Spannend, aber auch vorhersehbar
Tag der GeisterDie Beschwörer – Reihe
1. Tag der Geister
2. Turm des Ordens
Wertung
Die Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt, die so aufgebaut ist wie die Erde, allerdings versteckt sich hinter jeder erdenklichen ...
Die Beschwörer – Reihe
1. Tag der Geister
2. Turm des Ordens
Wertung
Die Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt, die so aufgebaut ist wie die Erde, allerdings versteckt sich hinter jeder erdenklichen Ecke ein Geist. Einige von ihnen sind ungefährlich, andere sehr gefährliche und einige von den Geistern sind sogar äußerst gern gesehen, weil sie dem Menschen helfen können. Es beginnt mit dem Tag der Prüfung und handelt im Prinzip davon, wie sich drei der durchgefallenen Prüflinge auf die Suche machen, um ihren ehemaligen Meister Heyon zu finden. Sie wollen ihre Zulassung bekommen, weil sie der Meinung sind, dass sie nicht durchgefallen sind. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut beschrieben, man kann sich in ihre Lage versetzen. Das Buch wird aus der Sicht von Ray geschrieben. Es gibt also keine Sichtwechsel um die anderen Charaktere näher kennen zu lernen.
Warum die Beschwörer alle Einzelkämpfer sind wird nicht weiter erläutert, aber Ray beweist, dass es durchaus von Vorteil ist einige Geister mit der Hilfe anderer Beschwörer zu bekämpfen. Dafür erntet er von seinem Meister allerdings nur Spot. Wieso, erfährt man in diesem Band leider nicht. Genauso verstehe ich nicht, warum die Prüflinge entweder die Prüfung bestehen oder sterben müssen. Das finde ich persönlich total unsinnig, aber gut, es ist halt eine fiktive Welt. Der Weg der drei Gefährten führt sie durch allerlei Orte an dem sie jedes Mal auf Geister stoßen, die es zu bekämpfen gilt. Es wird also nicht langweilig. Manchmal habe ich etwas gestutzt, weil die drei im nächsten Absatz bereits im nächsten Ort sind oder auf dem Weg dorthin sind.Es gibt keinen fließenden Übergang. Sie brechen nicht auf oder besprechen, wo sie als nächstes hin gehen. Sie befinden sich ganz plötzlich schon im nächsten Ort, ohne dass ein Wort darüber verloren wird. Das fand ich einige Male irritierend, weil ich dachte ich hätte was überlesen.
Der Weg führt die drei Protagonisten von einer Geistervertreibung zur nächsten. Dabei war schon von im Voraus ziemlich klar, dass keiner der von Ihnen sein Leben verliert oder anderweitig aus der Geschichte ausscheidet. Es gibt keine wirklich überraschende Wendung.
Die Geschichte endet mit dem Zusammentreffen ihres ehemaligen Meisters und hat somit auch ein sehr offenes Ende mit einem doch vorhersehbaren Cliffhanger.
Fazit
Im Großen und Ganzen eine sehr spannende Geschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren in einer für den Leser noch eher unbekannten Welt. Mich hat die Geschichte gut unterhalten.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper-Verlag und an NetGalley. Danke dass ich mitlesen durfte. Meine Meinung über das Buch wurde davon nicht beeinflusst.