Süße New Adult Geschichte für Zwischendurch
The Ivy Years – Bevor wir fallenCorey Callahan sitzt nach einem Sportunfall im Rollstuhl und bekommt deswegen ein "behindertengerechtes" Wohnheimzimmer am Harkness College. Ihr Nachbar, Adam Hartley, ist auch aus Zufall dort gelandet, ...
Corey Callahan sitzt nach einem Sportunfall im Rollstuhl und bekommt deswegen ein "behindertengerechtes" Wohnheimzimmer am Harkness College. Ihr Nachbar, Adam Hartley, ist auch aus Zufall dort gelandet, da sein Bein nach einem Unfall mehrfach gebrochen ist. Die beiden freunden sich schnell an- doch Corey verliert ihr Herz an Hartley. Doch dieser hat eine Freundin, Stacia, die Luxus und hohes Ansehen genießt, ganz im Gegensatz zu Corey. Schließlich hat sie ihr ganz eigenes Päkchen zu tragen- doch wie Hartley es zu sagen pflegt: Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.
Cover/Schreibstil:
Das Cover ist schlicht, süß und verspielt und passt einfach wahnsinnig gut zu dieser süßen New Adult Geschichte. Dementsprechend ist auch der Schreibstil- leicht zu verfolgen, flüssig, aus der ersten Person, ganz so, wie ich es mag.
Handlung:
Die Handlung hat mich jetzt insgesamt nicht vom Hocker gehauen. Es gab keine großen Wendepunkte oder wahnsinnig romantische Dates, aber es ist einfach eine süße Collegegeschichte. Aber das hat mich nicht sonderlich gestört- ich habe das Buch flüssig weglesen können, ich war jetzt nicht mit feuereifer dabei, doch ich habe mich durchaus gefreut, das Buch weiterzulesen. Das Setting des Harkness Colleges hat mir insgesamt sehr gut gefallen, aber wirklich viel ist mir von der Handlung jetzt nicht in Erinnerung geblieben- deswegen diese dürftige Meinungswiedergabe unter diesem Punkt.
Charaktere:
Corey mochte ich an sich ganz gerne. Sie hat die Kämpfernatur einer Hockeyspielerin und gibt trotz ihrer Umstände nicht auf. Sie bewahrt einen kühlen Kopf und war mir prinzipiell sehr sympathisch. Hartley habe ich eigentlich echt sehr ins Herz geschlossen. Er hat den Humor eines Typen, wenn ich auch schade finde, dass er im Bezug auf Stacia so oberflächlich herüberkommt. Womit wir auf Stacia zu sprechen kommen: ich konnte sie einfach nicht ausstehen. Aber generell hatten die Charaktere nicht so unfassbar viel Tiefe. Das Buch war verhältnismäßig etwas kurz, ich hätte mir gerne gewünscht, dass man noch mehr in die Charakterbildung der Protagonisten einblicken kann.
Fazit:
An sich eine nette Geschichte, die sich leicht lesen lässt und einen gut unterhält. Aber sie hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen und auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Teil 2 habe ich mir aber trotzdem direkt gekauft- die Reihe scheint auf jeden Fall Potential zu haben.