Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.06.2015
  • ISBN: 9783551583352
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2020

Cinderella in Weltraum

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Cinder" ist der erste Teil der "Lunar Chronicles" und handel von Cinder, die mit ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern in New Beijing lebt und dort ihr Geld als Mechanikerin verdient. Sie ...

Cinder" ist der erste Teil der "Lunar Chronicles" und handel von Cinder, die mit ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern in New Beijing lebt und dort ihr Geld als Mechanikerin verdient. Sie ist jedoch ein Cyborg und wird damit von der Gesellschaft gemieden. Ihr Leben ändert sich jedoch, als Prinz Kai vor ihr steht und ihre Hilfe braucht.

Zu Anfang wirkt es wie eine neue Cinderellageschichte, von denen es mittlerweile so viele gibt, doch es kommt dann ganz anders als man erwartet. Mir gefällt es auf jeden Fall schonmal, dass es an keiner Stelle übertrieben kitschig wird, wie es bei den meisten Cinderellageschichten der Fall ist. Dennoch ist eine schöne Liebesgeschichte dabei, die sich langsam, aber doch sicher entwickelt. 
Man kann die einzelnen Märchenaspekte im Buch erkennen, es ist wirklich spannend zu schauen was z.B. aus der Kutsche geworden ist und was oder wer die helfende Fee ist. Man denkt sich auch, dass man weis was auf einen zukommt, da man das klassische Märchen kennt, doch letztendlich kommen die meisten Situationen anders als gedacht. Es wird auf keinen Fall langweilig!
Die Welt, in die man beim Lesen eintaucht, ist auch ganz interessant. Sie ist wie unsere nur in der Zukunft mit all den modernen Sachen, die man sich in so einer Zeit vorstellt. Manchmal muss ich nur gestehen, wusste ich nicht so ganz wie ich mir einzelne Sachen richtig vorstellen sollte, weswegen ich dann etwas an Star Wars denken musste, was auch in der Zukunft spielt. Ich denke mal, dass die Autorin dies auch wenig als Grundlage genommen hat. 

Als Fazit kann ich nur sagen, dass es auf jeden Fall wert ist dieses Buch zu lesen, wenn man Science Fiction und/oder Märchen mag. Und da ich den Rest der Reihe auch schon kenne, verspreche ich, dass es im Laufe der Reihe sogar noch besser wird ;)

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Veröffentlicht am 29.09.2019

Märchen mal ganz anders...

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Klappentext

„Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger ...

Klappentext

„Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …“

Meine Meinung:

Allein das Cover ist schon ein wahrer Blickfang und gefällt mir ausgesprochen gut; doch der Inhalt hat das alles noch einmal um Längen getoppt! In dem Buch werden Fantasy, Science Fiction und Märchen auf geniale Weise miteinander verwoben und dabei heraus kam eine wunderschöne Geschichte.
Marissa Meyer hat mich mit ihrem flüssigen, angenehmen Schreibstil nach den ersten Seiten gefesselt, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Cinder war mir von Anfang an total sympathisch mit ihrem Sarkasmus und ihrer starken Persönlichkeit. Auch mit ihrer liebevollen Art ihrer Stiefschwester Peony gegenüber hat sie mich sehr von sich überzeugt. Ich habe mich mit Cinder verbunden gefüllt und könnte sie mir sehr gut als Freundin vorstellen.
Bei Kai erging es mir nicht anders, mit seiner aufopfernden und freundlichen Art hat er mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Ich kann seine Sorgen und Wünsche ausgezeichnet nachvollziehen und mich in seine Lage versetzten.
Im Gegensatz zum Märchen Cinderella ist die Geschichte von Cinder und Kai von Action und Spannung durchzogen; dazu kommt noch das Geheimnis um Cinders Herkunft. Es wir also keine Sekunde lang langweilig!
Das Ende hat mich mit einer Antwort und unendlich vielen Fragen allein zurückgelassen, weshalb ich mir nächsten Bände sofort bestellt habe und darauf hoffe, dass sie mich genauso umhauen wie der Anfang der Reihe.

Ich möchte diese Reihe wirklich jedem ans Herz legen, der Fantasy und Science Fiction mag bzw. kennenlernen möchte, denn die Luna Chroniken verdienen definitiv mehr Aufmerksamkeit!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Wunderschöne Märchenadaption

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Erster Abschnitt:

"Die Schraube in Cinders Fußgelenk war verrostet, der Schlitz zur Mulde zermalmt. Ihre Fingerknöchel schmerzten, als sie den Metallbolzen mit aller Kraft knirschend aus der Verankerung ...

Erster Abschnitt:

"Die Schraube in Cinders Fußgelenk war verrostet, der Schlitz zur Mulde zermalmt. Ihre Fingerknöchel schmerzten, als sie den Metallbolzen mit aller Kraft knirschend aus der Verankerung löste. Schließlich ragte die Schraube so weit vor, dass Cinder sie mit ihrer Stahlprothese herausdrehen konnte. Nun lagen die haarfeinen Drähte frei." (S. 9)

Inhalt:
Cinder ist ein ganz normales Mädchen - eigentlich. Denn sie ist ein Cyborg und lebt bei ihrer Stiefmutter und deren Töchter, welche Cinder nur ausnutzen und sie damit belohnen, dass sie in einer Kammer nächtigen darf in der nichts zu finden ist, außer einem ganzen Haufen Decken. Also kann sie nicht gerade von sich behaupten, dass sie ein besonders schönes Leben führt. Dies soll sich jedoch alles ändern als auf einmal Prinz Kai vor ihrem Stand auf dem Markt steht, wo sie als Mechanikerin arbeitet und er sie um Hilfe mit einer seiner Androiden bittet. Von nun an soll sich Cinders Leben komplett verändern...

"Cinder schnellte hoch, schlug mit dem Kopf gegen die Tischunterseite und machte einen Satz rückwärts. Ihr finsterer Blick fiel zuerst auf eine leblose Androidin, die jetzt auf dem Arbeitstisch hockte, dann auf den Mann hinter ihr, der Cinder verwundert aus kupferbraunen Augen ansah. Eine schwarze Haarsträhne fiel ihm in die Stirn. Diese Lippen hatte jedes Mädchen im Land schon tausend Mal bewundert. Ihr Ärger verflog." (S. 12)

"Mit der geballten Faust schlug Cinder der Androidin gegen die Schläfe. Sie konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie über die Tischkante fiel. Der Prinz erschrak. Cinder stellte die Androidin auf die Füße und drückte auf den Schalter, aber nichts geschah. >>Ihr glaubt gar nicht, wie oft das funktioniert.<< Der Prinz kicherte. >>Sind Sie sicher, dass Sie Linh Cinder sind? Die Mechanikerin?<< (S. 17)

Cover:
Das Cover finde ich super passend zum Buch, denn wenn man genau hinsieht, kann man ganz viele kleine silberne Schuhe auf schwarzem Hintergrund erkennen. Auch der Titel wurde sehr gut auf dem Cover untergebracht. Alles in allem lockt das Cover einen geradezu magisch an, wenn man es im Regal stehen sieht.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, z.B. aus der von Cinder und Prinz Kai, was das Buch spannender macht, da man aus mehreren Sichten die Geschichte miterlebt.

Charaktere:
In "Wie Monde so silbern" gibt es jede Menge Charaktere. Da gibt es auf der einen Seite die lieben Charaktere die man sofort ins Herz schließt, wie die beiden Protagonisten, Cinder und Kai, aber natürlich sind da auch die weniger netten Charaktere, die man mehr verachtet, wie z.B. Cinders Stiefmutter, welche von Kai so schön erwähnt wird:

"Kai grinste, hielt sie auf Armeslänge, aber er machte sich nicht über sie lustig. >>Also das ist deine Stiefmutter?"
>>Gesetzlicher Vormund.<<
>>Richtig, mein Fehler. Sie scheint ein echter Schatz zu sein.<<
(S. 338)

Aber bleiben wir lieber bei den beiden lieben Protagonisten - Cinder und Kai.
Cinder begegnet einem am Anfang als ein sehr liebenswürdiges Mädchen, was mein einfach sofort gern haben und ins Herz schließen muss.
Cinder stellt sich im Verlauf des Buches als sehr tough und widerstandsfähig raus, was noch mehr Symphathiepunkte gibt, da sie sich nichts gefallen lässt und sagt wenn sie mit etwas nicht einverstanden ist.
Im Verlauf des Buches fiebert man mit Cinder mit und will eigentlich nur noch, dass für sie alles gut ausgeht.
Prinz Kai muss man auch von Anfang an gern haben, da er ein sehr charmantes und lustiges Kerlchen ist. Das heißt aber keinesfalls, dass seine Figur nur aus Komplimenten und Zynismus besteht, denn in den Kapiteln die aus seiner Sicht erzählt werden, lernt man ihn erst richtig kennen und versteht auch so seine Beweggründe. Außerdem erfährt man mehr über den unendlichen Druck, dem er ausgeliefert ist und was ihm Sorgen bereitet.
Ein weiterer liebenswerte Charakter ist Cinders jüngste Stiefschwester - Peony.
Peony versucht Cinder möglichst gut in Schutz vor ihrer Schwester und Mutter zu nehmen. Schnell merkt man, dass Peony an Cinder hängt und sehr gerne Zeit mit ihr verbringt.

So viel zu ein paar Charakteren, aber jeder Charakter in diesem Buch ist so einzigartig, dass keine Beschreibung ihm gerecht werden kann.

Empfehlung für:
Dieses Buch würde ich nicht nur Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen empfehlen. Denn wir alle kennen doch das Märchen von Aschenputtel und für jeden ist es somit auch schön und spannend mal eine ganz neue Geschichte von einem Märchen zu lesen, welches man früher vor dem zu Bett gehen vorgelesen bekommen hat.

Meinung/Fazit:
So ein gutes Buch habe ich schon seit langem nicht mehr gelesen. Es hat mich gefesselt, nicht mehr losgelassen und mir Lust auf mehr bereitet. Der zweite Band musste also praktisch sofort her... :)
Also kann ich nichts anderes als 5/5 Sternen vergeben!!!

Das Buch:
Titel: "Wie Monde so silbern"
Autorin: Marissa Meyer
Preis: 18,90 €
Verlag: Carlsen

Veröffentlicht am 04.08.2019

CInderella meets Science Fiction

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Das Hörbuch „Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer ist eine Märchenadaption zu Cinderella. Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Geschichte des ersten Bandes sehr gut gefallen hat.

In dem Buch geht ...


Das Hörbuch „Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer ist eine Märchenadaption zu Cinderella. Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Geschichte des ersten Bandes sehr gut gefallen hat.

In dem Buch geht es um Cinder, die bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern lebt. Cinder hat allerdings nur zu ihrer Stiefschwester Peony einen Draht, ihre Stiefmutter und die zweite Stiefschwester jedoch schubsen Cinder eigentlich, wie im Märchen, auch nur herum. Außerdem ist Cinder ein „Cybog“, halb Mensch, halb Roboter und arbeitet in einer Werkstatt um den Unterhalt für die Familie zu verdienen. Die Geschichte spielt in der Zukunft im asiatischen Staatenbund.
Eines Tages taucht der Prinz in ihrer Werkstatt auf und hat einen Auftrag für sie, der sich noch als ziemlich rätselhaft herausstellt. Sie kommen sich langsam näher und und bald versteht Cinder ihre Gefühle nicht mehr. Der Vater des Prinzen ist tödlich am blauen Fieber erkrankt, welches im ganzen Land wütet und viele Opfer fordert. Nun muss sich Prinz Kai auf seine zukünftige Rolle als König vorbereiten. Außerdem möchte die böse Königin vom Nachbarplaneten Luna eine Hochzeit mit dem Prinzregenten. Wird Cinder den Prinzen retten können? Und was hat es mit dem blauen Fieber auf sich? Und warum ist die Böse Königin eigentlich so gefährlich?

All das müsst ihr erfahren wenn ihr diese Geschichte lest oder hört.

Ich bin ja eigentlich keiner großer Fantasy oder Sci-Fi Fan aber die Parallelen zu Cinderella haben mich hier neugierig gemacht und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut in diese Geschichte zu versinken.
Ich liebe Cinder und ihre Freundin Iko, auch Prinz Kai wird super sympathisch dargestellt. Die böse Königin hat glaube ich sehr viel Potenzial einer der schlimmsten Buchbösewichte zu sein und einer der hinterlistigsten. Es gibt hier viele Parallelen zu dem Märchen, jedoch nicht zu viele sodass hier trotzdem eine eigene Geschichte entstanden ist. Auch die Spannung wird durchgehend aufrechterhalten. Das Hörbuch ist auch eine große Empfehlung von mir da es auserordentlich schön und fantasievoll vertont wurde.

Von mir erhält diese Geschichte mit 5 Sternen eine Höchstbewertung und ist eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Überraschungshighlight!

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Lange Zeit lag dieses Buch auf meinem SuB, denn Märchenadaptionen… was soll ich sagen– uns verbindet eine Hassliebe. Es gibt ein paar, die ich mag und es gibt weit mehr, die ich nicht mag und so stand ...

Lange Zeit lag dieses Buch auf meinem SuB, denn Märchenadaptionen… was soll ich sagen– uns verbindet eine Hassliebe. Es gibt ein paar, die ich mag und es gibt weit mehr, die ich nicht mag und so stand ich diesem Buch äußerst kritisch gegenüber. Trotzdem versuchte ich mich immer wieder zum Lesen zu motivieren, indem ich diese Geschichte auf meine Leseliste setzte und wie es manchmal so ist, bereue ich nun, dass ich es nicht viel früher gelesen habe. Was für ein Buch!
Märchen meets SciFi beschreibt Wie Monde so silbern wohl am besten. Cinder, die Protagonistin, lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern in Neu-Peking und verdient die täglichen Brötchen der Familie als Mechanikerin. Doch dann wird sie als Versuchskaninchen an ein Labor verkauft, das nach einem Heilmittel für eine tödliche Krankheit sucht, die die Bevölkerung kontinuierlich dahinrafft. Was hat es mit der Blauen Pest auf sich? Und was hat der junge Prinz Kai für ein Interesse an Cinder? Fragen, denen sich das junge Mädchen stellen muss und die Antworten, die sie dabei zutage fördert, verändern nicht nur ihr eigenes Leben!
Ich bin absolut begeistert von diesem Reihenauftakt! Cinder ist mir unheimlich sympathisch und durch ihre rebellische, aber auch träumerische Art konnte ich mich leicht in sie hineinversetzen. Obwohl sie echt nicht gerade leicht hat, versucht sie das Beste aus der Situation zu machen und sich daraus zu befreien, anstatt in Gejammer zu verfallen und sich über ihr schweres Schicksal zu beklagen. Trotz aller Fehl- und Rückschläge beißt sie sich durch und hat dabei immer noch ein Lächeln auf den Lippen.
Besonders gut gefallen hat mir auch der Weltenaufbau. Das Neu-Peking 126 Jahre nach dem Vierten Weltkrieg baute sich nach und nach in meinem Kopf auf und vor allem der großartige Schreibstil der Autorin gaben mir wirklich das Gefühl dabei zu sein. Sand zwischen den Zähnen? Angst wegen der Ansteckungsgefahr? Öl verschmierte Hände bei der Arbeit als Mechaniker? Nichts, was ich während des Lesens nicht auch selbst erlebt hätte! Für mich ist es genau die richtige Mischung zwischen Beschreiben und der Fantasie überlassen. So gefällt mir das!
Natürlich war der Verlauf der Geschichte ein wenig vorhersehbar, schließlich ist mir das Märchen Aschenputtel nicht erst seit gestern bekannt. Trotzdem nahm die Story immer wieder unvorhergesehene Wendungen mit einem tollen Spannungsbogen, der immer wieder neues Futter bekam und mich bis zuletzt bei Laune hielt. Vor allem die Geheimnisse rund um Cinder machten mich das ein oder andere mal sprachlos, denn mit vielen Dingen hätte ich so nie gerechnet. Trotz dass sich Marissa Meyer also an die Vorlage hält, gibt es für den Leser einige Überraschungsmomente, die man nicht unbedingt kommen sieht.
Für mich war Wie Monde so silbern mein Überraschungsbuch des Jahres 2018! Niemals hätte ich mit dem gerechnet, was ich geboten bekommen habe und ich bin immer noch absolut begeistert von dem Titel! Wer also mal eine etwas andere Märchenadaption sucht, ist hier genau richtig und wird keinesfalls enttäuscht werden. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight und ich freue mich schon auf die Folgebände!