Cover-Bild Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
Band 1 der Reihe "Die Ophelia Scale-Reihe"
(155)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783570165423
Lena Kiefer

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Leserpreis 2019: Deutsches Debüt
Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...

Alle Bände der Ophelia Scale-Trilogie:
Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
Ophelia Scale – Die Sterne werden fallen
Ophelia Scale – Wie alles begann (Shortstory, nur als E-Book verfügbar)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Spannender Auftakt der Trilogie!

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Wie viel Technik braucht die Menschheit? Vereinfacht sie unser Leben, macht Technik unser Leben besser? Oder leidet die Menschlichkeit darunter?

Der Auftakt der Ophelia Scale-Trilogie von Lena Kiefer ...

Wie viel Technik braucht die Menschheit? Vereinfacht sie unser Leben, macht Technik unser Leben besser? Oder leidet die Menschlichkeit darunter?

Der Auftakt der Ophelia Scale-Trilogie von Lena Kiefer ist ein spannendes Jugendbuch und erzählt von einer Zukunft, in der sämtliche Technologie per Gesetz verboten ist. Zu groß sei die Gefahr, die von der Technik ausgeht, die Menschheit würde immer aggressiver und verlöre den persönlichen Kontakt zueinander.

Die Protagonistin ist von Beginn an eine entschlossene Widerstandskämpferin, denn die "Abkehr", wie das Technologie-Verbot offiziell genannt wird, hat ihr vieles genommen: ihre Liebe, ihre Zukunft, ihr Streben nach persönlicher Entwicklung. Ophelia ist ein starker, interessanter Charakter. Immer einen frechen Spruch auf den Lippen kämpft sie für das, was ihr wichtig ist. Wie schnell sich ihre Beziehung zu Lucien entwickelt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ihre Liebe zu Knox, der ebenfalls Mitglied der Widerstandsgruppe ReVerse war und von dessen Schicksal der Leser nach und nach erfährt, wurde anfangs emotional beschrieben. Er war ihre erste große Liebe und sie trauert noch immer um ihren Verlust. Dass sie sich dann so schnell in Lucien verliebt und welche Auswirkungen das auf sie hat, ging mir deshalb etwas zu schnell.

Die Geschichte hat mich ab Seite eins in den Bann gezogen und war durchweg spannend. Unvorhergesehene Wendungen sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch den fesselnden und bildlichen Schreibstil konnte ich mir die Welt, die die Autorin erschaffen hat, gut vorstellen. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich aber anbringen: die vor der Abkehr hoch entwickelte Technologie wurde mir zu wenig beschrieben, so dass es für mich etwas schwer nachvollziehbar war, worauf die Menschen verzichten müssen. Auch die Beschreibungen, was mit den durch die königliche Garde weiterhin eingesetzten EyeLinks, EarLinks und so weiter verbessert wurde, kamen mir ein bisschen zu kurz.

Der Leser wird direkt in die Welt im Jahr 2134 geworfen und erhält nach und nach Einblick in die Vergangenheit. So baut sich nach einem schon sehr spannenden Einstieg allmählich die ganze Geschichte zusammen und spitzt sich immer mehr zu. Am Ende stellte ich mir die Fragen "Wem kann man vertrauen? Wer lügt? War die Abkehr die richtige Entscheidung?" Band 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, die beiden Folgebände zu lesen.


Fazit

Die Geschichte regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Die darin beschriebene Zukunft ist keine hundert Jahre von der heutigen Zeit entfernt. Die meisten von uns können keinen Tag ohne ihr Smartphone, den Computer, das Tablet, das Internet verbringen. Künstliche Intelligenzen wie Apples Siri oder Amazons Alexa sind längst fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen. Können wir uns ein Leben ohne Technik vorstellen? Wie würden wir reagieren, wenn die gesamte Technologie von heute auf morgen einfach verboten würde?

Klare Leseempfehlung für alle, die Dystopien mögen und sich für Technik interessieren.


Allgemeines zum Buch

Autor: Lena Kiefer
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 18.03.2019
Seiten: 464
Genre: Jugendbuch, Dystopie
Meine Bewertung: 4/5 Sterne


Folgebände

Band 2: Der Himmel wird beben
erscheint am 26.08.2019
Seiten: 496
Preis: 18,00 €
Hardcover

Band 3: Die Sterne werden fallen
erscheint am 11.11.2019
Seiten: 420
Preis: 18,00 €
Hardcover

Veröffentlicht am 12.07.2019

Anders als Gedacht

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Klapptext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat ...

Klapptext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...




Cover:

Das Cover finde ich wirklich wundervoll gelungen, obwohl ich Menschen auf Covern nicht mag, passt diese Gesicht einfach perfekt zu Ophelia und hat mich beim Lesen nicht gestört. Die Lichteffekte verleihen dem Cover dazu noch etwas besonders und ich finde man kann sich daran einfach nicht satt sehen.




Der Schreibstil:

Ich muss ehrlich sagen der Schreibstil war nicht so meins und ich kam schwer ins Buch rein. Es gab einige Seiten die sich sehr gezogen haben und mir hat es etwas an Spannung gefehlt. Ich weiß das einige meiner Freunde den Schreibstil der Autorin sehr lieben und daher möchte ich auch nicht zu viel negatives schreiben, denn Geschmäcker sind ja schließlich verschieden. Im Ganzen betrachtet hat die Autorin es echt drauf Dinge zu beschreiben und man konnte sich Opehlias Welt wirklich sehr gut vorstellen.

 

Charaktere:

Die Protagonistin hat ihren eigenen Kopf und ist sehr Mutig, das hat mir wirklich sehr an ihr Gefallen und hat mich gereizt das Buch weiterzulesen. Ich habe gerne ihre Gedanken und die Sicht über die Welt verfolgt. Sie kämpft für den Widerstand und die Rückkehr der alten Welt. Sie sieht es nicht ein sich unterdrücken zu lassen und nimmt es nicht einfach so hin, das zeigt sehr viel stärke und macht sie sehr Bewundernswert. Ihre Stiefmutter ist das totale Gegenteil von ihr, sie kommt super in der neuen Welt zurecht und ist ein regelrechter Hippie und lebt wunderbar in der neuen Weltordnung. Etwas traurig gemacht hat mich aber umso mehr ihr Vater, er ist ein sehr guter Wissenschaftler gewesen und einer der schlausten Köpfe und nimmt die Welt einfach so hin wie sie ist.




Meine Meinung:

Da viele meiner Freunde das Buch extrem hypen war bei mir die Erwartung natürlich umso höher. Ich finde die Idee der Geschichte wirklich klasse. Die Zukunft könnte wirklich so aussehen, das denke ich mir jetzt oft nach diesem Buch.  Auch die Idee mit dem Widerstand finde ich sehr authentisch durchdacht und erinnerte mich ein bisschen an Tribute von Panem, wo das Volk ebenfalls von einem Grausamen Herrscher beherrscht wurde. Er stellt sich als Saubermann dar ist dabei aber sehr menschen-verachtend und nimmt ihnen viel Freiheit. Im Ganzen war es ein sehr Lesenswertes Buch aber mir hat ein bisschen das gewisse etwas gefehlt. Ich finde das ist echt immer schlecht in Worte zu fassen wieso mir ein Buch nicht so richtig gefallen hat. Mich hat es einfach nicht so richtig vom Hocker gehauen und vieles war auch einfach zu offensichtlich und vorhersehbar. Es fehlten mir einfach die Erschreckenden Momente und der Spannungsaufbau, ich habe wirklich sehr lange an diesem Buch gelesen.




Fazit:

Für Fans von Tribute von Panem ist dieses Buch sicher sehr interessant und sie sollten es auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Spannender Auftakt!

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Europa, etwa hundert Jahre in der Zukunft: Zwar gibt es weiterentwickelte Technologie, aber fast jede Art davon wurde den Bürgern seit der "Abkehr" vor einigen Jahren verboten. Angeblich, weil die Bürger ...

Europa, etwa hundert Jahre in der Zukunft: Zwar gibt es weiterentwickelte Technologie, aber fast jede Art davon wurde den Bürgern seit der "Abkehr" vor einigen Jahren verboten. Angeblich, weil die Bürger immer unsozialer wurden, aber das kauft Ophelia dem König nicht ab.
Sie gehört zu der unbekannten Rebellengruppe ReVerse und möchte eines Tages den König stürzen, denn seine furchtbaren Regeln haben ihre Träume und auch noch ihre Beziehung zerstört. Sie hat eine ziemlich starre, arrogante Weltanschauung und hält ihren eigenen Weg für den einzig Richtigen. Auf die dummen Unwissenden schaut sie von oben herab. Klar, sie ist schon ziemlich clever, aber das macht sie auch nicht unfehlbar.
Ich habe mir für sie einfach gewünscht, dass ihr die Augen geöffnet werden und sie auch mal Fehler einsieht, dass sie von ihrem hohen Ross gestoßen wird.

Lucien ist ein sehr charmanter und verständnisvoller Kerl, und er kommt Ophelia sehr schnell näher. Ihre Beziehung entwickelt sich rasant, aber bleibt zunächst eher oberflächlich, daher hat es mich nicht gestört, doch toll fand ich sie auch nicht unbedingt. Dafür war es mir in Anbetracht ihrer Stellungen zu simpel.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, auch wenn es mir dann schwer fiel, die Regeln des Königreiches zu verstehen. Das lag dann wohl daran, dass die offizielle Begründung für die Abkehr sehr schwammig ist und auch die Ausnahmen kein logisches Muster zu ergeben scheinen.

Aber die wahre Erklärung war besser gelungen, wenn auch nicht lückenlos perfekt.
Das Buch war durch die Spionagen spannend, aber die Umgebung schien mir manchmal nicht vollständig ausgreift. Zum Ende hin fand ich es immer besser und durchdachter und auch die Plotttwists waren ganz nach meinem Geschmack (auch wenn ich sie teilweise habe kommen sehen). Ein Cliffhanger rundet die Sache noch ab und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit
Trotz einiger Schwächen hat mir "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" ziemlich gut gefallen, da mich vor allem das Ende vom Buch noch überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Eine Welt in der jegliche Technologie verboten ist

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Inhalt:

Eine nicht ganz so ferne Zukunft. Was wird uns erwarten?
Ophelia Scale ist 18 Jahre alt und lebt in England, hier und auf der Welt ist nun jegliche Technologie verboten. Ein Herrscher hat beschlossen ...

Inhalt:

Eine nicht ganz so ferne Zukunft. Was wird uns erwarten?
Ophelia Scale ist 18 Jahre alt und lebt in England, hier und auf der Welt ist nun jegliche Technologie verboten. Ein Herrscher hat beschlossen die Abkehr einzuberufen um somit wieder Frieden in die Welt zu bringen. Doch nicht nur der Widerstand bei dem Ophelia beigetreten ist, ist gegen dieses Verbot. Nun versucht die junge Kämpferin sich bei dem royalen Geheimdienst zu bewerben um somit näher an den König ran zu kommen und schließlich ein Attentat auf ihn verüben zu können. Als sie schließlich im Schloss angekommen ist, verwirren sie aber ihre Gefühle. Denn der Bruder von dem König, Lucien, hat es Ophelia angetan. So muss sie nun zwischen Liebe und Hass sowie Loyalität und Verrat entscheiden…


Meine Meinung:

Handlung:
Wir lernen die Zukunft kennen. So ganz ohne Technologie und moderner Technik. Viele Menschen haben sich umstellen müssen und auch neue Berufe erlernen müssen, da es ihren alten Job nicht mehr gibt. Auch für Ophelia und ihrer Familie war der Umstieg schwer und gerade für die junge Frau unvorstellbar. So schließt sie sich eines Tages einer Widerstandsgruppe an um im Verborgenen gegen diese Abkehr zu kämpfen. Schließlich landet sie auch im Königshaus um dort ihre Aufgabe, den Herrscher zu töten, zu erledigen. Hier kommen natürlich so einige Probleme ins Spiel, das größte davon, der attraktive und lustige Königsbruder Lucien. Nun muss sich die Widerstandskämpferin entscheiden, wie ihr und das Leben so vieler anderer Menschen weiter gehen soll…
Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, wir bekommen die Welt erklärt und auch wie fortgeschritten die Technologie war und warum sie jetzt verboten wurde. So versteht man auch schnell Ophelias Gefühle und kann ihre Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. Auch der weitere Verlauf geht schnell voran. Ophelia muss sich so einigen Tests und Gefahren stellen und versuchen dies alles im Geheimen zu erledigen. Wie oben beschrieben hat auch die Liebe hier einen großen Anteil, welcher aber gut in die Geschichte gebracht wurde und für auch glaubhaft ist. Gegen Ende hat sich dann nochmal die Spannung gesteigert und ist auch doch sehr überraschend gewesen. Leider gibt es hier einen gemeinen Cliffhanger, der viele Fragen aufwirft und somit mega neugierig macht auf den nächsten Band der Trilogie ;).

Charaktere:

Unsere Protagonistin im Buch ist die 18 Jährige Opheli Sie hat eine starke Persönlichkeit und versucht das Rechte zu tun und hat auch ihre Gründe für dies. Auch finde ich sie sehr mutig und klug. Ihre Entscheidungen konnte ich sehr gut verstehen und auch ihre Verwirrungen und Gedankengänge sind für mich logisch erklärt worden. Auch ihre Wut und ihre Ängste sind glaubhaft und ich freue mich wahnsinnig darauf zu wissen wie es mit ihr weiter gehen wird.
Einen kleinen negativen Punkt habe ich hier, über eine Entscheidung im Buch, bei der ich wahrscheinlich anders reagiert hätte. Doch dies macht der Geschichte keinen Abbruch. Auch muss man hier bedenken, dass Ophelia doch erst junge 18 Jahre ist.

Lucien ist der jüngere Königsbruder. Er lernt Ophelia durch einen kleinen Unfall kennen ;). Er kommt als sehr sympathischer, lustiger und charmanter sowie ehrlicher Charakter rüber. Auch er hat seine riesige Last zu tragen und seine Entwicklung im Buch finde ich sehr interessant.

Auch in diesem Buch gibt es zahlreiche Nebencharakter. Wie Ophelias Familie bei der man viel erfahren hat und auch ihre Widerstandgruppe. Aber auch die Charaktere im Königshaus wurden toll beschrieben. Vor allem den König hätte ich mir anders vorgestellt und wurde hier positiv überrascht.


Setting:

Das Setting spielt sich hier in England ab. Hier wurde das zukünftige England gut erklärt und auch anschaulich beschrieben. Vieles hat sich geändert und auch durch die Abkehr mussten viele Menschen sich wieder verändern sowie auch deren Heimat. Die Autorin hat hier wirklich toll beschrieben wie die Menschen nun leben und auch wie hier nun die Hierarchie wieder herrscht. Es gibt viele leer stehende Gebäude und viele müssen sich nun auch um das Essen selber kümmern, wie anpflanzen von Gemüse und Obst. Aber auch nähen der Kleidung gehört nun wieder dazu. Gerade diese vielen Kleinigkeiten haben mir das Lesen erleichtert und so konnte ich mich gut in die Geschichte hinein fühlen.

Schreibstil:

Dieser ist flüssig und leicht zu lesen. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und konnte kaum aufhören, dass Buch aus der Hand zu legen. Auch gab es bei mir keine Unklarheiten während des Lesens oder andere Probleme. Im Gegenteil, ich finde Lena Kiefer hat hier eine Welt erfunden, die gar nicht so abwegig ist und bei der man schon auch ins Nachdenken kommt. Auch wie weit diese Technologie im Buch schon war und plötzlich abgeschafft wurde, hat mich schon schockiert. Also hier kann ich nur mein Lob anbringen :).

Cover:
Einfach wunderschön. Eine junge Frau, die nachdenklich schaut. Auch die Schrift sowie den Kreis mit der Stadt oben drauf ist sehr schön gestaltet worden. Mir gefällt es und ich würde es schon wegen dem Cover kaufen :D.

Mein Fazit:

Eine sehr gelungene Jugenddystopie in der alles drin steckt was man zum guten Lesen braucht. Eine starke Protagonistin, eine Welt in der die Hierarchie wieder herrscht, eine Liebe die nicht sein darf und eine Entscheidung die aller Leben verändern wird. Ich bin von der Geschichte überzeugt und hatte viel Spaß beim Lesen, deswegen freue ich mich auch schon auf die weiteren Bände und kann auch dieses Dystopie nur empfehlen! Ich vergebe aufgrund kleiner Mängel meinerseits 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Trotz kleiner Schwächen ein toller Auftakt

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Erster Satz

Es gibt Tage im Leben, da gelingt alles.

Meinung

Mit dem Verlust der Technik verlor Ophelia nicht nur die Chance auf ihren Traumjob, sondern musste sich auch mit körperlichen Einschränkungen ...

Erster Satz

Es gibt Tage im Leben, da gelingt alles.

Meinung

Mit dem Verlust der Technik verlor Ophelia nicht nur die Chance auf ihren Traumjob, sondern musste sich auch mit körperlichen Einschränkungen abfinden. Doch nur weil ein König den Fortschritt und jegliche Technologische Entdeckung unter Strafe stellt, lässt sie sich nicht davon aufhalten. Als Teil einer Widerstandsgruppe nimmt sie an einem Aufnahmetest der königlichen Garde teil, um den Regenten näher zu kommen und ihn auszuschalten. Jedoch wird nicht nur der Wettkampf um einen Platz zur Herausforderung und Ophelia muss feststellen, dass auch ihr Herz in Gefahr ist.

Aus ihrer Sicht erzählt Ophelia dem Leser ihre Geschichte, dabei lässt sie auch ihre Vergangenheit nicht außer Acht. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, klassisch für ein Jugendbuch.
Ophelias Welt brach vor einigen Jahren zusammen, als sich der König erhob und die Technologie verbot, aus dem Grund, dass die Menschheit sich selbst vergessen hatte. Bis dahin lief das Meiste Hand in Hand mit KI‘s und sogenannten Links ab, welche die Sinne der Menschen virtuell reizten oder erweiterten. Doch nach der Abkehr, dem Umschwung zurück in ein Leben ohne Technik, verschwand all dies und nur die allerwenigsten technologischen Errungenschaften erhielten eine Daseinsberechtigung unter strenger Aufsicht.
Im Großen und Ganzem gefiel mir die Welt gut, allerdings fragte ich mich zwischendurch, wie die Garde und der König rechtfertigten, dass sie selbst immer noch viel Technik verwendeten und sei es nur, um für die Sicherheit zu sorgen. Immerhin unterliegt die gesamte Welt seiner Macht, da kommen genügend Menschen zusammen, um sich gegen solch einen offensichtlichen Missbraucht zu äußern. Doch anscheinend sahen die Menschen darin kein Problem.

Charaktere

Die Protagonistin Ophelia schien im ersten Moment von sich selbst und ihrem Können überzeugt und auch etwas hochnäsig. Dieses Verhalten änderte sich jedoch im Verlauf der Geschichte recht schnell, viel mehr beschlichen sie Zweifel und sie hinterfragte die Tatsachen, wenn sie diese auch oft versuchte zu verdrängen. Im allgemeinen war sie sympathisch und eine schöne Protagonistin mit Stärken und Schwächen, wovon letzteres sich stärker zeigte. So ließ sie sich stark von anderen beeinflussen und wirkte in ihrer Meinung wie ein klassischer Mitläufer, der nur auf die offensichtlichen Fakten achtete.

Lucien, der Bruder des Königs, hatte einige überraschende Charakterseiten. Nach außen betrachtet war er charmant und witzig und wusste dabei immer genau wie er auf andere Menschen wirkte. Was in seinem Inneren vorging war dabei oft schwierig einzuschätzen, was wiederum für seine Rolle wie geschaffen war und somit definitiv überzeugte.

Fazit

Spannender Auftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr hinterlässt, wenn es auch ein paar kleine Kritikpunkte gibt. 4 Sterne