Toller Flair, aber total durchschaubarer Krimi
Kretische FeindschaftWenn Kommissar Michalis Charisteas morgens den Blick auf den malerischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Von den Bergen ...
Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens den Blick auf den malerischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Von den Bergen weht der Duft von blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln. Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine große Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist. So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch vor Hannahs Ankunft steckt Michalis mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein tragischer Unfall, wie es schnell heißt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden.
Mein Fazit: Ehrlich gesagt habe ich es einfach nicht eingesehen mir hier auch noch ne eigene Zusammenfassung auszudenken, weil ich so extrem enttäuscht bin. So ein toller Flair. Ja, der Autor liebt Kreta und das merkt man auch... nur leider kann es das nicht retten. Es geht los mit einem sympathischen Protagonisten, der weiß was er will. Er ist der Held der Geschichte und das ist ja auch ok, aber er war mir einfach zu platt und durchsichtig. Genauso wie der Rest der Geschichte. Ich wusste wirklich von Anfang an, was passieren wird und es das ganze war so langweilig verpackt... ich habe wirklich mehr erwartet. Von mir nur 2 Sterne, weil der Autor sehr viel Liebe in das Buch gesteckt hat. Aber für mich leider ein Griff daneben