Ein gutes Zeitreisebuch
Amélie bekommt von ihrer Mutter ein Zeitreisemedaillon. Sie hatte ihr erklärt, dass nur Amelie die wahre Erbin des Medaillons sei. Sie sei todkrank und durch die Abnahme des Medaillons würde sie nicht ...
Amélie bekommt von ihrer Mutter ein Zeitreisemedaillon. Sie hatte ihr erklärt, dass nur Amelie die wahre Erbin des Medaillons sei. Sie sei todkrank und durch die Abnahme des Medaillons würde sie nicht leiden müssen, denn sie musste dann sterben. Amelie war nicht unbedingt begeistert, doch was blieb ihr übrig? Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer anderen Zeit wure sie in das Jahr 1437 katapultiert, wo sie Holmger, einen dänischen Grafen, kennenlernt. Das sie vorher gefangen genommmen worden war, befreite sie Holmger und brachte sie mit einer List dazu, ihn zu ehelichen. Doch das Glück der beiden wird bedroht, als ein Scherge des Königs das Medaillon in seine Gewalt bekommen möchte. Doch da man auch bewusst reisen kann, entkommt sie im letzten Moment – und wundert sich über die Zeit in der sie sich befindet. Wird sie Holmger je wiedersehen?
Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist angenehm unkompliziert, es gibt keine Unklarheiten. Es ließ sich gut lesen. In der Geschichte war ich recht schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Hilfe, die sie bei dem Zwischenstopp in der Zeit jemandem angedeien ließ, sollte sich später als nützlich erweisen. Doch dann wurde sie im Jahr 1437 gefangen genommen und konnte, wie im Klappentext beschrieben, mit Holmgers Hilfe fliehen. Dass sie dann noch zweimal in einer späteren Zeit, eigentlich ihrer Zukunft, landete gereichte ihr zum Vorteil. Warum verrate ich hier nicht. Allerdings hätte ich mir mehr Zeitreisen gewünscht und dadurch mehr Hilfe für Andere. Allerdings war das Buch trotzdem recht spannend und zwar gleich von Anfang an – auch ohne viele Zeitreisen. Ich glaube es waren etwa sechs. Doch auch ohne viele Zeitreisen hat mich dieses Buch gefesselt und gut unterhalten. Was ich noch gerne gehabt hätte, wäre ein Epilog. Zwar gibt es ein Kapitel das ‚Ein Jahr später‘ heißt, aber trotzdem hätte ich gerne gewusst, ob Amelie das Medaillon weitergegeben hat. Ich kann mich nur an einen Traum , eine Vision von ihr halten, die sie in dem Kapitel vorher hatte. Doch was sie da gesehen hat, verrate ich natürlich auch nicht, will schließlich nicht spoilern. Von mir bekomme dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.