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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Am Anfang zäh, dann richtig spannend

The Walking Dead
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Im ersten Teil begleiten wir Philip Blake, seine Tochter Penny, seinen Bruder Brian sowie ihre Begleiter auf deren Weg im Kampf gegen die Plage und erfahren wie der berühmte „Governor“ nach Woodbury gekommen ...

Im ersten Teil begleiten wir Philip Blake, seine Tochter Penny, seinen Bruder Brian sowie ihre Begleiter auf deren Weg im Kampf gegen die Plage und erfahren wie der berühmte „Governor“ nach Woodbury gekommen ist. Man merkt im Laufe der Geschichte ganz gut, dass jeder seine ganz eigene Art hat, mit der Seuche umzugehen und dass Menschen sich in Ausnahmesituationen und Lebensgefahr drastisch ändern können und es manchmal schwerer ist, sein eigenes Gewissen am Leben zu halten als alles andere.

Im zweiten Teil lernen wir Lilly kennen, die mit allem ziemlich überfordert ist und sich an allem und jeden klammert, um sich selbst zu schützen. Menschen kommen zusammen, bilden eine Gruppe, trennen sich wieder, sichere Orte werden gefährlich, die Zombies lassen jeden Tag wie ein ganzes Leben wirken. Lilly hat es schwer, mit dieser Situation klar zu kommen und ihre Panik wird ihr und den Anderen in vielen Situationen bald zum Verhängnis. Als sie nach einer langen Reise in Woodbury ankommt und den Governor kennenlernt, muss sie lernen, dass es manchmal vielleicht besser ist, ihre Angst und ihr Gewissen hinter sich zu lassen, denn nur so kann sie überleben.

Das Buch umfasst ca. 860 Seiten, man hat also viel vor. Da ich in der Serie noch nicht so weit bin, kann ich die Geschichte nicht damit vergleichen und keine Parallelen oder Unterschiede feststellen. Der erste Band hat sich manchmal echt etwas gezogen und vor allem am Anfang passiert nicht so viel. Man muss an einigen Stellen wirklich Durchhaltevermögen aufbringen. Ich fand die Veränderungen der Persönlichkeiten im Laufe der Geschichte am interessantesten und finde, dass diese sehr glaubhaft dargestellt wurden. Der zweite Teil hat mir dafür besser gefallen, es passiert deutlich mehr und die verschiedenen Charaktere sind spannender. Jeder hat seine eigene Geschichte und man erfährt viel mehr Hintergründe. Die Geschichte dreht sich nicht nur um die Gruppe oder den Hauptcharakter, sondern jeder einzelne geht seinen eigenen Weg, in der Gruppe, aber auch alleine. Die Szenen mit den Zombies waren immer richtig spannend und sehr detailliert geschrieben und natürlich das Highlight. Brutal ehrlich, spannend und actiongeladen, wer die langgezogenen Passagen am Anfang übersteht, wird belohnt. Man muss die Serie nicht kennen, um dieses Buch zu mögen.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Ganz ok

Her mit dem schönen Leben
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„Her mit dem schönen Leben“ ist ein angenehmer Jugendroman, der sich leicht und schnell lesen lässt. Man wechselt immer zwischen den Geschichten der fünf Bewohner der „Ersten Liebe“ hin und her, so dass ...

„Her mit dem schönen Leben“ ist ein angenehmer Jugendroman, der sich leicht und schnell lesen lässt. Man wechselt immer zwischen den Geschichten der fünf Bewohner der „Ersten Liebe“ hin und her, so dass man sie meiner Meinung nach aber nur oberflächlich kennenlernt. Es passiert zwar viel und man bekommt einen guten Einblick in das Gefühlschaos der Fünf, aber mir hat trotzdem etwas gefehlt, um das Ganze etwas spannender zu gestalten. Die verschiedenen Charaktere waren trotzdem gut durchdacht, obwohl mich vor allem Julius ganz am Anfang etwas genervt hat und es für mich manchmal schon etwas zu gewollt rüberkam. An sich ist das Buch ganz gut, mit viel Abwechslung in der Geschichte und kann vielen Lesern bestimmt schöne Lesemomente bescheren. Mir hat einfach nur ein bisschen an Länge gefehlt, um noch ein paar Details mehr einzubringen, damit man noch mehr in die verschiedenen Storys eintauchen kann.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Fake-Freundin: Liebe braucht Zeit

Fake-Freundin
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Ich kannte noch kein Buch der Autorin, war aber direkt begeistert von dem Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, ich mochte die Idee und die Charaktere ...

Ich kannte noch kein Buch der Autorin, war aber direkt begeistert von dem Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, ich mochte die Idee und die Charaktere sehr. Lucie und Joseph waren mir direkt sympathisch und ich fand die Interaktionen der Beiden sehr unterhaltsam. Da ich das Buch im Großen und Ganzen echt gut fand, muss ich aber leider sagen, dass ich vom Ende etwas enttäuscht bin. Der Verlauf der Geschichte wurde sehr schön erzählt und das Ende wurde dann meiner Meinung nach in wenigen Seiten abgefertigt. Das hat meine Begeisterung vom Anfang ein bisschen gedämpft, ein paar Seiten mehr hätten Lucie und Joseph schon verdient gehabt. Trotzdem ist das Buch für entspannte Lesestunden zu empfehlen.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Spannendes Thema mit Schwächen in der Umsetzung

Silent Victim
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Die Spannung, die der Klappentext verspricht, hat mir leider oft gefehlt. Die Kapitel werden unter anderem aus den Perspektiven von Alex, Emma und ihrem Lehrer erzählt. Im Laufe des Buches bekommt man ...

Die Spannung, die der Klappentext verspricht, hat mir leider oft gefehlt. Die Kapitel werden unter anderem aus den Perspektiven von Alex, Emma und ihrem Lehrer erzählt. Im Laufe des Buches bekommt man Einblicke in deren Vergangenheit und in ihre Gegenwart und es wird immer schwieriger zu erkennen, wer Täter und wer Opfer ist. Man lernt Emma als verzweifelte Ehefrau und Mutter kennen, die versucht mit ihrer Tat umzugehen und man erlebt sie als junge Schülerin, die vom verliebten Teenager zur vermeintlichen Mörderin wird. Ihre Tat, ihre Krankheit, ihre Familienprobleme aus der Kindheit und ihr jetztiges Leben waren mir manchmal einfach viel zu viel und haben mich überfordert. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen. So viel Drama wäre gar nicht nötig gewesen. Bis auf Emma fand ich alle anderen Charaktere einfach nur unsympathisch, vor allem ihrem Mann konnte ich nichts abgewinnen. Von der Thematik her ist das Buch sehr interessant, nur konnten mich die kleinen Details nicht überzeugen. Schade.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Ganz ok

Just three words (Just-Love 3)
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Ich wusste am Anfang gar nicht, dass es sich hier um den dritten Band der Reihe handelt. Beim Lesen hat man das aber nicht bemerkt, denn die Charaktere werden alle mit wenigen Sätzen noch einmal vorgestellt, ...

Ich wusste am Anfang gar nicht, dass es sich hier um den dritten Band der Reihe handelt. Beim Lesen hat man das aber nicht bemerkt, denn die Charaktere werden alle mit wenigen Sätzen noch einmal vorgestellt, so dass man diesen Teil problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesen kann. Ich habe mich zu Beginn etwas schwer mit den Protagonisten getan, denn mir waren sie zu unnatürlich und verkrampft. Diese werden im Laufe der Geschichte zwar lockerer, aber das Ganze wirkt nicht zu hundert Prozent stimmig. Die Patricia vom Anfang ist eine ganz andere Person als sie es gegen Ende ist und auch Ben hat sich verändert, doch für mich wirkte es etwas zu gewollt. Die Geschichte an sich ist zwar sehr schön, aber sie hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und war nicht so spannend wie ich es mir erhofft hatte.