So spannend wie nervenaufreibend
Lange waren meine Nerven nicht stark genug für Chris Carter, jedoch hat sich dies radikal geändert und so lese ich mich durch die Fälle des Profilers Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia. Der ...
Lange waren meine Nerven nicht stark genug für Chris Carter, jedoch hat sich dies radikal geändert und so lese ich mich durch die Fälle des Profilers Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia. Der 8. Band hat es wieder in sich, ich war von Anfang an gefesselt…
…aber so wie Tanya Kaitlins Freundin Karen dann doch nicht. Von Karens Telefon erhält Tanya einen Videoanruf, diese ist nicht nur gefesselt, sie ist auch geknebelt. Zunächst denkt Tanya an einen makaberen Scherz, bis sie eines Besseren belehrt wird. Wie kann sie ihrer Freundin helfen? Lediglich zwei Fragen muss sie beantworten, und dafür bleibt ihr wenig Zeit. Die erste – kein Problem. Bei der zweiten Frage sieht das schon anders aus. Und so muss sie das allzu Schreckliche hilflos mit ansehen.
Eine grausame Geschichte, perfekt durchdacht. So, wie man es von Carter gewohnt ist. Hier passt alles zusammen, der Nervenkitzel tut ein Übriges. Der kaltblütige Killer schreckt vor nichts zurück, beim Lesen spürt man direkt seine sadistische Ader. Es geschehen weitere Morde, Hunter und Garcia gehen systematisch vor, sie sind dabei, die Vorgehensweise des Killers zu begreifen.
Einmal angefangen, kann man – kann ich – keinen Carter-Thriller zur Seite legen, auch diesen nicht. Mittlerweile sind es doch schon einige mehr, auch dieser „Death Call…“ hat mich wieder komplett gefesselt. Wer Chris Carter kennt und seine Bücher mag, ist hier bestens bedient.