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Veröffentlicht am 16.10.2016

sehr anspruchsvoll

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Das Cover ist sehr interessant gemacht. Man könnte denken die Handlung findet in der Zukunft statt. Allerdings, ist dieses Cover eher zu Serie passend als zum Buch selbst. Im Buch ist nur schwer raus zu ...

Das Cover ist sehr interessant gemacht. Man könnte denken die Handlung findet in der Zukunft statt. Allerdings, ist dieses Cover eher zu Serie passend als zum Buch selbst. Im Buch ist nur schwer raus zu lesen, dass die Handlung in der Zukunft stattfindet, nachdem die menschliche Rasse mehr oder minder sich selbst und die Welt außen rum zerstört hat. Hier sieht man den Zusammenhang der Menschen und Elfen, in dem man die Überreste menschlicher Technik und das Mädchen, die mit Elfenschwert und etwas gemischter Kleidung ausgestattet ist, zusammen auf das Cover bringt.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist etwas Anderes. Ich würde es sogar als „old school“ bezeichnen. Ich habe knapp 3 Anläufe auf dieses Buch gebraucht! Das Gedanke, dass ich irgendwas übersehen habe ließ mich nicht los. Ich müsste nochmal über den Autor nachlesen und es wurde mir klar, es lag an der etwas „geschwollenen“ Ausdrucksweise und an der etwas gehobenen Sprache. Das Buch wurde ja in den 1970ern geschrieben und so liest es sich auch leider. Es wird aus einer allwissenden Perspektive mit sehr vielen detaillierten Beschreibungen, die ab und zu langatmig wirken, erzählt. Jedoch, die Stellen, wo Dialoge zu finden sind, wird es viel einfacher und fesselnder zu lesen.

Wenn man den Schreibstil außen vorlässt, ist die Story wirklich spannend und interessant.



Inhalt:
Der Einstieg in diese Story fiel mir, wie gesagt, schwer. Trotz alledem, man findet sich recht schnell in der Geschichte zurecht und wird vom Geschehen mitgenommen. Als Quereinsteiger, ist es nicht unbedingt notwendig das vorherige Buch zu lesen. Der Autor bezieht sich zwar hin und wieder auf die anderen Bücher, gibt aber auch die Erklärungen zugleich dazu.

Hier findet man alle mögliche Rassen: Gnome, Trolle, Elfen, Menschen und, natürlich, Dämone. Die Geschichte hat mich sehr stark an „Herr der Ringe“ erinnert. Einer der Hauptcharaktere ist Allanon, der geheimnisvolle Druide, der allwissend und mächtig ist, der sehr starken Ähnlichkeit mit Gandalf hat. Über das ganze Buch hinweg gibt es viel mehr Parallele zum Werk von Tolkien. Daran merkt man auch, dass Brooks Fan von Tolkien ist. Ob dies das Buch besser oder schlechter macht ist schwer zu sagen.


Nachdem die ersten Schwierigkeiten bei Einstieg überwunden waren, konnte ich mich von weiteren Handlung mitreißen lassen. Die Idee von Brooks die Geschichte in der Zukunft zu schreiben, unterscheidet diese von vielen anderen Fantasy Büchern. Dem Autor ist es sehr gut gelungen diese komplexe Welt, mit ihren vielfältigen Seiten dem Leser nahezubringen.

Die Charaktere sind schlicht weg charmant und bodenständig.

Amberle, Enkelin des Elfenkönigs, trotz ihrer Abstammung, ist ein sehr liebenswertes, bodenständiges und hilfsbereites Wesen. Das stets an Hilfe für die Anderen und der Natur denkt. Sie ist als ein sehr junges Ding, der die größte und schwierigste Aufgabe bevorsteht, dargestellt. Sie hat etwas Kindliches, aber auch zugleich sehr mutiges und tapferes an sich.

Wil, der junge halb Mensch/halb Elf mitten in seiner Ausbildung zum Heiler, der Amberle auf dem ganzen Weg begleitet und unterstützt, kommt am Anfang etwas schüchtern und unsicher rüber. Doch er entwickelt sich zusammen mit seinen Aufgaben und Herausforderungen zu einem selbstbewussteren Charakter, auf dem in jeder schwierigen Situation Verlass ist.

Eretria, die „gekaufte“ Tochter des Führers der Fahrensleute, ein sehr facettenreicher und schwieriger Charakter, die Will und Amberle ab den zweiten Drittel der Geschichte zu Hilfe kommt, macht diese Geschichte noch spannender, in dem sie die Liebesgeschichte in dieser Story zu einer Dreiecks-Beziehung macht.

Auch alle anderen Nebenfiguren, die sehr verschieden waren, fügten sich hier sehr passen ein und sorgten für zusätzliche Spannung.



Fazit:
Ein sehr anspruchsvolles Buch, das eine tolle Geschichte über Freundschaft, Liebe, Pflicht, Familie und Zusammenhalt erzählt. Es ist spannend, wenn es sich auch etwas an manchen Stellen gezogen hat, wo der Autor sich zu sehr auf die Beschreibungen von Geschehnissen konzentriert. Ich hätte mir etwas mehr Details zu Charakteren gewünscht, die meiner Meinung nach, etwas zu kurz kamen. Ich hätte mir hier auch eine Landkarte gewünscht, das könnte eventuell an den Beschreibungen etwas sparen.


Trotz kleinen Mängel, fand ich das Buch sehr gut und empfehlenswert. Das Buch hat Alles: viel Action, Fantasy, Abenteuer und Romantik. Das Beste an dieser Geschichte war das Ende, was mich etwas überrascht hat, weil man es kaum aus der Handlung, vielleicht eine oder andere Stelle zum Schluss, erahnen könnte.

Veröffentlicht am 16.10.2016

sehr ungewöhnlich

Die Ungehörigkeit des Glücks
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Ich finde das Cover einfah nur wunderschön! Erst dadurch bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Die pinke Schrift passt perfekt zu dem dunkelvioletten Hintergrund, und das abgebildete Mädchen ...

Ich finde das Cover einfah nur wunderschön! Erst dadurch bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Die pinke Schrift passt perfekt zu dem dunkelvioletten Hintergrund, und das abgebildete Mädchen erinnert mich an die Protagonistin Katie.

In Jenny Downhams Roman "Die Ungehörigkeit des Glücks" wird die Familiengeschichte dreier Frauen erzählt - Katie, Caroline und Mary.
Nachdem Marys überalles geliebter Mann Jack gestorben ist muss diese zu ihrer Tochter Caroline und deren Kindern ziehen. Caroline, die von ihrer Tante Pat wie ihr eigenes Kind aufgezogen wurde, hat vor einigen Jahren den Kontakt zu ihrer Mutter komplett abgelehnt, und beide haben seit vielen Jahren gar keinen Kontakt, deswegen möchte Caroline ihre Mutter eigentlich so schnell wie möglich am liebsten in ein Pflegeheim abschieben statt sie bei sich in der Nähe zu haben. Die einzige die sich wirklich über Mary freut, ist Carolines 17-jährige Tocher Katie, die sich mit ihrer eigenen Sexualität noch nicht wirklich sicher ist.


Die Geschichte mit den ganz vielen Facetten gefällt mir sehr gut und auch der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig, so dass sich das Buch sehr gut lesen lies.
In dem Buch werden Themen wie Alzheimer, eigene Sexualität, Familie, Geheimnisse und Vergebung thematisiert.
Schnell merkt man, dass sich zwischen Katie und ihrer Großmutter Mary immer mehr eine Bindung aufbaut, da beide auch sehr viel Zeit miteinander verbringen. Katie versucht Mary, bei der die Krankheit Alzheimer immer mehr ausbricht, zu helfen indem sie alles für Mary aufschreibt an was sie sich erinnert. Die Geschichte wird zwischendurch auch aus der Vergangenheit und Sichtweise von Mary erzählt.
Und so kommen immer mehr Familiengeheimnisse ans Licht, mit denen keiner rechnet.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich sehr gefallen, deswegen vergebe ich dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.10.2016

sehr schöne geschichte

Die Legenden des Wolkenreiches
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Das Cover ist zu der Geschichte sehr gut getroffen. Zu sehen ist ein Schiff, mitten in den Wolkenreich und unten sieht man eine Piratenflagge und einen Kompass.

Erst mal möchte ich mich ganz herzlich ...

Das Cover ist zu der Geschichte sehr gut getroffen. Zu sehen ist ein Schiff, mitten in den Wolkenreich und unten sieht man eine Piratenflagge und einen Kompass.

Erst mal möchte ich mich ganz herzlich bei der Autorin für die Möglichkeit bedanken, dass ich ihr Buch bei der Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte.

Die 15jährige Eva, deren Eltern sich erst vor kurzem scheiden lassen haben, lernt eines Tages den mysteriosen Louis kennen. Dieser steht nämlich auf einmal bei ihr im Garten auf der Suche nach seinem Haustier. Völlig von ihm fasziniert, lässt sie sie sich auf ein Abenteuer ein, denn Louis läd sie zu sich ein, ins Wolkenreich. Da sie davon zuvor nichts gehört hatte, ist sie sehr von allem angetan, erst recht als die Beiden auf der Dragenfly ankommen. Dem Schiff auf dem Louis, mit dem Kapitan Feuerbart und der Crew zusammen leben. Durch Louis lernt Eva das ihr zuvor unbekannte Wolkenreich kennen und ist mehr als fasziniert davon.
Immer mehr nähern sich beide an, und man merkt, dass beide sich sehr gern haben.
Doch immer mehr wird klar, dass Louis ein Geheimnis hat, doch was ist es genau? Und was hat es mit der schwarzen Grotte auf sich?

Mein Fazit:
Mir fiel der Einstieg in das Buch sehr leicht, die Autorin schreibt schön verständlich und hat einen tollen lockeren Schreibstil. Ab und an tauchen zwar kleine Rechtschreibfehler auf oder Satzzeichen fehlen, dies tut aber der Geschichte keinen Abbruch.
Angenehm finde ich auch die Gesaltung der Seiten, dass z.B. ein Satz immer auf der jeweiligen Seite endete und nicht auf der nächsten Seite fortgeführt wurde.
Obwohl das Buch für 11 - 15jährige wie geschaffen ist, fühlte ich mich auch mit meinem Alter sehr gut unterhalten.
Mir hat nur leider zum Ende, als sich Louis in der schwarzen Grotte befindet etwas die Spannung gefehlt, ich hätte es mir ein wenig spannender vorgestellt.
Ansonsten ist das Buch ist ein gelungener Einstieg einer Trilogie und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

Ich gebe dem Buch sehr lieb gemeinte 4 Sterne!

Veröffentlicht am 16.10.2016

Geschichte ist super

Diabolisches Spiel
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Das Cover sieht sehr mysteriös aus mit den Steinen von Stonehenge. Später im Buch erkennt man den Zusammenhang warum die Steine abgebildet sind.

Leider habe ich erst später gemerkt, dass es zu dem Buch ...

Das Cover sieht sehr mysteriös aus mit den Steinen von Stonehenge. Später im Buch erkennt man den Zusammenhang warum die Steine abgebildet sind.

Leider habe ich erst später gemerkt, dass es zu dem Buch einen Vorgänger „Diabolische List“ gibt, was mich aber beim Lesen nicht sonderlich gestört hat. Es wurden zwar einige Einzelheiten aus dem Vorgänger erzählt, aber nicht wirklich viele. Somit kann man „Diabolisches Spiel“ ohne Probleme auch ohne den Vorgänger lesen.
Am Anfang der Geschichte lernt man Agnes und Siebert kennen, er hat einen Mordanschlag überlebt welcher eigentlich für Agnes vorhergesehen war. Er lag lange Zeit im Koma danach aber Agnes holte ihn mit ihren besonderen Fähigkeiten wieder zurück.
Siebert erhält ein Jobangebot in London, das er auch gerne annehmen möchte. Die Firma in der Agnes arbeitet, möchte sie aufgrund der Ereignisse im Vorgängerbuch, gerne aus dem Weg haben, und daher bieten sie ihr eine Stelle in London an.
Seit Agnes in London ist, hat sie Träume vom Leben vom Violet, in einem anderen Zeitalter. Ihr ist klar, dass diese Träume eine Art Erinnerung an ihr früheres Leben sind. Als Siebert davon erfährt, fällt es ihm sehr schwer daran zu glauben, und Agnes fühlt sich von ihm nicht verstanden.
Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Agnes erzählt, wobei es parallel auch teilweise aus der Sicht von Violet erzählt wird. Da ich eigentlich meistens Bücher mit einer Ich-Erzählung lese, fiel mir das Lesen schon etwas schwer. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, denn sie beschreibt alles sehr bildhaft. Mir persönlich war er aber bisschen zu „hoch“. Ab und zu war ich etwas verwirrt wegen der ganzen Personen/Namen/Ereignisse, liegt vielleicht daran dass ich nicht zu 100% in die Geschichte eintauchen konnte. Es gab wirklich viele sehr sehr spannenden Szenen, bei denen ich das Buch auch nicht aus den Händen legen konnte.
Am Ende wird auch ein Mordfall gelöst, bei dem ich nie darauf gekommen wäre, wer es war.

Mein Fazit:
Das Buch ist wirklich toll, klasse geschrieben und die Geschichte finde ich super. Die Leserunde bei Lovelybooks hat auch echt Spaß gemacht. :)
Ich mag das Zeitalter indem sich Violet befindet und es war sehr interessant die Geschichte von Agnes mitzuerleben. Da ich aber leider in der Mitte hin etwas verwirrt war, mir waren es doch irgendwie zu viele Informationen die ich nicht verarbeiten konnte, vergebe ich dem Buch ganz lieb gemeinte 4 Sterne!

Veröffentlicht am 16.10.2016

tolle geschichte

Der magische Schlüssel 1
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Als erstes möchte ich mich bei Hr. Rothfuss vom Blanvalet Verlag bedanken, dass er mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Erst durch eine Mail von ihm bin ich nämlich auf ...

Als erstes möchte ich mich bei Hr. Rothfuss vom Blanvalet Verlag bedanken, dass er mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Erst durch eine Mail von ihm bin ich nämlich auf diese Bücher aufmerksam und sehr neugierig geworden. Hab die Reihe vorher überhaupt nicht gekannt und noch nie was von ihnen gehört habe.


Der Hexenturm ist der erste Band der 9-teiligen Reihe "Der magische Schlüssel" von Kate Forsyth. Muss auch dazu sagen, dass es auch mein erstes eBook ist, da ich normalerweise immer nur Bücher kaufe, weil ich es einfach liebe ein richtiges Buch in den Händen zu halten :)


Das Buch ist wirklich fantastisch geschrieben und ist bis zum Schluss richtig spannend. Habs in fast 2 Tagen durchgelesen. :)

Die junge Hexe Isabeau schließt man ganz schnell in sein Herz, weil sie oft so ist, wie man selbst als Kind und Jugendlicher war, und man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist sehr widerspenstig, möchte eigentlich nur das lernen was ihr wirklich gefällt und hört ihrer Hüterin oft nicht richtig zu oder schleicht sich einfach davon um z.B mit den Tieren im Wald zu spielen, wenn Meghan mal nicht hinschaut.

Als das Versteck der Beiden von der roten Garde entdeckt wird, können Beide nur ganz knapp entkommen, müssen sich aber auf ihrer Flucht trennen. Meghan ermahnt Isabeau, dass sie auf gar keinen Fall und nie Magie anwenden soll, weil sie sich dadurch als Hexe verraten würde. Aber wie junge Menschen eben so sind, ist die Warnung von ihrer Hüterin Meghan schnell vergessen, und Isabeau begibt sich dadurch in richtige Schwierigkeiten.

Ich bin sehr gespannt, was weiter mit Isabeau passiert, denn das Ende des ersten Bandes war richtig schrecklich

Ein ganz tolles Buch, jedoch finde ich es sehr schade, dass es das Buch nur als eBook gibt.