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Veröffentlicht am 11.05.2019

Spannend und schockierend

Als Grace verschwand
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Bei " Als Grace verschwindet" von Kathryn Croft handelt es sich um einen Thriller.

Vor achtzehn Jahren wurde die sechs Monate alte Tochter von Simone Porter entführt. Eines Tages steht ein Mädchen vor ...

Bei " Als Grace verschwindet" von Kathryn Croft handelt es sich um einen Thriller.

Vor achtzehn Jahren wurde die sechs Monate alte Tochter von Simone Porter entführt. Eines Tages steht ein Mädchen vor Simones Tür und erklärt ihr, dass sie ihre Tochter Grace sei. Simone glaubt ihr nicht, obwohl Grace den gleichen Plüschhasen besitzt, wie einst ihre Tochter. Als Grace behauptet, dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht, ist Simone hin und her gerissen.
Dann verschwindet Grace wie damals ihre Tochter.

Die Autorin hat hier einen sehr spannenden, bis zum Schluß undurchschaubare Thriller geschrieben. Viele Wendungen und Irrewege haben dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und bis zum Schluß über Gründe, Identität und Wahrheiten am Rätseln war.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und der Spannungsbogen baut sich schon auf den ersten Seiten auf.

Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Thriller nichts. Manche grausame Szenen werden sehr ausführlich beschrieben. So bildhafte Beschreibungen von...., ( hier möchte ich nicht zuviel verraten), habe ich hier nicht erwartet. Passen aber perfekt zur Geschichte.

Der Aufbau der Geschichte hat mir ebenfalls gefallen. Die verschiedenen Protagonisten, die abwechselnd zu Wort kommen, tragen zur Spannung bei.

Die Beschreibungen der Protagonisten sind ausreichend. Die Autorin hat sich hier mehr auf den Fall , als auf die ausführlichen Beschreibungen der Protagonisten konzentriert.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Außergewöhnlich, spannend und schockierend, Das Ende ist plausibel , alle bis dahin offene Fragen sind beantwortet.

Ich empfehle dieses Thriller weiter.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Spannend, interessant, viel Lokalkolorit

Der stille Koog
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Bei " Der stille Koog" von Ilka Dick handelt es sich um einen Küsten-Krimi.


Binnen kürzester Zeit hat die Kriminalhauptkommissarin Marlene Loeuven ihr Gehör verloren. Sie kann zwar, dank Implantate, ...

Bei " Der stille Koog" von Ilka Dick handelt es sich um einen Küsten-Krimi.


Binnen kürzester Zeit hat die Kriminalhauptkommissarin Marlene Loeuven ihr Gehör verloren. Sie kann zwar, dank Implantate, wieder hören, doch alles klingt anders als zuvor.
Bei ihrer Schwester, die in einem abgeschiedenen Koog nahe Büsum lebt, sucht Marlene Zuflucht.
Als der Bürgermeister der kleinen Gemeinde erschlagen aufgefunden wird, steckt Marlene unversehens mitten in den Ermittlungen. Diese holen sie zurück ins Leben und bringen sie gleichzeitig in tödliche Gefahr.

Der sehr bildhafte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir jeden Handlungsplatz sehr gut vorstellen.
Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und hat mich von den ersten Seiten an gefesselt.

Dieser Krimi beginnt langsam spannend zu werden und ab ca. der Hälfte der Geschichte baut sich die Spannung rasant auf , bis hin zu einem atemberaubendem Ende.

Durch die vielen Verdächtigen in diesem Fall, konnte ich über das Motiv des Täters und ganz wichtig, wer der Täter ist, bis zum Schluß miträtseln. Die Autorin hat mich mehrmals auf eine falsche Fährte gelockt- super.

Sehr gefallen hat mir, dass die Autorin Marlenes Schicksal so ausführlich beschrieben hat. Wie sie mit ihren Implantate zurecht kommt, wie sich ihre Welt verändert hat und welchen Herausforderungen sie sich stellen muss.

Die Protagonisten werden alle sehr authentisch und glaubwürdig beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Spannend, plausibel, interessant

Spreewaldwölfe (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 4)
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Bei Spreewaldwölfe von Christiane Dieckerhoff handelt es sich um den vierten Band aus der „Ein Fall für Klaudia Wagner“ Reihe.


Da schon seit Monaten ein erbitterter Streit zwischen Wolfsgegnern und Tierschützern ...

Bei Spreewaldwölfe von Christiane Dieckerhoff handelt es sich um den vierten Band aus der „Ein Fall für Klaudia Wagner“ Reihe.


Da schon seit Monaten ein erbitterter Streit zwischen Wolfsgegnern und Tierschützern tobt, herrscht in dem sonst so idyllischen Spreewald Unruhe. Eine durch Bisswunden entstellte Leiche wird auf einer Weide gefunden und die Emotionen kochen hoch. Die Wolfsgegner machen sich den Vorfall zunutze, doch Polizeiobermeisterin Klaudia Wagner ahnt, dasss die Todesursache des Jungen eine andere war. Gibt es in dem beschaulichen Ort Lübbenau Wölfe im Schafspelz?


Für mich war dies der erste Band aus der Reihe und ich finde auch ohne Vorkenntnisse kann man diesen Band lesen. Der Fall ist neu und wird komplett aufgelöst. Mit dem Privatleben der Ermittlerin kommt man als Neueinsteiger in diese Reihe auch mit.


Der bildhafte Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich konnte mir den Spreewald mit seinen Kanälen und den Häusern sehr gut vorstellen. Die Atmosphäre wird sehr gut geschrieben.


Gleich zu Anfang wird die Leiche des Jungen gefunden. Stück für Stück kommt Klaudia dem Täter auf die Spur. Hier haben mir die vielen Verdächtigen, die Ermittlungsarbeit und die vielen Wendungen sehr gefallen. Bis zum Schluß war ich auf dem Holzweg wer der Täter sein könnte.


Die Spannung baut sich nach ca. 80 Seiten auf. Bis dahin erfährt der Leser sehr viel über die Protagonisten. Danach geht es aber Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


Die Protagonisten werden sehr tief beschrieben und ich konnte mit so Einigen mitfühlen. Hat doch jeder ein schweres Schicksal zu verarbeiten.

Gerade bei Stefan hat die Autorin dessen Traurigkeit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sehr gut beschrieben.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Packend, mitreißend, schöne Zeitreise

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung (2 MP3-CDs)
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Bei „ Die Fotografin-Die Zeit der Entscheidung von Petra Durst-Benning handelt es sich um den zweiten Teil der Fotografinnen Saga.


Um sich um ihren kranken Onkel Josef kümmern zu können, ist die Wanderfotografin ...

Bei „ Die Fotografin-Die Zeit der Entscheidung von Petra Durst-Benning handelt es sich um den zweiten Teil der Fotografinnen Saga.


Um sich um ihren kranken Onkel Josef kümmern zu können, ist die Wanderfotografin Mimi Reventlow in die kleine Leinenweberstadt Laichingen gezogen. Ihr ist es, durch ihre offene Art, gelungen die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen.

Mit ihren Fotografien wird sie zum einzigen Rettungsanker der Bewohner als eine Katastrophe das Dorf erschüttert.

Mimi muss nach einer schweren menschlichen Enttäuschung erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Die Zeit der Entscheidung ist für Mimi gekommen.



Die Autorin beschreibt sehr gut das Leben, der Menschen vor über Hundert Jahren. Die schlechten Arbeitsbedingungen, das ärmliche Leben, die Nöte der Menschen wird hier sehr bildhaft beschrieben.

Mimi hat mir sehr gefallen. Ist sie für diese Zeit, doch eine eher ungewöhnliche Frau. Willensstark, nicht auf den Mund gefallen und sie behauptet sich in einer Männerdomäne.


Ich kenne den ersten Band und somit war hier der Einstieg für mich in diese Geschichte sehr einfach. Für Neueinsteiger empfehle ich, zuerst den ersten Band zu lesen, da ansonsten zu viele Informationen fehlen.


Das Ende kam sehr überraschend und da es noch Teil 3 und 4 gibt, ist hier die Geschichte natürlich nicht zu Ende. Viele Fragen sind noch offen und ich kann es kaum erwarten, bis es weitergeht.


Die Spannung baut sich sehr schnell auf und hält bis zum Schluß an.


Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.


Die bildhaften Beschreibungen, wie z.B. die Arbeit der Fotografen und der Weber, das Leben vor über Hundert Jahren usw. werden sehr gut und ausführlich beschrieben. Ich fühlte mich während dem Hören in diese Zeit versetzt.


Nicht zu vergessen ist Svenja Pages. Durch ihre angenehme Stimme ist es ein Genuss dass Hörbuch zu hören. Durch die klare Aussprache habe ich jedes Wort verstanden.


Ich empfehle diese Hörbuch weiter.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Sehr spannend, toller Plot, viele Wendungen

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Bei „ Mörderisches Lavandou“ von Remy Eyssen handelt es sich um den fünften Band aus der Leon Ritter Reihe.


Nachdem die Feriensaison in Le Lavandou zu Ende ist, sollte sich der kleine Ort von dem sommerlichen ...

Bei „ Mörderisches Lavandou“ von Remy Eyssen handelt es sich um den fünften Band aus der Leon Ritter Reihe.


Nachdem die Feriensaison in Le Lavandou zu Ende ist, sollte sich der kleine Ort von dem sommerlichen Trubel erholen. Der Rechtsmediziner Leon Ritter hat jetzt auch mehr Zeit seinen Hobbys, Cafe au lait trinken und Boule spielen, nachzugehen.
Doch als eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence verschwindet und kurze Zeit später ihre Leiche gefunden wird, ist es mit Leon Ritters Hoffnungen auf einen schönen Spätsommer dahin. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Leon zweifelt an dessen Schuld und stellt eigene Nachforschungen an. Er gerät in Kritik und die Einzige, die noch zu ihm hält ist seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell. Doch diese ist plötzlich verschwunden.


Für mich war dies der erste Band aus der Reihe. Da alle Bücher in sich abgeschlossen sind und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Durch die tolle Ausdrucksform des Autors und dem flüssigen Schreibstil, machte das Lesen einfach Spass, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und diese wird bis zum Ende der Geschichte aufrecht erhalten. Durch geschickte Irrwege und den viele Wendungen konnte ich bis zum Schluß mitraten wer der Täter ist. Immer wenn ich dachte, nur Der kann der Täter sein, kam die nächste Wendung und mein Verdacht war dahin.

Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Krimi nichts, da der Täter nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht, indem er sie verstümmelt.

Die Atmosphäre, die in dem kleinen Küstenstädtchen herrscht, wird sehr gut beschrieben. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.

Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter.