Alexander Humboldt ... anschaulich erklärt
Die Abenteuer des Alexander von HumboldtAuf sehr unterhaltsame Weise bringen Alexandra Wulf und Lillian Melcher (Illustrationen) dem Leser die große Südamerikareise Alexander Humboldts nahe. Wie eine Graphicnovel wird die Geschichte erzählt. ...
Auf sehr unterhaltsame Weise bringen Alexandra Wulf und Lillian Melcher (Illustrationen) dem Leser die große Südamerikareise Alexander Humboldts nahe. Wie eine Graphicnovel wird die Geschichte erzählt. Man erfährt einiges über die Reise, wird dabei gut unterhalten und das Wissen wird nachhaltig eingetrichtert.
Ich habe nicht nur einiges über Humboldt gelernt, sondern auch einen Humor entdeckt, der mir sehr zugesagt hat.
Zum Beispiel die „Entdeckung“ des längsten aztekischen Wortes durch Alexander Humboldt (da das Buch nicht nur die große Südamerikareise abdeckt, sondern sich auch mit Humboldts Aufenthalt in Mexico und seinem Treffen mit Thomas Jefferson befasst):
Amatlacataxlaxlucli….oder so ähnlich. Richtig ausgesprochen heißt es wohl „Die Belohnung die der Bote bekommt der ein Dokument überbringt auf dem in Hieroglyphen eine Botschaft steht“ (ich habe das Wort der besseren Lesbarkeit halber auseinander gezogen …) oder die Sorge um den treuesten Begleiter (das Barometer).
Die Abenteuer des Alexander von Humboldt sind liebevoll illustriert und das Wissen wird einfach übermittelt, selbst wenn es um lateinische Bezeichnungen geht. Und nebenbei bekommt man übermittelt wie sehr sich bereits Alexander Humboldt (1769 – 1859) mit der Zerstörung/Veränderung der Natur durch den Menschen auseinander gesetzt hat.