Cover-Bild Bluthaus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Das Geheimnis rund um das Bluthus

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"Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, ...

"Einem Geheimnis läßt sich meistens nur auf die Spur kommen, wenn wir es mit dem Herzen suchen." (Kurt Haberstich)
Frida Paulsen erholt sich zurzeit auf dem elterlichen Bauernhof von ihrem letzten Fall, der sie psychisch schwer belastet hat. Hier möchte sie sich klar darüber werden, ob sie weiter als Polizistin arbeiten möchte. Unerwartet taucht eines Tages ihre alte Freundin Jo auftaucht, was Frida mehr als überrascht. Als Jo sie später anruft und um Hilfe bittet, eilt Frida ihr sofort zu Hilfe. In der Marsch wurde eine Frau brutal erstochen und Jo wollte ihr zu Hilfe eilen, konnte sie aber nicht mehr retten. Nun ist Jo davon überzeugt das Kommissar Bjarne Haverkorn sie verdächtigt. Als Jo kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Frida große Sorgen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Die Spur führt zu einem verlassenen Haus auf der Halbinsel Holnis, das bei den Dorfbewohnern nur das Bluthus genannt wird. Frida findet heraus das vor vielen Jahren in diesem Haus eine Familie grausam hingerichtet wurde. Lediglich die älteste Tochter hat diese Tat überlebt, weil sie damals nicht im Haus war. Bis heute jedoch fehlt vom Täter jede Spur. Doch was hat das ganze mit Jo und der toten Frau zu tun?

Meine Meinung:
Das geheimnisvolle Cover mit dem reetgedeckte Haus, das dieses Bluthus darstellen soll, stimmt mich sofort ins Buch ein. Der flüssige, lockere und unterhaltsame Schreibstil, den ich schon von "Totenweg" kenne, hat mich sofort wieder ergriffen. Die vielen Wendungen und das permanente eintauchen in die Vergangenheit machen diese Geschichte interessant und unterhaltsam. Besonders durch die bildhafte Sprache kann man sich gut die Gegend rund um die Elbmarsch vorstellen. Auch das geheimnisvolle Thema um den Tod der Familie, mit dem die Autorin den Leser gleich zu Anfang einstimmt, macht mich neugierig aber auch betroffen. Was veranlasst jemanden eine Familie zu töten? Was hat ihre ehemalige Schulfreundin Jo mit dieser ganzen Geschichte zu tun? Ebenso leide ich mit Fridas Trauma mit. Dass sie sich dadurch unsicher ist, weiter bei der Polizei zu arbeiten kann ich gut verstehen. Die Herzlichkeit die schon im ersten Teil zwischen ihr und Kommissar Bjarne Haverkorn herrscht, spürt man auch diesmal wieder. Ein bisschen wirken die beiden auf mich wie Vater und Tochter. Ich denke, die beiden würden ein gutes Team zusammen abgeben. Auch das Eintauchen in Haverkorns Privatleben fand ich gut, den dadurch wirkte Haverkorn für mich noch menschlicher und sympathischer. Gerade das Schicksal seiner Tochter hat selbst mich betroffen gemacht. Das die Autorin dabei das wichtige Thema Organspende aufgreift, passt sehr gut. Ebenso wie die Vergangenheit von Jo. Dass Eintauchen in den alten Fall aus der Vergangenheit der Elbmarsch, macht die ganze Story interessanter. So kann man sich gut in Land und Leute dieser nördlichen Region vorstellen. Irgendwie wirkt dort alles noch heute sehr ländlich und mysteriös, besonders durch dieses verlassene Haus mit seinem Geheimnis. Frida die mal wieder im Alleingang ermittelt und sich dadurch erneut in Gefahr begibt, ist natürlich mehr als leichtsinnig. Doch ich kann es verstehen, das die Sorge um Jo, sie nicht an ihre eigene Sicherheit denken lässt. Für Frida ist Jos Freundschaft mehr als wichtig man spürt, dass sie sich verstehen und jeder alles für den anderen tun würde. Gerade das Lokalkolorit und die Charaktere dieser Krimireihe konnten mich auch diesmal wieder überzeugen. Die Charaktere waren wieder sehr gut dargestellt, besonders die sympathische, herzliche Frida, der kompetente, ehrgeizige Haverkorn, sowie die zurückhaltende, unnahbare Jo konnten mich überzeugen. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Band dieser Ermittler und gebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.05.2019

verdiente 5 Sterne

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Ich kenne den ersten Band (leider) nicht, aber da die Kritiken sehr positiv ausgefallen sind, bin ich sehr froh, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Man konnte gut einsteigen und der Story folgen, ...

Ich kenne den ersten Band (leider) nicht, aber da die Kritiken sehr positiv ausgefallen sind, bin ich sehr froh, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Man konnte gut einsteigen und der Story folgen, ohne die Vorgeschichte der Hauptpersonen zu kennen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen! Meine Erwartungen an einen „Kriminalroman“ waren nicht allzu hoch, was die Spannung anbelangt. Aber für mich hätte es auch die Bezeichnung „Krimi“ verdient!

Kein blutrünstiger, brutalster Mord, sondern eine solide und spannende Geschichte. Sie hatte was bodenständiges und realistisches. Immer wieder gibt es Rückblicke auf 1997, wo im Bluthaus eine Familie ermordet wurde. So erfährt man als Leser nach und nach was damals geschehen ist. Gekonnt wird es mit dem aktuellen Mord verbunden und man wird an den Ermittlungen der Zusammenhänge beteiligt. Dadurch kann man das Buch nicht aus der Hand legen und die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Spannende Fortsetzung

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Bluthaus ist die spannende, bis zur letzten Seite packende Fortsetzung von Totenweg. Wieder stehen Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn im Mittelpunkt der Erzählung. Die beiden ermitteln gemeinsam, jedoch ...

Bluthaus ist die spannende, bis zur letzten Seite packende Fortsetzung von Totenweg. Wieder stehen Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn im Mittelpunkt der Erzählung. Die beiden ermitteln gemeinsam, jedoch aus unterschiedlicher Motivation, in einem mysteriösen Mordfall. Ebenfalls in den Mordfall verwickelt ist eine weitere Figur, die dem Leser bereits aus Totenweg bekannt ist: Fridas alte Freundin Jo. Im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass Jo in dem Mordfall eine deutlich größere Rolle spielt als anfangs vermutet bzw. von ihr selbst behauptet ... während Haverkorn als ermittelnder Kommissar diese Rolle vor allem zwecks Klärung des Mordfalls genauer beleuchtet, möchte Frida der Freundin gerne helfen. Doch auch sie muss erkennen, dass Jo nicht ganz mit offenen Karten gespielt hat.

Bluthaus ist ein hochspannender Krimi, in dessen Verlauf der Leser auf immer neue Fährten gelockt wird. Aber sind dies auch die richtigen oder ist doch alles ganz anders als zunächst vermutet? Diese Frage hält den Leser bis zum überraschenden Ende in Atem, genauso wie die scheibchenweise enthüllten Verbindungen des aktuellen Mords in die Vergangenheit.


Neben dem spannenden Plot ist es vor allem die Herangehensweise der beiden Ermittler, die den Krimi so spannend macht. Die beiden kooperieren, haben aber dennoch jeweils unterschiedliche Motive, den Mord aufzuklären. Frida fühlt sich persönlich betroffen, da ihre alte Freundin in den Mord verwickelt zu sein scheint. Der Kommissar möchte vor allem seinen Fall klären, ist aber dennoch aufgrund seiner Sympathie zu Frida auch persönlich betroffen. Diese Verwicklungen lesen sich besonders spannend und sorgen für unterschiedliche Perspektiven auf den Mordfall, die der Geschichte eine besondere Würze verleihen.

Besonders gelungen ist der Autorin auch die Entwicklung ihrer Charaktere. Die beiden Hauptfiguren sind nicht nur blasse Ermittler, sondern schlagen sich während der Ermittlungen mit ihren jeweils eigenen beruflichen und privaten Problemen herum. Das macht sie lebendig und sympathisch. Man fiebert nicht nur bei der Lösung des Mordfalls mit, sondern auch bei der einen oder anderen verzwickten Nebenerzählung aus dem Privatleben der Ermittler.

Alles in allem ein sehr gut geschriebener Krimi, der Lust auf mehr macht: mehr aus dem Leben der Ermittler und mehr spannende Fälle.

Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Guter Anschluss an Teil 1

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In dem Krimi von Romy Fölck geht es um die Polizistin Frida Paulsen, die auf dem Hof ihrer Eltern in der Marsch lebt und ungewollt durch ihre beste Freundin Jo wieder zurück in die Mordermittlung muss, ...

In dem Krimi von Romy Fölck geht es um die Polizistin Frida Paulsen, die auf dem Hof ihrer Eltern in der Marsch lebt und ungewollt durch ihre beste Freundin Jo wieder zurück in die Mordermittlung muss, da Jo eines Mordes verdächtigt wird.
Frida und Bjarne haben inzwischen ein gutes Verhältnis, sind inzwischen beim "DU" angelangt und er ist wie ein 2. Vater für sie. Allerdings haben sie ihre eigenen Probleme. Vor Bjarne steht seine damalige große Liebe und eröffnet ihm, das er eine 40-jährige Tochter hat, die dringend eine Lebertransplantation braucht. Und Fridas Freundin Jo wird an einem Tatort erwischt, bei dem eine ehemalige Schutzpolizistin und LKA Beamte erstochen wurde. Irgendwann verschwindet Jo spurlos und Frida forscht nach, was ihr letzter Auftrag war, an dem Jo in ihrer Detektei gearbeitet hat. Und so kommt es, das Frida immer weiter in Jos Vergangenheit eintaucht und ein schreckliches Geheimnis über einen Auftragsmord an einer jungen Familie in einem Schutzhaus der Polizei aufdeckt.

Mal wieder ein sehr gelungener Krimi von der Autorin, die mich bereits mit ihrem 1. Teil schon begeistern konnte. Dieses Mal gab es wieder ganz viel Paulsen und Haverkorn und die unterschiedlichen Sichtweisen haben mir sehr gefallen. Dadurch kann man sich in die handelnden Personen gut hineinversetzen. Als ich gesehen hatte, dass das 2. Buch gerade mal halb so dick wie das 1. Buch war, war ich enttäuscht. Doch die Story und sogar eine kleine kurze Liebesgeschichte haben mich total überzeugt. Ich hoffe, das bald der 3. Krimi von Frida und Bjarne kommt und das die kleine Lovestory mit Frida und Torben in die nächste Runde geht

Veröffentlicht am 23.01.2019

Spannend bis zur letzten Seite

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Zusammenfassung
Fridas Freundin Jo findet in der Nacht eine Leiche in der Marsch. Sie wird als Zeugin verhört, ist jedoch der festen Überzeugung des Mordes verdächtigt zu werden. Sie ruft Frida zur Hilfe, ...

Zusammenfassung
Fridas Freundin Jo findet in der Nacht eine Leiche in der Marsch. Sie wird als Zeugin verhört, ist jedoch der festen Überzeugung des Mordes verdächtigt zu werden. Sie ruft Frida zur Hilfe, doch dann verschwindet einfach Jo spurlos. Frida begibt sich auf die verzweifelte Suche nach ihrer Freundin, doch wo könnte sie stecken? Die Spur führt Frida auf die Halbinsel Holnis und zu einem abgelegenen Haus, das von allen nur das Bluthus genannt wird. Denn vor vielen Jahren wurde dort eine Familie ermordet und der Täter wurde bis heute nicht gefunden.

Meinung
Als das Buch ankam, war ich doch etwas überrascht wie dünn es ist. Auch wenn die Seitenzahl nichts mit der Qualität zu tun hat, war ich wirklich gespannt, ob man auf ca. 300 Seiten einen so spannenden und tiefgehenden Krimi schreiben kann, dass der mit dem ersten Teil mithalten kann. Was soll ich sagen: Es geht! Band zwei der Krimireihe von Romy Fölck steht dem ersten Teil in nichts nach.
In diesem Teil steht Jo, Fridas Freundin, die man schon im ersten Teil etwas kennengelernt hat, im Vordergrund, was auf jeden Fall eine gelungene Abwechslung ist. Und wie im ersten Band, gibt es auch hier einen aktuellen Mordfall und einen lange zurückliegenden Cold Case.
Der Krimi ist von Anfang an spannend geschrieben und es gibt auch wieder einige Wendungen, die ich definitiv nicht alle so kommen sehen habe. Die Einblicke in die Vergangenheit, die immer wieder eingestreut werden, machen das Ganze noch spannender.
Am meisten konnten mich in diesem Band aber die Charaktere überzeugen. Besonders die Geschichte um Haverkorn war interessant. Man konnte wirklich gut mit ihm mitfühlen und hat noch einiges mehr über den Kommissar erfahren. Und auch über Jo wurde einiges verraten.
Das die Geschichte so tiefgehend ist hat mich wirklich überrascht, denn der Autorin ist es tatsächlich gelungen auf diesen 300 Seiten zwei Mordfälle (einen alten und einen neuen) miteinander zu verweben, eine interessante Nebenhandlung zu schreiben, einige Charaktere vorzustellen, spannende Wendungen einzustreuen und das Ganze qualitativ wirklich gut rüber zu bringen.

Fazit
Ich habe das Buch förmlich verschlungen, denn auch der zweite Teil der Reihe hat mich einfach nur begeistert und ich freue mich schon noch mehr von Frida und Haverkorn zu lesen!