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hanka81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Mysterlöse Briefe - ein harmloser Streich oder nicht?

Kälter als die Angst
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Dies war mein erster Krimi von Christine Drews, aber trotzdem hatte ich kein Problem mich zurechtzufinden. Es gibt zwar Anspielungen auf vorangegangene Ereignisse, aber das muß man großzügig überlesen. ...

Dies war mein erster Krimi von Christine Drews, aber trotzdem hatte ich kein Problem mich zurechtzufinden. Es gibt zwar Anspielungen auf vorangegangene Ereignisse, aber das muß man großzügig überlesen. Es war nicht entscheidend für den aktuellen Fall und dessen Verständnis.

Ansonsten ist es ein kurzweiliger Krimi. Kein dicker Schmöker mit reihenweise Informationen drum herum, sondern der Fokus liegt auf den Ermittlungen rund um die Ermordung von Carla Delbrück. Es ist unerwartet spannend, ganz ohne großes Blutvergießen. Gekonnt werden zwei Geschichten verbunden. Der Mord auf der einen Seite und die mysteriösen Briefe auf der Anderen. Hat es irgendetwas miteinander zu tun und fühlt sich Katrin zu Recht verfolgt und bedroht? Da tappt man lange im Dunkeln und wird geschickt im Unklaren gelassen.

Auch wenn man als Leser so seine Theorien aufstellt, bleit der Spannungsbogen bis zum Schluß. Erst dann offenbart sich das Geflecht. Wer hat hier welchen Anteil. Wer ist Opfer, Täter oder Mitläufer. Das mußte ich erst mal sacken lasen und nochmal durchdenken.

Daumen hoch!

Veröffentlicht am 09.05.2019

führten Ereignisse von 1970 zu Susannes Tod?

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Man darf seine Erwartungen an Spannung und Gänsehaut wahrlich nicht zu hoch hängen, denn damit kann es nicht dienen. Aber es geht auf die persönlichen Gedanken ...

Empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Man darf seine Erwartungen an Spannung und Gänsehaut wahrlich nicht zu hoch hängen, denn damit kann es nicht dienen. Aber es geht auf die persönlichen Gedanken und Gefühle der Protagonisten ein. Und ja, es versucht ein Bild der nicht mehr existierenden doggerschen Inseln zu zeichnen. Dafür braucht es auch mal Landschafts- und Ortsbeschreibungen. Mich hat dies nicht gestört, denn es liest sich flüssig und leicht. Und man kehrt immer wieder schnell zu den Ermittlungen zurück.

Diese gestalten sich als schwierig und zeitraubend. Aber genau das finde ich auch absolut authentisch und realistisch. Welcher Mord läßt sich schon in wenigen Tagen lösen? Ein erster Erfolg für die Ermittlerin Karen ist es, als sie das Alibi ihres Chefs beweisen kann. Obwohl sie ihre Schwierigkeiten mit ihm hat, zeigt sich hier ihr Gerechtigkeitssinn.

Trotzdem kommen die Ermittlungen nicht so richtig voran und die Prioritäten müssen neu festgelegt werden. Als sich die Theorie des schiefgegangenen Einbruchs zu bestätigen scheint, steht Karen mit ihren Zweifeln alleine da. Doch ein Anruf ändert alles… Und selbst ihr unliebsamer Kollege Johannissen muß einsehen, das Karen möglicherweise die ganze Zeit Recht hatte.

Bis zum Schluß bleibt es für uns Leser spannend und offen wer der Täter ist und vor allem das Motiv.

Veröffentlicht am 09.05.2019

warum mußte "Klaus Wartberg" sterben?

Schwarzwasser
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Den Inhalt werde ich nicht wiedergeben, denn den kann man an mehreren Stellen lesen und sich informieren.

Fazit: Andreas Föhr liefert uns mal wieder einen leichten unterhaltsamen Krimi. Eine gelungene ...

Den Inhalt werde ich nicht wiedergeben, denn den kann man an mehreren Stellen lesen und sich informieren.

Fazit: Andreas Föhr liefert uns mal wieder einen leichten unterhaltsamen Krimi. Eine gelungene Kombination aus Witz und polizeilicher Ermittlung. Man darf nicht zuviel an Spannung erwarten, aber es ist ja auch ein Kriminalroman. Und der ist sehr gelungen. Man wird mit der bayrischen Sprache konfrontiert und muß auch ein bißchen Humor vertragen können. Nicht alle Aktionen von Kreuthner sind legal, aber er schafft es immer wieder mit einem blauen Auge davon zu kommen. Und trotzdem ist er nicht unsympathisch und irgendwie muß man ihn mögen.
Eine hervorragend Lektüre zum Abschalten und Entspannen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

was steckt hinter dem Tod der Jugendlichen während einer Inselparty im Schärengarten?

Das Blut der Hirsche
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Eigentlich mag ich den Einstieg in ein Buch über den Prolog überhaupt nicht. Denn man muss ihn eh am Ende nochmal lesen, um den Zusammenhang zu verstehen. Aber Mons Kallentoft und Markus Lutteman schaffen ...

Eigentlich mag ich den Einstieg in ein Buch über den Prolog überhaupt nicht. Denn man muss ihn eh am Ende nochmal lesen, um den Zusammenhang zu verstehen. Aber Mons Kallentoft und Markus Lutteman schaffen damit einen super spannenden und gelungenen Einstieg! Der Prolog geht einem nicht aus dem Kopf und man denkt die ganze Zeit daran. Er bleibt hängen und während des Lesens fragt man sich unweigerlich, was bis zur beschriebenen Situation des Prologs geschehen ist. Sehr gelungen!
Und die Geschichte selber scheint anfangs gar nicht so spannend und interessant zu sein. Schließlich ist man als Leser dabei und kann verfolgen, wie die Jugendlichen freiwillig Drogen nehmen. Warum dann also ermitteln? Aber genau das ist das spannende an diesem Buch? Es scheint nur auf den ersten Blick alles klar zu sein. Aber das ist es nicht und es werden immer mehr Fragen aufgeworfen. War es freiwillig, oder Selbstmord? Oder wurden sie gezielt ausgesucht oder waren es Zufallsopfer? Eine tolle, etwas mysteriöse Geschichte!
Das Buch lässt sich flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Und die Ermittlungen sind gar nicht so einfach, aber mit jeder Seite wird es komplexer. Einziger Wehrmutstropfen: meiner Meinung nach war es ein bisschen zu viel des Privatlebens. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Nichts desto trotz: Leseempfehlung

Veröffentlicht am 09.05.2019

was geschah mit Nico Benten?

Totwasser
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Linn baut sich mit ihrem Partner gerade eine Anwaltskanzlei auf und bekommt einen interessanten Fall. Ihre Mandantin will sich allerdings nicht verteidigen lassen und den Mord an ihrem Ehemann gestehen. ...

Linn baut sich mit ihrem Partner gerade eine Anwaltskanzlei auf und bekommt einen interessanten Fall. Ihre Mandantin will sich allerdings nicht verteidigen lassen und den Mord an ihrem Ehemann gestehen. Aber warum? Alle Indizien sprechen für ihre Schuld, nur Linn glaubt nicht daran. Sie beginnt Nachforschungen und entwickelt Theorien was stattdessen passiert sein könnte.

Als Leser fragt man sich tatsächlich die ganze Zeit, wer die Wahrheit sagt und wie die Indizien noch gedeutet werden könnten. Man begleitet die Ermittlungen die sich auch mal als Sackgasse herausstellen können. Die Spannung bleibt das ganze Buch über erhalten, denn es bleibt bis zum Ende offen was passiert ist und wer der Mörder ist.

Julia Hofelich gewährt uns interessante Einblicke in das Rechtssystem und wie schwierig es sein kann, die Spuren "richtig" zu deuten.

Meine Erwartungen an diesen Kriminalroman wurden voll erfüllt!