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Laraundluca

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Veröffentlicht am 25.10.2016

Hot As Ice - Heißkalt verliebt

Hot as Ice - Heißkalt verliebt
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Inhalt:

Im Gegensatz zu ihren Eltern kann sich Violet Hall wirklich eine bessere Beschäftigung für die Wochenenden vorstellen, als ihren Stiefbruder – erfolgreicher NHL-Spieler und ganzer Stolz der Familie ...

Inhalt:

Im Gegensatz zu ihren Eltern kann sich Violet Hall wirklich eine bessere Beschäftigung für die Wochenenden vorstellen, als ihren Stiefbruder – erfolgreicher NHL-Spieler und ganzer Stolz der Familie – zu seinen Eishockey-Spielen mit den Blackhawks zu begleiten. Der Sport langweilt sie ohne Ende, und seinen Team-Kollegen, allesamt als Playboys verschrien, kann sie nichts abgewinnen. Doch als sie im Hotel dem legendären Team-Captain Alex Waters begegnet, ist selbst sie machtlos gegen seinen Charme. Sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander, doch Violet ist sicher: Mehr ist da nicht! Aber Alex ruft an. Und schreibt SMS. Und schickt E-Mails. Und sonderbare Geschenke. Für Violet wird es immer schwieriger ihn zu ignorieren und fast unmöglich ihn nicht zu mögen. Doch die Presse macht keinen Hehl daraus, dass Alex nach wie vor ein Player ist – und Violet hat sich geschworen, nicht zum Teil seines Spiels zu werden

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, flüssig und schnell zu lesen, mir war er aber teilweise etwas zu locker, zu flach, derb und vulgär. Die Dialoge haben bei mir ihr Ziel leider auch nicht erreicht. Ich habe den Humor, den Wortwitz vermisst.

Die Handlung schritt langsam voran, war sehr vorhersehbar, ohne große Spannungsmomente und überraschende Wendungen. Es war leider einfach sehr wenig Handlung vorhanden. Sexszenen gab es dagegen reichlich, sie reihten sich fast nahtlos aneinander. Sie waren recht ansprechend beschrieben, waren aber nicht sehr abwechslungsreich. Ab der Mitte habe die erotischen Szenen nur noch quergelesen, da es jedes Mal dasselbe war.
Ich habe nichts gegen erotische Romane, lese sie zwischendurch immer wieder sehr gerne. Aber ein bisschen Tiefgang und Handlung sollte schon vorhanden sein.

Violet war mir einfach zu vulgär in ihrer Ausdrucksweise. Das passte in meinen Augen nicht in die Handlung und zu ihrem nerdigen Auftreten und Charakter. Sie hat rumgepöbelt, war arrogant, etwas naiv. Sie war mir zu oberflächlich und ordinär. Deshalb konnte ich mich auch nicht in sie hineinversetzen.
Alex dagegen mochte ich ganz gerne. Er war charmant, sein Verhalten am Ende sogar etwas kitschig.

Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber leider nicht mehr.

Fazit:

Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen, vor allem durch die vulgäre Ausdrucksweise.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Alles in Buddha

Alles in Buddha
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Inhalt:

Voll erleuchtet? Voll erleuchtet? Das ist Mia Meinecke bestimmt nicht, doch alles läuft bei ihr perfekt – bis sich ihr Leben dazu entschließt, den Bach runterzugehen. Ihr Freund Mark trennt sich ...

Inhalt:

Voll erleuchtet? Voll erleuchtet? Das ist Mia Meinecke bestimmt nicht, doch alles läuft bei ihr perfekt – bis sich ihr Leben dazu entschließt, den Bach runterzugehen. Ihr Freund Mark trennt sich plötzlich von ihr, vor lauter Kummer blamiert sie sich vor ihrem Freundeskreis, und dann wird sie auch noch wegen eines dummen Missverständnisses fristlos gekündigt! Mia muss dem Chaos entfliehen und beschließt, mit ihrem besten Freund Hugo für drei Wochen um die Welt zu reisen. Damit nach ihrem großen Trip wieder alles besser läuft als vorher, schließen die beiden eine Wette ab: Mia muss ihren Herzschmerz besiegen, und Hugo soll mit knapp dreißig endlich entjungfert werden. Doch die beiden haben die Rechnung ohne das Leben gemacht.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut, es hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Die Farben sprechen mich an, sind harmonisch. Die geschwungene Schrift, die Farben und die Perlen ergeben ein schönes und ansprechendes Bild.

Der Schreibstil ist einfach, flüssig und gut zu lesen, dabei sehr amüsant und humorvoll. Ich musste oft Schmunzeln und Lachen. Ab und zu fand ich es allerdings etwas zu viel, ein bisschen übertrieben. Manchmal wurde in mir der Eindruck erweckt, als wollte die Autorin unbedingt lustig. Einige Vergleiche fand ich auch alles andere als humorvoll.

Die Handlung war ganz nett zu lesen und hat m ich im Großen und Ganzen ganz gut unterhalten. Sie war nichts Neues, hat sich aber dennoch gut lesen lassen, war teilweise sehr amüsant. Mir hat allerdings das gewisse Etwas gefehlt.

Die Charaktere sind liebevoll und sehr detailliert gezeichnet. Mia und Hugo waren sympathisch. Allerdings haben mir die Emotionen etwas gefehlt, ich konnte nicht richtig mit ihnen fiebern, mich in sie hineinversetzen. Sie blieben etwas distanziert und kühl. Sie haben mich leider nicht berührt. Das fand ich sehr schade und das größtes Manko der Geschichte. Die Figuren müssen mich fesseln, ich muss mit ihnen fühlen können. Wenn die Emotionen bei solch einer Geschichte fehlen, ist das für mich sehr gravierend.

Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 09.10.2016

Herzenszauber in Thunder Point

Herzenszauber in Thunder Point
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Inhalt:

In einem Akt der Verzweiflung verlässt Devon MCAllister mit ihrer kleinen Tochter ihr Zuhause, in dem sie sich nicht mehr sicher fühlt. Sie will nur eins: ihrer traumatischen Vergangenheit entfliehen ...

Inhalt:

In einem Akt der Verzweiflung verlässt Devon MCAllister mit ihrer kleinen Tochter ihr Zuhause, in dem sie sich nicht mehr sicher fühlt. Sie will nur eins: ihrer traumatischen Vergangenheit entfliehen und irgendwo untertauchen. Unerwartet landet sie in dem Küstenstädtchen Thunder Point, wo sie mit offenen Armen aufgenommen wird. Vor allem der attraktive Spencer unterstützt sie tatkräftig–und berührt ihr Herz. Doch wird es ihr gelingen, ihre schmerzvollen Erfahrungen hinter sich zu lassen?

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, obwohl dies der erste Teil der Reihe ist, den ich lese. Ich habe gleich wohl gefühlt in Thunder Point. Der Schreibstil war angenehm, leicht und schnell zu lesen.

Die Handlung war interessant, wenn auch teilweise etwas langwierig, zuerst sehr ruhig und beschaulich. Der Ausstieg aus einer Sekte, der hier thematisiert wird, mit all seinen Problemen, die Hintergründe, das abgeschottete Leben und die Erschwernisse, sich in der normalen Welt zurechtzufinden, die Angst, das Vertrauen, das man fassen muss, fand ich gut und lebensnah beschrieben. Am Ende legte die Handlung enorm an Spannung zu.

Die Charaktere waren sehr liebevoll gezeichnet. Auch die Nebencharaktere waren voller Leben.
Besonders Rawley ist mir ans Herz gewachsen. Ein toller Mann, der selbst viel im Leben durchmachen musste, auf Hilfe angewiesen war und diese nun zurückgeben möchte.
Devon ist eine starke Frau, die den Ausstieg aus einer Sekte wagt, mit ihrer kleinen Tochter flieht und sich neu im Leben orientieren muss, von null starten muss, anderen Menschen vertrauen und sich auf sie einlassen muss. Aber sie meistert es mit Hilfe ihrer neuen Freunde ausgezeichnet und beginnt sich langsam zurechtzufinden.
Auch Spencer hat schlimmes erlebt, früh seine Frau verloren und muss nun als alleinerziehender Vater sein Leben neu ordnen.

Mir haben teilweise zu viele verschiedene Personen eine Rolle gespielt, die plötzlich mit ihren eigenen Geschichten Raum bekamen und kurzzeitig im Mittelpunkt standen. Aber nicht lange genug, um sie näher kennenzulernen. Ich konnte die vielen Figuren und vor allem ihre Beziehungen untereinander nicht immer gleich zuordnen, wusste nicht immer, um wen es sich handelt. Vielleicht haben mir dafür einfach die Vorkenntnisse aus den anderen Teilen gefehlt.

Auch die Emotionen sind etwas kurz gekommen. Ich konnte mich nicht richtig einfühlen, habe das Ganze eher aus einer Distanz, von oben herab betrachtet, ohne richtig involviert zu sein. Das fand ich etwas schade.

Im Großen und Ganzen war es ein schönes Buch, die Thematik hat mir gut gefallen. Aber teilweise war es einfach etwas langatmig, teilweise zu viele verschiedenen Personen, die plötzlich etwas mehr im Mittelpunkt standen. Dadurch wurde viel Spannung von der eigentlichen Geschichte um Devon in eine andere Richtung gelenkt, ohne dass sie direkt etwas mit ihr zu tun hatten. Diese Geschehnisse rund um das Städtchen, die alte Ereignisse fortsetzten bzw. Spuren für neue Bände legen, sind im Ganzen betrachtet wahrscheinlich für die Serie an sich sinnvoll und nachvollziehbar.

Fazit:

Eine angenehme Geschichte, die mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte.


Veröffentlicht am 22.09.2016

Worte für die Ewigkeit

Worte für die Ewigkeit
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Inhalt:

Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch ...

Inhalt:

Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch begegnet sie Cal, der ihr Leben für immer verändern wird. Montana 1867, die 16-jährige Emily ist auf dem Weg zu ihrem Ehemann, den sie nie zuvor gesehen hat. Doch die Kutsche, in der sie unterwegs ist, verunglückt und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet - einem Halbindianer, der ihr zeigt, was Leben und Freiheit bedeutet. Zwei große Liebesgeschichten, die auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind.

Meine Meinung:

Der Schreibstil war einfach und gut zu lesen. Die Autorin schreibt allerdings sehr detailliert. Mir war es schon zu genau. Manchmal verlor sie sich in den Beschreibungen, so dass sich viele Szenen einfach in die Länge zogen.

Das Buch berichtet abwechselnd die Geschichten von Emily und Hope. Emilys Geschichte, die etwas 150 Jahre zurückliegt, wird in der Ich-Form erzählt, als eine Art Tagebucheintrag/Brief, der an Nate gerichtet ist. Hopes Geschichte wir dagegen in der dritten Person geschildert.

Die Handlung plätschert, genau wie der Erzählstil, teilweise sehr dahin. Durch die vielen, genauen und deutlichen Beschreibungen ergeben sich sehr viele Längen. Die Handlung zieht sich zwischendurch sehr. Sie hat ihre Höhen und Tiefen, überraschende Momente und konnte mich durchaus auch fesseln. Zum Schluss legt sie allerdings sehr an Tempo und Dramatik zu. Das Ende war mir dadurch schon wieder etwas zu rasant und schnell.

Die Verknüpfung der beiden Geschichten von Emily in der Vergangenheit und Hope in der Gegenwart, hat mir allerdings sehr gut gefallen. Die Zusammenhänge, die Parallelen, die Gemeinsamkeiten, die Wiederholung der Lebensgeschichte, der andauernde Streit zwischen zwei Familien über hundert Jahre hinweg und die Verbindung von dem Amerika des 19. Jahrhunderts und heute wurden sehr gut verdeutlicht.

Die Geschichte konnte vor allem durch die Emotionen auftrumpfen. Die Handlung ist so dramatisch und tragisch, so gefühlvoll, aufwühlend und mitreißend, dass mir am Schluss die Tränen gelaufen sind. Der Autorin ist es auf wunderbare Weise gelungen, die Gefühle auf den Leser zu übertragen.

Die Charaktere waren für ihr jeweiliges Zeitalter sehr genau und passend gezeichnet.
Emily war sehr behütet, weltfremd, naiv - so typisch für ein junges Mädchen zu dieser Zeit.
Interessant waren die Parallelen zu Hope, die in der heutigen Zeit, aber dennoch auch sehr isoliert aufwächst. Dadurch fehlt ihr eine gewisse Reife und Erfahrung, was sie auch naiv und unbedarft wirken lässt.
Beide lassen sich ihr Leben diktieren, aber gelingt es ihnen, mit ihrer neu gewonnen Freiheit, auch etwas anzufangen und die Dinge zu ändern?

Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen und vor allem durch ihre extremen Längen und langatmigen Beschreibungen an Spannung verloren. Dennoch konnte sie mich durch ihre unfassbar starke Emotionalität auch mitreißen.

Fazit:

Die Handlung ist nett, zieht sich allerdings sehr, weist zu viele Details und Längen auf, trumpft aber mit ihren starken Emotionen auf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kiss & Crime - Küss mich bei Tiffany

Kiss & Crime - Küss mich bei Tiffany
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Inhalt:

Eigentlich wollten Emily und Pascal ja zusammen Urlaub machen, aber dann muss Pascal auf einmal beruflich nach New York. Beim Abschied hat Emily jedoch eine Überraschung: Sie begleitet ihn. Mit ...

Inhalt:

Eigentlich wollten Emily und Pascal ja zusammen Urlaub machen, aber dann muss Pascal auf einmal beruflich nach New York. Beim Abschied hat Emily jedoch eine Überraschung: Sie begleitet ihn. Mit von der Partie: Omi Gerti, die wenigstens einmal im Leben nach New York will. Doch schnell wird klar, dass dies kein normaler Städtetrip wird! Ein merkwürdiger Typ, der sich von der Mafia verfolgt fühlt, ein paar vertauschte Koffer und einige bedrohliche Vorfälle sorgen für ziemliche Aufregung, und plötzlich haben sie alle Hände voll damit zu tun, gefährlichen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Dabei will das verliebte Paar doch nur eins: Endlich mal ungestört sein.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach, locker, leicht und schnell zu lesen, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Ich habe zwar den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber die Handlung war auch ohne Vorkenntnisse leicht verständlich. Ich hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr hoch. Die Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte hörte sich einfach super an. Leider konnte diese Annahme nicht erfüllt werden.

Mir hat eindeutig der "Kiss"-Anteil in der Handlung gefehlt. Romantische Szenen sucht man hier vergebens. Emily und Pascal können sich nicht mal ungestört küssen, ohne dass an die Tür gehämmert wird. Die ersten Male war das vielleicht noch ganz amüsant, aber nach etlichen Wiederholung einfach nur noch , ein nervend. Die Liebesbeziehung konnte mich nicht überzeugen.

Hier hat mir eindeutig das Gefühl gefehlt. Ich konnte weder ein Knistern, noch erotische Anziehungskraft oder Liebe spüren. Emily und haben irgendwie nur nebeneinanderher gelebt, die Atmosphäre frisch Verliebter war nicht vorhanden.

Der Roman schreitet in einem raschen Tempo voran. Dadurch ist eine gewissen Spannung immer gegeben. Der Krimianteil war ziemlich verworren, ein unglaubliches Hin und Her. Leider auch nicht sehr authentisch, unglaubwürdig und ziemlich an der Haaren herbeigezogen, dabei auch sehr durchschaubar. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, die Handlung zu verfolgen. Die Figuren sind von einer schrägen Situation in die nächste geraten, es blieb kaum Luft zum Durchatmen.

Die Charaktere waren sehr verschieden und haben viel Farbe in die Handlung gebracht.
Am meisten ist mir Oma Gerti ans Herz gewachsen. Sie ist eine unglaubliche Frau, eine Autorin mit Köpfchen und Herz.
Emily ging mir zeitweise ziemlich auf die Nerven. Sie ist unglaublich naiv, leichtgläubig und leichtsinnig, handelt ohne sich Gedanken über ein Nachspiel zu machen und das mit ihrem Hintergrund.
Pascal ist etwas blass geblieben, von ihm hatte ich kein rechtes Bild vor Augen.
Dicky war so durchschaubar und mit seiner Art einfach nervtötend. Aber er hat wunderbar in die Handlung gepasst.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe New York. Die Spaziergänge und Sightseeing-Touren waren sehr anschaulich und detailliert beschrieben, so dass ich ein deutliches Bild vor Augen hatte .

Alles in allem ist "Küss mich bei Tiffany" trotz seiner Schwächen ein netter Roman für Zwischendurch, mit viel Hin und Her und einem rasanten Tempo.

Fazit:

Ein netter Roman für Zwischendurch, sehr durchschaubar und mit zu wenig Romantik-Anteil für eine "Kiss & Crime" - Reihe.