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Veröffentlicht am 09.05.2019

Atmosphärisches Familiendrama und spannendes Porträt über eine außergewöhnliche Frau und ihrer Leidenschaft für die Freiheit und das Meer

Martha und das Meer
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Im Alter von zehn Jahren fällt Martha Roberts im Juni 1947 unabsichtlich beim Angeln mit ihrem Vater ins Meer, lernt ab dem nächsten Tag das Schwimmen und fühlt sich seit ihrem ersten Kontakt mit dem Ärmelkanal ...

Im Alter von zehn Jahren fällt Martha Roberts im Juni 1947 unabsichtlich beim Angeln mit ihrem Vater ins Meer, lernt ab dem nächsten Tag das Schwimmen und fühlt sich seit ihrem ersten Kontakt mit dem Ärmelkanal magisch von der See angezogen.
In den 1950er-Jahren heiratet sie John, der ihre Liebe zum Meer toleriert, aber aufgrund ihrer Verpflichtungen als Hausfrau und Mutter wird Martha über zehn Jahre nicht mehr die Möglichkeit haben, zu schwimmen.
Die Sehnsucht nach dem Meer ist jedoch immer vorhanden und scheinbar größer als die Liebe zu John oder ihren Kindern Harriet und Iain, weshalb sie auch die Ehe zu John riskiert, um sich die Freiheit des Schwimmens zu nehmen.

Im Verlauf ihres Lebens wird sie den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais daraufhin zehnmal durchschwimmen. Das Meer ist eine Rettung für Martha, eine Flucht vor lästigen Ehepflichten, dem Haushalt und er Verantwortung als Mutter. Aber auch als John dement wird und sie selbst an Krebs erkrankt, findet sie durch das Schwimmen Trost.

"Martha und das Meer" ist ein atmosphärisches Familiendrama, das von 1947 bis 2014 handelt und das Leben von Martha, von ihrer Kindheit mit einer dominanten Mutter und einem scheinbar gleichgültigen Vater, über ihre Liebe und Ehe mit John, der sich als engstirniger Patriarch entpuppte, die Beziehung zu ihren Kindern, die an der Intoleranz von John zu zerbrechen drohte, bis hin zu ihrem Tod im Meer, erzählt.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und ist komplex durch Zeitsprünge und Rückblenden in die Vergangenheit aufgebaut.

Es ist ein authentisches Porträt über eine außergewöhnliche Frau, die sich weder von patriarchalischen Strukturen, noch von gesellschaftlichen Konventionen oder der Unzähmbarkeit der Natur aufhalten ließ. In ihrem persönlichen Kampf für Freiheit, gegen Intoleranz und Krankheit findet sie Halt durch das Meer. Das Meer und das Schwimmen sind mehr als nur eine Leidenschaft. Sie werden zu einer Obsession, die Martha über alles stellt und nicht nur Sympathien für ihren Charakter weckt. Gerade dieses Spannungsverhältnis zu ihren Mitmenschen und ihre unkonventionelle Art zu einer Zeit, in der der Mann als Familienoberhaupt das Sagen hatte, faszinieren und machen den Roman neben der bildhaften Beschreibung der Naturgewalt Meer zu einem Leseerlebnis mit Tiefgang im wortwörtlichen und übertragenen Sinn.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Herzerwärmende Geschichte über Familie und Mutterschaft und über den Lebensanfang und das Lebensende

Morgen ist heute schon vorbei
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Hattie fühlt sich ein wenig von ihren Freunden im Stich gelassen. Ihr bester Freund Reuben reist durch Europa, um sich selbst zu finden und ihre beste Freundin Kate befindet sich mit ihrer eifersüchtigen ...

Hattie fühlt sich ein wenig von ihren Freunden im Stich gelassen. Ihr bester Freund Reuben reist durch Europa, um sich selbst zu finden und ihre beste Freundin Kate befindet sich mit ihrer eifersüchtigen Freundin Zoe im Urlaub in Edinburgh.
Hatties Sommer wird aber dennoch alles andere als langweilig. Erst stellt sie fest, dass sie schwanger ist und dann lernt sie ihre Großtante Gloria kennen, die Tante ihres verstorbenen Vaters, von deren Existenz sie bisher nichts wusste.
Gloria hat Alzheimer. Während ihrer Erinnerungen noch relativ klar sind, hat sie Probleme sich in der Gegenwart zu orientieren. Als sie erfährt, dass ihre Großnichte schwanger ist, spürt sie die Parallelen ihrer beider Leben. Hattie und Gloria begeben sich sodann auf einen Roadtrip durch England. Gloria, um ihre Erinnerungen weiterzugeben und Hattie, um zu einer Entscheidung zu finden, ob sie das Baby behalten möchte.

"Morgen ist heute schon vorbei" ist ein Jugendbuch, hat allerdings zwei Erzählstränge, die durchaus für erwachsene Leser interessant sind, zumal Hattie für ihr Alter sehr reif ist.
Sie trifft auf Gloria, die zunächst ablehnend und fast schon bösartig wirkt und sich erst für Hattie interessiert, als sie von deren Schwangerschaft erfährt. Die beiden fahren gemeinsam weg und wandeln in den Erinnerungen Glorias. In Rückblenden erfährt man allmählich was die ältere Dame in den 50er-/ 60er-Jahren durchmachen musste. Ihr fällt es nicht leicht, über ihre Vergangenheit zu sprechen, möchte jedoch auch, dass die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten.
Für den Leser eröffnen sich Parallelen, was die beiden Frauen miteinander verbindet, was vielmehr ist, als die reine Verwandtschaft. Glorias Erlebnisse in ihrer Jugend sind dramatisch und erschütternd und haben ihren weiteren Lebensweg und auch das Verhältnis zu ihrer Familie geprägt, so dass sich auch für Hattie erschließt, warum sie so lange nichts von diesem Teil der Familie wusste.
Hattie schiebt die Entscheidung das Kind betreffend vor sich her, kann die Tatsache der Schwangerschaft nicht wirklich wahrhaben und hat bisher auch nur Gloria und ihrer besten Freundin Kate ihr Geheimnis anvertraut. Auf dem Roadtrip profitiert sie trotz Glorias geistigen Aussetzer von deren Lebenserfahrung und auch für den Leser sind in dem Roman viele kluge Sätze enthalten, die dem Buch Tiefgang verleihen.

"Viele glauben, mutig zu sein bedeutet, sich vor nichts zu fürchten. Aber das stimmt nicht [...] Wie kann man mutig sein, wenn man sich nicht fürchtet? Sich zu fürchten, aber davon nicht aufhalten zu lassen, dass ist wahrer Mut."

"Lass dich nur nicht von der Angst leiten, etwas falsch zu machen [...] Triff eine aktive Entscheidung, in dem Bewusstsein, was immer du wählst, ist das, was sich zu dieser Zeit richtig anfühlt. Du kannst dir keine Gedanken darüber machen, ob du die Dinge in der Zukunft vielleicht anders sehen wirst. Das weißt du nicht."

Die Coming-of-Age-Geschichte entwickelt sich zwar nur langsam, aber überraschende Wendungen geben dem Roman immer wieder neuen Schwung, so dass bis zum Schluss nicht absehbar ist, wie er letztlich endet.

"Morgen ist heute schon vorbei" ist ein Roman über zwei Frauen unterschiedlicher Generationen, die sich annähern und gegenseitig zu Unterstützern werden. Es ist eine herzerwärmende Geschichte über Familie und Mutterschaft und über den Lebensanfang und das Lebensende.
Durch ein nicht zu perfektes Happy End wird die Geschichte am Ende rund und glaubhaft.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Spannender Polit-Thriller mit facettenreichen Charakteren und tagespolitisch aktuellem Thema

Westwall
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Julia Gerloff ist 22 Jahre alt, wohnt in Köln und macht eine Ausbildung zur Kriminalbeamtin. Sie kümmert sich liebevoll um ihren bettlägrigen Vater, der als Aussteiger eine turbulente Vergangenheit hat. ...

Julia Gerloff ist 22 Jahre alt, wohnt in Köln und macht eine Ausbildung zur Kriminalbeamtin. Sie kümmert sich liebevoll um ihren bettlägrigen Vater, der als Aussteiger eine turbulente Vergangenheit hat. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt.
Julia lernt einen jungen Mann kennen, der sich als Nick vorstellt. Nach einer gemeinsamen Nacht entdeckt sie eine entsetzliche Hakenkreuztätowierung, die seinen gesamten Rücken bedeckt und findet heraus, dass er nicht derjenige ist, der er vorgibt zu sein. Weitere Recherchen ergeben, dass er ein breites Vorstrafenregister vorzuweisen hat. Ihr Ausbilder warnt sie, sich weiterhin mit ihm zu treffen und ihr Vater reagiert geradezu panisch, als sie ihm von Nick erzählt.
Es stellt sich heraus, dass Julia nicht zufällig von ihm angesprochen wurde. Die Ereignisse überschlagen sich und als Julia nichts mehr zu verlieren hat, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, nicht nur in Bezug auf Nick, sondern auch auf ihre eigene Herkunft.

"Westwall" ist der Titel dieses spannungsgeladenen Romans und bezeichnet die 630 km lange befestigte Westgrenze, die unter Adolf Hitler in den 1930er-Jahren als "Verteidigungsanlage" gebaut wurde. In diesen Wäldern an der Grenze zu Belgien handelt ein Teil des Romans. Dort haust eine Anzahl Jugendlicher, die Anführerin Ira von der Straße geholt hat und deren Perspektivlosigkeit sie ausnutzt, um für den Tag X einen Kampf gegen das System zu entwickeln. Polizei und Verfassungsschutz ermitteln zu dieser Gruppierung, der auch Nick bis vor Kurzem noch angehörte.

Verschiedene Handlungsstränge, die am Anfang etwas undurchsichtig auf den Leser wirken, sind aufwändig konstruiert und laufen raffiniert zusammen. Die Perspektiven wechseln häufig, so dass man von einem Cliffhanger zum nächsten gehetzt wird und unweigerlich weiterlesen muss.

Die Protagonisten sind ohne Ausnahme glaubwürdige, facettenreiche Charaktere. Keiner ist eindimensional nur gut oder böse. Die "Bösen" zeigen ihre menschliche Seite, während die "Guten" auch ihre dunklen Geheimnisse haben.

"Westwall" ist wie der Titel mit Verweis auf den historischen Nationalsozialismus vermuten lässt, ein Polit-Thriller, der sehr zeitgemäß ist und sich mit den Ängsten befasst, die die Menschen aktuell und tagespolitisch bewegen. Er handelt von faschistischem Gedankengut, Verschwörungstheoretikern, von einer Gruppierung am Rande der Gesellschaft, vergleichbar einer extremen Form von Wutbürgern und im Gegensatz dazu nebulöse Behörden, deren Vertretern man nicht unbedingt trauen kann.

Die aufwändige Recherche des Autors erfasst man durch das Detailwissen, das in dem Roman verarbeitet ist. Ich konnte den Thriller kaum aus der Hand legen, habe jeden Handlungsstrang gefesselt verfolgt und dem Ende fasziniert entgegen gefiebert.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Kann die Liebe eine Distanz über 16.000 km überwinden? Ein wunderschön gefühlvoller Briefroman

Zeilen ans Meer
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Im Mai 2015 findet der Australier Sam eine Flaschenpost, die die Deutsche Lena im August 1999 in Perth zum Abschied ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen hatte. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch ...

Im Mai 2015 findet der Australier Sam eine Flaschenpost, die die Deutsche Lena im August 1999 in Perth zum Abschied ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen hatte. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch und so beginnt unvorhergesehen eine Brieffreundschaft, in der Lena von ihren unerfüllten Träumen berichtet und wie sie im Alltag mit Beruf und kleiner Tochter keine Zeit mehr für ihre Leidenschaft die Musik hat. Durch den Kontakt zu Sam erinnert sie sich daran zurück, was sie vor über 15 Jahren für ein unbeschwertes und fröhliches Mädchen war. Sam versucht ihr ein bisschen Leichtigkeit zu vermitteln, indem er ihr von seinem Alltag als "Surfertyp" erzählt. Aber auch in ihm ist eine Traurigkeit, die ihn den Briefen nicht verborgen bleibt. Er hat vor drei Jahren einen Schicksalsschlag erlebt und macht sich deshalb schwere Vorwürfe.

Es ist schön zu lesen, wie sich ihre Freundschaft intensiviert, wie sie versuchen, sich gegenseitig aufzubauen und Halt zu geben. Sie kommen sich emotional unglaublich nahe, obwohl sie sich persönlich noch nicht begegnet sind. Sie halten lange an der reinen Kommunikation in Briefform fest, auch wenn es einfacher wäre sich per Telefon, E-Mail oder Messenger auszutauschen.
Als sie sich eingestehen, dass sie mehr verbindet als nur Freundschaft und die Sehnsucht immer größer wird, fliegt Lena nach einem gescheiteren Versuch Sams nach Australien. Doch durch ihren kurzen Besuch wird die Liebe auf Distanz noch unerträglicher. Sie vermissen sich gegenseitig und kämpfen mit der Entfernung, die sie trennt, die keinen gemeinsamen Alltag und kein gemeinsames Leben ermöglicht. Verlustängste, Misstrauen und Eifersucht schleichen sich in ihre Briefe und beide beginnen ernsthaft an einer Zukunft für ihre Beziehung zu zweifeln.

Die Geschichte von Lena und Sam ist wunderschön berührend und sehr romantisch. Durch die Briefe, die sie sich ganz ehrlich und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen von der Seele schreiben, erhält man einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt.
Ich hätte nie gedacht, dass ein reiner Briefroman, diese Liebe auf Distanz so berührend sein kann. Das liegt vor allem an den lebendigen Protagonisten und ihren Briefen, die so authentisch wirken, dass man sich darin verliert und gar nicht mehr merkt, einen fiktionalen Roman zu lesen. Die beiden wachsen in kürzester Zeit ans Herz und man hofft unweigerlich, dass es für das Paar ein Happy End geben wird, dass sie ihre beiden Leben auf irgendeine Art und Weise miteinander verknüpfen und alle Hindernisse einer Fernbeziehung auf Dauer umschiffen können.

Es ist nostalgisch, wie lange sie an der reinen Kommunikation durch Briefe festhalten, was ihre Beziehung zu etwas ganz Besonderem macht.
Mir hat dieser sehr empathische Roman gut gefallen, was vor allem an der besonderen Form der Geschichte als Briefroman liegt. Als "normale" Erzählung wäre das Hin und Her zwischen den beiden mitunter eintönig geworden. Auf diese Weise kommt man beiden jedoch unglaublich nahe, kann ihre Gefühle und Ängste hautnah nachempfinden.

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Veröffentlicht am 29.03.2019

Authentische Geschichte über das Leben und die Liebe. Nie kitschig. aber emotional bewegend

Wir zwei ein Leben lang
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Erin und Dominic haben sich Hals über Kopf verliebt, sie wurde bald schwanger und so haben sie auch früh geheiratet. Vor allem Doms Mutter Sophie war skeptisch, ob diese Ehe halten würde, wobei diese Skepsis ...

Erin und Dominic haben sich Hals über Kopf verliebt, sie wurde bald schwanger und so haben sie auch früh geheiratet. Vor allem Doms Mutter Sophie war skeptisch, ob diese Ehe halten würde, wobei diese Skepsis eher durch die Angst ausgelöst wurde, ihren Sohn zu verlieren. Als die kleine Maisie dann auf der Welt ist und Erin wenig später ungeplant mit Zwillingen schwanger ist, wird Sophie eines Besseren belehrt. Jetzt ist es Erin, die zweifelt, die sich Sorgen um die Zukunft macht. Dom ist der einzige, der zum Haushaltseinkommen beiträgt, die Wohnung ist klein und Erin hat Angst, dass sie der Verantwortung für drei Kinder nicht gewachsen sein wird. Da erinnert sie sich an das Notizbuch, das ihr Vater dem Paar zur Hochzeit geschenkt hatte. Dort sollen sie all die Gedanken eintragen, die sie ihrem Ehepartner gegenüber nicht aussprechen können und jeden Eintrag mit einem Liebesgeständnis beenden. Erin findet Trost in diesem Buch und auch Dom macht bereitwillig mit. Doch ein schreckliches Unglück und ein Vertrauensmissbrauch Doms droht die Liebe der beiden zu zerstören.

„Wir zwei ein Leben lang“ handelt im Jahr 2017, als sich Erin und Dom über 20 Jahre kannten. In Rückblenden erfährt man, wie sich ihre Liebe seit der Hochzeit im Dezember 1996 weiterentwickelt hat und durch welche Höhen und Tiefen sie während dieser Zeit gehen mussten. Dabei liest man auch immer wieder in den Botschaften, die sie sich gegenseitig in dem Notizbuch geschrieben haben. Auf diese Weise erhält man einen Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten. Man kann die Ängste von Erin als junger Mutter und ihren Schmerz nach einem tragischen Schicksalsschlag nachvollziehen. Auch die Enttäuschung in Bezug auf Dom, der sich jedoch selbst die schlimmsten Vorwürfe macht, ist verständlich.

Trotz all der Probleme, die im Laufe ihres Lebens auf sie zukommen und der Fehler, die vor allem Dom macht, ist die Liebe zwischen beiden stets spürbar. Es ist ein sehr empathisch erzählter Roman über eine große Liebe, darüber was diese aushalten kann, und über die Kraft des Verzeihens.
Dabei ist schön zu lesen, wie sich die beiden Charaktere über die Jahre weiterentwickeln und dass sie das Büchlein, das in den ersten Jahren womöglich ihre Ehe gerettet hat, später nicht mehr brauchen, sondern offen miteinander sprechen können.

Es ist eine authentische Geschichte über das Leben und die Liebe, die nie kitschig wird und während des Lesens mit so mancher Wende und Überraschung aufwartet. Die emotional bewegenden 20 Jahre der Ehe von Erin und Dom habe ich gebannt verfolgt und Erins Erkenntnis am Ende konnte mich überraschen und emotional bewegen.