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Veröffentlicht am 10.05.2019

Ist er wieder da

Echo Killer
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Zur Autorin:
Christi Daugherty arbeitete jahrelang als Gerichtsreporterin für die New York Times und die Nachrichtenagentur Reuters, u.a. in Savannah und New Orleans. Für ihre investigativen Reportagen ...

Zur Autorin:
Christi Daugherty arbeitete jahrelang als Gerichtsreporterin für die New York Times und die Nachrichtenagentur Reuters, u.a. in Savannah und New Orleans. Für ihre investigativen Reportagen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Als Jugendbuchautorin wurde sie mit der Bestsellerreihe «Night School» bekannt, die in 24 Ländern erscheint. Mit «Echo Killer», ihrem ersten Thriller für Erwachsene, kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück. Die Autorin lebt mit ihrem Mann, einem Filmproduzenten, in Südengland.

Zum Inhalt:
Vor 15 Jahren wurde die Mutter der Polizeireporterin Harper McClain ermordet. Die damals 12-jährige fand ihre Mutter und leidet bis heute darunter, vor allem da der Mörder bisher nicht gefasst wurde. Als Harper zu einem Tatort kommt erinnert das Szenario an den Mord an ihrer Mutter, kein Wunder das Harper tief betroffen glaubt der Mörder sei zurück. Da die Polizei aber nicht von einem gleichen Täter ausgeht, ermittelt Harper auf eigene Faust und verstößt dabei gegen einige Regeln die ihre Freunde und ihre Vorgesetzten gegen Sie aufbringen. Doch Harper lässt der Gedanke nicht los den Mörder Ihrer Mutter und des neuen Opfers zu finden. Allein und auf sich gestellt will Harper die Wahrheit finden, doch dafür zahlt sie einen hohen Preis.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch gewonnen und durfte es vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen. Dies ist das Debüt der Autorin Christi Daugerhty in dem Genre Thriller für Erwachsene. Es war ein Herzensprojekt von ihr und sie hegte lange Zweifel wann und ob Sie dieses Buch schreiben soll. Sie fragte sich selbst ob sie für einen Erwachsenenthriller „soweit“ sei. Meine Antwort lautet: „Ja, Frau Daugerthy, sie sind soweit“.
Der rasante und flüssige Schreibstil verspricht einen guten Thriller. Das Augenmerk liegt auf der Polizeireporterin Harper McClain, die der Leser bei ihren Gedankengängen und Ermittlungsversuchen begleitet und man mit eigenen Gedankengängen genauso versucht heraus zu finden, ob und wie die beiden Morde zusammen hängen. Man spürt ihre seelische Verwundung und versteht ihre Verbissenheit den Mörder zu finden. In Harpers Visier gerät sehr bald eine bestimmte Person und man fragt sich, ebenso wie Harpers Bekannte, ob sie sich nicht da in etwas verrennt. Kurz kam mir zwischenzeitlich der Gedanken an einen anderen Protagonisten als Täter, den ich jedoch wieder verwarf um später zu erfahren, dass das ganze wohl doch darauf hinaus läuft um kurz vor dem Showdown dies nochmals kurz in Frage zu stellen. Es gibt ein Ende, doch stellt dies weder Harper noch den Leser ganz zufrieden. Hier hat die Autorin geschickt den Wunsch nach einer Fortsetzung gelegt und ich hoffe wirklich, dass diese sehr bald erscheinen wird.
Der flüssige Schreibstil und die ganze Atmosphäre sorgten dafür dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Fazit:
Ein gelungenes Debüt der Autorin im Genre „Erwachsenen-Thriller“ mit der Hoffnung auf eine baldige spannende Fortsetzung.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Lauf um dein Leben

Im Visier des Mörders
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Zum Inhalt:
Jessica überrascht ihrer Schwester Maria Magdalena (eine Nonne) zum Geburtstag mit einer Heißluftballonfahrt, nicht ahnend dass dies mit einem Drama endet.
12 Personen genießen die Aussicht ...

Zum Inhalt:
Jessica überrascht ihrer Schwester Maria Magdalena (eine Nonne) zum Geburtstag mit einer Heißluftballonfahrt, nicht ahnend dass dies mit einem Drama endet.
12 Personen genießen die Aussicht bis Sie Zusehen müssen, wie ein Mörder ein junges Mädchen erschlägt. Hilfe holen können Sie nicht, da die Handys keinen Empfang haben. Jessica macht mit ihrem Handy noch schnell ein paar Fotos, fängt aber den Blick des Mörders auf und weiß, dass sie ihn schon einmal gesehen hat. Dieser macht nun Jagd auf die 12 Personen im Ballon. Fassungslos versuchen sie mit dem Ballon zu entkommen, doch nur eine Person überlebt. Der Mörder setzt alles in Bewegung diese Person zu finden, bevor sie sich in Sicherheit bringen kann. Aber warum meldet diese Person sich nicht bei der Polizei?

Meine Meinung:
Im Rahmen eines günstigen Einführungspreises habe ich mir dieses Buch gekauft und muss sagen dass ich das nicht bereut habe. Dies ist zudem auch mein erstes Buch dieser Autorin.
Hier herrscht Spannung vom Anfang bis zum Ende. Die Autorin Sharon Bolton versteht es geschickt tolle Wendungen in dieser Geschichte einzubinden, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Denn hier geht es nicht nur darum, dass ein Mörder die Gruppe verfolgt, sondern auch um eine weitaus größere Geschichte. Und natürlich fragt sich der Leser, warum wendet die Person sich nicht an die Polizei oder andere Menschen, die ihr helfen könnten. Geschrieben ist in kleineren Kapiteln aus der Sicht von Jessica, dem Mörder, dem Polizisten und aus Rückblicke die das innige Verhältnis der beiden Schwestern beschreiben. Ich würde sehr gerne noch mehr über dieses Buch schreiben, doch dann würde ich zu viel verraten. Wirklich ein sehr spannend geschriebener Thriller, der mich selbst nach Beendigung des Buches noch in meinen Träumen begleitet hat. War Spannung sucht, ist hier genau richtig. Ich werde mit Sicherheit noch einige Bücher dieser Autorin lesen.

Fazit:.
Ein sehr spannend geschriebener Thriller, der mich selbst nach Beendigung des Buches noch in meinen Träumen begleitet hat.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Aufbruch in eine neue Zeit

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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Zum Buch:
Mimi Reventlow wächst in einem Pfarrhaus auf. Als sie einen Heiratsantrag bekommt ist Mimi sich sicher, dieses Leben als Hausfrau und Mutter will sie nicht. Ihr Traum ist es, so wie ihr Onkel ...

Zum Buch:
Mimi Reventlow wächst in einem Pfarrhaus auf. Als sie einen Heiratsantrag bekommt ist Mimi sich sicher, dieses Leben als Hausfrau und Mutter will sie nicht. Ihr Traum ist es, so wie ihr Onkel Josef als Wanderfotografin zu reisen und den Menschen Schönheit schenken. Erst reagieren ihre Eltern entsetzt, doch dann unterstützen sie Mimi. 1911 wird ihr Traum war und sie ersteht ihre erste Reisekamera und beginnt sich bei Fotografen auf Zeit einzumieten, doch Mimi muss sich ihren Platz hart in der dominante Männerwelt erkämpfen, vor allem da sie neue Ideen einbringt. Als ihr Onkel Josef erkrankt fährt Mimi nach Laichingen, dem kleinen Leinenweberdorf. Mimi beschließt ihren Onkel zu pflegen und sein Fotoatelier zu führen. Ihre modernen Bilder finden zwar gefallen, doch auch hier gibt es einen gewaltigen Gegner der ihr das Leben in der Ortschaft schwer macht.

Meine Meinung:
Die Geschichte handelt von einer Frau, die ihren Wunsch verwirklicht und sich gegen die Männerwelt behaupten muss. Sehr lebendig und authentisch beschreibt die Autorin die damalige Zeit um 1911, in der Frauen nur Randfiguren waren, sodass ich mich als Leser in diese Zeit zurück versetzen konnte, ja fast schon die Armut und Hoffnungslosigkeit, die manche Protagonisten erleben, spürte. Petra Durst-Benning gelingt es mit Ihrem Schreibstil immer wieder, dass ich in die Geschichte fast magisch hineingezogen werde, als wäre ich ein Teil von ihr.
Neben der Geschichte um Mimi Reventlow, begegnen uns auch die zwei Jugendlichen Anton und Alexander die Bewunderung für Mimi empfinden. Eingezwängt in die traditionelle Lebensweise und Erwartungen beginnen diese, zumindest gedanklich, zu revolutionieren um ihren eigenen Weg zu beschreiten. Die Geschichte faszinierte mich so sehr, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Der Schluss kommt völlig abrupt und endet mit einer bösen Prophezeiung. Ich hielt das Buch in meiner Hand und rief: „Was? Das kann doch nicht sein, sie kann doch jetzt nicht einfach mit der Geschichte aufhören!“. Nun kann ich es natürlich kaum erwarten bis der 2. Teil im April heraus kommt.

Fazit:
Toller Auftakt der Trilogie. Begeistert empfehle ich, Mimi und die Entwicklung der Fotografie auf Ihren Weg zu begleiten.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Jude kämpft sich zurück

Ich bin nicht tot
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Zum Buch:
Jude Fontaine, Detective bei der Mordkommission wird entführt und drei Jahre lang gefangen gehalten. Als sich die Gelegenheit bietet tötet sie ihren Peiniger und flieht. Zurück in der Zivilisation ...

Zum Buch:
Jude Fontaine, Detective bei der Mordkommission wird entführt und drei Jahre lang gefangen gehalten. Als sich die Gelegenheit bietet tötet sie ihren Peiniger und flieht. Zurück in der Zivilisation gelingt es ihr, trotz Bedenken ihrer Vorgesetzten die psychologischen Tests zu bestehen und ihren alten Job wieder aufzunehmen. Natürlich ist nichts mehr so wie vorher. Zusammen mit Detective Uriah Ashby muss sie den Mord an einem jungen Mädchen aufklären, dabei scheint Jude jemanden auf die Füße zu treten und gerät in Gefahr, nicht ahnend das dies auch mit ihrer Entführung vor drei Jahren zusammen hängt.

Meine Meinung:
Jude Fontaine wirkt auf den ersten Blick zerbrochen, aber trotzdem mit einem starken Lebenswillen.
Auch ihr Partner Uriah Ashby hat so seine Dämonen. Die Protagonisten werden von der Autorin mit allen Ecken und Kanten aber dennoch auf sympathische Weise dargestellt. Das Stockholm-Syndrom wird in diesem Buch dem Leser nahe gebracht, so dass er versteht warum die Gefangene Zuneigung trotz Qualen für ihren Entführer empfindet. Portionierte Details, meist nur angedeutet lassen das Kopfkino arbeiten und sorgen für Spannung. Die Autorin schreibt in einem flüssigen Stil und nichts beeinträchtigt den Lesefluss. Den Titel: „Ich bin nicht tot“, kann sich auf mehrere Szenen in dem Buch beziehen. Zum einen das Jude trotz gegenteiliger Meinung wieder lebend auftauchte, zum anderen Judes emotionale Verfassung. Ich finde diesen Thriller und den Auftakt um die Polizistin Jude Fontaine sehr gelungen, so dass ich mir den zweiten Teil „Ich bin nicht Dein“ der voraussichtlich im Juni 2019 erscheint, schon auf meinen Merkzettel geschrieben habe.

Fazit:
Gelungener Thriller zum Auftakt der außergewöhnlichen Polizistin Jude Fontaine. Sehr lesenswert

Veröffentlicht am 06.05.2019

Psychothriller der besonderen Art

Liebes Kind
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Zum Buch:
In eine Klinik wird nach einem Unfall eine Frau eingeliefert. Bei ihr, dass hochintelligente Mädchen Hannah, das behauptet dies sei ihre Mutter Lena. Wer ist diese Frau? Ist es wirklich Lena ...

Zum Buch:
In eine Klinik wird nach einem Unfall eine Frau eingeliefert. Bei ihr, dass hochintelligente Mädchen Hannah, das behauptet dies sei ihre Mutter Lena. Wer ist diese Frau? Ist es wirklich Lena Beck, eine Studentin, die vor 14 Jahren verschwunden ist? Bei der Befragung des Mädchens erfährt die Polizei, dass sie mit ihrem Bruder und ihren Eltern in einer Hütte im Wald lebt, und sie alle den strengen Regeln des Vaters folgen müssen, da er sie nur so vor der gefährlichen Welt beschützen kann. Er allein bestimmt, wann Tag und Nacht ist, die Toilettennutzung erfolgt, wann gegessen und wann gelernt werden muss. Als „Lena“ die Chance erhält den Mann zu töten und zu fliehen nutzt sie die Gelegenheit. Was haben die Frau und die Kinder während ihrer Gefangenschaft erlebt? Ist jetzt wirklich alles vorbei?

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt hat mich das Cover selbst nicht so sehr angesprochen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, Vor- und Rückblenden einiger Protagonisten erzählt. So wird eine permanente Spannung gehalten. Zum einen begleitet der Leser „Lena“, der es gelungen ist aus dieser Hütte zu fliehen, dann ist da das hochintelligente Mädchen Hannah, dass stückchenweise der Polizei aus ihrem Alltag erzählt und uns an ihrer Gedankenwelt teilhaben lässt und Matthias, der Vater der entführten Lena Beck der seit dem Verschwinden seiner Tochter alles daran setzt sie zu finden. Dazwischen einzelne Artikel aus Zeitungen, die über das Verschwinden von Lena berichten und sensationsheischend Lenas Leben auseinandernehmen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, vor allem die Figur des Mädchens Hannah wirkt glaubwürdig mit ihrer Intelligenz und der teilweisen Emotionslosigkeit und sorgte teilweise bei mir für Gänsehaut. Der Schreibstil überzeugt mit seinen kurzen und doch sehr prägnanten Sätzen. Schon ab der ersten Seite konnte ich den Sog der Geschehnisse nicht widerstehen, wollte immer mehr erfahren. Versuchte zu begreifen wie einiges zusammenhängt und wurde doch immer wieder überrascht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, tat ich es doch, so beschäftigte dieser Psychothriller mich ständig in meinen Gedanken. Eins steht für mich fest, ich kann es kaum erwarten ein weiteres Buch der Autorin Romy Hausmann zu lesen und werde sie definitiv im Auge behalten.

Fazit:
Romy Hausmann legt mit diesem Psychothriller ein super Debüt vom Feinsten hin. Wer Psychothriller liebt, muss dieses Buch unbedingt lesen.