Der Torso-Killer
Buchbeschreibung:
Zwei Frauen, eine schreckliche Mordserie und ein Killer, der nie gefasst wurde …
Cleveland, 1938: Während der »Torso-Killer« in den heruntergekommenen Vierteln der Stadt sein Unwesen ...
Buchbeschreibung:
Zwei Frauen, eine schreckliche Mordserie und ein Killer, der nie gefasst wurde …
Cleveland, 1938: Während der »Torso-Killer« in den heruntergekommenen Vierteln der Stadt sein Unwesen treibt, muss sich Ethel Harding als Prostituierte durchschlagen. Aus Angst sucht sie Schutz bei einer christlichen Sekte – und sieht sich hinter der anständigen Fassade erneut tödlichen Gefahren ausgesetzt.
Cleveland 1999: Die Polizei findet im Wald die zerteilte Leiche von Alfred Wiley. Schockiert muss seine Tochter Kris feststellen, dass sie ihren Vater offenbar kaum gekannt hat. In seinem Besitz findet sie Hinweise darauf, dass er von den Taten des Torso-Killers wie besessen war. Je mehr sie nachforscht, umso mehr mysteriöse Dinge passieren: Unterlagen verschwinden, Bücher werden gestohlen, ein seltsamer Privatdetektiv taucht bei ihr auf … und Kris wird immer mehr hineingezogen in Clevelands schreckliche Vergangenheit. Während sie versucht, mehr über den Tod ihres Vaters herauszufinden, gerät sie selbst in Lebensgefahr …
Meine Meinung und Fazit:
In den 30er Jahren ist ein verrückter Mörder (oder mehrere) in Cleveland und Umgebung unterwegs und die Opfer sind nicht immer zu identifizieren und die identifiziert werden, gehören zum Rand der Gesellschaft bzw. wird ihr Verschwinden gar nicht bemerkt. Die düstere Stimmung kann die Autorin gut umsetzen, ich hatte beim Lesen öfters eine Gänsehaut.
In der Gegenwart (1999) wird die junge Kris mit dem Tod ihres Vaters konfrontiert und sie merkt, wie weit sie sich voneinander entfernt haben. Warum hat sich ihr Vater mit dem Torso-Killer beschäftigt? Und haben seine Nachforschungen zu seinem Tod geführt? Sie ist sehr auf sich gestellt und in gewissen Situationen reagiert sie für mich nicht nachvollziehbar. Auch „ihre“ Abschnitte waren mir zu lang geschrieben, so dass sich hier teilweise eine Länge eingeschlichen hat und mir den Lesefluss genommen hat. Ich fand diese nicht so spannend, wie die Kapitel von Ethel. Ethels Mut und Kampfgeist habe ich bewundert und mir haben auch diese Kapitel am besten gefallen.
Im Buch und der Aufklärung der Morde geht es auch viel um Symbole und rechtes Gedankengut, verbunden mit den Symbolen des 3. Reichs. Und dem Kampf gegen den Kommunismus in der USA. Okkultismus und Ku-Klux-Klan spielen eine große Rolle und für mich sehr gut erläutert und auch erschreckend, wie menschverachtend solche Leute ihre Taten begründen.
Ich vergebe für