Cover-Bild Veilchens Blut
Band 209 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 09.11.2016
  • ISBN: 9783709978412
Joe Fischler

Veilchens Blut

Ein Fall für Valerie Mauser. Alpenkrimi
DIE UNGLAUBLICHE RÜCKKEHR DER VERLORENEN TOCHTER
Eigentlich ist Valerie "Veilchen" Mauser auf Reha und soll endlich einmal Ruhe geben. Doch da passiert, was sie seit Jahren ersehnt, aber niemals gewagt hätte zu glauben: Ihre Tochter taucht auf, Luna - eine rastabelockte, kiffende kleine Rebellin, die ein Herz für Tiere hat, ansonsten aber ziemlich desinteressiert durch die Welt geht. Und vor allem: die bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt - Veilchen muss ihr dringend helfen.

RASANT, ACTIONREICH UND AMOURÖS
Gemeinsam mit ihrem Ermittlungspartner Stolwerk nimmt Veilchen es mit einem Gegner auf, der ihr stets einen Schritt voraus zu sein scheint. Einem Gegner, der ihre Tochter haben will - lebendig oder tot. Rasant und actionreich wird diese Jagd, mit von der Partie sind Valeries treuer Assistent Sven Schmatz und ihr singender Nachbar Sandro Weiler. Da fliegen die Funken, und zwar nicht nur auf wilden Verfolgungsjagden!

ALPENKRIMI OHNE LEDERHOSEN VON JOE FISCHLER
Filmreif, pointenreich und mordsmäßig spannend - im dritten Teil seiner Erfolgsserie rund um Valerie "Veilchen" Mauser schickt Joe Fischler seine toughe Ermittlerin durch emotionale Höhen und Tiefen. Ein rasanter, cooler Alpenkrimi ganz ohne Lederhosen!

**********************************************************************************
Leserstimmen:
"eine vielversprechende Krimiserie!"
Jennifer B. Wind, Krimiautorin

"Das Tiroler Flair ist gut getroffen, viel Witz und Humor und eine Prise Spannung geben eine gute Mischung."
fredhel, lovelybooks.de

"Immer überaus witzig und lebendig, unterhaltsame Dialoge und Protagonisten, die man einfach sympathisch finden muss …"
esposa1969, vorablesen.de
**********************************************************************************
Die kultige Veilchen-Krimireihe:
Veilchens Winter
Veilchens Feuer
Veilchens Blut
**********************************************************************************

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2016

leider nicht so gut wie die Vorgängerbände

0

Veilchen ist überrascht- ihre verlorene Tochter Luna taucht plötzlich auf und steckt in großen Schwierigkeiten. Zusammen mit ihrem Freund Stolwerk und Schmatz kämpfen sie gegen einen brutalen Gegner...

"Veilchens ...

Veilchen ist überrascht- ihre verlorene Tochter Luna taucht plötzlich auf und steckt in großen Schwierigkeiten. Zusammen mit ihrem Freund Stolwerk und Schmatz kämpfen sie gegen einen brutalen Gegner...

"Veilchens Blut" ist der dritte Teil rund um Oberstleutnant Valerie Mauser genannt Veilchen. Geschrieben wurde die Reihe von dem Innsbrucker Autor Joe Fischler.

Nachdem mir die ersten beiden Bände sehr gut gefallen haben, wurde ich mit diesem Buch leider etwas enttäuscht. Es ist irgendwie anders- actionlastiger, slapstickmässig und ziemlich abgedreht ! Leider hat diese Art die Geschichte zu erzählen mich nicht richtig erreicht. Während ich die anderen Bücher in einem gelesen habe, musste ich hier teilweise kämpfen, damit ich durch die Geschichte gekommen bin. Stellenweise war es einfach total überdreht!

Abbrechen kam aber natürlich gar nicht in die Tüte, da ich ja wissen will, wie es mit Veilchen und ihrer Tochter ausgeht.
Denn die Charaktere allen voran Veilchen , Stolwerk und Sandro, aber auch Schmatz sind mir total ans Herz gewachsen und sehr sympathisch ! Nur mit Luna konnte ich nicht soviel anfangen.
Auch das Ende war überraschend und ich hatte da nicht mit gerechnet.

Ich freue mich auf weitere Geschichten mit Veilchen und hoffe, das der Autor wieder zu altem Stil zurückfindet !!

Veröffentlicht am 16.10.2016

Veilchen muss einstecken

0

Mit „Veilchens Blut“ liegt der dritte Band von Joe Fischlers genialen Krimis um Valerie Mauser, genannt Veilchen vor. Entsprechend hoch war meine Vorfreude und meine Erwartung an das Buch, schließt es ...

Mit „Veilchens Blut“ liegt der dritte Band von Joe Fischlers genialen Krimis um Valerie Mauser, genannt Veilchen vor. Entsprechend hoch war meine Vorfreude und meine Erwartung an das Buch, schließt es doch nahtlos an den Vorgängerband an.
Valerie trifft endlich ihre Tochter wieder, die sie als junge Frau zur Adoption freigegeben hat, Luna steckt bis über den Hals in Schwierigkeiten und Valerie überlegt nicht lange und stürzt sich in die Ermittlungen. Sie muss dabei außerhalb ihrer Kompetenzen agieren und ist ganz auf den loyalen Schmatz angewiesen, der bedingungslos zu ihr steht. Auch Stolwerk steht wieder ganz an ihrer Seite.
Diese Hilfe braucht sie auch dringend, denn sie gerät zusehends ins Visier der Ermittlungsbehörden und wird bald selbst als Verdächtige und sogar als flüchtige Geiselnehmerin gesucht.
Das Buch punktet mit dem vertrauten Personal, aber sonst gibt es nicht viele Ähnlichkeiten zu den Vorgängerbänden. Joe Fischler geht einen neuen Weg und das Buch ist deutlich actionreicher geworden. Es gibt turbulente Verfolgungsjagden auf frisierten Mopeds, diversen exotischen Tieren und was sich sonst noch bewegen lässt. Dazu ganz viel Situationskomik, der für meinen Geschmack zu sehr ins Klamaukhafte abdriftet. Dafür bleiben dieses Mal leider die sonst so schön gezeichneten Figuren auf der Strecke. Das Tempo kann nicht ganz die Lücken in der Logik und im Aufbau der Geschichte überdecken. Die Sprache ist dieses Mal deutlich drastischer und ich vermisste den feinen Witz und den Charme, die Stolwerk und Veilchen sonst auszeichnen.
Ja, ich kann es nicht leugnen, ich war enttäuscht, denn die Geschichte konnte mich einfach nicht richtig fesseln und überzeugen. Ich bin immer noch ein Fan von Veilchen und warte schon sehr gespannt, wie die Reihe fortgesetzt wird.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Ein verflachter, überzeichneter, aktionsreicher Slapstick.

0

Veilchens Tochter ist aufgetaucht und steckt in Schwierigkeiten. Veilchen eilt ihr zur Hilfe und muss es nicht nur mit dem vielfachen Mörder, sondern auch mit der Polizei und der gesamten Staatsgewalt ...

Veilchens Tochter ist aufgetaucht und steckt in Schwierigkeiten. Veilchen eilt ihr zur Hilfe und muss es nicht nur mit dem vielfachen Mörder, sondern auch mit der Polizei und der gesamten Staatsgewalt aufnehmen.
Die Handlung ist im Klappentext als rasant und actionsreich beschreiben. Dem stimme ich voll zu. Der Spanungsbogen wird gekonnt von der ersten bis zur letzten Seite hochgehalten. Von gefährlichen Situationen und Verfolgungsjagden gibt es gleich mehrere. Es geht ums Leben und Tod.
Fall 3 liest sich flott, sodass man das Buch in ein-zwei Sitzungen durchlesen kann.
Die Figuren, die man aus vorigen Fällen kennt, trifft man auch hier wieder: der treue Gefährte Stolwerk ist dabei und steht Veilchen mit Rat und Tat zur Seite. Der singende Nachbar von unten Sandro Weiler ist voll mit von der Partie. Veilchens ehem. EDV-Spezi Schmatz spielt eine der zentralen Rollen, zusammen mit Veilchens Tochter. Auch Oligarch Marinov taucht mal wieder auf und sorgt hpts. für Streuung gängiger Klischees, was Russen und Wodka anbelangt. Eine neue Figur, der alte Arzt, der die Verletzten in Marinovs Villa versorgt, hat mir sehr gut gefallen. Auf diesen Paar Seiten fühlte ich mich so wohl, fast wie im Fall 1, für den ich mich restlos begeistern konnte.
Was mein Lesevergnügen deutlich dezimiert hat:
Veilchens Tochter ist ein Früchtchen, das Ihresgleichen sucht, und alles andere als Sympathieträgerin. Die übrigen Figuren sind größtenteils verflacht, i.e. entbehren der Tiefe, die in vorigen Fällen ihr Markenzeichen war. Auch einige Wendungen, wie Motive der Figuren kamen mir zu oberflächlich vor. Vieles ist zudem gnadenlos überzeichnet. Insg. erinnert der Fall 3 an ein Comicheft, auch was die Sprache angeht: Peng, peng, brrr, brumm, etc., sowie die zahlreichen Ausdrücke der Fäkalsprache, derer sich Veilchens Tochter aktiv bedient, sind allgegenwärtig.
Vielerorts tauchten Glaubwürdigkeitsfragen auf, z.B. Veilchen ist am Hüftknochen frisch verletzt, zudem, dass sie eigentlich ihren Kopf nach Fall 2 auskurieren soll, agiert aber so, als ob sie sich bester Gesundheit erfreut. Die Polizei/Staatsgewaltverteter erscheinen schon reichlich blind und verfolgen einheitlich eine Linie: egal was, hpts. gegen Veilchen.
Die Jugend steht oft unter Drogen. Dies scheint absolut gesellschaftsfähig zu sein.
Einige Szenen werden wiederholt erzählt. Zwar aus verschiedenen Perspektiven, aber Wiederholung bleibt Wiederholung und überstrapaziert unnötig die Geduld.
Insg. fühlte ich mich im Fall 3 nicht abgeholt. Ich erkannte Veilchen kaum wieder und fand, dass sie ihre Authentizität deutlich eingebüßt hat, in dem die dritte Folge zu einem austauschbaren Actionkrimi mit all den typischen Elementen mutiert ist. Alles, was mir lieb und teuer an Veilchen war, ist nicht mehr da, stattdessen ein überzeichneter, wenig glaubwürdiger, aber aktionsreicher Slapstick. Diese Hinwendung weg von einzigartigen Figuren, ihrer Tiefe, humorig-sarkastischen Dialogen und feinem, gesellschaftskritischen Humor, die mich in den letzten zwei Folgen prima unterhalten haben, hin zu fragwürdigem Aktionismus und Primitivität insg. halte ich für keine gute Idee.
Es ist zwar sehr mutig, mal einen ganz anderen Ansatz zu wählen und ein regelrechtes Kontrastprogramm zu den zwei vorigen Fällen aufzutischen, zumal die Spannung konsequent durchgehalten wird und dieses rasante Erzählen zweifelsfrei vom Können des Autors zeugt, was durchaus und gerne als Kompliment aufgefasst werden darf, dennoch wünsche ich für die Fortsetzung, dass sich Veilchen auf ihre Werte aus ihren Anfängen wieder besinnt. Fall 1 hat richtig Spaß gemacht. Es war eine großartige Unterhaltung. So authentisch, tiefgründig und eigen möchte ich Veilchen& Co. wieder erleben.

Fazit: Wer actionreiche Krimis mit Slapstickcharakter mag und nicht allzu hohe Ansprüche an die Sprache und sonst hat, wird seinen Spaß daran finden können.
Ich bleibe auf die Fortsetzung gespannt und kann mich diesmal leider nur zu max. 3 Sternen durchringen.

Veröffentlicht am 12.11.2016

vielleicht hat einfach die Chemie diesmal nicht gestimmt.

0

Joe Fischler – Veilchens Blut

Nach dem schweren Unfall bei ihrem letzten Fall ist Valerie Mauser noch im Krankenhaus mit den Folgen ihres Schädel-Hirn-Traumas beschäftigt, als ein Anruf von einem befreundeten ...

Joe Fischler – Veilchens Blut

Nach dem schweren Unfall bei ihrem letzten Fall ist Valerie Mauser noch im Krankenhaus mit den Folgen ihres Schädel-Hirn-Traumas beschäftigt, als ein Anruf von einem befreundeten Kollegen bei ihr eingeht: Ihre Tochter Rebecca, die sie bei einer anonymen Adoption vor 24 Jahren weggegeben hat, hat sich nach ihr erkundet.
Völlig aufgelöst rast sie mit Sven Schmatz zur Polizeidienststelle, nur um festzustellen, das Rebecca, die nun Luna Brennsteiner heißt, ausgebrochen und mit einer langen Liste von
Straftaten samt Haftbefehlen gesucht wird.
Als sie wenig später ihre Tochter trifft, wird Valerie klar, dass ihre Tochter große Hilfe braucht, denn ein Mafiaboss will sie töten.
Die immer noch nicht gesunde Valerie ermittelt auf eigene Faust, ihr zur Seite stehen wie immer Stollwerk und Schmatz. Dabei geraten sie alle in Lebensgefahr.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich gefreut habe. Dies beeinflusst meine ehrliche Meinung zu diesem Buch nicht.

„Veilchens Blut“ ist bereits der dritte Roman um die Polizistin Valerie Mauser aus der Feder von Joe Fischler. Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde gewinnen und lesen. Der Krimi ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, auch wenn immer wieder kleinere Hinweise zu den Vorgängerbänden mit eingewoben waren.

Ich kannte bereits „Veilchens Feuer“ den zweiten Band und fand ihn damals spannend, weswegen ich mich auch diesmal für die Leserunde beworben habe.

Ich habe lange überlegt und mich selten so schwer getan mit einer Rezension, da ich den Autor mag, dennoch hat mich die Story diesmal einfach nicht erreicht.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die vielen Absätze und Kapitel des Buches erleichtern das Lesen zusätzlich sehr, was mir gut gefällt.
Die Idee zur Story gefällt mir sehr gut, allerdings fand ich, dass es bei der Umsetzung noch viel Luft noch oben gab. An machen Stellen wirkte der Krimi aufgesetzt, unrealistisch und wenig glaubhaft, was zum einen an der Actionfülle von wilden Verfolgungsjagden lag, ob nun mit der Maschine, dem Traktor oder auf einem „Zebra“ bzw Vogel Strauß, zum anderen an wilden Träumen, wo ich mich nach dem tieferen Sinn gefragt habe, oder an Comic-ähnlichen Beschreibungen (bizz, brrr, blinkblink, zappzarapp,...).
Alles in allem ist es von der Handlung her „zu viel“, was meiner Meinung nach einfach keine Spannung aufbaut und die Story plätschert so dahin. Zugegeben, langweilig wird es hier nie.
Diesmal fehlte mir auch die Tiefe der Charaktere, die zwar ausreichend beschrieben werden und die bekannten Charaktere werden auch weiter ausgearbeitet, aber sie konnten mich diesmal einfach nicht berühren. In diesem Buch werden sämtliche negative Eigenschaften der meisten Beteiligten hervorgeholt, sodass sie für mich kaum greifbar waren und ich keine Nähe aufbauen konnte.
Valerie, die zur Übermutter mutiert, vergisst anfänglich, das sie eine Polizistin ist und lässt sich von Luna so derbe vorführen, dass ich mich gefragt habe, was das soll. Natürlich ist es verständlich, dass sie mit der Situation überfordert ist, natürlich ist es verständlich, dass sie noch nicht fit ist, aber mir fehlte „Veilchens Feuer“, was aber dann irgendwann gegen Ende des Buches mit einem kleinen Funken neu entfacht wurde.
Luna, die ein unmögliches Verhalten an den Tag legt, und mich mit ihrer flapsigen und vulgären Art wirklich genervt hat, hat zwar ab und an ihre lichten Momente, konnte mir aber im großen und ganzen einfach nicht sympathisch werden.
Schmatz, den ich im Vorgängerband mochte, obwohl er ein wenig unselbständig und chaotisch wirkte, ist auch hier ein Weichei, der sich plötzlich auf illegale Substanzen einlässt, der Liebe verfallen und ebenfalls vergisst, dass er zur Polizei gehört.
Lediglich Sandro Weiler, der wie immer ein charmanter Nebencharakter ist und Stollwerk, der Ex-Kollege konnten mich annähernd überzeugen.
Die Handlungsorte sind auch diesmal detailreich beschrieben, sodass ich etwas besser in die Handlung gekommen bin.

Das Buch ist als „Krimi“ deklariert, wenn ich von dieser Warte ausgehe, dann ist es leider ein absoluter Flop. Wenn ich mir diesen Alpenkrimi als Krimi-Action-Kinderbuch in einer etwas entschärften Vision von Luna´s Sprachgebrauch vorstelle, würde ich sagen, er wäre top.
Letztendlich konnte mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen, was ich sehr bedauere. Vielleicht hab ich zu viel erwartet, vielleicht hatte ich beim Lesen einfach einen schlechten Tag, vielleicht hat einfach die Chemie diesmal nicht gestimmt.

Auf jeden Fall tut es mir sehr leid, dass ich diesmal keine positivere Rezension schreiben kann.

Das Cover ist aber wieder ein Blickfang, die dunklen Farben mit der lila Blüte ist ein Blickfang und passt sehr gut zur „Veilchen“-Reihe.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung, für die Leser, die gerne einen nicht ganz so ernst gemeinten, humorvollen, ironisch-sarkastischen Krimi mögen, ist er sicherlich ein Lesegenuss.

Von mir gibt es diesmal leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2016

Veilchens Blut fällt leider total ab zu den anderen beiden Bänden

0

Sehr gefreut habe ich mich auf den dritten Valerie "Veilchen" Mauser Teil, den ich wieder gemeinsam mit dem Autor Joe Fischler bei Lovelybooks in einer Leserunde mitlesen durfte. Jeder Band ist in sich ...

Sehr gefreut habe ich mich auf den dritten Valerie "Veilchen" Mauser Teil, den ich wieder gemeinsam mit dem Autor Joe Fischler bei Lovelybooks in einer Leserunde mitlesen durfte. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, auch wenn die Geschichte rund um Valerie natürlich aufbaut.
Da für mich schon der zweite Band "Veilchens Feuer" nicht an Teil 1 heranreichte, hoffte ich auf eine Steigerung im dritten Krimi, was jedoch leider nicht der Fall war. Im Gegenteil - dieses Buch ist so ganz anders als die ersten beiden Bände und erinnert nach dem ersten Drittel eher an eine Slapstick-Komödie.

Dabei beginnt die Geschichte sehr gut und ich begann mit einem Lächeln auf den Lippen Veilchens neuerliche Eskapaden zu lieben. Denn es geht äußerst rasant los, als plötzlich Valeries zur Adoption freiggebene Tochter Rebecca auftaucht und Hilfe von ihrer unbekannten Mutter einfordert. Noch nicht wirklich genesen von ihrem Schädel-Hirn-Trauma aus dem letzten Fall, macht sie sich mit Sven Schmatz auf den Weg zu Rebecca in die Polizeistation. Doch außer dem blonden Rastalocken haben Veilchen und Luna, wie Rebecca von ihren Adoptiveltern genannt wurde, nichts gemeinsam, denn Valeries Tochter hat eine lange Liste von Straftaten und wird per Haftbefehl gesucht. Da Veilchen eigentlich noch im Krankenstand ist und dazu noch suspendiert wurde, ermittelt sie gemeinsam mit Stolwerk und Schmatz auf eigene Faust.

Der Krimi beginnt wie gesagt rasant und ich fand sofort wieder in der Geschichte hinein. Doch nach einiger Zeit wurde die Handlung immer abstruser und war völlig überzogen. Ich kam mir vor wie in einer Slapstick-Kömödie.
Es fällt mir schwer hier Kritik zu üben, aber leider haben sich weder die Charaktere weiterentwickelt, noch konnte ich mich mit einer Person identifizieren bzw. diese verstehen. Waren die toll ausgearbeiteten Charaktere in den Vorgängerbänden noch des Autorens Stärke, blieben sie diesmal äußerst blass. Mochte ich Sven Schmatz in den ersten beiden Bänden wirklich sehr, blieb er mir diesmal völlig fremd. Sein Wandel zum kiffenden Freund von Luna, der nur mehr Augen für Veilchens Tochter hat, war mir suspekt. Stolwerk war derjenige, der noch am ehesten an seine Person in den Vorgängerbänden anschließen konnte. Auch Valerie büßte einige Sympathiepunkte bei mir ein. Sie ließ sich total von Luna an die Wand spielen und ausnutzen und mutierte zur Übermutter, die jedoch null Sympathie von ihrer Tochter zurück bekam....traurig!

Schreibstil:
Der Schreibstil von Joe Fischler ist sehr humorvoll, ironisch und bissig. In den Vorgängerbänden mochte ich das sehr gerne, doch hier fand ich es leider zu übertrieben. Es fehlt der Charme, wirkt aufgesetzt und unnatürlich. Die Kapitel sind gewohnt kurz gehalten und wieder chronologisch nach Wochentagen eingeteilt. Die Sprache wurde im Laufe der Handlung immer derber oder entsprach mehr einem Comic-Heftchen. Mit Wörtern wie bizz, brrr oder blinkblink kann ich in einem Krimi nichts anfangen.

Fazit :
Es tut mir leid, aber diesmal konnte mich der 3. Fall rund um Veilchen nicht überzeugen. Zu übertrieben und slapstickartig fand ich Inhalt und Sprache. Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Krimi, der für mich keiner war. Schade!