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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Schön für zwischendurch

To all the boys I’ve loved before
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Inhalt:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch ...

Inhalt:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …

Meine Meinung:
Irgendwie hat mich die Reihe nie so wirklich gereizt. Doch nachdem Netflix das erste Buch verfilmt hat, wollte ich erst das Buch lesen, bevor ich den Film schaue.
Das Cover gefällt mir wirklich gut, Wir haben eine Person, die Lara Jean darstellen soll, was ich in diesem Fall wirklich passend finde. Auch die Farben passen gut zusammen und gerade dass das Cover hell gehalten ist, gefällt mir.
Den Schreibstil von Jenny Han kannte ich schon, da ich ihre anderen Bücher bereits gelesen habe. Erzählt wird aus der Sicht von Lara Jean. Leicht verständlich werden Gedanken und Gefühle geschildert, sodass es eine, nicht schwer fällt, Lara Jean zu verstehen. Jedoch wurde es mir an zwei drei Stellen zu kindlich. Lara Jean ist 16 Jahre alr, aber zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sie noch jünger ist. Was mich auch gleich zu meinem Kritikpunkt bringt: ich konnte zu keiner Figur eine Bindung aufbauen.
Lara Jean ist ein nettes, fleißiges junges Mädchen. Doch Freunde hat sie nicht wirklich, sie bleibt lieber zuhause und beschäftigt sich mit ihrer Schwester. Das ist durchaus nachvollziehbar, jedoch macht sie mir dann doch einen zu großen Wandel. Dieser ist für mich leider nicht glaubwürdig. Die Briefe, die sie geschrieben hat, sind mit einem Mal an die Adressen der Empfänger geschickt worden. Das bringt natürlich einiges Chaos mit. Wer dahintersteckt, war mir von Anfang an klar. Was Lara Jean dann aus der Situation macht, ist einerseits irgendwo verständlich, andererseits aber auch wieder nicht. Ich habe ihre Handlungen zum Schluss nicht mehr nachvollziehen können.
Auch alle Nebencharaktere sind zwar nett, waren mi8r aber irgendwie nicht realitätsnah genug. Ich hatte teilweise wirklich Schwierigkeiten, mich in die Figuren hineinzuversetzen.
Nichts desto trotz freue ich mich jetzt auf den Film und werde die anderen beiden Teile auch noch lesen, denn: Spaß macht die Geschichte auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 20.05.2019

Der Chef und die Assistentin...

Hero - Ein Mann zum Verlieben
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Inhalt:
Für Alexa Holland war ihr Vater ein Held. Bis zu dem Tag, als sie hinter sein bitteres Geheimnis kam. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Helden. Doch dann trifft sie den Mann, dessen Familie er zerstört ...

Inhalt:
Für Alexa Holland war ihr Vater ein Held. Bis zu dem Tag, als sie hinter sein bitteres Geheimnis kam. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Helden. Doch dann trifft sie den Mann, dessen Familie er zerstört hat. Caine Carraway ist gutaussehend, erfolgreich und will von Alexas Entschuldigungen nichts wissen. Nur aus Pflichtgefühl lässt er sich überreden, sie als seine Assistentin einzustellen. Er macht ihr den Job zur Hölle und hofft, dass sie schnell wieder kündigt. Doch da hat er sich geirrt, denn Alexa ist nicht nur smart und witzig, sie lässt sich auch nicht von ihm einschüchtern. Caine ist tief beeindruckt und will nur noch eins: in Alexas Nähe sein. Auch wenn er tief in seinem Herzen weiß, dass er niemals der Mann sein kann, nach dem Alexa sucht. Denn auch er hat ein Geheimnis ...

Meine Meinung:
Da ich kein Fan solcher Cover bin, konnte dies bei mir schon mal leider nicht punkten. Wäre die Autorin nicht Samantha Young, so hätte ich dem Buch wahrscheinlich keine weitere Beachtung geschenkt. Doch die Autorin schafft es mit ihrem lockeren und teilweise humorvollem Schreibstil immer wieder, mich zu begeistern.

„Jeder braucht hin und wieder einen Menschen, an dem er sich festhalten kann.“ (S. 97)

Alexa ist jung und musste in ihrem Leben schon viel erleben. Ihr Vater, den sie als Helden sah, hat ein Geheimnis, das alles zerstört. Als Leser erfährt man erst nach und nach, was dieses ist. So wird Spannung aufgebaut, die dann allerdings schnell wieder erlischt. Alexa beginnt bei Caine zu arbeiten, ausgerechnet für den Mann, dessen Familie durch Alexas Vater zerstört wurde. Ich bin kein Fan von diesen Chef-Assistentin-Geschichten. Leider ist diese hier genau solch eine. Es ist der typische Ablauf einer solchen Geschichte, abgesehen von den Vergangenheit der beiden Protagonisten. Gegen Ende hin wird es nochmal spannend durch ein Ereignis, welches ich so nicht habe kommen sehen. Das hat nochmal einen positiven Blick von mir auf das Buch gefordert. Doch ganz begeistern konnte es mich leider nicht. Eine Verbindung zu den beiden war für mich auch fast unmöglich. Caine war für mich ganz weit weg, zu Alexa hatte ich zumindest hin und wieder einen Draht. All das ist wohl dafür verantwortlich, dass mir das Buch nicht so super gefallen hat.
Alle, die gerne Geschichten vom Chef und der Assistentin lesen, sind mit diesem Buch bestens unterhalten. Für mich war es leider nichts, was mir einmal mehr beweist, dass ich mich von solchen Büchern fernhalten sollte...

Veröffentlicht am 11.05.2019

Viele Verdächtige

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...

Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Meine Meinung:
Endlich geht es weiter mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ich habe mich so sehr gefreut!
Das Cover ist zwar etwas dunkel, doch der Storch darauf ist ein tolles Element aus der Geschichte. Nele Neuhaus schafft es immer wieder, mich an die Seiten zu fesseln. Trotzdem habe ich für dieses Buch für meine Verhältnisse ziemlich lange gebraucht...
Beginnen wir mal mit unseren beiden Ermittlern. Pia und Oliver sind ein prima Team und ich finde das freundschaftliche Verhältnis der beiden echt toll. Gemeinsam stellen sie sich auch schon mal gegen ihre Chefin Dr. Nicola Engel.
Der Klappentext klingt total spannend und in Verbindung mit dem Titel wird der Tag im Mai, welcher genannt wird, schnell deutlich. Nach und nach kommen erschreckende Dinge ans Licht. Familie Reifenrath hütet seit Jahren ein Geheimnis, doch wer weiß davon? Auf der Suche nach dem Täter wird der Kreis der Verdächtigen immer größer und für die Ermittler immer schwerer. Und genau das habe ich während des Lesens als anstrengend empfunden. Es waren sind wieder unglaublich viele Personen, sodass ich aufpassen musste, nicht den Überblick zu verlieren. Wie alles zusammenhängt ist auch nicht so leicht zu verstehen. Dabei muss ich aber sagen, dass ich durch die vielen Verdächtigen nie den richtigen im Verdacht hatte, was ich wirklich toll finde! Gegen Mitte der Geschichte hatte ich kurz das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich so lange zum Lesen gebraucht habe.
Die Geschichte ist spannend und die Gründe des Mörders erschreckend, doch so ganz überzeugen konnte es mich auch nicht. Mir sind es zu viele Personen, die eine Rolle spielen und dann so plötzlich nicht mehr.
Trotzdem empfehle ich das Buch weiter, denn fesselnd ist es auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 24.03.2019

Ein Jugendthriller

Aquila
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Inhalt:
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür ...

Inhalt:
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...
Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?


Meine Meinung:
Das Cover sieht für mich eher nach einem Fantasybuch aus, jedoch ist es tatsächlich ein Thriller.
Der Schreibstil ist spannend, sodass es mich immer wieder zum Buch hingezogen hat.
Nika ist mir sympathisch gewesen. Nicht zu wissen, was passiert ist, muss schrecklich sein. Auf der Suche nach ihrer Mitbewohnerin Jenny und dem, was in den letzten zwei Tagen geschehen ist, kommen äußerst merkwürdige und erschreckende Dinge ans Licht. Die Idee ist wirklich gut, doch ein wenig überladen. Irgendwann habe ich den Überblick über die ganzen Puzzlestücke verloren.

ACHTUNG SPOILER!!!
Nika findet in ihrer Hosentasche einen Zettel, den sie sich offensichtlich als Erinnerung selbst geschrieben hat. Dort finden sich ca 12 Hinweise, die Nika entschlüsseln muss, um die Wahrheit zu erfahren. Tolle Idee, aber es war einfach viel zu viel.
SPOILER ENDE!!!

Alles in allem war es etwas zu viel und so wurde die Geschichte immer komplizierter. Dadurch wurden mir persönlich manche Passagen im Buch auch einfach zu langatmig. Was wirklich schade ist, denn das Buch ist eigentlich richtig gut und spannend. Was Nika da widerfährt ist total überraschend und schrecklich. Zwischenzeitlich dachte ich wirklich, dass das alles kein gutes Ende mehr nehmen kann...
Ich kann es empfehlen, auch wenn es für mich jetzt kein überragendes Buch gewesen ist!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ein besonderer Roman!

Die Liebe kann mich mal
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Inhalt:
»Die Stärke einer Frau liegt in ihrer Schwäche.«
Elisabeth, 32, Unternehmerin, hat ihr Leben fest im Griff, wenn da nicht dieses kleine Problem „Männer“ wäre: Alle ihre Beziehungen scheitern innerhalb ...

Inhalt:
»Die Stärke einer Frau liegt in ihrer Schwäche.«
Elisabeth, 32, Unternehmerin, hat ihr Leben fest im Griff, wenn da nicht dieses kleine Problem „Männer“ wäre: Alle ihre Beziehungen scheitern innerhalb kürzester Zeit. Die alleinerziehende Mutter ist am Verzweifeln. So kann es nicht weitergehen, es muss sich etwas ändern!
Eines Tages stößt sie auf den mysteriösen Blogger Sky. Er offenbart ihr die Geheimnisse einer erfüllten Liebe. Seine fordernde Art und sein unkonventionelles Denken bringen Elisabeth an ihre Grenzen. Ehe sie sich versieht, wird ihr ganzes Leben umgekrempelt.

Meine Meinung:
Vorab möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Ellen Kühne bedanken, die mir das Rezensionsexemplar angeboten hat!
Das Cover finde ich ja originell gewählt! Doch es passt super zur Geschichte.
Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Mir fiel der Einstieg in das Buch unglaublich schwer, einfach weil ich diese Art zu schreiben noch nicht kannte. Doch nach etwa 50 Seiten hatte ich mich daran gewöhnt.
Elisabeth, die Lisa genannt wird, ist eine alleinerziehende Mutter, die mit Männern und Liebe nichts mehr zu tun haben will. Ich mag Lisa, denn ihre Ansichten, die sie hat, bzw entwickelt, sind neu für mich und doch mag ich sie genau deshalb. Lisa stößt auf den Blog von Sky und von da an verändert sich ihr Leben. Im Buch sind Auszüge aus den Emails der beiden. Leider bricht das irgendwann ab, was ich wirklich schade finde. Überhaupt verläuft mir dieser Teil der Geschichte zu sehr im Sande. Lisa erfüllt Skys Aufgaben und als sich etwas verändert, spielen weder Sky noch sein Blog eine weitere Rolle. Das finde ich schade und hätte meiner Meinung nach besser ausgeführt werden können, wenn nicht sogar müssen.
Dieses Buch ist kein Roman wie jeder andere. Neben einer interessanten Story enthält es viele „Lebensweisheiten“. Daran kann man sich orientieren und manches davon wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben!
Ich kann das Buch durchaus empfehlen, denn durch Lisa lernen wir alle eine neue Sicht der Dinge kennen. Wenn man mit dem Schreibstil warm geworden ist, ist die Geschichte toll, auch wenn manches besser hätte erzählt werden können. Eine wirklich tolle Idee!