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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2016

Die Reihe wird von Band zu Band besser

Für immer Hollyhill
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Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (29. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453270282
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Die ...

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (29. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3453270282
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Die Reihe wird von Band zu Band besser

Inhalt:

Emily quält sich in München, ohne Matt – und auch ohne ihre Freundin Fee. Denn die ist spurlos verschwunden. Bis plötzlich Silly und Joe aus Hollyhill vor der Tür stehen und Emily berichten, dass Fee in dem kleinen Zeitreisedorf gelandet ist. Kurz entschlossen reist Emily zum dritten Mal nach England, um bei ihrer Freundin zu sein – und bei Matt. Doch der hat das Dorf verlassen, als es ins Jahr 1927 gereist war …

Ein Unheil braut sich über dem sonst so friedlichen Dorf zusammen, die Maschine spuckt nur noch kryptische Rätsel aus und keiner weiß, was eigentlich die Mission im Jahr 1927 sein soll.

Währenddessen verliebt sich Fee ausgerechnet in Cullum und fühlt sich im Tea Room und im Jahr 1927 pudelwohl.

Meine Meinung:
Ich mochte die ersten beiden Bände schon ganz gern, aber dieser dritte Teil toppt sie noch. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, fiel es mir sehr leicht, wieder in die Geschichte einzutauchen. Wie nebenbei werden die wichtigsten Ereignisse wiederholt, sodass man sofort wieder im Bilde ist.

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und mitreißend. Alexandra Pilz schreibt sehr lebendig und jugendlich flott. So macht das Lesen wirklich Spaß, und die Seiten fliegen nur so dahin. Man möchte das Buch am liebsten nicht aus der Hand legen, bevor man auch die letzte Seite gelesen hat.

In Hollyhill geht es drunter und drüber. Es geschehen mysteriöse und beunruhigende Dinge. Hier wird viel Spannung aufgebaut, denn als Leser weiß man auch nicht mehr als die Protagonisten.

Dass Fee sich ausgerechnet in Cullum verlieben musste, passt Emily überhaupt nicht, denn sie traut ihm nicht. Außerdem macht seine Schwester Chloe Stress deswegen. Herrlich die Dialoge, wenn sich die Mädels fetzen!

Das Ende ließ mich einerseits sehr befriedigt zurück, weil es einfach rund und gut ist. Andererseits bin ich ein wenig traurig, weil ich Hollyhill und seine skurrilen Bewohner doch sehr lieb gewonnen habe und mich nun von ihnen verabschieden muss. Aber genau das gehört ja zu einem guten Buch, oder?

Die Reihe:
1. Zurück nach Hollyhill
2. Verliebt in Hollyhill
3. Für immer Hollyhill

★★★★★

Veröffentlicht am 17.10.2016

Geniales Kinderbuch – einfach nur wow!

Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
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Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: cbt (21. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570163665
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Geniales Kinderbuch ...

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: cbt (21. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570163665
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Geniales Kinderbuch – einfach nur wow!

Inhalt:

Der dreizehnjährige Fabio und der zehnjährige Tom machen mit ihren Eltern Urlaub in Reykjavik. Hier freunden sie sich mit der elfjährigen Elín an. Vor allem Tom ist begeistert von dem wilden Mädchen, das die tollsten Tricks draufhat. Fabio fühlt sich ein bisschen zurückgestoßen und freundet sich mit einem etwas älteren Jungen an, Hansen. Wie Fabio glaubt auch Hansen, dass es auf Island Elfen gibt. Mehr als einmal gerät Fabio dadurch in Gefahr.

Meine Meinung:
„Silfur. Die Nacht der silbernen Augen“ ist ein großartiges Buch für Jungen und Mädchen ab ca. 10 Jahren. Es beinhaltet eine fantastische Geschichte um Elfen und die nordischen Sagen. Diese wird verknüpft mit den Themen Familie, Freundschaft und Anderssein. Alles zusammen ist eine wirklich wunderbare Mischung, die die jungen Leser begeistern wird.

Der Schreibstil ist natürlich der Zielgruppe entsprechend relativ einfach gehalten, aber durchaus auch für Ältere unterhaltsam zu lesen. Im Gegensatz dazu ist die Handlung nicht ganz so einfach, sondern eher komplex mit vielen Wendungen und Überraschungen. So bleibt es immer spannend. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die spritzigen Dialoge reizen immer wieder zum Lachen. Einige Szenen sind auch ein wenig gruselig. Doch werden selbst empfindsame Kinder das gut wegstecken, denn über alles wird immer wieder der Mantel einer liebevollen Familie gebreitet, die viel Geborgenheit verströmt.

Fabio und Tom werden oft für Zwillinge gehalten, denn obwohl Fabio drei Jahre älter ist, sind die Jungs gleich groß, da Fabio einfach nicht mehr wächst. Zudem ist Tom in der Schule viel besser und auch ein sportliches As. Fabio kann einfach in keiner Hinsicht mithalten, und das macht ihm schwer zu schaffen. Trotzdem haben die beiden Brüder ein tolles Verhältnis und sind die besten Freunde. In Island wird diese Freundschaft allerdings auf die Probe gestellt.

Elín ist ein interessanter Charakter. Wo sie ist, ist immer etwas los. Sie hat einerseits ein großes Herz, kann aber auch ganz schön giftig sein. Auch ihre Mutter Björg, ihr Großonkel Gunnar und ihr Onkel Örn, haben gleich mein Herz im Sturm erobert und natürlich auch ihr Islandpferd Faxi.

Nina Blazon gelingt es leicht, einem Island, die Menschen dort und deren Sprache nahezubringen. Romane, aus denen man etwas lernen kann, finde ich einfach toll, und dieser ist einer. Wer Lust hat, kann sich NACH dem Lesen des Buchs auf der Homepage von Nina Blazon noch die Fotos ansehen, die die Autorin während ihrer Recherche auf Island gemacht hat. So kann man Fabio und Tom noch einmal durch Reykjavik und Umgebung folgen.

Fazit:
„Silfur“ ist ein rundum gelungenes Kinderbuch, das trotz der kindlichen Protagonisten auch für Erwachsene viel zu bieten hat: eine tolle Geschichte um Familie, Freundschaft und fantastische Wesen.

★★★★★

Herzlichen Dank an cbt für das Rezensionsexemplar für die Leserunde im Leser-Welt-Forum.

Veröffentlicht am 17.10.2016

Alle Spuren führen nach Israel

Papierjunge
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Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: Limes Verlag (29. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3809026402
Originaltitel: Davidsstjärnor
Preis: 19,99 €
auch als E-Book erhältlich

Alle Spuren führen ...

Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: Limes Verlag (29. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3809026402
Originaltitel: Davidsstjärnor
Preis: 19,99 €
auch als E-Book erhältlich

Alle Spuren führen nach Israel

Inhalt:

Am helllichten Tag wird mitten in Stockholm eine junge Erzieherin vor einer jüdischen Schule erschossen. Kurz darauf verschwinden zwei zehnjährige Jungen, die dieselbe Schule besuchen, und werden am nächsten Tag tot aufgefunden. Hängen die beiden Fälle zusammen? Alexander Recht und Fredrika Bergman ermitteln.

Meine Meinung:
Aus dieser Reihe habe ich bisher „Aschenputtel“ und „Himmelschlüssel“ gelesen, wobei ich „Himmelschlüssel“ besser fand. Und mit „Papierjunge“ ist Kristina Ohlsson noch einmal eine Steigerung gelungen. Trotz kleiner Mängel war mir dieser Thriller 5 Sterne wert.

Von der ersten Seite an ist die Handlung sehr spannend. Gibt es doch schon bald drei Mordopfer, und ein weiteres Kind ist verschwunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um dieses Kind zu finden. Die Eltern der Ermordeten und Verschwundenen sind der Polizei keine große Hilfe, sie verbergen ganz offensichtlich etwas.

Eine Besonderheit im Aufbau des Romans besteht darin, dass in der Zeit hin und her gesprungen wird. Dabei wird in mehreren Fragmenten der Schluss vorweggenommen, wo es noch einmal zu einer Tragödie kommt, ohne dass man gleich weiß, wen es treffen wird.

In „Himmelschlüssel“ hat mich das Auftauchen von Eden Lundell und Efraim Kiel gestört. Das war für mich für die dortige Handlung nicht notwendig bzw. sogar ein bisschen störend. In „Papierjunge“ wird nun klar, dass diese beiden Personen im letzten Band schon eingeführt wurden, um im jetzigen ihre ganze Tragweite zu entfalten. Sie spielen hier eine sehr große Rolle. Man muss den Vorgängerband aber nicht kennen – das Wichtigste wird hier noch einmal wiederholt, sodass man die Figuren auch ohne Vorkenntnisse verstehen kann.

Alex und Fredrika arbeiten als eingeschweißtes Team zusammen, wenn sie auch nicht wirklich die großartigen Ermittler abgeben, als die sie immer dargestellt werden. Dafür gehen sie für meinen Geschmack einfach zu planlos vor – aber sie sind eben auch nur Menschen. Auch Peder Rydh, der früher zu Alex Rechts Team gehörte, ist wieder mit von der Partie. Zwar steht er nicht im Dienst der Polizei, denn ihm wurde ja gekündigt, aber er hat gerade den Job des Sicherheitsbeauftragten der betreffenden Schule übernommen, sodass er eine gewisse Einsicht in die Dinge hat.

Nun komme ich zu den kleinen Mängeln, die ich oben erwähnte. Die Autorin wiederholt immer wieder manche Dinge, als hätte sie vergessen, dass sie das hundert Seiten zuvor schon geschrieben hat. Außerdem fand ich es nicht unbedingt befriedigend, dass zwar der Fall am Ende gelöst ist, die Ermittler die Zusammenhänge aber nicht wirklich erfasst haben. Nur der Leser wird darüber aufgeklärt.

Fazit:
Alles in Allem ein spannendes Lesevergnügen, auch ohne Vorkenntnisse der Reihe zu genießen.

Die Reihe:
1. Aschenputtel
2. Tausendschön
3. Sterntaler
4. Himmelschlüssel
5. Papierjunge

★★★★★

Herzlichen Dank an den Limes Verlag und Literaturschock für das Testleseexemplar!

Veröffentlicht am 16.10.2016

Locker zu lesen mit ernstem Hintergrund

Lass uns fliegen
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Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch (27. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841504166
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre
Preis: 12,99€
auch als E-Book erhältlich

Locker ...

Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch (27. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841504166
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre
Preis: 12,99€
auch als E-Book erhältlich

Locker zu lesen mit ernstem Hintergrund

Inhalt:

Paulina und Vincent sehen sich in der Schule jeden Tag, und doch trennen sie Welten. Paulina ist eine Musterschülerin, sie ist ehrgeizig, hat ihre coole Clique. Vincent ist mit dem schulbekannten Kiffer Hendrik befreundet und eher ein Außenseiter. Dabei hat jeder sein Päckchen – um nicht zu sagen sein Paket – zu tragen. Beide leben nicht mehr in der heilen Welt. Erst durch eine Schreib-AG lernen sie sich besser kennen und verlieben sich schließlich sogar.

Meine Meinung:
Ich finde diesen Jugendroman sehr gelungen und rundum ansprechend. Einerseits ist er locker zu lesen, andererseits werden viele Dinge angesprochen, die Jugendliche bewegen und unter denen sie leiden können. Es geht um Drogen, Alkohol, Tabletten, Verlust, Trauer, Freundschaft und Verliebtsein.

Dabei liegt der Focus der Erzählung aber weniger auf den Problemen an sich, sondern viel mehr darauf, wie Paulina und Vincent damit umgehen, wie sie sich fühlen und was sie denken. So kommt man ganz nah an die Protagonisten heran und begleitet sie auf ihrem Weg durch die Geschichte. Die Erzählperspektive wechselt dabei immer wieder zwischen Paulina und Vincent. Beide erzählen in der Ich-Form. Da die Abschnitte mit den entsprechenden Namen überschrieben sind, weiß man immer genau, wer gerade an der Reihe ist.

Gut gefallen hat mir, dass manche Szenen so von beiden Seiten beleuchtet wurden. So konnte man genau erkennen, wie manchmal Missverständnisse entstehen und wie wichtig es ist, offen und ehrlich miteinander zu reden.

Katrin Bongard hat sich schwieriger Themen angenommen und es geschafft, sie in einer hoffnungsvollen Handlung unterzubringen. Dabei ist ihr auch die Gratwanderung zwischen tiefgründig und schwermütig einerseits und oberflächlich und locker andererseits hervorragend gelungen. Der Roman kommt ganz ohne Kitsch aus, das Verlieben geht ganz langsam und absolut nachvollziehbar vor sich und wird einfach sehr schön beschrieben. Da hatte sogar ich als Leserin Schmetterlinge im Bauch.

Fazit:
Ein wunderbares Jugendbuch, das den Leser für verschiedene schwierige Themen sensibilisiert und auch immer wieder Hoffnung macht. Sehr realitätsnah und emotional.

★★★★★

Veröffentlicht am 14.10.2016

Eine mitreißende Geschichte über Höhen und Tiefen des Lebens

Flugstunden
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Broschiert: 496 Seiten
Verlag: Kindler (11. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3463400853
Originaltitel: Love may fail
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Eine mitreißende Geschichte über ...

Broschiert: 496 Seiten
Verlag: Kindler (11. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3463400853
Originaltitel: Love may fail
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Eine mitreißende Geschichte über Höhen und Tiefen des Lebens

Inhalt:

Portia Kane ist vierzig und mit einem reichen Mann verheiratet. Sie lebt in einer tollen Villa und besitzt an Materiellem alles, was man sich nur wünschen kann. Da verlässt sie ihren Mann Hals über Kopf, wenn auch nicht ohne guten Grund, und geht in das Elend ihrer Kindheit und Jugend zurück zu ihrer Mutter. Hier erfährt sie vom Schicksal ihres Lieblingslehrers auf der Highschool. Nach dem brutalen Übergriff eines Schülers hat er seinen Beruf aufgegeben und sich zurückgezogen. Dabei war genau er es, der seinen Schülerin damals Mut gemacht hat, ihr Leben in die Hand zu nehmen und sich nicht von anderen in eine Schublade pressen zu lassen. Er hat sie aufgefordert, Außergewöhnliches zu leisten und zu erreichen. Nun ist es Portias erklärtes Ziel, Mr. Vernon wieder aus seinem Tief herauszuholen. Doch das ist gar nicht so einfach …

Meine Meinung:
Ich habe bereits „Silver Linings“ und „Die Sache mit dem Glück“ von Matthew Quick gelesen. Beide Romane haben mir gut gefallen, aber „Flugstunden“ konnte mich sogar noch mehr mitreißen. Möglicherweise liegt es an der Seitenzahl, die bei „Flugstunden“ etwa eineinhalb Mal so groß ist wie bei den vorherigen Büchern. Dadurch kann man natürlich eine komplexere Geschichte erzählen und sie langsam und detailliert entwickeln, so wie der Autor dies hier getan hat.

Das Erzähltempo ist nicht besonders schnell, dafür kann man sich nach und nach richtig gut mit den Protagonisten anfreunden und sich in sie hineinversetzen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Dazu trägt auch bei, dass der Roman in vier Teile geteilt ist, in denen jeweils verschiedene Charaktere als Ich-Erzähler zu Wort kommen, nämlich Portia Kane, Nate Vernon, Schwester Maeve und Chuck Bass, bevor Portia das Ganze dann mit dem Epilog abschließt. So werden manche Szenen bzw. Themen von verschiedenen Seiten beleuchtet, andere bekommen wir nur aus der Perspektive eines einzelnen Erzählers zu lesen.

Ich fand die verschiedenen Personen absolut faszinierend, jede auf ihre Art. Matthew Quick zeigt uns Menschen, die jeder für sich wirklich einzigartig sind, ob es sich nun um einen leidenschaftlichen Lehrer, eine Nonne, die sich erst spät von Gott berufen fühlte, eine Mutter, die sich hinter Müll versteckt, einen ehemaligen Junkie oder einen Polizisten, der über seinen Schatten springt, handelt. Über jeden von ihnen könnte man einen ganzen Roman schreiben, so interessant sind sie.

Zwar ist die Handlung nicht in allen Details realistisch, wenn ich da zum Beispiel an die Visionen der Nonnen denke, woraus sich wesentliche Handlungsstränge ergeben. Doch obwohl ich überhaupt nicht religiös bin und nicht glaube, dass so etwas möglich ist, passte es für mich doch sehr gut an dieser Stelle.

Der Schreibstil ist sehr gelungen. Ich habe diesen Roman geradezu verschlungen, so locker ließ er sich lesen. Ich konnte mich immer wieder an humorvollen Äußerungen oder überraschenden Reaktionen der Charaktere erfreuen. Aber vor allem macht der Autor einem mit seiner Geschichte wirklich Mut. Mut, an das Gute zu glauben. Mut, das Beste aus sich herauszuholen. Mut, zu entdecken, wozu man bestimmt ist.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

★★★★★

Herzlichen Dank an den Verlag Rowohlt/Kindler für das Rezensionsexemplar.