Spannend und unterhaltsam
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein Haus. Ein Mord. Viele Verdächtige .
Drei Generationen der Familie Leonides leben in dem großen, krummen Haus mit den vielen Giebeln. Doch dann wird der alte Aristide Leonides ermordet. Jeder hatte einen Grund, den alten Tyrannen ins Jenseits zu befördern, aber als Motiv für einen Mord reicht eigentlich keiner dieser Gründe aus. Solange der Mordfall ungeklärt bleibt, weigert sich Sophia, die geliebte Enkelin des Millionärs, ihren Verlobten Charles zu heiraten. Dann geschieht ein zweiter Mord ...
Kann Charles Scotland Yard helfen, den Mörder zu entlarven?
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Das krumme Haus hat für mich einen besonderen Stellenwert im Werk von Agatha Christie. Zum einen, weil die Autorin selbst den Krimi als einen von zwei Romanen nennt, der ihr besonders gut gelungen ist ...
Das krumme Haus hat für mich einen besonderen Stellenwert im Werk von Agatha Christie. Zum einen, weil die Autorin selbst den Krimi als einen von zwei Romanen nennt, der ihr besonders gut gelungen ist (bei 66 Romanen ist das ja keine große Ausbeute!), und das, obwohl keiner ihrer Star-Ermittler auftaucht...vielleicht gerade deswegen. Zum anderen ist er für mich besonders, weil er der einzige der 66 Romane geblieben ist (auch keine gute Ausbeute!), bei dem ich den Mörder von Anfang an in Verdacht hatte und auch die Spuren, die Agatha Christie gelegt hat, richtig gelesen habe.
Die eigentliche Story ist für mich dagegen nicht besonders; ein alter, reicher Mann wird ermordet und die gesamte Familie steht unter Verdacht. Was der Autorin hier aber sehr gut und für mich besser als in jedem anderen Roman gelungen ist, ist die psychologische Ausarbeitung der Charaktere. Hier erfährt man nämlich nicht sehr viel über die Ermittlung, aber jede Menge über das handelnde Personal. Ich muss langen Dialogen folgen, die nur den einen Sinn haben: Zuhören, zwischen den Zeilen lesen und die Menschen kennenlernen. Eine Mischung aus Krimi und Familienroman. Auch deswegen ist Das krumme Haus so gut gelungen und unterhält grandios. Das Finale ist für mich persönlich ein bißchen kurz geraten, da hätte ich noch gerne weitergelesen; da fehlt halt die ausführliche Aufarbeitung eines Hercule Poirot. Aber das ist geschenkt...für mich ein weiterer Meilenstein der Agatha Christie.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges lernt der Diplomat Charles Hayward in Ägypten die junge Sophia Leonides kennen, die für das Außenministerium tätig ist. Er verliebt sich in sie und schon bald steht fest, ...
Am Ende des Zweiten Weltkrieges lernt der Diplomat Charles Hayward in Ägypten die junge Sophia Leonides kennen, die für das Außenministerium tätig ist. Er verliebt sich in sie und schon bald steht fest, dass Charles nach seiner Rückkehr in die Heimat um ihre Hand anhalten wird. Doch die geplante Verlobung findet nicht statt, da Sophias Großvater Aristide Leonides heimtückisch ermordet worden ist. Denn von nun an ermittelt Scotland Yard in dem großen krummen Haus, in dem der tyrannische Millionär zusammen mit Sophia und weiteren Familienmitgliedern aus drei Generationen wohnhaft war. Und jeder von ihnen kann der Mörder sein.
„Das krumme Haus“ ist eines der Lieblingsbücher von Agatha Christie und wurde im Jahr 1951 erstmals ins Deutsche übersetzt und in dieser Fassung in den Buchhandel gebracht. Ein klassischer Whodunit Krimi mit einer begrenzten Anzahl an Verdächtigen und einer Auflösung, die am Ende völlig überrascht dabei allerdings auch schlüssig ist. Doch zunächst einmal wird, wie bei Agatha Christie gewohnt, das Naheliegende durch viele falsche Fährten und interessante Figurenkonstellationen überdeckt, sodass der Leser gefangen von den zwar nicht unwichtigen, aber doch ins Leere führenden Nebenhandlungen ist.
Der Erzähler des wunderbar kniffligen Falls ist der Diplomat Charles, dessen Vater bei Scotland Yard tätig ist, von dem er viele wichtige Informationen bezieht. Deshalb stört es auch nicht, dass weder die scharfsinnige Miss Marple noch der belgische Detective Hercule Poirot auf der Bildfläche erscheinen. Denn Charles mit seinem Beschützerinstinkt und als quasi Betroffener macht seine Sache gut und reiht sich mit diplomatischem Geschick in die Riege der mit Eifer ermittelnden Personen ein. Trotzdem merkt der Leser recht schnell, dass dieser weder die Erfahrung noch die Cleverness von Agatha Christies sonstigen Detectiven besitzt, was dem Krimi selbst einen völlig eigenen Stil verleiht.
Fazit:
Ein toller Mitratekrimi mit vielen Verstrickungen, facettenreichen Figuren und einem angenehm überraschenden Schluss.
Als Charles nach England zurückkehrt will er sein Versprechen einlösen und die hübsche Sarah heiraten. Sie weigert sich allerdings, da sie ihrer Familie unterstellt ihren Großvater umgebracht zu haben. ...
Als Charles nach England zurückkehrt will er sein Versprechen einlösen und die hübsche Sarah heiraten. Sie weigert sich allerdings, da sie ihrer Familie unterstellt ihren Großvater umgebracht zu haben. Erst wenn der Mord aufgeklärt ist, wird sie Charles ihr Jawort geben. Eifrig beginnt der junge Mann zu ermitteln. Alles wird gut, wenn nur der Richtige für diesen Mord verantwortlich ist.
Ein Agatha Christie-Krimi, der eine besondere Geschichte erzählt. So wie der Titel schon ankündigt muss man als Leser um die Ecke denken, um dem Täter auf die Schliche zu kommen. Einer der wenigen Bücher von Christie, bei dem es mir gelungen ist. Die Charaktere sind faszinierend, doch leider ließen sie mich alle kalt. Selbst dem Ich-Erzähler Charles stand ich neutral gegenüber. Sympathien konnte keiner bei mir wecken und leider konnte mich wieder einmal das Motiv nicht richtig überzeugen. Deswegen kann ich diesem Buch leider keine 5 Sterne geben, obwohl es genial konzipiert wurde!
Das krumme Haus von Agatha Christie ist eines ihrer Kriminalromane in denen nicht einer ihrer bekannten Ermittler Miss Marple oder Hercules Poirot ermitteln. Und trotzdem ist es verzwickt und ich finde ...
Das krumme Haus von Agatha Christie ist eines ihrer Kriminalromane in denen nicht einer ihrer bekannten Ermittler Miss Marple oder Hercules Poirot ermitteln. Und trotzdem ist es verzwickt und ich finde sogar psychologisch sehr anspruchsvoll.
Charles Hayward kommt nach England zurück und will nun seine Freundin Sophia Leonides heiraten. Doch diese sagt ihm dass dies nicht möglich ist. Ihr Großvater ein angesehener und tyrannischer Millionär wurde ermordet. Als ob dies nicht reicht kommt jeder in der Familie als Täter in Frage, auch Sophia. Charles wird ab nun zu einem ständigen Besucher im Haus von Sophia was als krummes Haus bekannt ist. Dort hält Charles für Scotland Yard Augen und Ohren offen, aber auch auf Wunsch von Sophia hilft Charles bei der Suche nach dem Täter.
Der Schreibstil war wieder flüssig und leicht so wie ich es von Agatha Christie gewohnt bin. Ich bin gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Es ist eine besondere Geschichte mit einem verzwickten Fall der anfangs sehr einfach und klar zu sein scheint. Doch durch die verschiedensten Entwicklungen muss der Leser um die Ecke denken um auf die richtige Spur zu kommen. Bis zum Schluss bin ich im dunkeln getappt. Die Spannung ist eher subtil und macht diesen Krimi auch zu etwas besonderen.
Was mich allerdings etwas gestört hat war, dass die Charaktere alle sehr blass und sachlich geschildert waren. Ich fand niemanden besonders sympathisch, ich bin mit niemanden wirklich warm geworden. Da bin ich weitaus besseres von Agatha Christie gewohnt. Auch hat mich das Ende sehr überrascht und ist für mich nicht ganz einleuchtend was das Motiv betrifft.
Es war wieder ein Vergnügen ein Agatha Christie Buch zu lesen. Es war ein kniffliger Fall der sich am Ende anders entwickelte als ich dachte.