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Veröffentlicht am 23.05.2019

Übernatürlicher Krimi

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Inhalt: Schon lange versucht der Arzt Miles Singer seiner Vergangenheit und seiner Herkunft zu entkommen und arbeitet nun unerkannt in einem Veteranenhospital. Als eines Tages ein Unbekannter in seinen ...

Inhalt: Schon lange versucht der Arzt Miles Singer seiner Vergangenheit und seiner Herkunft zu entkommen und arbeitet nun unerkannt in einem Veteranenhospital. Als eines Tages ein Unbekannter in seinen Armen stirbt, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur und muss sich auch noch der Vergangenheit stellen, die er vergessen wollte.

Meinung: „Witchmark: Die Spur der Toten“ ist ein übernatürlicher Krimi, der vor allem durch seine Magie punktet.
Im Mittelpunkt steht Miles Singer, der als Psychiater in einem Veteranenhospital arbeitet. Man merkt schnell, wie wichtig ihm seine Patienten sind. Und da er ein Heiler ist, kann er genau sehen, was seinen Patienten fehlt. Leider kann er diese dann nicht mit seiner Magie behandeln, da eine Entdeckung seiner Fähigkeiten dazu führen würde, dass er in eins der Sanatorien gesperrt würde. Denn Magie ist verboten. Nur die reichen und mächtigen Sturmsänger üben sie aus. Die schwächeren können höchstens noch als eine Art Batterie für diese herhalten.
So ist es kein Wunder, dass der mitfühlende Miles seiner mächtigen Familie und seinem herzlosen Vater entkommen wollte.
Miles hat mir als Charakter sehr gefallen.
Ebenso wie Tristan, ein mächtiger Amaranthin, zu dem sich Miles schnell hingezogen fühlt und der immer an seiner Seite steht und bei den Ermittlungen hilft. Denn die Amaranthine sind eine Art Wächter für das Totenreich, in das schon lange keine Seele aus dieser Gegend mehr angekommen ist. Tristan möchte also herausfinden, wieso das so ist und trifft bei seinen Ermittlungen auf Miles.
Ein weiterer wichtiger Charakter in dem Buch ist Grace. Sie ist die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes und soll bald selbst eine wichtige Position bei den Sturmsängern einnehmen, da sie selbst ebenfalls sehr viel Macht in sich trägt. Außerdem ist sie Miles Schwester. Ich mochte sie im Laufe des Buches immer lieber und konnte mir immer mehr ein Bild davon machen, wie die Geschwister aufgewachsen sind und warum Miles seine Familie verließ.
Das Rätsel um den Mann, der in Miles Armen stirbt und um die verschwunden Seelen ist gut gemacht und die Ermittlungen sind spannend gestaltet.
Ebenso wie die ganze Welt selbst, die sehr viel mit Magie und Hierarchien zu tun hat.
Gerade Krimifans, die auch Fantasy mögen werden hier sicher auf ihre Kosten kommen und diesen empfehle ich dieses Buch auch.

Fazit: Übernatürlicher Krimi in einer Welt voller Magie. Gut zu lesen und spannend gemacht.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Tolles Buch

Dry
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Inhalt: Als in Kalifornien plötzlich die Wasserleitungen trocken bleiben, sind die Menschen geschockt. Trotz den vermehrten Aufforderungen Wasser zu sparen, hat mit so etwas niemand gerechnet. Als die ...

Inhalt: Als in Kalifornien plötzlich die Wasserleitungen trocken bleiben, sind die Menschen geschockt. Trotz den vermehrten Aufforderungen Wasser zu sparen, hat mit so etwas niemand gerechnet. Als die eigenen Trinkvorräte immer mehr zur Neige gehen, beginnt der Kampf ums nackte Überleben. Und die 16-jährige Alyssa und ihre Familie sind mittendrin.

Meinung: „Dry“ von Neal und Jarrod Shusterman ist ein sehr spannendes und gleichzeitig schockierendes Buch, das eine post-apokalyptische Stimmung verbreitet und den Überlebenskampf der Menschen gut einfängt.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Alyssa, ein ganz normales Mädchen, das mit ihrer Familie in einer ruhigen Nachbarschaft wohnt. Alyssa ist gewissenhaft, freundlich und sportbegeistert. Sie ist sehr sympathisch und versucht sich auch in Notsituationen noch menschlich zu verhalten.
Ihr kleiner Bruder Garret ist 10 Jahre alt, klug und aufgeweckt. Für sein Alter ist er unglaublich reif und ihm fallen Sachen auf, die sonst niemand bemerkt.
Nachbarsjunge Kelton ist schon ewig in Alyssa verliebt, jedoch zu schüchtern um sie anzusprechen. Sein Vater hat sich bereits seit Jahren auf ein mögliches Weltuntergangsszenario vorbereitet und so kann Kelton sich sehr gut verteidigen und musste viele Sachen lernen. Jedoch gilt die ganze Familie als seltsam und Kelton als Außenseiter.
Jacqui ist eine Überlebenskünstlerin und Einzelgängerin. Sie besetzt bevorzugt luxuriöse Häuser und nutzt alles zu ihrem eigenen Vorteil. Im Laufe des Buches wird sie aber immer menschlicher, während andere genau die entgegengesetzte Richtung einschlagen.
Und dann wäre da noch Henry. Er ist gutaussehend und schlau. Allerdings denkt er nur an sich selbst und versucht Menschen zu manipulieren, um zu bekommen, was er will und um besser dazustehen. Jedoch merkt man schnell, dass ihm Alyssa nicht egal ist.
Die Geschichte spitzt sich immer weiter zu und umso gefährlicher die Situation wird, umso mehr verändern sich die Charaktere aller Menschen in dem Buch. Dies ist sehr realistisch dargestellt und oft erschreckend.
Ich hatte das Gefühl, dass dieses Szenario gar nicht so weit hergeholt ist, wie in anderen Endzeitszenarien, und dass es eventuell sogar Realität werden könnte. Gerade deshalb finde ich „Dry“ so lesenswert. Es bringt einen zum Nachdenken und es zeigt, wie wenig lebensfähig der Mensch ohne Wasser wäre. Wasser, das man hierzulande als selbstverständlich ansieht, bis es das eben nicht mehr ist.
Dieses Buch hat mich auf ganzer Linie begeistert und bekommt seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Tolles Buch, das mich begeistert hat. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Süßes Hundebuch

Phoebe
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Inhalt: Als die quirlige Hundedame Phoebe das Glück hat, aus einem überfüllten Hundezwinger gerettet zu werden, kommt sie als Hotelhund nach Niederbayern. Hier erlebt sie einige Abenteuer und merkt schnell, ...

Inhalt: Als die quirlige Hundedame Phoebe das Glück hat, aus einem überfüllten Hundezwinger gerettet zu werden, kommt sie als Hotelhund nach Niederbayern. Hier erlebt sie einige Abenteuer und merkt schnell, dass Menschen wirklich seltsam sind.

Meinung: „Phoebe: Eine Straßenhündin checkt ein“ ist eine schöne Geschichte für Hundeliebhaber und solche, die es werden wollen.
Erzählt wird aus der Sicht der Hündin Phoebe, die natürlich die Hauptfigur in diesem Buch ist.
Phoebe hatte es in ihrem Leben bisher nicht leicht. Alles, was sie kennt ist ein Hundezwinger, in dem sie sich jeden Tag behaupten muss und in dem jeder Hund auf ein neues Zuhause hofft. Bisher war nur nie sie die Auserwählte der Menschen. Bis zu dem Tag an dem Uwe und sein Lebenspartner Oliver den Zwinger betreten und die lebhafte Hundedame sofort ins Herz schließen. Von nun an erlebt sie jede Menge bunte Abenteuer mit ihren beiden Herrchen und lernt jede Menge neue Freunde kennen.
Besonders gefallen hat mir hierbei Queen Mum, die etwas launische Schwiegermutter. Aber auch Mops Hector sorgt mit seinen Weisheiten immer wieder für Lacher. Dann natürlich können sich die Hunde untereinander unterhalten, auch wenn die Menschen sie selbstredend nicht verstehen.
Oliver und Uwe sind beide sehr sympathisch und ihre Freunde ebenfalls. Egal ob die esoterisch angehauchte Barbara oder die an Klatsch interessierte Anna.
Das Buch selbst handelt nicht nur von Phoebe und ihren Erlebnissen, sondern macht auch auf das Leid mancher Hunde aufmerksam, bzw. darauf, was einige Menschen dem besten Freund des Menschen antun. Denn, ebenso wie Phoebe, haben auch ihre neuen vierbeinigen Freunde bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
Im Großen und Ganzen ist dieses Buch lesenswert und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich empfehle es besonders Hundeliebhabern, da diese hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

Fazit: Gelungenes Hundebuch. Für Hundeliebhaber auf ganzer Linie zu empfehlen.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Ungewöhnlich und sympathisch

Es muss ja nicht perfekt sein
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Inhalt: Esther und ihre Familie sind mehr als ungewöhnlich. Jeder hat Phobien und einige Verwandte sind diesen sogar schon zum Opfer gefallen. Um nicht ihrer eigenen Angst zu erliegen, meidet Esther vorsichtshalber ...

Inhalt: Esther und ihre Familie sind mehr als ungewöhnlich. Jeder hat Phobien und einige Verwandte sind diesen sogar schon zum Opfer gefallen. Um nicht ihrer eigenen Angst zu erliegen, meidet Esther vorsichtshalber alles, was infrage kommen könnte. So ist über die Jahre eine lange Liste entstanden, wo alles vermerkt wird, was auch nur ein mulmiges Gefühl auslöst. Als diese Liste ausgerechnet Jonah, ihrem Schwarm aus Grundschulzeiten, in die Hände fällt, starten die beiden eine spannende Challenge, bei der es darum geht, sich Esthers Ängsten zu stellen.

Meinung: „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist ein wundervolles und andersartiges Jugendbuch mit einer ungewöhnlichen Heldin, die sich ihren Ängsten stellt.
Im Mittelpunkt steht natürlich Esther. Sie hat Phobien und Ängste. Außerdem wird sie wegen ihres Aussehens und ihrer Angewohnheit, sich ständig zu verkleiden, massiv gemobbt. Halt findet sie nur bei ihrer besten Freundin, die sich entschieden hat, stumm zu sein und ihrem geliebten Zwillingsbruder, der panische Angst vor der Dunkelheit hat.
Esther ist sympathisch und ich habe sie bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen. Sie hat es nicht leicht im Leben und Ängste und Depressionen sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung für die Autorin aussprechen, die es geschafft hat, dieses schwierige Thema ohne Klischees umzusetzen.
Esthers Familie ist ebenfalls ungewöhnlich. Ihr Bruder Eugene hat große Angst vor Licht, ist jedoch immer für seine Schwester da.
Ihre Mutter leidet nicht nur unter der Angst vor Pech, sondern sorgt mit ihrer Spielsucht auch dafür, dass die Familie oft unter Geldproblemen leidet.
Und der geliebte Vater hat seit einem Schlaganfall den Keller nicht mehr verlassen.
So ist es kein Wunder, dass sich Esther zu dem ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Jonah hingezogen fühlt, der ebenfalls Probleme Zuhause hat.
Jonah und Esther geben sich gegenseitig Halt und ihre aufkeimenden Gefühle füreinander sind sehr schön dargestellt.
Außerdem fand ich es super, wie Jonah mit Esthers Ängsten und ihre Begegnung mit diesen umgeht.
Die Geschichte bringt einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mir zumindest hat dieses andersartige Buch mit seinem ungewöhnlichen und leicht schrägen Charakteren sehr gut gefallen und so bekommt es seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Tolles Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt. Außerdem mag ich die Charaktere.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Spannender Reihenauftakt

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Inhalt: Foster kann Gedanken manipulieren und als ein Tornado ihre geliebte Adoptivmutter und andere Menschen in den Tod reißt, merkt sie, dass sie auch die Luft beeinflussen kann. Ebenso wie der attraktive ...

Inhalt: Foster kann Gedanken manipulieren und als ein Tornado ihre geliebte Adoptivmutter und andere Menschen in den Tod reißt, merkt sie, dass sie auch die Luft beeinflussen kann. Ebenso wie der attraktive Sportler Tate. Bald schon werden sie von dem Mann verfolgt, den Foster lange als Vater kannte, der jedoch ihre Gene verändert hat. Nun müssen die beiden Teenager um ihr Leben fürchten. Und sie sind nicht die einzigen.

Meinung: „Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm“ ist ein spannendes Jugendbuch, in dem es um genetische Experimente und die Kraft geht, Elemente zu beeinflussen.
Im Mittelpunkt stehen Tate und Foster. Während sie es gewohnt ist, sich zu verstecken und, gemeinsam mit ihrer Adoptivmutter schon länger auf der Flucht ist, ist dies für ihn alles Neuland. So ist es kein Wunder, dass Tate mit seiner freundlichen und offenen Art der taffen und misstrauischen Foster schnell auf die Nerven geht. Gerade deswegen funktioniert dieses Team aber auch so gut und deswegen fand ich die aufkommenden Gefühle zwischen den Beiden umso glaubwürdiger.
Erzählt wird aber nicht nur aus ihren Perspektiven. Fast jeder darf in der Geschichte mal zu Wort kommen. So lernt man die Charaktere kennen und kann sie bereits nach diesem Buch sehr gut einschätzen.
Besonders interessant finde ich hierbei Charlotte und Bastien, von denen schon viel erwähnt wird, ich aber gerne noch mehr erfahren würde. Charlotte hatte eine schwierige Kindheit, da sie früher stark gemobbt wurde. Sie wurde als Junge geboren und ihr Umfeld reagierte alles andere als verständnisvoll. Bastien hat ebenfalls Schwierigkeiten Zuhause, jedoch aus anderen Gründen.
Die Figur, die mir hier am besten gefallen hat, ist aber zweifelsfrei Eve. Sie ist eine der Verfolger, mit denen sich Foster und Tate herumschlagen müssen und macht zusammen mit ihren Brüdern Jagt auf die Teenies. Sie ist stark und taff. Am Anfang des Buches merkt man noch ihre gute Seite, die im Laufe der Geschichte allerdings immer weiter verschwindet. Ganz anders als ihr Bruder Mark, bei dem die Menschlichkeit von Seite zu Seite mehr zutage tritt.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Sie lebt vor allem von den guten Charakteren und dem flüssigen Schreibstil. Ich freue mich auf das nächste Buch dieser tollen Reihe, da ich sehr gerne wissen möchte, wie es weitergeht.

Fazit: Spannender Reihenauftakt mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.