Vor einer naturgewaltigen Kulisse fließen Gegenwart und Vergangenheit immer stärker ineinander
„Whiteout“ nimmt den Leser mit in die Antarktis, wo Hanna eine Expedition leitet, die mit einem Bohrer tief ins Eis vorstoßen will, um diesem seine Geheimnisse zu entlocken. Doch dann erreicht sie die ...
„Whiteout“ nimmt den Leser mit in die Antarktis, wo Hanna eine Expedition leitet, die mit einem Bohrer tief ins Eis vorstoßen will, um diesem seine Geheimnisse zu entlocken. Doch dann erreicht sie die Nachricht vom Tod ihrer ehemals besten Freundin Fido. Hanna steht plötzlich völlig neben sich und ihre Gedanken kehren ständig zurück in die Vergangenheit, obwohl sie all ihre Kraft und Nerven eigentlich für die Herausforderung benötigt, vor der sie gerade steht. Während sich die Forscher in der Gegenwart auf engstem Raum, inmitten von Kälte und ewigem Eis und nahezu abgeschnitten vom Rest der Welt arrangieren müssen, wirft die Erinnerung an Fido die Frage auf, wie gut man seine Freunde wirklich kennt. Hätte Hanna den Bruch mit ihr voraussehen können? Was ist aus ihr geworden, wie ist sie gestorben? Kann Hanna jetzt ihr Team zusammenhalten und die Expedition zum Erfolg führen? Antworten darf man als Leser jedoch nicht erwarten, und zwischendurch fühlte ich mich ein wenig verloren im Eis. Vor der naturgewaltigen Kulisse fließen Gegenwart und Vergangenheit immer stärker ineinander. Eine interessante Lektüre, die mich aber nicht gänzlich packen konnte.