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Veröffentlicht am 29.01.2017

Solide, dennoch etwas enttäuschend

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Zitat:
"Wahres Leiden wohnt ebenso in der Erwartung von Schmerz wie im Schmerz selbst." (S. 340)
 
Inhalt:
Laia und Elias versuchen nach Kräften Laias Bruder aus dem Gefängnis in Kauf zu befreien, dieser ...

Zitat:
"Wahres Leiden wohnt ebenso in der Erwartung von Schmerz wie im Schmerz selbst." (S. 340)
 
Inhalt:
Laia und Elias versuchen nach Kräften Laias Bruder aus dem Gefängnis in Kauf zu befreien, dieser könnte den Kundigen einen großen Vorteil verschaffen. Gesucht vom Imperium und gejagt vom Blutgreif- Helena Aquilla.
Helena steht vor einer Entscheidung die ihre gesamte Zukunft beeinflussen könnte- Elias um jeden Preis jagen und hinrichten oder ihn gegen den klaren Befehl des Imperators verschohnen und dessen Zorn auf sich ziehen.
 
Meinung:
Zu Beginn des Buches gibt die Autorin ein paar Erinnerungshilfen zu Band eins, die mir persönlich enorm hilfreich waren aber das Buch nicht überladen haben. Band zwei setzt nahtlos an die Ereignisse von Band eins an.
In diesem Band verzweigen sich die Handlungsstränge und die Autorin beschreibt die verschiedenen Geschehenisse aus Sicht von Laia, Elias und Helena, welche vermehrt in den Vordergrund tritt.
Während Helena und Elias sich im Verlauf des Buches immer weiter entwickeln passiert bei Laia leider genau das Gegenteil. Der starke, wunderbare Charakter aus Band eins gerät immer mehr in den Hintergrund und wird als Charakter immer schwächer- sehr schade!
In der Mitte des Buches haben die Ereignisse sich mehr und mehr beruhigt, sodass hier ein Punkt gekommen war an dem ich mich als Leserin mehr und mehr unterfordert gefühlt habe. Ich war sehr erleichtert, dass die Ereignisse im letzen Drittel wieder deutich Fahrt aufgenommen haben.
Alles in allem sicherlich ein gelungenes Buch, das allerdings nicht an Band eins heran reichen konnte- war mir gerade der starke weibliche Hauptcharakter so sympathisch.
 
Fazit:
Leichte Enttäuschung durch die Charakterentwicklung der Protagonistin, dennoch bewegend und unerwartet wie ein Sandsturm.

Veröffentlicht am 22.06.2020

Die großen Gefühle bleiben leider aus

Truly
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Inhalt:
Als Andie in Seattle ankommt hat sie kaum etwas dabei. Eine Wohnung ist auch erst einmal nicht in Sicht und von finanzieller Sicherheit keine Spur. Doch immerhin erfüllt sie sich ihren Traum: mit ...

Inhalt:
Als Andie in Seattle ankommt hat sie kaum etwas dabei. Eine Wohnung ist auch erst einmal nicht in Sicht und von finanzieller Sicherheit keine Spur. Doch immerhin erfüllt sie sich ihren Traum: mit ihrer besten Freundin in Seattle zu studieren. Dann taucht auch noch Cooper auf- der Mann, mit der abweisenden Miene zu den Andie sich dennoch hingezogen fühlt. Diese Anziehung bemerkt doch nciht nur sie, oder?

Meinung:
Andie als Charakter hat mir oft sehr gut gefallen. Sie hat viele Ängste und Unsicherheiten, von denen sie sich nicht aufhalten lassen möchte. Auch der oft leicht selbstironische Toutch hat mir gefallen. Kritikpunkt bei Andie ist für mich, dass sie wenig Entwicklung erfährt.
Cooper ist mal sehr emotional und mal sehr unterkühlt aufgetreten. Nach und nach erfährt der Leser was Cooper emotional belastet, auch wenn die Andeutungen dazu schon zu Beginn recht eindeutig sind. Er entwickelt sich tatsächlich emotional auch weiter, allerdings ging das für mich recht plötzlich und holprig. Ich hätte mir eine langsame Annäherung und auch ein ernsthaftes Gespräch der Protagonisten gewünscht.
Ein deutlicher Pluspunkt der Geschichte sind die Nebencharaktere- sie haben Persönlichkeit und treten deutlich in Erscheinung. Insbesondere die beste Freundin von Andie, June, hat mich mit ihrer Art sehr gut unterhalten.
Grundsätzlich habe ich mich auch von der Handlung unterhalten gefühlt, allerdings kam das Ende doch sehr holprig und überstürzt und auch die Handlungen „dazwischen“ wirkten teils gezwungen und waren nicht immer nachvollziehbar.
Der Stil hat mich zu beginn viel Konzentration gekostet. Fast habe ich mich an ältere Bücher russischer Autoren erinnert gefühlt- wer sich nicht auf die Sätze fokussiert, der muss sie von vorne lesen. Aber auch daran konnte ich mich nach den ersten Kapiteln gut gewöhnen.

Fazit:
Alles in allem ein New Adult Buch, dass mir im „normalen“ Romance Genre wahrscheinlich besser gefallen hätte. Ich bleibe mit gemischten Eindrücken zurück und so fällt auch die Bewertung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Hielt nicht, was die Leseprobe versprach

V is for Virgin
1

Inhalt:
Val ist Jungfrau. So weit, so wenig spektakülär in ihrem Alter. Doch Val hat beschlossen es auch zu bleiben.
Nach einer Trennung sieht sie sich gezwungen diese Tatsache der ganzen Schule mitzuteilen- ...

Inhalt:
Val ist Jungfrau. So weit, so wenig spektakülär in ihrem Alter. Doch Val hat beschlossen es auch zu bleiben.
Nach einer Trennung sieht sie sich gezwungen diese Tatsache der ganzen Schule mitzuteilen- und dank Handykameras wohl auch dem Internet. Über Nacht erhält Val extrem viel Aufmerksamkeit und nutzt diese, um für ihre Überzeugung einzustehen. Doch nicht nur die Medien haben plötzlich ein übersteigertes Interesse an dem Teenager, auch Rockstar Kyle zeigt Interesse an Val...

Meinung:
Val tritt zu Beginn des Buches sehr stark auf und verändert sich im Laufe des Buches immer wieder. Auch wenn ihre Handlungen mich manchmal wütend gemacht haben oder sich wiedersprochen haben, so konnte ich ihre Entscheidungen doch immer nachvollziehen. Auch die Nebenfiguren hatten Charakter, insbesondere Vals beste Freundin. Cara war einer meiner liebsten Nebencharaktere und macht ebenfalls eine Entwicklung im Buch.
Lediglich der männliche Hauptcharakter ist für mich etwas farblos geblieben. Er tritt immer im gleichen Schema in Erscheinung und auch wenn er im letzten Drittel etwas mehr Tiefe bekommt hat er mir als Love-Interest nicht gefallen.
Im Buch selbst gibt es mehrere Zeitsprünge, die mich gestört haben. Zudem waren einige Szenen unglaublich übertrieben und unrealistisch. Auch mit dem Ende des Buches bin ich unglaublich unzufrieden. Es gab extrem viel Handlung und sehr viel Drama- für meinen Geschmak etwas zu viel von beidem.
Lediglich der mühelose Stil der Autorin hat mich in einigen Passagen bei Laune gehalten.

Fazit:
Ein neuer Ansatz, ein neues Thema. Leider ein ganzer Haufen Optionen und Möglichkeiten, die alle auf knapp 320 Seiten Platz gefunden haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.01.2019

Schachspiel in New Orleans

Sinful King
1

Inhalt:
Kiera hat mehr als nur einen Fehler in ihrem Leben begangen- der größte davon: Brett zu heiraten. Dieses Problem hat sich mit seinem Tod mehr oder minder von selbst gelöst. Endlich kann sie sich ...

Inhalt:
Kiera hat mehr als nur einen Fehler in ihrem Leben begangen- der größte davon: Brett zu heiraten. Dieses Problem hat sich mit seinem Tod mehr oder minder von selbst gelöst. Endlich kann sie sich wieder zur Gänze ihrer großen Leidenschaft widmen: die Whisky- Destillerie ihrer Familie.
Doch Plötzlich steht ein neues Problem vor der Tür. Offensichtlich hat sich ihr toter Mann einen ganzen Haufen Geld geliehen, den Kiera nun zurückzahlen soll. Als wäre das alles noch nicht schlimm genug, ist der Mann dem Kiera nun das Geld schuldet der berüchtigtste und wohl gefährlichste Mann der Stadt- und er hat einen ganz anderen Zahlungsplan im Sinn als Kiera...


Meinung:
Meghan March schafft es unvergleichlich den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ich war bereits im ersten Kapitel völlig von der Geschichte und ihren Charakteren gefesselt. Selbst als es im Verlauf des Buches immer schwieriger für mich wurde dabei zu bleiben (dazu später mehr) war der unvergleichliche Stil der Autorin der springende Punkt, der mich bei der Stange gehalten hat.
Die Charaktere sind eher oberflächlich ausgearbeitet, zu Beginn hat mich das auch weniger gestört. Im Verlauf jedoch hätte ich mir mehr Tiefe, sowohl emotional als auch intellektuell erhofft. Auch die Auftritte einiger Nebencharaktere wirkten auf mich sehr inszeniert, gewollt und vollkommen überflüssig. Zudem habe ich mich immer wieder über die schiere Naivität der Protagonistin geärgert. Sie wuchs in New Orleans auf, wurde in die Alkoholbranche hineingeboren und leitet ein Unternehmen- alles wunderbare Grunde ein wenig mehr Weitblick und weniger Impulsivität zu erwarten.
Auch die Handlung- die wirklich spannend begann- erhielt einen Abbruch. Es gab immer weniger Handlung und dafür immer mehr Sex. Sicher ist Erotik für das Genre unglaublich wichtig und sie war auch wirklich gut geschrieben auf einem schmalen Grad zwischen anstößig und anregend- dennoch: ein wenig mehr Handlung abseits des Bettes wäre für mich wirklich nett gewesen.
Am Ende war es fast als hätte die Autorin das Fehlen der Handlung im Mittelteil überkompensieren wollen: plötzlich überschlagen sich die Ereignisse so schnell, dass ich schon fast Schwierigkeiten hatte alles zu erfassen.
Trotz der nicht unerheblichen Kritik an diesem Buch werde ich die Reihe fortsetzen, denn: in der Leseprobe zu Band zwei hat mich die Autorin erneut überzeugt.

Fazit:
Ein erotischer Roman mit deutlichen Schwächen, aber unvergleichlich geschrieben.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 12.05.2019

Zu viel, zu wenig und einfach nicht genug

Elite
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Inhalt:

Ein Eliteinternat in den USA- klar von hier aus geht es als nächstes auf ein Ivy League College. Doch was ist nur schöner Schein? Was ist Wahrheit?
In dem Buch begleiten wir Jules, ihres Zeichens ...

Inhalt:

Ein Eliteinternat in den USA- klar von hier aus geht es als nächstes auf ein Ivy League College. Doch was ist nur schöner Schein? Was ist Wahrheit?
In dem Buch begleiten wir Jules, ihres Zeichens Rebellin und selbsternannte Feministin und James, Sportstipendiat und nicht immer ganz sicher ob er das Geld, dass er die Schule gekostet hat auch wert ist. Beide machen Erfahrungen mit Diskriminierung, Grenzüberschreitungen, sowie schlichter Arroganz und erfahren, was sich die „High Society“ von ihrem Geld tatsächlich kaufen kann.


Meinung:

Der Autor behandelt in seinem Buch viele wichtige Themen, die auf verschiedenen Ebenen hochaktuell sind. Jedoch sind diese sehr oberflächlich behandelt, Gegen- und Vergeltungsmaßnahmen von blindem Aktionismus geprägt und die Protagonisten emotional in keiner Form erreichbar.
Die verschiedenen Ereignisse erhalten kaum den Raum, den ich mir gewünscht hätte und waren alles in allem zu viel. Zu viele Ereignisse, zu viele politische Themen, zu viel Intoleranz und ganz eindeutig zu viel Klischee. Sicher lassen auch mich die Schicksalsschläge, die einige Charaktere erleiden nicht kalt, dennoch konnte ich kaum mit ihnen mitfühlen. Von anderen Dingen hätte ich mir dem entsprechend mehr gewünscht: mehr Emotion, mehr Tiefgang und mehr echten Aktionismus.
Immer wieder bin ich mir in Dialogen nicht sicher gewesen, welcher Charakter welchen Satz gesprochen hat. Auch die Szenenwechsel sind oft übergangslos und die Zeitsprünge nicht immer nachvollziehbar oder auch nur erklärt. Ich war oft einfach zu verwirrt um dem Geschehen zu folgen, was meine Lesefreude erheblich beeinträchtigt hat.


Fazit:

Gute Ideen, die sicherlich in mehreren voneinander unabhängigen Büchern besser aufgehoben gewesen werden. Dazu viel Irritation was am Ende wenig Freude beim Lesen bereitete.

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  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung