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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Liebenswerte Charaktere die ein gutes Team abgeben

Undying – Das Vermächtnis
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"Undying: Das Vermächtnis" von Meagan Spooner und Amie Kaufmann ist eine Jagd nach dem Vermächtnis auf einem fremden Planeten mit einem ungleichen Paar. Jules ist ein intelligenter, wohlhabender junger ...

"Undying: Das Vermächtnis" von Meagan Spooner und Amie Kaufmann ist eine Jagd nach dem Vermächtnis auf einem fremden Planeten mit einem ungleichen Paar. Jules ist ein intelligenter, wohlhabender junger Mann, der seinem Leben der Erforschung der Unsterblichen widmet und unbedingt das Vermächtnis der Unsterblichen aufdecken will und dafür alles riskiert. Amelia will nur etwas finden, aus dem sich schnell und viel Geld machen lässt. Sie ist Plünderin und wie es der Zufall so will, sind die beiden gezwungen zusammenzuarbeiten. Ein Paar, das unterschiedlicher nicht sein kann aber gemeinsam ein wirklich gutes Team abgeben. Beide Charaktere sind mir auf Anhieb sympathisch und durch die wechselnden Perspektiven. Jules mit seiner Faszination und seinem Wissen, die Unsterblichen betreffend und Amelia mit ihrer Hintergrundgeschichte. Der Grund, warum sie als Plünderin ihr Geld verdient.

Die beiden schließen sich zusammen und machen sich auf den Weg in einen Tempel voller Fallen, um an das Vermächtnis zu gelangen. Jeder aus einem anderen Grund und jeder mit anderen Vorstellungen von dem Vermächtnis. Die beiden müssen sich aber nicht nur den Fallen stellen, sondern auch den anderen Plünderern, die sich auf dem Planeten befinden. Ein heikler Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Das Buch lässt sich zwar durch den humorvollen Schreibstil der Autorinnen sehr gut lesen, aber der Handlung fehlte es etwas an Spannung. Erst gegen Ende kam für mich wirklich Spannung auf. Die Fallen und Rätsel in dem Tempel waren leider nicht so aufregend, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber das Ende! Das Ende sorgt dafür, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Fazit
Liebenswerte Charaktere die ein gutes Team abgeben auf der Jagd nach dem Vermächtnis der Unsterblichen, ein humorvoller und lockerer Schreibstil und ein spannendes Ende sorgen dafür, dass ich unbedingt weiterlesen möchte. Die Rätsel und Fallen in dem Tempel habe ich mir allerdings aufregender vorgestellt, dadurch fehlte mir ein bisschen die Spannung an der Stelle.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Interessant ja, Umsetzung o. k., Charaktere gut

DOORS X - Dämmerung
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Mit der Doors-Reihe hat Markus Heitz eine ganz eigene Erzählweise erschaffen. Die Grundstruktur ist auf den ersten 80 Seiten gleich aber dann, kann sich der Leser entscheiden, durch welche Tür er treten ...

Mit der Doors-Reihe hat Markus Heitz eine ganz eigene Erzählweise erschaffen. Die Grundstruktur ist auf den ersten 80 Seiten gleich aber dann, kann sich der Leser entscheiden, durch welche Tür er treten will. Jede Tür ist natürlich ein anderes Buch. Ich habe mich für die Tür mit dem X entschieden. Gemeinsam mit dem Team betrete ich eine fremde Welt. Einen Wald mit wilden Bestien.

Die Idee finde ich sehr gut und vor allem interessant. Auch die Handlung macht einen spannenden Eindruck. Die Tochter eines reichen Geschäftsmannes wird vermisst und er stellt ein Team zusammen, das sie suchen soll. In der Höhle allerdings passieren seltsame Sachen. Und das Team muss sich entscheiden, durch welche Tür sie treten wollen.

Die Teammitglieder sind sehr unterschiedlich. Viktor, Dana und Ingo fand ich ganz sympathisch und hätte gern mehr über sie erfahren. Ein bisschen Hintergrundgeschichte bekommen wir zu den Charakteren nicht sonderlich viel, sodass für mich keine Charaktertiefe aufkam. Carsten fand ich absolut nervig, wobei ich mir sicher bin, dass es beabsichtigt war, dass der sogenannte Personenschützer die unsympathischste Rolle übernommen hat. Genauso wie Professor Friedemann war er nur schwer zu ertragen. Coco hingegen war okay. Sie schien mir nur ein bisschen nutzlos. Ein Team mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Charakterzügen, aber sie schaffen es zusammenzuarbeiten.

Die Handlung war für mich das Hauptproblem. Der Anfang zog sich etwas, ehe das Team sich auf den Weg in die Höhle macht. Die Charaktere werden etwas vorgestellt und wir erfahren, um was es geht. Dann geht es los. Die ersten Seiten fand ich sehr langatmig und ich kam nicht richtig in die Geschichte rein. Für mich kam einfach keine Spannung auf und kein Interesse. Erst als die Türen näher betrachtet wurden, wurde es für mich auch spannender. Wir erfahren ein bisschen mehr Infos über die Türen und die Hintergründe, allerdings auch hier fehlte mir mehr Info. Dafür, dass Sie sich für die Tür mit dem X entschieden hatte, passierte rundherum einfach noch so viel, was für mich am Ende nicht deutlich aufgeklärt wurde. Aber es geht ja auch weiter. Ihr merkt sicherlich, dass ich ein bisschen Hin und Her gezogen bin. Ich hätte gerne mehr Infos gehabt, wie das alles zusammenhängt und nicht gegen Ende noch mehr Bruchstücke, die weitere Fragen aufwerfen. Ob ich weiterlesen werde, weiß ich noch nicht.

Fazit:
Interessant ja, Umsetzung o. k., Charaktere gut .... mehr Infos. Gegen Ende wurde es auf jeden Fall spannender und ich wollte herausfinden, was es nun mit den Türen auf sich hat. Es zogen sich die ersten 120 Seiten aber zu sehr.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein typisches Auftaktbuch einer Reihe

Cats Bestimmung
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Eine toughe Kriminalpolizistin, die seltsame Fähigkeiten an sich entdeckt. Das hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Ich liebe es, wenn die weiblichen Charaktere Durchsetzungsvermögen haben und sich ...

Eine toughe Kriminalpolizistin, die seltsame Fähigkeiten an sich entdeckt. Das hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Ich liebe es, wenn die weiblichen Charaktere Durchsetzungsvermögen haben und sich nicht unterkriegen lassen. Catriona ist so jemand. Sie ist mir sehr schnell sympathisch geworden. Trotz all der Ungewissheiten und Probleme, die auf sie zukommen, knickt sie nicht ein und kann sich zwischen all den Männern behaupten. Einziges Manko war für mich nur ihre Reaktion auf die Geschehnisse am Anfang und ihre Einführung in die Wahrheit über ihre Herkunft. Da fehlte mir mehr Unglauben, das wurde viel zu schnell hingenommen. Ihre Arbeit als Kriminalpolizistin ist leider quasi nicht existent und hat mir dadurch ein bisschen die Freude genommen, da ich neben dem Fantasyteil auch auf einen Krimianteil gehofft hatte. Spannende Ermittlungen und Gefahren.

Es dreht sich alles um Sisong und Cats Bestimmung. Der Teil hat mir aber gut gefallen. Die Geschichte um Sisong, die Wächter und die Hüterin brauchte etwas, um sich aufzubauen und deutlich zu werden. Da hätte die Autorin viel mehr Details und Infos reinpacken können aber dann war ich neugierig, was das alles auf sich hat und ob jeder der zu sein scheint, den man erwartet. Cat ist umgeben von starken Männern, die wir mehr oder weniger gut kennenlernen. Hunter, Matteo, Mitch und die anderen haben es in kurzer Zeit geschafft Sympathie zu wecken und dafür gesorgt, dass ich wissen möchte, wie es weitergeht.

Fazit
Ein holpriger Anfang, der sich dann aber deutlich bessert. Die sympathischen Charaktere sorgen dafür, dass ich weiterlesen wollte und auch mit den Seiten wurde die Geschichte spannender. Ein typisches Auftaktbuch einer Reihe, der ein paar Ecken und Kanten hat.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Das Lied der Wächter hat mich unschlüssig zurückgelassen

Das Lied der Wächter - Das Erwachen
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Das Lied der Wächter“ begann mit einem hochspannenden ersten Kapitel. Obwohl nichts wirklich Schlimmes passierte, hat es mich so gefangen genommen und war so stimmungsvoll geschrieben, dass es mich leicht ...

Das Lied der Wächter“ begann mit einem hochspannenden ersten Kapitel. Obwohl nichts wirklich Schlimmes passierte, hat es mich so gefangen genommen und war so stimmungsvoll geschrieben, dass es mich leicht gegruselt hat. Allerdings löste sich das ab dem zweiten Kapitel auf. Die Einführung und die Geschichte, was damals im Schwarzwald mit Felix Eltern passierte war faszinierend. Ab Kapitel 2 sind wir in der Gegenwart und bei dem 16 jährigen Felix, der erfährt, dass seine Eltern bei dem Atomunglück im Schwarzwald in der Nähe waren und es nicht rausgeschafft haben. Also macht er sich auf die Suche in das abgesperrte Gebiet um sie zu finden.

Nach dem genialen ersten Kapitel begann es leider sehr langatmig. Ehe ein bisschen Bewegung in die Geschichte kam, waren mehrere Seiten vergangen. Es zog sich und für mich wollte sich einfach keine Spannung aufbauen. Felix ist ein authentischer 16 jähriger Charakter, der mir durch die Authentizität aber leider ein bisschen auf die Verven ging. Er war oft sehr hilflos und naiv. Lena hingegen, eine junge Frau, die er im Schwarzwald trifft, war interessant, sympathisch und wusste, wo es langgeht. Sie hat ebenso wie Felix Charaktertiefe und man ahnt, dass noch mehr in ihrer Geschichte steckt, was sie einem nicht verrät.

Die Handlung ist mäßig spannend. Ich wollte schon wissen, was es mit dem Schwarzwald und der angeblichen Atomexplosion auf sich hat und wie die seltsame Kraft da ins Bild passt. Die Geschichte ist aber sehr nüchtern geschrieben. Mir fehlten oft die Emotionen und Gedanken von Felix. Auch die Wegbeschreibungen und Erklärungen irritierten mich, da keine Karte im Buch war und ich keine Kenntnis des Schwarzwaldes habe. Das hat dem ganzen Spannung genommen.

Fazit
„Das Lied der Wächter“ hat mich unschlüssig zurückgelassen. Zum einen fand ich die Charaktere ganz nett und die Handlung hat mich auch irgendwie interessiert aber zum anderen fehlten mir Emotionen, Spannung und mehr Infos. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich ehrlich noch nicht.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Sympathische Charaktere und eine bezaubernde Romanze

Deine Träume, mein Leben und unsere Liebe
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Ein Mietkoch, der seiner Kundin nicht widerstehen kann und ein Ex-Model, welches im Herzen eine große Träumerin ist. Auf Gran Canaria treffen die beiden aufeinander und versuchen alles, um dem gegenseitigen ...

Ein Mietkoch, der seiner Kundin nicht widerstehen kann und ein Ex-Model, welches im Herzen eine große Träumerin ist. Auf Gran Canaria treffen die beiden aufeinander und versuchen alles, um dem gegenseitigen Verlangen zu widerstehen

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Tim Dehl als anfangs etwas abweisender Koch, der ein bisschen Zeit braucht, um warm zu werden, wurde mir mit jeder Seite sympathischer. Er hat eine ganz ruhige und angenehme Art an sich, die in Kombination mit seiner Leidenschaft unwiderstehlich wirkt. Aber seine Hingabe fürs Kochen hätte noch intensiver eingebracht werden können und auch seinen häufig erwähnten Tattoos, hat es an Bedeutung gefehlt.

Mina Vitali mochte ich auch sehr. Sie ist so ganz anders als erwartet. Sie ist bunt, kreativ und eigensinnig, auch ein bisschen unsicher und schüchtern. Es hat Spaß gemacht ihre Kapitel zu lesen aber auch bei ihr, gibt es meiner Ansicht nach verschenktes Potenzial, um noch mehr Tiefe zu bekommen. Ihre ganze Vergangenheit und das Verhältnis zu ihren Eltern wird viel zu oberflächlich angesprochen. Die Nebencharaktere der Geschichte wie Phil und Jonas machen auch was her. Sie waren sympathisch und vielleicht sehen wir sie ja mit einer eigenen Geschichte wieder.

Die Handlung war locker und sehr süß. Das Kennenlernen und Annähern der beiden wird sehr gut beschrieben und ich mochte es sehr, wie sowohl Mina als auch Tim sich versuchen zurückzuhalten, obwohl sie sich doch zu dem jeweils anderen so hingezogen fühlen. Aber der Job ging vor. Der Job, den Tim dort zu erledigen hat, kam mir jedoch zu kurz. Auch hier haben mir ein paar mehr Details gefehlt. Die Geschichte hat mich aber fast bis zum Schluss sehr gut unterhalten, bis auf die wenigen Momente, wo ich gerne mehr erfahren hätte. Allerdings hat mir das Ende nicht gefallen. Ab einem Punkt zog sich für mich die Geschichte zu sehr und es fehlte leider der Charme und die Leichtigkeit vom Anfang.

Fazit
Sympathische Charaktere und eine bezaubernde Romanze, bei der man gut abschalten kann, verbirgt sich hinter "Deine Träume, Mein Leben und unsere Liebe". An manchen Stellen hätten für mich mehr Details eingebaut werden können und auch für das Ende, hätte sich die Autorin mehr Zeit lassen sollen aber allem in allem habe ich eine süße Liebesgeschichte bekommen, die Freude bereitet.