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Veröffentlicht am 12.05.2019

Humorvolle Unterhaltung und zugleich auch noch spannend!

Nur Uschi kochte schärfer
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Dies ist der zweite Teil der saarländischen Dorfkrimiserie um Familie Backes. Ich habe bereits den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, trotzdem konnte mich dieser Teil sogar noch ein wenig mehr überzeugen. ...

Dies ist der zweite Teil der saarländischen Dorfkrimiserie um Familie Backes. Ich habe bereits den ersten Teil mit Begeisterung gelesen, trotzdem konnte mich dieser Teil sogar noch ein wenig mehr überzeugen. Man kann aber die Teile auch sehr gut unabhängig voneinander lesen, da sie nicht aufeinander aufbauen.
Dieses Mal ist Oma Käthe einer der Hauptprotagonisten. Sie hat ein Date mit einem pensionierten Französischlehrer. Doch leider wird dieser am nächsten Morgen tot in seinem Bett aufgefunden. Und Käthe war die letzte die ihn gesehen hat. Man vermutet zwar zuerst einen Herzinfarkt, aber schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Mord handelt. Jupp Backes muss ran und ermitteln. Natürlich steht ihm auch wieder seine Frau Inge hilfreich zur Seite.
In gewohnter Manier unterhält Dany R. Wood auch diesmal wieder mit viel Witz, Humor und Situationskomik. Man fliegt gerade so durch das Buch und muss einfach immer wieder lachen. Dies ist einfach Unterhaltung pur und es kommt an keiner Stelle auch nur die winzigste Länge auf. Und da es sich um einen Regionalkrimi handelt, baut der Autor auch noch richtig Spannung mit ein und sorgt immer wieder für die ein oder andere Wendung, so dass es auch bis zum Ende spannend bleibt. Mit dieser Auflösung konnte man nicht wirklich rechnen.
Es ist auch immer wieder saarländischer Dialekt eingestreut, dadurch kommt das Ganze auch sehrr authentisch bei den LeserInnen an. Ich -als Pfälzer- hatte keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Aber für alle anderen gibt es im Anhang auch noch ein „Saar-ABC“.
Trotz meiner hohen Erwartungen konnte mich dieses Buch wieder absolut begeistern. Es ist einfach Unterhaltung pur und ein richtiger „Gute-Laune-Krimi“. Ich kann diesen Dorfkrimi allen empfehlen, die gerne witzige und skurrile Regionalkrimis lesen.

Veröffentlicht am 06.05.2019

sehr schöner Debütroman, der mich richtig begeistert hat

Herzkur
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Inhalt:
Verenas Mann Rainer nimmt sich ganz überraschend eine Auszeit und geht für ein Jahr nach Jordanien. So ist Verena mit ihren beiden Kindern nun plötzlich ganz alleine und sie weiß nicht wie es weitergeht. ...

Inhalt:
Verenas Mann Rainer nimmt sich ganz überraschend eine Auszeit und geht für ein Jahr nach Jordanien. So ist Verena mit ihren beiden Kindern nun plötzlich ganz alleine und sie weiß nicht wie es weitergeht. Ihre Mutter überredet sie zu einer Mutter-Kind-Kur. Nur widerwillig lässt sich Verena auf das Abenteuer Kur ein….

Meine Meinung:
Gelockt hat mich an diesem Buch zuerst das wunderschöne Cover. Es handelt sich um den Debütroman von Julia Greve. Und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Sie hat wirklich einen absolut unterhaltsamen Roman geschrieben, der sich sehr spritzig liest und bei dem an keiner Stelle Längen aufkommen. Mit spitzer Feder greift sie einige Klischees bezüglich Mutter-Kind-Kur auf. Aber sie zeigt auch, dass der erste Eindruck oft sehr trügerisch ist. Sehr schön vermittelt sie, dass man hinter die Fassaden der einzelnen Menschen blicken muss, um sie besser verstehen zu können. Obwohl der Roman sehr humorvoll und stellenweise richtig witzig geschrieben ist, so ist darin doch auch sehr viel Tiefgang und Ernsthaftigkeit enthalten. Etwas Romantik und Gefühl runden dieses Buch dann auch noch zusätzlich ab.
Die einzelnen Protagonisten sind richtig toll charakterisiert und kamen sehr authentisch bei mir an. Ich hatte wirklich so einige Lieblingsfiguren, allen vorweg die Moni, die mein Herz sehr schnell erobert hat.
Obwohl ich selbst noch nie eine Kur gemacht habe, konnte ich mich in den Kuralltag so richtig gut einfinden und habe mich fast selbst vor Ort gefühlt.
Dieser Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Die Mischung aus Wortwitz und Situationskomik gepaart mit Romantik und Tiefgang hat mich richtig begeistert. Zudem war auch noch ein klein wenig Spannung enthalten. Für mich ist dies wirklich ein toller Debütroman, der Lust auf mehr von Julia Greve macht!

Veröffentlicht am 04.05.2019

Spannender Krimi, der mich zu fesseln und begeistern wusste

Die Tote vom Titlis
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Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man ...

Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man kann jederzeit neu einsteigen. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man sehr große Lust darauf bekommt, die Vorgängerbände auch zu lesen! So ging es jedenfalls mir – ich würde sagen, es besteht Suchtgefahr!
Weit oben in einer Gletschergrotte soll eine luxuriöse Hochzeit stattfinden. Doch mitten in der Trauungszeremonie wird die Braut erschossen. Zwanzig Hochzeitsgäste können anschließend nicht mehr rechtzeitig ins Tal befördert werden, weil ein starker Schneesturm ausbricht. Darunter sind auch Cem und seine Frau, die Staatsanwältin Eva. Als ob dieser Mord nicht schon schlimm genug wäre, bleibt es nicht bei diesem einen. …
Es war mein erstes Buch der Autorin Monika Monsour und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und fesselnd geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen steigt sogar immer noch mehr an und mündet am Ende in einen richtigen Showdown. Der Schreibstil ist absolut gut zu lesen und es kommen an keiner Stelle Längen auf. Die Atmosphäre des Gletschers und auch die Ängste der einzelnen Personen kamen ganz wunderbar beim Lesen bei mir an und haben mir ein ums andere Mal eine Gänsehaut beschert.
Es kommen auch immer wieder Wendungen ins Spiel, so dass man ständig andere Personen verdächtigt. Monika Monsour hat es bestens verstanden, für Verwirrung zu sorgen und die Leser aufs Glatteis zu führen. Zu den Personen; es gab „Gute“ und „Böse“. Alle wurden sehr gut skizziert, und man war sich nie so ganz sicher, wer auf welcher Seite ist.
Alles in allem wirklich ein tolles Gesamtpaket…alles ist sehr stimmig und atmosphärisch und auch das Cover passt wunderbar dazu. Für mich ist dies ein absolut toller Krimi, der mich richtig begeistern konnte.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Wow toller Thriller, der in ein grandioses Finale mündet!

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Die Kriminalpsychologin Holly Wakefield hat als Spezialgebiet die Thematik Serienmörder. Sie gibt dazu an der Universität Vorlesungen. Sie arbeitet aber auch direkt mit inhaftierten Mördern.
Nun wird sie ...

Die Kriminalpsychologin Holly Wakefield hat als Spezialgebiet die Thematik Serienmörder. Sie gibt dazu an der Universität Vorlesungen. Sie arbeitet aber auch direkt mit inhaftierten Mördern.
Nun wird sie als Profilerin von der Polizei zu einem ganz üblen Fall hinzugezogen. Es werden immer mehr brutalst zugerichtete Leichen entdeckt. Das Grauen nimmt seinen Lauf!
Dieses Buch fängt meiner Meinung nach eher etwas sanft und mit leichter Spannung an. Die Spannung nimmt dann aber immer mehr zu, obwohl es zwischendurch auch kleinere Längen gibt und mündet in ein absolut grandioses Finale, welches wirklich kaum noch zu übertreffen ist. Das Ende hat mich wirklich fast atemlos gemacht und mich regelrecht in das Geschehen hineingezogen.
Der Schreibstil von Mark Griffin hat mir ausgesprochen gut gefallen. Er wechselt immer wieder ab zwischen normalem Erzählstil und Dialogen in Form von Mails oder Telefonaten. Dies kommt dann alles sehr authentisch und lebhaft beim Lesen an. Dabei verschont er die Leser in keinster Weise. Teilweise werden die Morde schon sehr brutal und blutig geschildert. Ein übers andere Mal hatte ich heftige Gänsehaut beim Lesen. Während des Thrillers erhält man auch Einblick in die tiefsten menschlichen Abgründe und genauso auch in die Psyche von Serienmördern.
Die beiden Hauptprotagonisten Holly und Detective Bishop haben auf mich sehr authentisch gewirkt und wurden richtige Sympathieträger. Ich habe wirklich richtig um sie gebangt und mit ihnen gezittert. Ich hoffe dass es eine Fortsetzung um die beiden geben wird.
Das Ende hat mich regelrecht erschüttert. Es gab nämlich eine dicke Überraschung, mit der man beim besten Willen und auch als gewiefter Thrillerleser nicht rechnen konnte. So sollte ein guter Thriller sein! Schön fand ich es auch, dass ernste Themen, die aus dem wirklichen Leben gegriffen sein könnten, diesem Thriller sehr viel Tiefgang geben.
Alles in allem ein Thriller, der mich so gefesselt hat, dass ich die 400 Seiten an einem Tag verschlungen habe.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Wow dieser humorvolle Alpenkrimi hat mich sehr positiv überrascht und richtig begeistert!

Die Alpen sehen und sterben
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Bei „Die Alpen sehen und sterben“ handelt es sich um einen humorvollen Regionalkrimi aus Österreich.
Auf dem hinteren Buchcover steht : „Deinetwegen habe ich einen kleinen Umweg gemacht. Ich habe noch ...

Bei „Die Alpen sehen und sterben“ handelt es sich um einen humorvollen Regionalkrimi aus Österreich.
Auf dem hinteren Buchcover steht : „Deinetwegen habe ich einen kleinen Umweg gemacht. Ich habe noch etwas zu erledigen in Tirol.“ „Etwas oder jemanden?“
Diese kleine Szene findet man auch im Buch exakt so vor und ich finde sie charakterisiert ganz wunderbar den Humor und die Situationskomik von Isabella Archan, sowie den Schreibstil des Buches. Es war mein erstes Buch von der Autorin. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert und habe das Buch in 2 Tagen förmlich verschlungen
.
Zum Inhalt: Das junge „Fräulein Mitzi“ wird zufällig Zeuge eines Mordes. Sie verständigt die Polizei und wird verhört, aber sie kann den Ermittlern nicht wirklich weiterhelfen. Dafür nimmt der Mörder die Spur von Mitzi auf, um sie als Zeugin auszuschalten. Aber je näher er sie kennenlernt, umso mehr fasziniert sie ihn. Irgendwie scheinen sich die beiden gegenseitig anzuziehen. Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

Das Buch ist unheimlich spritzig und unterhaltsam geschrieben. Die einzelnen Charaktere sind teilweise sehr eigen, allen vorweg vor allem Kriminalkommissar a.D. Heinz Baldur und natürlich auch Miezi.
Obwohl der Mörder hier von Anfang an bekannt ist, beinhaltet das Buch trotzdem Spannung. Aber noch mehr als von der vorhandenen Spannung lebt das Buch meiner Meinung nach von dem Humor, der wirklich sehr originell und an keiner Stelle albern ist. Durch die persönlichen Probleme der einzelnen Personen (wie z.B. Kindheitstrauma oder dissoziative Störung) bekommt das Buch zugleich noch Ernsthaftigkeit und Tiefe. Es ist einfach eine tolle Mischung, die den Charme dieses Buches ausmacht.

Fazit: Ein ungewöhnlicher und intelligenter Regionalkrimi, bei dem Wortwitz und Situationskomik, sowie tiefgründiger Humor zusätzlich noch auf Spannung und Tiefgang trifft! Mich hat dieser Alpenkrimi total begeistert!