Urlaubsfeeling inklusive
Juister Düfte. OstfrieslandkrimiUrlaubsfeeling inklusive
Marieke Halsema betreibt ein kleines Geschäft für exklusive Düfte auf Juist. Leider wird die junge Frau Tod aufgefunden und es gibt zunächst keinen Hinweis darauf, wer der Täter ...
Urlaubsfeeling inklusive
Marieke Halsema betreibt ein kleines Geschäft für exklusive Düfte auf Juist. Leider wird die junge Frau Tod aufgefunden und es gibt zunächst keinen Hinweis darauf, wer der Täter ist und ob überhaupt ein Mord vorliegt. Die Inselkommissare Antje Fedder und Roland Witte nehmen sofort die Ermittlung auf. Allerdings stellt sich bald heraus, so einfach ist die Sache nicht. Nicht nur das Frau Halsema kein Kind von Traurigkeit war, nein es gibt auch noch eine vielversprechende Spur, zu einem Fall der schon fast 100 Jahre alt ist. Was ist nur schon wieder auf der Insel los? Antje und Roland geben alles, um den Fall zu klären.
„Juister Düfte“ ist der zweite gemeinsame Fall für das Team auf der Insel. Es zeigt sich, dass die beiden gut zusammenarbeiten können. Sie folgen gemeinsam den Spuren und verstehen sich schon richtig gut, wären da bloß nicht die Gefühle, die einem ständig Streiche spielen. Für den Leser ist es amüsant zu lesen, wie die Gedanken von Fedder und Witte immer mal wieder auf Wanderschaft gehen. Da ist noch viel Luft nach oben und was die Beziehung der beiden zueinander angeht, wird da wohl noch so einiges kommen.
Leider ist der Kriminalfall in diesem Fall nicht so spannend, wie beim Vorgänger „Juister Herzen“. Die Spuren waren mir zu offensichtlich. Mir war doch schnell klar, wer hier der Täter war. Die Idee mit der Spur in die Vergangenheit fand ich zwar gut, hat doch aber sehr dazu beigetragen, dass der Fall eben kein Geheimnis bleibt. Für mich waren die Auflösung und die Zusammenhänge auf der Insel, zu schnell offensichtlich.
Dafür gefällt mir aber gut, wie die Autorin es schafft, ein Urlaubsfeeling entstehen zu lassen. Ich fühlte mich nach Juist versetzt, hatte meinen Spaß daran mit den zwei Polizisten über die Insel zu radeln und sie dabei zu beobachten, wie sie ihre Arbeit gemacht haben. Ich bin gespannt, was noch so alles auf dieser kleinen Insel passieren wird.