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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2019

Oberflächlich-witzig

My Dearest Enemy
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Es ist schon ein recht vorhersehbares Buch, denn auch wen ich manchmal schon etwas verwirrt war, konnte man die Charaktere sehr leicht durchschauen und wollte dann, dass sie selbst sehen, was allen anderen ...

Es ist schon ein recht vorhersehbares Buch, denn auch wen ich manchmal schon etwas verwirrt war, konnte man die Charaktere sehr leicht durchschauen und wollte dann, dass sie selbst sehen, was allen anderen längst klar ist.

Daisy kann Lucas absolut nicht leiden und will ihn ständig besiegen und ausstechen, aber sie kann sich auch nicht wirklich von ihm fernhalten. Man kann es schon Besessenheit nennen, denn sie verfolgt ihn wirklich schon beinahe auf Schritt und Tritt. Vorgeblich, um ihm einen Schritt voraus zu sein, aber auch wenn sie selbst daran glaubt, kann man schon ahnen, dass das nicht ihr einziges Motiv ist.
Lucas ist ihr in der Hinsicht sehr ähnlich, wobei ich von ihm immer erwartet habe, dass er sich erwachsener verhalten würde und Daisy hier die wahre streitsüchtige sei, denn ihre Gedanken zu der Situation kennt man ja sehr genau.
Aber beide sind sehr stur und keiner kann zu seinen Gefühlen stehen, wenn er sich dieser überhaupt bewusst ist.
Ich mochte aber auch die Entwicklung, die sie im Buch durchmachen!

Die Zankereien zwischen den beiden sind schon ziemlich kindisch und auch andere Handlungspunkte bleiben eher oberflächlich-witzig. Durch die Länge und die lockere Handlung ist das Buch aber eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit
"My Dearest Enemy" bleibt eher oberflächlich, bietet aber eine ganz unterhaltsame Enemies-to-Lovers Geschichte, solange man nicht zu viel erwartet.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Herzschmerz und schwierige Entscheidungen

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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Daisy und Quinn waren früher ein Paar, bis Daisy wegzog und die Fernbeziehung scheiterte. Doch dann treffen sie sich an der Universität wieder und Daisy hat gehofft, ihre alte Liebe wiederzufinden, doch ...

Daisy und Quinn waren früher ein Paar, bis Daisy wegzog und die Fernbeziehung scheiterte. Doch dann treffen sie sich an der Universität wieder und Daisy hat gehofft, ihre alte Liebe wiederzufinden, doch Quinn hat sein Leben weitergelebt und hat eine neue Freundin - die frühere gemeinsame Freundin Alexis.
Das ganze ist sehr schwierig für alle Beteiligten. Daisy hat zwar zwei Jahre ohne Kontakt zu ihren früheren Freunden gelebt, aber immer mit der Hoffnung, dass ihre Beziehung mit Quinn noch eine Chance hätte. Es ist schon etwas naiv zu erwarten, dass Quinn auf sie wartet, aber dass er ausgerechnet mit Alexis zusammen ist, ist ein zusätzlicher Schlag.

Quinn ist etwas durcheinander, denn er liebt Alexis, möchte seine Beziehung nicht aufgeben und war auch lange glücklich, doch seine Gefühle für Daisy sind immer noch da und die sind ziemlich verwirrend für ihn. Seine Vergangenheit lässt ihn nicht los, er will mit Alexis zusammen sein, kann aber auch Daisy nicht vergessen und sowohl er selbst leidet unter diesem Zwiespalt als auch die beiden Frauen, die er liebt.

Die Sache mi Alexis ist schon etwas kompliziert, denn sie war mir recht schnell unsympathisch, weil ich generell skeptisch bin, wenn man sich mit Ex-Partnern von Freunden trifft. Gibt es öfter in Literatur und im echten Leben, aber das läuft auch mal schief, gerade wenn (wie hier) noch so viele Gefühle im Spiel sind. Da ich Alexis also nicht mochte, war sie das Hindernis und in meinen Augen weniger die arme Freundin, deren Beziehung langsam in die Brüche zu gehen scheint. Sie gibt Quinn keinen Freiraum, sie klammert und beißt um sich. Handelt sie da falsch? Wer würde schon untätig rumstehen und einfach zusehen?

Ansonsten ist es natürlich eine furchtbare Situation, voller Herzschmerz und schwierigen Entscheidungen. Die Geschichte konzentriert sich auf diesen Konflikt, ist aber auch nicht ohne Charme und Witz. Mir hat sie als kurzweilige Lektüre ganz gut gefallen.

Fazit
"Suddenly Forbidden" bietet eine traurige Geschichte über Trennung, Neuanfänge und alte Liebe und in der Hinsicht war sie auch gut gelungen und berührend.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Süße und unterhaltsame Liebesgeschichte

Playing it cool
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Harper ist zwar insgesamt ziemlich selbstbewusst, doch sie hat schon Unsicherheiten bezüglich ihres Gewichts. Trotz Dexters Interesse hat sie immer den Gedanken, dass er sich für ihr Gewicht schämen würde ...

Harper ist zwar insgesamt ziemlich selbstbewusst, doch sie hat schon Unsicherheiten bezüglich ihres Gewichts. Trotz Dexters Interesse hat sie immer den Gedanken, dass er sich für ihr Gewicht schämen würde und dass sie eben nicht zu ihm passe.

Dabei ist Dexter total wild auf sie, es sind eher Harpers Ängste, die den Beiden im Weg stehen.
Er muss an seine Karriere denken und auch an oberste Stelle stellen, wenn er erfolgreich sein will, und findet daher nicht immer sehr viel Zeit für sie, was er aber trotzdem gerne täte, und Harper versteht das manchmal einfach falsch.
Er macht ihr nie etwas vor und zeigt aufrichtiges Interesse, aber Harper ist dennoch nicht hundertprozentig sicher, was sie von ihm erwarten soll. Und ihre Reaktionen verwirren widerum Dexter, der ja immer ehrlich und liebevoll ist.

Die Chemie zwischen den beiden stimmt und man kann richtig spüren, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen. Außerdem ist ihre Geschichte auch ziemlich humorvoll, daher hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Fazit
Auch wenn man vielleicht eine eher oberflächliche Liebesgeschichte erwartet, konnte mich "Playing it Cool" nicht nur gut unterhalten, auch Harpers Entwicklung und das süße Pärchen haben mir gefallen!

Veröffentlicht am 29.05.2019

Vorhersehbar und nicht besonders spannend - aber locker und süß :)

Wild Games - In deinen starken Armen
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Zara ist schon sehr frustriert, denn ihr Beruf ist der Eiskunstlauf, aber ihre Aussichten entsprechen nicht gerade ihren Vorstellungen: Nach einer großen Blamage ist sie im Moment nur noch Lehrerin für ...

Zara ist schon sehr frustriert, denn ihr Beruf ist der Eiskunstlauf, aber ihre Aussichten entsprechen nicht gerade ihren Vorstellungen: Nach einer großen Blamage ist sie im Moment nur noch Lehrerin für Grundschüler und das ist nicht gerade ruhmreich. Dabei ist es ihre große Leidenschaft und alles was sie braucht, ist noch eine Chance - die sie hier kriegt und die will sie auch unbedingt nutzen.
Ansonsten ist sie sehr aufgedreht, hat ihre Sportlertraditionen (oder eher Macken) und setzt sich mit ihrer Leidenschaft und Entschlossenheit gut durch.

Wie nicht anders zu erwarten: Ty wirkt super hart und einschüchternd nach außen, aber er ist nicht nur im Job ein Kämpfer. Ähnlich wie Zara braucht er die Show, um sein Image aufzubessern und ihm ist das bewusst, auch wenn er nicht begeistert ist.

Beide sind sehr zielstrebige und ziemlich liebenswerte Charaktere, deren Kampf um den Weg zurück in die gute Seite des Ruhms mich gut unterhalten hat.
Ihre Geschichte ist schon sehr vorhersehbar und auch nicht gerade frei von Klischees, aber ich habe auch nicht besonders viel davon erwartet und das Buch nur als leichte Lektüre für Zwischendurch betrachtet, daher hat es mich auch nicht enttäuschen können - aber leider auch nicht besonders begeistern.

Fazit
In "Wild Games - In deinen starken Armen" mochte ich die leidenschaftlichen, entschlossenen Charaktere ganz gerne und ihre Liebesgeschichte war zwar nicht spannend, aber doch ganz süß.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Letztendlich nur durchschnittlich

Love Play
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Eigentlich fand ich das Buch zu einem großen Teil in Ordnung, aber es gab auch nur eine Sache, die ich wirklich gut fand, dann aber andere Sachen, die mich weniger überzeugen konnten und so war es zum ...

Eigentlich fand ich das Buch zu einem großen Teil in Ordnung, aber es gab auch nur eine Sache, die ich wirklich gut fand, dann aber andere Sachen, die mich weniger überzeugen konnten und so war es zum Schluss doch nur durchschnittlich.

Lilah hat nach der Trennung von Ethan ihr eigenes Leben aufgebaut und dann ist Ethan plötzlich zurück und will am Liebsten dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Er ist schon etwas schuldbewusst, aber so ganz scheint er nicht zu begreifen, was er Lilah damals angetan hat.
Doch auch seine aktuellen Taten machen Ethan nicht gerade zum Helden. Nachdem die beiden sich recht schnell versöhnen lässt er ihr keinen Freiraum mehr für das Leben, dass sie sich eben aufgebaut hat. Lilah hat einen Job, aber auch Prüfungen, für die sie lernen muss, und dafür lässt ihr Ethan einfach kaum Zeit, da er sie voll für sich beansprucht, wann immer er sie braucht. Bei jedem seiner Spiele, zum Dinner und jede Nacht, die er Zeit hat.
Zwar meint er es nicht böse, aber respektiert ihre Grenzen nicht und nimmt jede kleinste Zurückweisung sehr persönlich, sodass Lilah es dann nicht übers Herz bringt, standhaft zu bleiben.

Ich mochte also das ernste und realistische Thema, das ein Problem zwischen ihnen darstellt, doch dann spielten noch andere Faktoren mit, und die waren mir dann wieder zu flach. Auch ihre Versöhnung sowie ihre Konflikte konnten mich nicht wirklich überzeugen.

Fazit
An "Love Play" mochte ich eigentlich nur einen Aspekt und alle anderen fand ich nur durchschnittlich für das Genre. Schade!

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