Cover-Bild Anima
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2016
  • ISBN: 9783401602523
Kim Kestner

Anima

Schwarze Seele, weißes Herz
Für Abby ist es die schönste Zeit des Jahres! Jeden Sommer verbringt sie mit ihrer Familie die Ferien im Nationalpark Acadia. Doch diesmal wird die Idylle überschattet: Der zur Unterhaltung engagierte Magier Juspinn fasziniert die Feriengäste nicht nur mit seiner Show - er scheint sie zu manipulieren. Mit Schrecken muss Abby feststellen, wie sich ihre Familie und Freunde mehr und mehr zum Schlechten verändern. Besonders ihre Schwester Virginia ist auf einmal wie von Sinnen. Abby selbst spürt nicht nur die Anziehungskraft des Fremden, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Juspinn scheint auf der Suche zu sein, nach etwas, das nur sie ihm geben kann. Die Geschichte einer undenkbaren Liebe im Kampf gegen die größten Mächte der Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kim Kestner – Anima – Schwarze Seele, Weißes Herz

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Verlag: Arena
Seiten: 480
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Abby verbringt, wie jedes Jahr, ihre Ferien im Nationalpark Acadia. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie den höllisch ...

Verlag: Arena
Seiten: 480
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Abby verbringt, wie jedes Jahr, ihre Ferien im Nationalpark Acadia. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie den höllisch gut aussehenden Fremden trifft, der sie wie magisch anzuziehen scheint. Bald darauf bricht das Chaos aus und Abby steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.

Abigaile Dupont:

Abby (18 Jahre alt) ist die Güte in Person. Aufgewachsen als Tochter eines Reverends und einer Hippie-Mutter hat sie den Drang, den Menschen zu helfen. Sie plant, nach ihrem College-Abschluss ein Jahr nach Rio zu gehen, um dort den verwahrlosten Kindern zu helfen. Anschließend will sie Medizin studieren. Abby hasst Unzuverlässigkeit, ist eine miserable Lügnerin und hat zudem noch einige andere Macken, wie zum Beispiel die Abneigung gegen Primzahlen.

Juspinn Atterini:
Juspinn (25 Jahre alt) kann mit Regeln und weltlichen Grenzen nichts anfangen. Er ist durch und durch böse. Das alles ändert sich als er bei seiner Suche, die ihm von seinem Vater aufgetragen wurde, auf Abby stößt.


Kurz nachdem Abby mit ihrer Familie im Nationalpark Acadia angekommen ist, begegnet sie dem geheimnisvollen Juspinn. Sofort spürt sie eine starke Anziehungskraft zu ihm. Doch etwas stimmt mit Juspinn nicht. In ganz Acadia beginnen die Menschen, sich aggressiver als sonst zu verhalten und Abby hat das starke Gefühl, das Juspinn etwas damit zu tun hat. Als jemand versucht, sie umzubringen, beschließt Abby, mit Juspinn fortzugehen. Immer stärker werden ihre Gefühle für einander, doch dann kommt für Abby der nächste Schock. Ihre Beziehung hat ein Verfallsdatum. Der Termin rückt immer näher, bis es schließlich so weit ist und Abby sich entscheiden muss. Ist ihre Liebe mehr wert, als das Leben sämtlicher Menschen auf der Welt?

Kim Kestner schreibt in flüssig und anschaulich, was es dem Leser ermöglicht, sich schnell in die Geschichte einzufinden. Sie schafft es wunderbar, die Spannung zum Knistern zu bringen, ohne den Bogen zu überspannen und verschafft einem das Gefühl, selbst Anwesend zu sein.

Ich habe Anima in einem Rutsch durgelesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weiter geht. Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Anima

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Der Roman entlässt seinen Leser mit einem emotionalen Mix allererster Güte. Einerseits wie betäubt und baff, andererseits erstaunt. Klingt widersprüchlich, aber zumindest mir ging es so. Anima ist kein ...

Der Roman entlässt seinen Leser mit einem emotionalen Mix allererster Güte. Einerseits wie betäubt und baff, andererseits erstaunt. Klingt widersprüchlich, aber zumindest mir ging es so. Anima ist kein Roman, den man mal einfach so nebenbei liest. Er verlangt die absolute Aufmerksamkeit seines Lesers und belohnt diesen mit einer besonderen Handlung. Eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.04.2017

Story toll, Charaktere haben Luft nach oben

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„Anima“ ist ein Fantasy-Jugendbuch, das mich durch eine interessant gestaltete Hintergrundstory überzeugen konnte, leider trifft das nicht auf alle Chraktere zu, denn vor allem mit der Protagonistin habe ...

„Anima“ ist ein Fantasy-Jugendbuch, das mich durch eine interessant gestaltete Hintergrundstory überzeugen konnte, leider trifft das nicht auf alle Chraktere zu, denn vor allem mit der Protagonistin habe ich mir im Verlauf der Geschichte sehr schwer getan.

Wir bekommen die Story zu großen Teilen aus der Sicht von Abby erzählt. Das erweist sich als gelungen, da Abby ein eher verschlossener Charakter ist und viele Dinge lieber mit sich selbst ausmacht. So kann der Leser ihre Gedankengänge und Gefühle nachvollziehen, obwohl sie nicht immer darüber spricht. Der Schreibstil war überaus gelungen, weil er auf der einen Seite locker ist und auf der anderen Seite auch fesseld sein kann. Besonders gut haben mir im gesamten Roman die Umgebungsbeschreibungen gefallen, weil sie sehr bildhaft waren, aber dennoch Platz für eigene Fantasien gegeben haben.

Wie schon erwähnt, hatte ich mit Abby leichte Probleme. Zu Beginn der Geschichte konnte ich ihr ihre Rolle vollkommen abnehmen. Sie war für mich ein authentisches Komplettpaket, so wie sie dargestellt wurde. Im Verlauf der Handlungen hat sie allerdings immer mehr von ihrer Echtheit eingebüßt, besonders bei den Liebespassagen bzw. Flirterein mit Juspinn. Die Autorin versucht zwar glaubhaft dazustellen, warum sie sich teilweise so hörig verhält, aber trotz allem konnte ich das Abby nicht abnehmen. Meiner Meinung nach hat sie sich von Juspinn viel zu sehr in seinen Bann schlagen lassen. Auch wenn sie „erst“ 18 Jahre alt ist und man da noch so richtig für einen Jungen schwärmen kann, war mir das an manchen Stellen too much. Juspinn hat mir da schon viel besser gefallen. Auch er macht eine Wandlung durch, büßt dabei aber nicht seine typischen Merkmale und Macken ein und bleibt deshalb für mich der überzeugendere Protagonist.

Bei den Nebencharakteren waren für mich einige Perlenen dabei, wie beispielsweise Juspinns Schwester. Sie nimmt den Leser ab dem ersten Auftritt für sich ein und hat mich direkt überzeugen können. Auch Abbys Eltern sind in den ersten Szenen glaubhaft dargestellt und ergeben in ihrer Einheit einen tieferen Sinn.

Die Spannung war zu Beginn und im hinteren Drittel durchweg vorhanden. Lediglich in der Mitte sind einige Passagen, denen ein paar Seiten weniger durchaus besser getan hätten, weil hier gefühlt wenig bis nichts passiert (sowohl emotional als auch von der Handlung her). Dafür fehlen dem Schluss definitiv einige Seiten, denn das Ende hat mich enttäuscht zurückgelassen, weil es so abrupt kam und der Epilog auch zügig abgehandelt wurde, was ich sehr schade finde, weil gerade die Auflösung des ganzen gut-oder-böse-Konflikts doch am interessantesten für den Leser ist.

Insgesamt habe ich Anima gerne gelesen und kann es den jüngeren Leserinnen empfehlen, weil sie sicherlich mehr wert auf die Liebesgeschichte und die Schwärmerei zwischen Abby und Juspinn legen. Gute Fantasyelemente, ein wenig Grusel, Spannung und viele kitschige Dialoge werden bei dieser Lektüre mitgeliefert.

3,5 Sterne

Veröffentlicht am 17.10.2016

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"Anima - Schwarze Seele, weißes Herz" von Kim Kestner ist im Februar 2016 im Arena Verlag erschienen.

Abby verbringt jeden Sommer mit ihrer Familie in Acadia. Das ist für sie immer das beste im Jahr und ...

"Anima - Schwarze Seele, weißes Herz" von Kim Kestner ist im Februar 2016 im Arena Verlag erschienen.

Abby verbringt jeden Sommer mit ihrer Familie in Acadia. Das ist für sie immer das beste im Jahr und sie freut sich natürlich auch wieder ihre Freundin dort zu treffen. Doch dieses Jahr ist es anders, denn Juspinn taucht auf, ein junger Mann, der als Magier die Leute unterhalten soll. Doch seit er aufgetaucht ist, verändern sich alle Menschen. Und zwar nicht zum Guten! Doch Abby wird trotzdem magisch von ihm angezogen. Kann das gut gehen?


Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und dieses Gut gegen Böse ist ja nichts Neues. Doch hier ist es nochmal ein wenig anders umgesetzt.
Die Geschichte wir aus Abby's Sicht erzählt, Abby, die behütet aufwächst, keiner Fliege etwas zu leide tun kann und sehr hilfsbereit ist. Sie ist einfach ein unschuldiges Mädchen. Wir beginnen im Acadia Nationalpark und dieses Setting war einfach genial. Ich habe mich dort sofort wohl gefühlt, die Bäume, die Umgebung war einfach gelungen beschrieben und zum Wohlfühlen.
Ich war auch sofort mitten drin, denn der Schreibstil von Kim Kestner passt perfekt zum Genre und lässt sich sehr angenehm lesen. Doch irgendwann war ich ein wenig verwirrt wie alles zusammen hängt, was die Hintergründe sind und warum Abby so reagiert, wie sie es nun mal tut. Und Juspinn, der typische Bad-Boy (von dem wir auch in kurzen Textpassagen lesen dürfen), der natürlich das Böse symbolisiert (wie von Anfang an klar war). Doch nach und nach erfährt man mehr und das Dunkel lichtet sich. Die Entwicklungen der Charaktere konnte ich leider nicht immer nachvollziehen, dennoch hat die Geschichte mich gefesselt, da es ein spannendes und interessantes Thema ist.


Eine tolle Geschichte, die mich fesseln konnte, auch wenn für mich nicht alles rund war! Von mir gibt es eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Lesevergnügen mit tiefschürfender Hintergrundthematik

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Abigaile, genannt Abby, ist voller Vorfreude. Wie jedes Jahr fährt ihre Familie im Sommerurlaub in den Nationalpark Acadia. Für Abby ist Acadia das Paradies – doch dieses Jahr ist alles anders. Der Betreiber ...

Abigaile, genannt Abby, ist voller Vorfreude. Wie jedes Jahr fährt ihre Familie im Sommerurlaub in den Nationalpark Acadia. Für Abby ist Acadia das Paradies – doch dieses Jahr ist alles anders. Der Betreiber hat einen Magier zur Unterhaltung der Gäste engagiert und dieser hat eine äußerst merkwürdige Wirkung auf die Menschen. Abby fühlt sich ebenfalls sofort zu ihm hingezogen, doch sie wird nicht so von ihm beeinflusst wie alle anderen um sie herum. Woran liegt das? Wer ist dieser geheimnisvolle Juspinn beziehungsweise was ist er? Warum kann ausgerechnet Abby seiner unheilvollen Wirkung widerstehen?

Das Buch umfasst knapp 500 Seiten und ist ein ganz schöner Wälzer! Es ist in zwei Hauptteile aufgeteilt, die sich auch ziemlich voneinander unterscheiden. Im ersten Teil lernen wir die Protagonisten kennen und die Spannung baut sich immer weiter auf. Hier ist vieles noch rätselhaft. Leser, die gerne spekulieren, können ihrer Phantasie hier freien Lauf lassen, es gibt durchaus Hinweise, die einen in die richtige Richtung führen.

Während ganz zu Beginn noch eine recht lockere Stimmung herrscht, verkehrt sich diese immer mehr ins Bedrohliche und Unheimliche.

Im zweiten Teil gibt es erst einmal einen Szenenwechsel und dann auch einige Antworten. Dennoch flacht die Spannung hier kaum ab, denn längst nicht alle Fragen werden schon beantwortet.

Was ist Gut, was ist Böse? Kann es das eine ohne das andere geben? Wo sind die Grenzen zwischen den beiden? Gibt es einen Ausweg für Liebende, die auf verschiedenen Seiten stehen?

Diese Fragen beschäftigen den Leser das ganze Buch hindurch und so bleibt es spannend und interessant.

Die Charaktere sind gut dargestellt, wirken authentisch und glaubwürdig, wenn mich auch Abbys Entwicklung streckenweise ziemlich erschreckt hat!
Die Handlung an sich ist spannend und stimmig, vom langsamen Beginn über die verschiedenen Stationen bis hin zum fulminanten Showdown. Ich habe mich lange gefragt, wie die Autorin hier am Ende zu einer jugendbuch-gerechten Lösung kommen will und hatte schon meine Zweifel, dass das überhaupt möglich ist, aber es gelingt!

Insgesamt ein tolles Lesevergnügen mit tiefschürfender Hintergrundthematik!