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Veröffentlicht am 13.05.2019

Spuren der Vergangenheit!

Lena Stern / Lena Stern: Das Mörderhaus
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Im April 1919 wurde in einem Haus im Lüner Stadtteil Brambauer eine komplette Familie ermordet. Dann kommt, in diesem Buch, ein Wechsel ins Jahr 1969, dort wird erzählt wie ein Teil einer Familie, die ...

Im April 1919 wurde in einem Haus im Lüner Stadtteil Brambauer eine komplette Familie ermordet. Dann kommt, in diesem Buch, ein Wechsel ins Jahr 1969, dort wird erzählt wie ein Teil einer Familie, die in diesem Haus wohnt, durch einen Autounfall stirbt. Danach geht es in der heutigen Zeit weiter. Der Reporter Bernd Richter veröffentlicht eine Story über die Bluttat, welche vor 100 Jahren im Mörderhaus geschah und plötzlich geschehen seltsame Dinge in seinem Umkreis. So wendet er sich an Lena Stern und bittet sie um Hilfe.
Das Buch „Das Mörderhaus“ von Ulli Eike ist ein Band der Lena Stern Reihe. Diese kann unabhängig voneinander gelesen werden.
Die Grundidee dieses Krimis basiert auf eine wahre Begebenheit. Vor rund 100 Jahren gab es in Lünen wirklich ein Grubenunglück und ein paar Jahre später einen sechsfachen Mord. Der Rest der Geschichte ist Fiktion.
Sehr schnell konnte ich mich in das Buch hineinfinden und es hat bis zum Ende seine Spannung gehalten. Mich hat das Mysterium um den Mord sofort gefesselt. Im Einzelnen fand ich den Charakter Lena Stern sehr interessant. Eine Kriminalkommissarin die immer wieder aneckt und schlecht mir Gefühlen umgehen kann. Ihre Kollegen und der Umgang miteinander, werden für mich realistisch dargestellt. Auch die teils überhebliche Art der Familie Gerard samt Anwältin konnte mich überzeugen. Dagegen fand ich das Geplänkel zwischen Bernd und Mia etwas unwirklich, was aber für die Geschichte nicht erheblich war.
Fazit: Dieser Krimi ist sehr spannend und wirklich wert gelesen zu werden. Für Menschen aus dieser Gegend schon fast ein Muss. Er hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Ein kranker Teufel

Federgrab
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In einem Waldstück bei Hurum in Norwegen wird ein bizarr aufgebahrtes, totes Mädchen, gefunden. Es lebte in einem Heim für schwierige Jugendliche. Dort führt auch die erste Spur, welcher Holger Munch und ...

In einem Waldstück bei Hurum in Norwegen wird ein bizarr aufgebahrtes, totes Mädchen, gefunden. Es lebte in einem Heim für schwierige Jugendliche. Dort führt auch die erste Spur, welcher Holger Munch und sein Team sofort nachgehen. Auch Mia Krüger, die eigentlich nach dem letzten Fall noch krankgeschrieben ist, darf wieder mitmischen. Als plötzlich auch noch ein Video von der Toten auftaucht, wird der Fall immer undurchsichtiger.
Eigentlich mag ich „nordische“ Autoren nicht, aber nachdem ich „Engelskalt“ von ihm gelesen habe, muss ich meine Meinung revidieren. So kam ich dann auch zu „Federgrab“.
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Diese Darstellung der Opfer ließ mich tief in die Abgründe des Menschen sehen. Wie auch schon im anderen Buch von Samuel Bjørk wurde auch wieder das Seelenleben von Mia Krüger behandelt. Sowie die Beziehung zwischen Munch`s Ex Familie und ihm. Dieses kam mir manchmal etwas langatmig vor, war dann aber für die gesamte Geschichte wichtig. Es tauchten immer wieder neue Charaktere auf, die als Täter in Frage kamen. Aber für mich als Leser war es zu keinem Zeitpunkt möglich den Täter auszumachen, was mir sehr gut gefiel.
Fazit: Ein sehr Spannungsgeladenes Buch, welches ich sehr gerne Weiterempfehle. Wer gerne Thriller, die auch mal blutig-bizarr sein dürfen, liest wird an diesem Buch auf jeden Fall seine Freude haben.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Etwas langatmig, aber doch fesselnd!

Das andere Kind
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Dieses Buch spielt in der nordenglischen Küstenstadt Scarborough. Dort wird eine junge Frau erschlagen aufgefunden. Als Monate später Fiona Barnes, eine zynische ältere Dame, auf ähnliche Weise ermordet ...

Dieses Buch spielt in der nordenglischen Küstenstadt Scarborough. Dort wird eine junge Frau erschlagen aufgefunden. Als Monate später Fiona Barnes, eine zynische ältere Dame, auf ähnliche Weise ermordet wird, fällt der Verdacht schnell auf den Aushilfslehrer Dave Tanner, da er mit beiden Toten in Verbindung gebracht werden kann. Doch bleibt es für Kommissarin Valerie Almond schwierig alle Puzzleteile richtig zusammen zu setzen.
Das Hörbuch wurde von Gudrun Landgrebe gelesen. Im Allgemeinen gefiel mir diese Stimme ganz gut, nur in einigen Passagen hätte ich mir eine nicht ganz so harte Stimmlage gewünscht. Es gibt andere Sprecherinnen die ich bevorzuge, aber das ist mein persönliches Empfinden.
Die Story fand ich sehr fesselnd. Schnell wurde mir als Hörer klar, dass der Mord an Fiona etwas mit ihrer Vergangenheit und der Beckett Farm zu tun haben muss. Immer wieder wurden Passagen aus ihrer Jugendzeit auf der Farm einfügt. So kam ich nach und nach hinter eine tragische Geschichte, ohne wirklich zu wissen wer Fiona und warum er sie ermordet hat. Auch der Zusammenhang mit dem anderen Mord wurde mir nicht klar.
Teilweise war die Geschichte etwas langatmig, aber dennoch spannend und hat mich auch stellenweise erschüttert.
Letztendlich kam es dann zum dramatischen Ende, dass eine Überraschung brachte. Ich als Hörer wurde nach und nach über alle Zusammenhänge informiert und es gab ein schlüssiges Ende.
Fazit: Ein sehr gutes Hörbuch, in das man gut hineinversinken kann. Ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Der totale Wahnsinn!

Der Insasse
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Der Kindermörder Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Zwei Kindermorde hat er bereits gestanden, nur den an Max Berghoff nicht. Sein Vater Till Berghoff lässt sich daraufhin unter ...

Der Kindermörder Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Zwei Kindermorde hat er bereits gestanden, nur den an Max Berghoff nicht. Sein Vater Till Berghoff lässt sich daraufhin unter falschem Namen, ebenfalls in die Klinik einweisen, um von Tramitz den Verbleib seines Sohnes zu erfahren. Doch schon kurz nach seiner Einlieferung trachtet ihm jemand nach dem Leben.

Wie gewohnt konnte Sebastian Fitzek die Spannung von Anfang an Aufrechterhalten. Immer wieder kamen für mich als Hörer verwirrende Szenen. Sodass ich nicht genau wusste, was da gerade genau und vor Allem warum passiert. Zwischenzeitlich hatte ich dann das Gefühl, dass des Rätsels Lösung anders als erwartet ist, aber so war es auch nicht. Somit war das Ende total überraschend und wie ich finde einfach genial.
Die einzelnen Charaktere hat der Autor sehr gut beschrieben. Sowohl das durch und durch Böse des Guido Tramitz, als auch das verzweifelte Handeln des Till Berghoff. Auch die Arroganz und Überheblichkeit der Ärzte Frieda und Karsow wurde real dargestellt. Das Bemühen der Klinikleiterin Fr. Sänger war durchaus nachvollziehbar.
Am Ende kam dann noch Sebastians Fitzek´s Danksagung. Die muss unbedingt gehört bzw. gelesen werden. Diese alleine hätte nämlich bei mir sofort 5 Sterne erhalten.

„Der Insasse“ wurde von Simon Jäger gelesen. Seine Stimme war sehr angenehm anzuhören. Auch die Spannung und Emotionen hat er sehr gut wiedergegeben. Ich mag Simon Jäger als Lesestimme sehr gerne.

Fazit: Ein durch und durch spannender Thriller, den ich 100% weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Spuren der Vergangenheit!

Das Mädchen aus Brooklyn
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Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. ...

Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. Mit seinem Nachbarn und Freund, dem ehem. Polizisten Marc Caradec macht Rafael sich auf die Suche nach Anna und erfährt nicht nur unglaubliches, sondern begibt sich auch in Gefahr.
Dieser Roman, der wie eine Liebesgeschichte beginnt, geht sehr schnell in einen Krimi über. Immer wieder tauchen neue Aspekte auf die mich tief in die Story hinein zogen und faszinierten. Der Spannungsaufbau war für mich perfekt.
Auch die Lesestimmen der einzelnen Charaktere waren sehr angenehm. Da stimmte Alles, sowohl die Klangfarben, als auch der Leserhythmus. Besonders gut finde ich, dass es nicht nur einen Vorleser, sondern mehrere gibt.
Fazit: Eine Mischung aus Lovestory und Krimi, sehr spannend verpackt. Hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall weiterempfehlenswert.