Cover-Bild Phantomliebe
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 03.12.2015
  • ISBN: 9783646601800
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tanja Voosen

Phantomliebe

**Düster-romantisch und voller Humor zugleich**
Was ist das Schlimmste, was einer 17-Jährigen passieren kann? Sich uneingeladen auf eine angesagte Halloween-Party schleichen und zum Alibi mit einem wildfremden Jungen rumknutschen, der zwar ziemlich gut aussieht, sich aber leider als Bruder des langjährigen Schwarms herausstellt. Zumindest hätte Fen das ganz oben auf ihre Not-To-Do-Liste gepackt, wenn sie nach der besagten Party nicht in den Bannkreis eines Exorzisten gestolpert und fast von einem blutigen Mädchenphantom umgebracht worden wäre. Ja, definitiv das Schlimmste von allem. Aber dann wird sie genau von diesen beiden Jungen gerettet und erfährt eine Wahrheit über sich selbst, die alles, was sie jemals als schlimm definiert hätte, noch mal toppt…
//Textauszug:
Ich hob den Kopf und blickte zu Sage. Er saß noch immer auf dem Boden, streckte sich und stand nun auf. Etwas unsicher kam er zu mir und setzte sich ans Ende meines Bettes. Die Matratze gab kurz unter seinem Gewicht nach. Idiotischerweise dachte ich augenblicklich an die Worte meiner Mom: Alles war erlaubt, nur das Bett war tabu. Unbewusst lächelte ich in mich hinein. "Das verbotene Bett", sagte Sage und grinste. "Du bist wirklich ein Draufgänger", sagte ich. "Ein waschechter Teenager-Rebell", stimmte er zu. "Falls deine Kissen zum Leben erwachen und uns angreifen, werde ich uns beide beschützen. Bei meiner Ehre!" "Gut, dass ich nicht an Magie glaube", stellte ich klar. "Zumindest habe ich das bis Freitag nicht getan."//

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Wenn Sonne und Mond, Licht und Dunkelheit, Himmel und Hölle nicht ohne einander auskommen....

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In "Phantomliebe" entführt uns die Autorin Tanja Voosen in die wundervolle, mystische und auch düstere Welt der Exorzisten und in das Leben der normalen 17-jährigen Fen. Zumindest dachte sie, sie wäre ...

In "Phantomliebe" entführt uns die Autorin Tanja Voosen in die wundervolle, mystische und auch düstere Welt der Exorzisten und in das Leben der normalen 17-jährigen Fen. Zumindest dachte sie, sie wäre normal. Doch das ihre Vergangenheit eine Lüge ist und sie plötzlich der Mittelpunkt der Exorzistenwelt wird, als sie an Halloween versucht, sich an dem Ex-Freund ihrer besten Freundin Steffi zu rächen, das hätte sie sich selbst im schlimmsten Alptraum nicht ausmalen können....

Der Schreibstil von Tanja ist wirklich toll. Jugendlich, leicht reinzufinden, zu 100% identifizierbar und auf jeden Fall detailreich, sodass man sich die Situationen und düsteren und mysteriösen Orte der Exorzisten sehr gut bildlich vorstellen kann. Tanja Voosen führt uns in eine so komplexe Welt, bei der man mit Informationen überschwemmt wird und daher sehr logisch mitdenken muss. Viele sagen, dass es zu viele Infos sind, die sie uns versucht mitzuteilen, aber ich finde sie auf jeden Fall nötig um diese Geschichte nur ansatzweise zu verstehen und man schon einige Fantasie und Arbeit braucht um so eine Welt zu konstruieren. Ich mochte diese sehr sehr komplizierte Welt der Exorzisten sehr, trotz ununterbrochenem Informationenzufluss. Die Geschichte wird aus der Sicht von Fen in der Ich-Perspektive wiedergegeben, die von ihrem turbulenten chaotischen Leben erzählt, die diese eine Nacht unvergesslich machen....

Beginnen wir mit Fen oder Fairley Petaillon. Allein schon ihr Name zeigt einem, dass sie kein Recht darauf hat, ein normaler, gewöhnlicher Mensch zu sein. Das jedoch ihr Name nicht das einzige Ungewöhnliche an ihr ist, ist ihr natürlich nicht bewusst.... Fen mochte ich wirklich auf Anhieb. Ihre sarkastische Art, die sich perfekt mit Sages Humor ergänzt und so viele lustige Neckereien und Gefechte zwischen den beiden entstehen, machen sie schonmal super sympathisch. Jedoch versteht sie die Welt nicht mehr als sie in einen sogennannten "Bannkreis" stolpert und plötzlich von einem gruseligen Mädchengeist angegriffen wird, der das Mädchen von The Ring hunderprozentig Konkurrenz macht. Dass dieses noch "kleine" Erlebnis und das Treffen der Sanderson-Brüder ihr Leben für immer auf den Kopf stellt, ist eine Sache. Dass sie aber noch viel mutiger, gewagter und entschlossener wird, sich ihrem neuen Leben zu stellen und gänzlich ihr Leben zeichnet eine ganz andere...

Sage und Cliff Sanderson sind wichtige Schlüsselrollen in dieser Geschichte und beide mir äußerst sympathisch. Während der eine eine schwere Vergangenheit mit einer verrückten Mutter hinter sich hat, sticht der andere mit seiner schon fast marionettenhaften Art für die Exorzisten heraus. Sage hatte einen unschlagbaren Humor wie Fen und die beiden gehören einfach zusammen. Ein regelrechter Muss. Cliff ist das Köpfchen in der Dreierbande, kann sowohl freundlich als auch kaltblütig sein und trotzdem kann man ihn einfach nicht hassen, trotz der Dinge, die passieren.

Die anderen Charaktere wie Scarlet, Jabel oder Bishop ergänzen die neue Welt von Fen perfekt und füttern Fen mit Infos über die neue Welt und helfen ihr wie sie nur können. Dass diese Geschichte keine normale Geschichte ist, war einem bei dem Wort "Exorzisten" schon klar. Aber dass diese Welt so, so viel mehr ist, als man erwartet, dachte ich echt nicht. Es kommt so ziemlich alles an Fantasie vor: Geister, Dämonen, Exorzisten....

Spätestens das Ende hat einen richtig geprägt und diese nicht aufhörende Spannung in der Geschichte kann sehr nervenauftreibend sein. Dieser wirklich unglaubliche Roman ist einer der besten Werke, die ich je gelesen habe und die Tanja Voosen aus meiner Sicht geschrieben hat und da ich ihre anderen Bücher eh auf meine Schirm habe, bestärkt diese Geschichte mich dazu diese anderen Romane von ihr noch besser kennenzulernen!!

"Phantomliebe" ist ein MUSS für jeden Romantasy-Fan und für diese komplexe Welt, die wirklich unvorhersehbaren Wendungen, die unglaublich sympathischen Charaktere und einfach den Plot gibt es von mir sagenhafte 5*****!!!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Wenn der Zufall es so will....

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Cover
Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und ist Super gestaltet mit dem jungen Mädchen das man von der Seite sieht mit wie es scheint einem fragenden Blick.
Und die Grüntöne scheinen die ...


Cover
Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und ist Super gestaltet mit dem jungen Mädchen das man von der Seite sieht mit wie es scheint einem fragenden Blick.
Und die Grüntöne scheinen die Energie zu sein, die um Fen die Hauptprotagonistin herabfließt.
Ein Absoluter Eyecatcher!!!


Schreibstil
Die Autorin Tanja Voosen
hat ein flüssigen bildhaften Schreibstil, denn ich schon mehr als einmal bewundern durfte und der mich jedes Mal in eine Geschichte mitnimmt die ich begeistert verschlinge.

Genauso war es hier wieder und ich bin begeistert wie sich Fen im Laufe der Geschichte entwickelt und auch mit was sie sich auseinandersetzten muss.
Vertrauen ist eines der Dinge die sie in diesem Punkt brauchen kann. Sei es jetzt in sich selbst oder in die Situation, oder vor allem in Fremde die einmal Freunde waren oder Neuankömmlinge die vielleicht Freunde werden können.
Für mich auf alle Fälle sehr gut umgesetzt und ich bin begeistert.


Meinung
Wenn der Zufall es so will....

Dann sind wir bei Fairley Petaillon die mit ihren 17 Jahren eigentlich ein glückliches Leben führen könnte.

Eigentlich... den Fen wie Fairley mit Spitznamen heißt hat eine sehr besorgte beste Freundin namens Stella, die mit ihrem Ex- Freund Rory ein mächtiges Problem hat.
Denn sie hat ja nicht ohne Grund mit ihm Schluss gemacht und Rory ist davon so gar nicht begeistert und versucht Stella zu erpressen.

Fen beschließt daraufhin bei Rorys riesiger Halloween Party hinzugehen und ihm seinen Laptop zu entwenden wo das brisante Material vermutlich zu sein scheint. Mit wem aber Fen nicht gerechnet hat, ist das noch jemand hinter dem Laptop her ist.

Denn es taucht noch jemand auf und zwar ein junger Mann der Fen nicht nur die Sprache verschlägt, sondern sich auch noch als Bruder ihres heimlichen Schwarms Cliff herausstellt Namen Sage.
Sage ist nicht nur geheimnisvoll sondern die zwei liefern sich Wortduelle und Fen gewinnt und kann mit dem Laptop fliehen um in eine Situation zu geraten die sie sich nie auch nicht in ihren schlimmmsten Alpträumen jemals erträumt hat.

Sie ist auf offener Straße und es ist totenstill, was an sich ja schon gruselig genug ist wenn man nichts hört...außer...

Genau hier mach ich mal halt, denn ich kann euch sagen, da geht es rund und hier spielen die Sanderson Brüder Cliff und Sage eine Elementare Rolle.

Jedenfalls wird Rory mehr sehen können als jemals zuvor und für mich einfach nur Klasse dargestellt. Sei es jetzt das es die Crusade gibt und was sich hinter den Phantomen verbirgt.


Fazit
Absolut empfehlenswert und ich liebe diese Geschichte!!!

Bitte mehr!!!

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 27.08.2017

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen!

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Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das ...

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das Schlimmste, was einer 17-Jährigen passieren kann? Sich uneingeladen auf eine angesagte Halloween-Party schleichen und zum Alibi mit einem wildfremden Jungen rumknutschen, der zwar ziemlich gut aussieht, sich aber leider als Bruder des langjährigen Schwarms herausstellt. Zumindest hätte Fen das ganz oben auf ihre Not-To-Do-Liste gepackt, wenn sie nach der besagten Party nicht in den Bannkreis eines Exorzisten gestolpert und fast von einem blutigen Mädchenphantom umgebracht worden wäre. Ja, definitiv das Schlimmste von allem. Aber dann wird sie genau von diesen beiden Jungen gerettet und erfährt eine Wahrheit über sich selbst, die alles, was sie jemals als schlimm definiert hätte, noch mal toppt… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
„Phantomliebe“ ist eine eSUB-Leiche aus Oktober 2015. Damals habe ich mir das eBook beim ET unbedingt kaufen müssen und auch zum Lesen begonnen…aber irgendwie wurden andere Bücher wichtiger und ich habe es halb gelesen pausiert.
Nachdem ich bei der Aktion #5weeks5books ziemlich viele romantische Liebesgeschichten gelesen habe, fand ich mich (fast) in einer Leseflaute wieder und um dieser entgegenzuwirken begann ich mit einem Fantasybuch. Mit DIESEM Fantasybuch!
Und es ist tatsächlich so blutig, fantastisch und düster wie gehofft. SO anders wie Tanja Voosens andere Werke, aber echt gelungen!

Die Handlung
Der Beginn ist so, wie ich Tanjas Bücher kenne und liebe:
Protagonistin tut etwas, was einfach nach hinten losgehen MUSS und stolpert in die Arme des männlichen Protagonisten
hach*.
Nur diesmal kam zum üblichen Liebes-wirr-war und tollen Dialogen eben der Fantasyaspekt dazu.
Hier haben wir Phantome (Überbegriff für Geister, Dämonen, u.ä.), die das Leben von Fen gehörig durcheinanderwirbeln.

Plötzlich befindet sie sich in den Fängen einer Organisation, der sie nicht angehören will und sieht Dinge, die sie nie erleben wollte. Die niemand je erleben sollte!
Fairleys Gefühle werden aus mehr als einem Grund gehörig durcheinandergeworfen und schlussendlich muss sie mehr als eine Entscheidung treffen.

Was mir am meisten an diesem Buch gefällt?
Es ist Fantasy MIT einer Liebesgeschichte, wobei die Liebesgeschichte eindeutig im HINTERGRUND steht. Es wird nie kitschig oder schwülstig, sondern ist durch und durch ehrlich.
Sie sehen sich nicht und denken sich: „Liebe meines Lebens, für dich gebe ich alles auf“…nein. Sie kommen sich langsam näher. Es wirkt einfach echter. Ehrlicher. Weniger überstürzt.
Genauso, wie ich es von Tanjas Werken kenne!

Die Handlung ist komplex! Die Idee mit den Phantomen und den ganzen Rest ist unglaublich gut und plausibel erklärt. Man muss viel mitdenken um den ganzen Stoff, den Fen in kurzer Zeit erfährt, auch zu kapieren. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, denn man muss mitdenken, aber alleine wie die Thematik ausgearbeitet worden ist, ist schon genial! Einmal begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere
Fairley Petaillon ist 17 Jahre alt, ein normaler Mensch und…hat ein Geheimnis, das sie selbst nicht kennt. Sie ist ihren Freunden gegenüber loyal, hochgradig sarkastisch und hat doch Probleme jemanden an sich ran zu lassen. Ihre Eltern sind mehr Mitbewohner, als wirkliche Eltern und ihre Mutter ist großteils echt gruselig.
Kurz: Fay hatte es im Leben nicht immer leicht und doch ist sie stur, stark und klug.

Saga und Cliff Sanderson sind Brüder und Teil der ominösen Organisation. Beide sind wie Tag und Nacht und doch mochte ich Sage quasi auf Anhieb und Cliff wird mir Seite für Seite unsympathischer (bis zu einer gewissen Wendung, aber das werdet ihr beim Lesen selbst herausfinden).

Die Charaktere sind ausdrucksstark, ehrlich, authentisch und mit vielen (Charakter-)Schwächen. Sie sind nicht perfekt, aber jeder ist auf seine Art genau richtig.

Die Schreibweise
Die Dialoge sind locker, leicht und flüssig. Keine bemühte Lockerheit, sondern ehrlich, sarkastisch, zynisch...einfach echt.
Die Schreibweise selbst ist ebenso locker und flüssig, nur nicht immer leicht. Durch die Erklärung des Weltbildes muss man ab und an wirklich mitdenken und die Begriffe sind auch nicht immer alltäglich.
Und doch…einmal begonnen war das Buch schwer aus der Hand zu legen. Die Thematik ist komplex, aber ebenso gut erklärt. Man merkt als Leser, wie viel Mühe sich die Autorin mit der Logik gemacht hat. Top!

Fazit:
Nicht nur Young Adult, sondern auch im Genre Fantasy konnte Tanja Voosen überzeugen. Die Idee ist gut, die Umsetzung komplex und die ganze Handlung spannend!
Es ist aufregend, gefühlvoll, zum mitdenken!
Es ist blutiger und düsterer als Tanjas andere Werke, aber definitiv gelungen. Ich habe jede Seite gerne gelesen und von mir gekommt „Phantomliebe“ 4,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 13.05.2019

Eine gelungene Fantasystory aus der Feder von Tanja Voosen

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Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gern, deswegen hab ich mir auch gar nicht den Klappentext dieses Buches durchgelesen.
Daher war ich doch ziemlich überrascht was mich hier erwartet hat.
Es fing ...

Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gern, deswegen hab ich mir auch gar nicht den Klappentext dieses Buches durchgelesen.
Daher war ich doch ziemlich überrascht was mich hier erwartet hat.
Es fing eigentlich alles recht locker an. Die erste Begegnung von Fen und Sage hat mir richtig gut gefallen.Als der Kuss zwischen den beiden entstand wusste ich, da kommt defintiv noch mehr.
Doch wer denkt eine Liebesgeschichte überwiegt hier , der täuscht sich gewaltig.
Fen mochte ich gleich unheimlich gern. Sie ist sympathisch, wirkt tough und man entdeckt immer mehr Seiten an ihr.
Sage hatte auch sogleich meine Sympathie errungen, warum kann ich gar nicht so genau sagen., Ich mochte ihn einfach.
Als Fen in den Bannkreis stolperte war mein erster Gedanke “Herzlich Willkommen in deinem ganz persönlichen Alptraum”
Und ich denke das trifft es doch recht gut.
Es wird gleich eine magische , dunkle und mystische Atmosphäre geschaffen die völlig für sich einnimmt.
Die Welt empfand ich als ziemlich komplex. Daher fand ich es wirklich hilfreich, das vieles gleich erklärt wurde.
Sie hat mich fasziniert, mit Grauen erfüllt und unheimlich berauscht.
Die Charaktere die man dabei nach und nach kennenlernt, liebt man und hasst man zugleich.
Die Sympathiepunkte werden immer wieder neu gemischt. Denn die Personen sind ziemlich facettenreich gestaltet, was mir richtig gut gefallen hat. Denn das machte das Ganze noch unvorhersehbarer.
Die Story an sich nahm schnell an Fahrt auf, man hing förmlich an den Buchstaben.
Es ist zunächst nicht einfach alles zu verstehen, aber nach und nach lichtet sich alles und man beginnt alles zu überblicken.
Wir lernen hier Wesen kennen, die mich gelinde gesagt mit Ekel erfüllt haben. Das Böse war praktisch richtig greifbar.
Fen steht hierbei im Zentrum des Geschehen und nimmt einen wichtigen Part ein. Aber auch  Sage und Cliff spielen eine wichtige Rolle.
Sie macht im Laufe des Buches eine erstaunliche Entwicklung durch. Sie wird mutiger, stärker, aber auch verletzlicher. Ihre Ängste, ihre Verzweiflung aber auch ihre Stärke sind mit jeder Zeile spürbar.
Es gibt hier viele Geheimnisse zu ergründen, Kämpfe zu bestehen und Verluste zu verarbeiten.
Man ist gefangen zwischen Unglauben und Verstehen. Man ist geschockt, man schmunzelt und man spürt den Adrenalinkick.
Man leidet und fiebert sehr mit den Charakteren mit, das es kaum zum aushalten ist.
Das zentrale Thema die Welt der Exorzisten, ist völlig anders, als man erwarten würde.
Die Exorzisten gehören einem Orden an und diese jagen die Bösen aus der Unterwelt wie z.b. Dämonen. 
Die Beschreibungen der Vorkommnisse und der Umgebungen empfand ich als sehr gut, denn das machte das ganze nochmal lebendiger.
Besonders gut hat mir gefallen, daß hier verschiedene Mythen mit eingewoben wurden. 
Ich weiß noch, bei einem Absatz konnte ich die Freiheit förmlich schmecken.
Insgesamt fand ich die Mischung sehr gelungen, vor allem weil es kaum um eine 0815 Liebesgeschichte geht, diese nimmt man eigentlich nur am Rande war.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.

Die Charaktere wirken interessant und authentisch. Von einige hätte ich jedoch gern mehr erfahren, sie blieben mir noch etwas zu blass. Ihre Handlungen und Gedankengänge konnte ich jedoch stets gut nachempfinden.
Die Handlung an sich ist spannend und komplex und überrascht mit einigen Wendunhgen, die es in sich haben.
Es gibt zwar mitunter ein paar Längen zu verzeichnen, dennoch kann das Buch gut unterhalten.
Besser wäre es in meinen Augen gewesen aus dem Buch zwei Bände zu machen. Weil es doch sehr  viel ist, was hier auf einen zukommt.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Fen. Was ihr spürbar mehr Tiefe und Raum gibt. Dennoch gibt es noch sehr viel, was ich gern noch von ihr erfahen hätte.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten. Die Gestaltung der Überschriften hat mir gut gefallen. Insgesamt ist das Buch in 5 Teile unterteilt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, während der Story baut sich immer mehr ein Kopfkino auf.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.


Veröffentlicht am 22.12.2017

Phantome und Exorzisten

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Das Buch „Phantomliebe“ erzählt die Geschichte von Fen, die durch einen Zufall in einer Welt landet, die in ihrer Welt existiert oder sollte ich besser sagen, eine Co-Existenz führt?

Sie erfährt, dass ...

Das Buch „Phantomliebe“ erzählt die Geschichte von Fen, die durch einen Zufall in einer Welt landet, die in ihrer Welt existiert oder sollte ich besser sagen, eine Co-Existenz führt?

Sie erfährt, dass es einen Orden gibt, dessen Mitglieder sich Exorzisten nennen – jedoch versteckt sich dahinter nicht das, was wir klassisch mit dem Film zum Beispiel verknüpfen. Ja, im Grunde genommen geht es ebenfalls um Geister, jedoch auch um Dämonen und alles, was aus der Unterwelt kommt. Und eben diese werden von den Exorzisten gejagt und unschädlich gemacht.

Fen ist plötzlich Teil dieser Welt und hat ab diesem Zeitpunkt viel zu bestehen, überstehen und zu ertragen. Sie lernt zu kämpfen, sich zu behaupten und stark zu sein. Sie lernt, was der pure Wille im Stande ist, zu bewirken.

Und neben all dem wächst ein zartes Pflänzchen der Liebe. Dieses Buch kommt ohne große Irrungen und Wirrungen diesbezüglich aus. Es ist recht schnell klar, für wen ihr Herz schlägt, es herrscht nur eine gewisse Vorsicht von beiden Seiten, was die Liebesgeschichte vielleicht ein wenig kurz kommen lässt. Aber trotz allem ist sie etwas besonderes und das spürt man auch beim Lesen.

Im Laufe der Geschichte trifft man auf einige „Fachbegriffe“, diese werden auch in einem Glossar erklärt, was jedoch bei einem Ebook immer etwas schwierig ist, da man ja nicht einfach so in der Mitte der Geschichte zum Ende blättern kann. Aber das tut keinen Abbruch und ich finde, dass trotzdem alles recht gut verständlich ist.

Es gab einen Stern Abzug, woran die letzten Kapitel Schuld sind. Es passiert wahnsinnig viel, was mir dann zum Teil zu viel war und es ist mir schwer gefallen, der Geschichte noch zu folgen. Auf der anderen Seite wurde dann auch einiges nicht mehr erklärt und war somit nicht mehr ganz so schlüssig für mich.

Aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist wirklich mal eine andere Thematik im Bereich Jugendfantasy. Eine Empfehlung für alle, die gerne Jugendfantasy lesen.