„Seit Zosia Eastons Mutter vor drei Jahren gestorben ist, hat die Neunzehnjährige jeden Halt im Leben verloren. Als ihr Vater einen Job in Tokio annimmt, kommt ihr der Tapetenwechsel deshalb gerade recht. ...
„Seit Zosia Eastons Mutter vor drei Jahren gestorben ist, hat die Neunzehnjährige jeden Halt im Leben verloren. Als ihr Vater einen Job in Tokio annimmt, kommt ihr der Tapetenwechsel deshalb gerade recht. Doch ausgerechnet dort trifft sie Finn, der auf ihre Highschool ging und der ihr Herz mit seinem sexy Lächeln schon oft hat schneller schlagen lassen. Wie Zosia versucht auch Finn, vor seiner Vergangenheit davonzulaufen. Gemeinsam könnten sie diesen Sommer in Tokio zu einem machen, der ihnen für immer ins Erinnerung bleiben wird.“
Wer ein Buch im Genre Young Adult / Liebesgeschichte sucht ist bei „Ein Sommer in Tokio“ meiner Meinung nach auf jeden Fall richtig!
Das Buch konnte mich fast von Anfang an packen und von sich überzeugen. Die ersten paar Seiten, als die Geschichte noch in New York gespielt hat hab ich gebraucht um in das Buch hereinzukommen. Aber spätestens ab Tokio hat die Geschichte mich in ihren Bann gezogen. Ich wollte gar nicht mehr aufhören…
Während des Lesens hat für mich einfach alles gestimmt. Das Buch hat mich gefesselt, ich liebe den Schreibstil der Autorin und die Charaktere waren einfach toll. Ich mochte sie sofort und konnte mich in sie hineinversetzt, habe sie verstanden. Die Atmosphäre zwischen den beiden Hauptcharakteren und auch insgesamt im ganzen Buch war genau richtig und ich wollte nur noch mehr davon.
Wie in den meisten Büchern dieses Genre haben auch Zosia und Finn etwas in ihrem Leben erlebt, was sie geprägt hat und womit sie zum Teil immer noch kämpfen müssen. Ich hab schon ein paar Bücher in diesem Genre gelesen und kann bei diesem Buch auf jeden Fall sagen, dass es sich nicht angeführt hat als hätte ich die Geschichte so schon gelesen. Ich konnte die Veränderung, die sie im Laufe des Buches gemacht haben miterleben, vor allem bei Finn hat mir das sehr gut gefallen. Sein Charakter insgesamt war einfach toll.
Die Geschichte spielt, wie der Name schon gesagt großteils in Tokio. Für mich mal ein ganz anderes Setting. Vielleicht könnte man sagen, dass man von Tokio zu wenig mitbekommen hat. Für mich war dieses Verhältnis zwischen Tokio und der Geschichte genau richtig. Aber da können sich die Meinungen unterschieden.
Meine eigentlich einzige Kritik betrifft den Schluss des Buches. Denn dieser kam für mich viel zu plötzlich und abrupt. Ich hab mich sogar kurz gefragt, ob ich ausversehen ein Kapitel übersprungen hab. (Wer das Buch gelesen hat weiß vielleicht was ich meine). Ich hätte gerne ein ausführlicheres Ende gehabt und über mehr Seiten hätte ich mich auch gefreut.
Ansonsten ist das Buch für mich eine absolute Empfehlung und hat 4,5 Sterne auf jeden Fall verdient. Denn ich habe die Geschichte, die Charaktere und die Atmosphäre geliebt. Ein Buch zum Lachen und Schmunzeln aber auch für Gänsehaut.