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Veröffentlicht am 27.06.2019

Spannender Auftakt mit einer geheimnisvollen Protagonistin

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Inhalt
Carolin arbeitet als unscheinbare Blumenhändlerin auf dem Wiener Zentralfriedhof. Keiner, der sie trifft, würde annehmen, dass sie ein Leben in Angst lebt und sich verstecken muss. Denn vor einem ...

Inhalt
Carolin arbeitet als unscheinbare Blumenhändlerin auf dem Wiener Zentralfriedhof. Keiner, der sie trifft, würde annehmen, dass sie ein Leben in Angst lebt und sich verstecken muss. Denn vor einem Jahr hatte Carolin noch einen anderen Namen und war als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Nur ganz wenige wissen, dass sie diesen Einsatz überlebt hat. Sie kommuniziert mit ihren Auftraggebern verschlüsselt in der Sprache der Blumen. Doch eines Tages führt sie solch ein Blumengruß nach München zu einem neuen Auftrag, der sich schon bald als lebensgefährlich herausstellt.

Meine Meinung:

ein tolles Cover

Das Buchcover von "Vanitas: Schwarz wie Erde" gefällt mir sehr, denn es ist zugleich geheimnisvoll und wunderbar blumig. Da Blumen in diesem Buch eine sehr bedeutende Rolle spielen, finde ich es toll, dass ich sie auch auf dem Cover wiederfinde. Obendrein fühlt sich das auf dem Cover abgebildete Insekt einfach ganz besonders an und lädt schon deshalb dazu ein, das Buchcover immer wieder zu betrachten.

etwas schwieriger Einstieg, dann sehr flüssiger Schreibstil

Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist, wie schon in anderen Büchern erlebt, angenehm flüssig und leicht zu lesen. Außerdem gibt es oft am Ende der einzelnen Kapitel einen fiesen Cliffhanger, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Dennoch ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz so leicht gefallen. Ich musste mich erst einmal zurechtfinden und war über Carolin und ihr aktuelles Leben ein wenig verwirrt. Nur langsam erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und die Sprache der Blumen, in der sie mit ihren Auftraggebern spricht. Dennoch war von Anfang an eine geheimnisvolle Atmosphäre vorhanden, die mich sehr neugierig auf Carolin und den weiteren Fortgang des Buches gemacht hat.

Spätestens ab ihrer Ankunft in München war ich in der Geschichte gefangen und habe mich voller Eifer gemeinsam mit Carolin in das Abenteuer gestürzt, das ihr ihr neuer Auftrag in Aussicht gestellt hat. Auch hier baut sich der Spannungsbogen langsam, aber kontinuierlich auf, was mir sehr gefallen hat.

Ein weiterer Aspekt, der mir sehr gefallen hat und den die Autorin wunderbar anschaulich in ihr Buch eingearbeitet hat, war das Undercover-Leben von Carolin. Diese ewige Angst, entdeckt zu werden und immer auf der Hut zu sein, hat mich absolut gepackt. Oft habe ich mit angehaltenem Atem gelesen und gehofft, dass Carolin keinen Fehler gemacht hat bzw. alles gut ist.

eine geheimnisvolle Protagonistin

Carolin ist eine sehr geheimnisvolle Protagonistin, die eine ziemlich heftige Vergangenheit zu haben scheint. Die Rückblicke, die dem Leser im Laufe des Buches gewährt werden, sind sehr, sehr spannend und auch ziemlich erschreckend. Auch nach Beendigung des Buches weiß ich nicht allzu viel über diese Protagonistin. Allerdings ist mir klar, dass ich sie unbedingt wiedertreffen möchte und dann hoffentlich mehr über sie erfahren werde. Zum Glück ist das möglich, denn dieses Buch ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe der Autorin und mich hat sie sehr neugierig gemacht.

Über Carolins Auftrag in München möchte ich gar nicht allzu viel erzählen, denn das würde die Spannung des Buches nehmen. Nur so viel: es geht um eine bekannte Bauunternehmerfamilie, der Carolin auf den Zahn fühlen soll. Wie sie das tut und auf wen sie dabei trifft, verrate ich nicht. Es gibt aber auf jeden Fall viel zu entdecken und einige Fährten, die verfolgt werden müssen. Nicht alle führen ans Ziel!

Auch gibt es interessante Charaktere zu entdecken, die mich allesamt wirklich überzeugen und begeistern konnten. Nicht jeder ist wirklich so, wie er zuerst scheint. Ich habe ein paar ziemliche Überraschungen erlebt und einige Male umdenken müssen.

Spannung bis zum Schluss

Wie schon erwähnt, habe ich viele falsche Fährten verfolgt und bis zum Schluss unter Hochspannung gelesen. Die Auflösung des Falls hat mich wirklich überrascht, allerdings mein Leserherz auch sehr glücklich gemacht. Denn damit habe ich gar nicht gerechnet. Außerdem gab es ein Ende, das mich ziemlich neugierig gemacht hat, wie es mit Carolin wohl weitergehen wird. Ich habe jede Menge Fragen, die auf Antworten warten ...

Mein Fazit:

"Vanitas: Schwarz wie Erde" ist ein spannender Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Ursula Poznanski. Ich hatte spannende Lesestunden und nun lassen mich einige ungeklärte Fragen der Fortsetzung entgegenfiebern. Daher kann es von mir nur eine klare Leseempfehlung geben!

Veröffentlicht am 01.06.2019

Spannendes und prickelndes Leseabenteuer

Moonshadows: Anglisis
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Inhalt:

Mirra ist anders als die anderen Frauen, die sich den Befehlen der Gutsherren beugen ohne sich darüber Gedanken zu machen. In Mirra schlummert ein unbändiger Freiheitswille, der auch durch die ...

Inhalt:

Mirra ist anders als die anderen Frauen, die sich den Befehlen der Gutsherren beugen ohne sich darüber Gedanken zu machen. In Mirra schlummert ein unbändiger Freiheitswille, der auch durch die schlimmsten Grausamkeiten nicht gebrochen werden kann. Als sie jedoch in die Hände des Gesetzeslosen Alid fällt, beansprucht dieser Mirra für sich. Doch nicht mit Mirra! Sie beugt sich natürlich nicht kampflos und schafft es, in einer von Männern dominierten Welt zu einer Kriegerin der Freiheit zu werden. Leicht ist es allerdings nicht ...

Meine Meinung: 

Ein tolles Buchcover

Die Farbwahl und verschiedenen Schriftarten des Buchcovers gefallen mir sehr. Vor allem die Kombination aus den Farben Schwarz, Gold und Blau finde ich wunderschön.Ein fesselnder Schreibstil Der Schreibstil von Sabina Tempel ist leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn ich erst ein paar Probleme hatte, in der Geschichte anzukommen, lag das nicht am Schreibstil, der von Anfang an sehr spannend und interessant war. Vielmehr musste ich mich ein wenig in Mirras Welt zurechtfinden und hatte mit dem dort herrschenden Bild der Frau ein paar Probleme. Da waren mir Mirras Ansichten schon deutlich lieber, die mir von Beginn an sehr sympathisch war. Allerdings war auch schnell klar, dass sie mit ihrer unangepassten und sehr rebellischen Art ziemliche Probleme bekommen werden würde. Daher habe ich mich gemeinsam mit ihr ins Abenteuer gestürzt und habe mehr als aufregende Lesestunden durchlebt.

vielfältige und überraschende Protagonisten

Mirra hat mir ja sofort gefallen. Ihre Gedanken haben mir des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, allerdings hätte ich auch oft gerne mal Klartext mit ihr gesprochen, denn sie begibt sich oft in wirklich gefährliche Situationen, aus denen es nicht ganz so einfach ist, wieder herauszukommen. Als sie auf Alid trifft, war ich sehr gespannt, was nun passieren wird. Denn es ist sofort klar, dass zwischen den beiden etwas Besonderes schwebt. Ich habe die beiden sehr gerne beobachtet und viel Freude mit diesen beiden Protagonisten gehabt. Denn auch Alid war mir sofort sympathisch, auch wenn er sehr geheimnisvoll war.

Auch gab es viele interessante Protagonisten zu entdecken, bei denen ich ein paar Überraschungen erlebt habe. Denn nicht alles war tatsächlich so, wie es auf den ersten Blick erschien. Es hat viel Spaß gemacht, die Welt der Gesetzeslosen zu erkunden und zu erfahren, wie sie leben. Auch war es spannend zu beobachten, wie diese auf Mirra, die ja nun komplett anders ist als sie, reagiert haben. Eins kann ich versprechen: Langweilig war es nie!

auf der Suche nach dem Platz im Leben 

Mir hat besonders gut gefallen, die Veränderungen an Mirra zu beobachten. Denn zu Beginn des Buches wird dem Leser schnell klar, dass Mirra in einer Welt lebt, in der sie irgendwie keinen Platz hat. Warum das so ist, wird erst nach und nach klar, aber das Gefühl ist von Anfang an sehr offensichtlich. Auch Mirra muss viel lernen und erkennen, dass es nicht nur einen Weg zum Ziel gibt. Mir hat es unglaublich viel Freude bereitet, ihr bei diesem Lernprozess zuzusehen. Denn nicht alle Menschen, mit denen Mirra zu tun hat, sind ihr feindlich gesonnen. Bei dem einen Protagonisten wird es nur schneller klar und bei anderen Protagonisten dauert diese Erkenntnis ein wenig länger.

Mein Fazit:

"Moonshadows: Anglisis" von Sabina Tempel ist eine spannende und prickelnde Fantasygeschichte, die mich sehr begeistern konnte. Sie steckt voller toller Protagonisten und hält auch die ein oder andere Überraschung für den Leser bereit. Ich hatte wunderbare Lesestunden und vergebe daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Herzzerreißend schön

Wie der Wind und das Meer
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Inhalt:

München, April 1945: Der elfjährige Paul verliert bei einem grausamen Fliegerangriff seine ganze Familie. Auf der Suche nach einem Unterschlupf trifft er auf Sarah, die ebenfalls ihre Familie ...

Inhalt:

München, April 1945: Der elfjährige Paul verliert bei einem grausamen Fliegerangriff seine ganze Familie. Auf der Suche nach einem Unterschlupf trifft er auf Sarah, die ebenfalls ihre Familie verloren hat und seiner Schwester Rosalie unglaublich ähnlich sieht. Sarah und Paul schließen einen Pakt und geben sich von nun an als Geschwister aus. Zusammen sind sie stark und halten so einiges aus. Doch Jahre später wird ihnen ihre Notlüge zum Verhängnis als sie sich ineinander verlieben ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover dieses Buches finde ich wunderschön. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches und lässt mich sofort an Paul und Sarah denken. Ich sehe förmlich den Wind in Sarahs Haar und kann das Meer rauschen hören. Für mich ein absolut perfektes Cover.

Ein mitreißender Schreibstil

Der Schreibstil von Lilli Beck konnte mich von Anfang an sehr begeistern. Er ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Außerdem hatte ich sofort eine Verbindung zu Paul, den ich als erstes in diesem Buch kennengelernt habe. Während er in einem Luftschutzkeller sitzt, wird ganz nebenbei seine Geschichte erzählt und so war er mir von Beginn an sehr vertraut. Wie groß war mein Mitleid mit dem Elfjährigen als er plötzlich mutterseelenallein durch die Kriegstrümmer ging und völlig verzweifelt war. Lilli Beck hat es sofort geschafft, mich emotional komplett an die Geschichte zu fesseln. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Paul und Sarah weitergeht.

Protagonisten, die mir sehr ans Herz gewachsen sind

Wie schon erwähnt, hat mich das Schicksal von Paul sehr berührt. Und natürlich ist mir auch Sarah sehr ans Herz gewachsen. Sie war für mich zu Beginn an etwas geheimnisvoll, aber schnell konnte ich mich für sie erwärmen. Als sie sich dazu entschieden haben, sich als Geschwister auszugeben, habe ich mit ihnen gezittert und gehofft, dass der Schwindel nicht auffliegt. Die beiden erleben viele furchtbare Dinge, aber haben auch oft das Glück, auf wundervolle Menschen zu treffen, die ihnen helfen und ihnen Gutes tun. Hier möchte ich auf jeden Fall die "Blumen-Oma" erwähnen, die eine wichtige Rolle in ihrem Leben eingenommen hat und die ich einfach großartig fand. Alle anderen Protagonisten möchte ich hier unerwähnt lassen, denn ich möchte nicht allzu viel über die Handlung dieses wunderbaren Buches verraten. Nur so viel: Es gibt viele wundervolle Charaktere, die der Leser entdecken darf.

Was wäre wenn ...?

Das Buch ist in fünf Teile aufgeteilt, die die Zeiträume von 1945 bis 1990 umfassen und die Lebensgeschichte von Paul und Sarah erzählen. Alle fünf Teile waren einfach unglaublich schön, aber oft auch unglaublich ergreifend. Oft habe ich mich gefragt, was gewesen wäre, wenn alles anders gekommen wäre. Hätten die beiden Kinder den Krieg ohne diese Notlüge auch überleben können? Oder hätten sie sich dann direkt wieder verloren? Wie hätte ich an ihrer Stelle gehandelt, vor allem zu dem Zeitpunkt als sie sich ihrer gegenseitigen Liebe bewusst wurden.

Das Buch hat mir wirklich unglaublich viele Gedanken heraufbeschworen und mich auch für sich eingenommen, wenn ich es gerade nicht gelesen habe. Zu sehr hat mich die Geschichte von Paul und Sarah beschäftigt und zu gerne hätte ich sie einfach glücklich und zufrieden gesehen.

Ob es dazu kommt und was Paul und Sarah alles gemeinsam erleben, werde ich hier nicht erzählen. Schnappt Euch das Buch und taucht ab in diese hochemotionale und wunderschöne Geschichte. Ich habe einige Taschentücher gebraucht und werde Paul und Sarah so bald nicht vergessen. Vielen Dank dafür, liebe Lilli Beck!

Mein Fazit:

"Wie der Wind und das Meer" von Lilli Beck ist eine sehr berührende Geschichte über das Leben von Paul und Sarah, die wunderschön erzählt ist und mich komplett an sich gefesselt hat. Ich hatte sehr emotionale Lesestunden, die mich oft ziemlich nachdenklich gemacht haben, die ich aber auch überaus genossen habe. Mich wird diese Geschichte noch einige Zeit begleiten und ich hoffe, dass noch sehr viele Leser das Leben von Paul und Sarah kennenlernen werden. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung, denn das Buch war für mich ein echtes Lese-Highlight!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Wunderschöne Sommergeschichte

Ein Cottage für deinen Sommer
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Inhalt:

Adie Lou ist frisch getrennt und nicht zufrieden mit ihrem Leben. Eigentlich wollte sie das Cottage ihrer verstorbenen Eltern am Michigansee, in dem sie gemeinsam mit ihnen wunderschöne Sommer ...

Inhalt:

Adie Lou ist frisch getrennt und nicht zufrieden mit ihrem Leben. Eigentlich wollte sie das Cottage ihrer verstorbenen Eltern am Michigansee, in dem sie gemeinsam mit ihnen wunderschöne Sommer verbracht hat, verkaufen. Doch sie bringt es nicht übers Herz und entschließt sich zu einem Neubeginn. Sie möchte aus dem alten Cottage ein Bed & Breakfast machen, in dem sich ihre Gäste rundum wohl fühlen sollen. Vor ihr liegt ein großes Stück Arbeit, denn sie hat viele Ideen. Doch leider ist nicht jeder von ihrem Projekt begeistert. Ob es ihr gelingen wird?

Meine Meinung:

Ein stimmungsvolles Buchcover

Auch wenn das Buchcover rein optisch eigentlich nicht zu den anderen Büchern von Viola Shipman passt, gefällt es mir dennoch sehr gut. Es strahlt etwas sehr Gemütliches aus, wenn ich die Hängematte und den wundervollen Ausblick betrachte. Auch der Hund, der unter der Hängematte liegt, ist mir im Buch schnell begegnet. Ich mag solche Details auf Buchcovern sehr und finde es daher absolut gelungen.

Ein angenehmer Schreibstil

Der Schreibstil von Viola Shipman ist einfach unglaublich gemütlich und dennoch fesselnd. Schon der Prolog, der den Leser in einen vergangenen Sommer entführt und das Cottage von Adie Lou und ihrer Familie kennenlernen lässt, hat mich absolut an das Buch gefesselt. Ich hatte das Cottage und die wunderschöne Umgebung wirklich vor Augen und hätte einiges dafür gegeben, dort gemeinsam mit Adie Lou zu sein. Ich konnte ihre Liebe zu dem kleinen Häuschen absolut nachvollziehen und habe mit Begeisterung alle Veränderungen verfolgt, die Adie Lou an dem Cottage vorgenommen hat.

wundervolle Protagonisten, von denen der ein oder andere voller Überraschungen ist

Nicht nur der Schreibstil dieses Buches konnte mich wieder komplett begeistern, auch die Protagonisten, auf die ich getroffen bin, waren einfach großartig. Adie Lou und ihre Eltern habe ich sofort sehr gemocht. Ich habe mit ihr gelitten, als ihre Ehe mit Nate in Scherben lag und mich unglaublich über jede Veränderung gefreut, die sich in Adie Lous Denken und Handeln eingestellt hat. Auch ihren Sohn Evan und Scooter, mit dem sie in ihrer Kindheit vieles unternommen hat, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ohne diese beiden tollen Menschen hätte Adie Lou sicherlich nicht so viel Mut gehabt, das Projekt Bed & Breakfast in Angriff zu nehmen. Auch ihre beste Freundin Trish konnte mich mit ihrer Art absolut begeistern.

Aber natürlich wäre das Lesen eines Buches sehr langweilig, wenn alle Charaktere vorhersehbar wären. Ich bin nicht nur einmal unheimlich überrascht worden und das hat mich als Leserin sehr glücklich gemacht. Es gibt viele tolle Menschen zu entdecken und jeder wäre eigentlich erwähnenswert.

eine wunderschöne Wohlfühlgeschichte voller Weisheiten

Für mich ist dieses Buch von Viola Shipman wieder ein wunderbares Buch, das mich während des Lesens in eine ganz wundervolle Stimmung versetzt hat. Nicht nur das Cottage hat mich sofort sehr fasziniert, sondern auch die Cottage-Regeln, die Adie Lous Eltern zu Beginn des Sommers immer in einer wunderschönen Zeremonie in Erinnerung gebracht haben, konnten mich sehr begeistern. Diese Regeln sind innerhalb des Buches als Überschriften der einzelnen Kapitel wiederzufinden und noch in einer völlig anderen Art und Weise, die ich hier nicht verraten werde, die ich aber einfach wundervoll fand.

Ich hatte unglaublich schöne Lesestunden und hätte gerne noch ein wenig an der Seite von Adie Lou und all den anderen Protagonisten verweilen können. Zu schön war die Zeit im wunderschön gelegenen Cottage und es fühlte sich beim Lesen oft wirklich wie Urlaub an. Auch war es ein unglaublich schönes Gefühl, dass Adie Lous Eltern mit ihren Lebensweisheiten immer wieder für schöne Lesemomente gesorgt haben.

Mein Fazit:

"Ein Cottage für deinen Sommer" von Viola Shipman ist eine wundervolle Sommergeschichte, die mich an ein traumhaftes Fleckchen Erde entführt hat und mir sehr besondere Lesestunden beschert hat. Gerne hätte ich dieses Buch im Sommer entspannt in einer Hängematte schaukelnd gelesen. Vielleicht werde ich das auch machen ... Ich bin wieder sehr begeistert und kann daher nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Voller Geheimnisse und Überraschungen

Niemalswelt
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Inhalt:

Jim, der Freund von Beatrice, ist auf ungeklärte Weise gestorben. Seit seinem Tod hat Beatrice mit ihren Freunden Whitley, Martha, Cannon und Kipling keinen Kontakt mehr. Doch dann wird sie überraschend ...

Inhalt:

Jim, der Freund von Beatrice, ist auf ungeklärte Weise gestorben. Seit seinem Tod hat Beatrice mit ihren Freunden Whitley, Martha, Cannon und Kipling keinen Kontakt mehr. Doch dann wird sie überraschend von Whitley eingeladen, gemeinsam mit den anderen Whitleys Geburtstag zu feiern. Sie treffen sich in Whitleys Wochenendhaus in Wincroft. Beatrice entschließt sich, hinzufahren und die anderen wiederzusehen. Doch nach einem Konzert, das sie dort gemeinsam besuchen, entgehen sie nur knapp einem Autounfall. Oder doch nicht?

Denn wenig später klopft ein geheimnisvoller Mann an ihrer Tür und eröffnet den Freunden, dass der Unfall tatsächlich passiert ist und es nur einen einzigen Überlebenden gibt. Von nun an befinden sich die fünf Freunde in einer Zeitschleife zwischen Leben und Tod, in der sie immer wieder dieselben 11 Stunden erleben, bis sie sich darauf geeinigt haben, wer von ihnen der Überlebende ist. Ob Jim der Schlüssel zur Entscheidung ist? Die Freunde beginnen nachzuforschen, was mit Jim tatsächlich passiert ist. Und jeder der fünf scheint etwas zu verbergen zu haben ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover hat mich schon beim ersten Blick komplett begeistert. Es ist einfach wunderschön und absolut geheimnisvoll. Ich könnte es stundenlang betrachten. Übrigens ist das Buch auch unter dem Schutzumschlag wunderschön gestaltet. Für mich ein perfektes Cover!

Ein komplett fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Marisha Pessl konnte mich von Beginn an sehr begeistern. Er ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Auch ist das Buch voller Geheimnisse und überraschender Handlungen, was auf mich mehr als fesselnd gewirkt hat. Jeder der fünf Freunde verbirgt etwas vor dem anderen. Die Suche danach war unglaublich spannend. Auch war es faszinierend, nach und nach immer mehr über die einzelnen Protagonisten herauszufinden. Die Autorin schafft es wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden und hat mich wirklich von der ersten Seite an an die Handlung des Buches fesseln können.

Sehr unterschiedliche und geheimnisvolle Protagonisten

Auch hat Marisha Pessl für ihr Buch fünf sehr außergewöhnliche und komplett unterschiedliche Protagonisten erschaffen. Beatrice ist auf den ersten Blick eine komplett normale junge Frau, die unter dem Tod ihres Freundes sehr leidet. Nur zu gerne wüsste sie, wie Jim tatsächlich gestorben ist. An Selbstmord glaubt sie nämlich auf keinen Fall. Mir war sie von Beginn an sehr sympathisch, was sich auch bis zum Ende des Buches nicht geändert hat.

Dann gibt es die ruhige und überaus schlaue Martha. Sie ist eine eher unscheinbare Persönlichkeit, die - genau wie Beatrice - aus einem "normalen" Elternhaus kommt, denn der Rest der Freunde hat überaus reiche Eltern. Martha war für mich lange sehr geheimnisvoll und somit ein absolut toller Charakter.

Weder ruhig noch gewöhnlich ist die laute und absolut unberechenbare Whitley. Sie ist ein überaus anstrengender Charakter, die mich während des Lesens mit ihren Aktionen oft sprachlos gemacht und manchmal wirklich genervt hat. Dennoch ist sie ein schillernde Persönlichkeit, denn ohne sie wäre es hin und wieder sicherlich deutlich langweiliger gewesen.

Cannon ist ein absolut genialer Computer-Nerd, der in der Computerbranche nicht unbekannt ist. Vor ihm ist wohl kein Computersystem sicher, denn er hackt einfach alles. Außerdem scheint er ein echtes Helfersyndrom zu haben, denn wo Hilfe gebraucht wird, da hilft er gerne.

Und dann gibt es noch Kipling, der ein sehr liebenswerter Spinner ist. Er ist unter ziemlich krassen Umständen aufgewachsen, was zu seinem Wesen sicherlich auch beigetragen hat.

Und dann ist da noch Jim, über den der Leser im Laufe des Buches auch so einiges erfährt. Ich bin absolut fasziniert von diesem zusammengewürfelten Haufen und habe die gemeinsame Zeit mit diesen Protagonisten überaus genossen. Und eins kann ich versprechen: Langweilig wird es nie!

die Niemalswelt ist eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und Überraschungen

Schon als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Mich hat die Idee des täglich grüßenden Murmeltiers absolut fasziniert und auch der Gedanke, dass sich die Freunde auf einen Überlebenden einigen müssen, kam mir überaus spannend vor. Was mich dann allerdings tatsächlich erwartet hat, hat alles mehr als übertroffen, was ich mir über das Buch ausgemalt hatte.

Ich bin zu Beginn des Buches in einen Strudel voller Fragen und geheimnisvoller Dinge geraten, der es mir überaus schwer gemacht hat, das Buch beiseite zu legen. Es geschahen so viele krasse Dinge, dass ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Gut, manchmal war mir die Handlung echt ein wenig zu extrem, aber irgendwie war das auch wieder toll. Ich habe bis zum Schluss keine Idee gehabt, wie alles enden wird und bin dennoch komplett sprachlos über den ein oder anderen Handlungsstrang gewesen. Damit hatte ich nie gerechnet!!! Da ich nicht spoilern will, kann ich nur jedem raten: Auf in die Niemalswelt! Ihr werdet es nicht bereuen, denn es ist unglaublich, was dort auf Euch wartet!!!

Mein Fazit:

"Niemalswelt" von Marisha Pessl ist ein unglaublich spannendes Jugendbuch, das voller Geheimnisse und Überraschungen ist und den Leser in einen faszinierenden Strudel der Ereignisse zieht. Ich hatte unfassbar spannende Lesestunden und bin immer noch sehr fasziniert von dieser fantastischen Welt und ihren absolut genialen Charakteren. Von mir gibt es für dieses gigantische Leseabenteuer eine absolute Leseempfehlung.