Cover-Bild Nicht weg und nicht da
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783453271593
Anne Freytag

Nicht weg und nicht da

Roman
Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon

Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2018

Dieses Buch geht unter die Haut

0

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (19. März 2018)
ISBN-13: 978-3453271593
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,00€
auch als E-Book erhältlich

Dieses Buch geht unter die Haut

Inhalt:
Kristopher ...

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (19. März 2018)
ISBN-13: 978-3453271593
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,00€
auch als E-Book erhältlich

Dieses Buch geht unter die Haut

Inhalt:
Kristopher ist tot. Die fünfzehnjährige Luise ist nun ein Einzelkind. Übrig sind nur noch ihre Mutter und sie. Doch beide versinken in ihrer Trauer und können nicht viel miteinander anfangen.

Jacob, der es noch nie leicht hatte im Leben, ist von Luise fasziniert, als sie sich begegnen. Zufällig ist er immer zur Stelle, wenn Luise eine Stütze braucht. Es dauert eine Weile, bis die beiden sich auf ihre Gefühle einlassen können.

Doch dann bekommt Luise eine E-Mail von Kristopher …

Meine Meinung:
Wieder einmal hat Anne Freytag es geschafft und mich sprachlos mit einem Buch zurückgelassen. Sie schreibt so intensiv, so gefühlvoll, so voll Wahrheit, dass es einem durch und durch geht. Dabei verwendet sie eine ganz wundervolle Sprache, klar und doch poetisch.

Die Geschichte von Luise, Jacob und Kristopher ist so traurig, dass mir immer wieder die Tränen in den Augen standen. Und doch zieht einen die Handlung überhaupt nicht runter. Ich habe mich mit den Charakteren so wohl gefühlt, dass ich gerne noch länger bei ihnen geblieben wäre. Dabei habe ich ihren Schmerz und auch ihr Glück, das sie in einigen Momenten finden, so tief empfunden, wie das nur selten beim Lesen vorkommt.

Luise und Jacob habe ich vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. Sie sind einfach so liebenswerte Menschen und man spürt auch die Liebe, die Anne Freytag beim Schreiben in ihre Figuren gesteckt hat. Dabei sind beide vielschichtig ausgearbeitet. Es gibt immer wieder Neues in ihnen zu entdecken.

"Jacob hingegen ist undurchsichtig. Schweigsam. Skeptisch. Er sieht aus, als würde er niemandem vertrauen. Vielleicht rede ich aber auch von mir." (S. 118)

Anne Freytag wechselt immer wieder die Erzählperspektive zwischen Luise und Jacob. Dabei lässt sie beide in der Ich-Form zu Wort kommen und die Lesenden tief in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen. So erfährt man vor allem auch, wie die beiden einander wahrnehmen. Das fand ich ausgesprochen berührend.

Fazit:
Mit diesem gefühlvollen, traurigen, aber auch hoffnungsvollen Jugendbuch hat sich Anne Freytag definitiv an die Spitze meiner diesjährigen Highlightliste katapultiert. Die Trauer und deren Bewältigung zieht sich von Anfang bis Ende durch und dieses Thema macht einen großen Teil des Romans aus. Die Beziehung von Luise und Jacob scheint nicht so viel Raum einzunehmen, doch beides ist miteinander verwoben und im perfekten Maß vorhanden.

Meine Empfehlung an alle jugendlichen und erwachsenen Leserinnen ab ca. 14 Jahren: Unbedingt lesen!

★★★★★

Veröffentlicht am 02.08.2020

Gerne mehr von der Autorin!

1

Von Anne Freytag habe ich schon so viel gehört, aber bisher noch nichts gelesen. Das wird sich nach diesem Buch definitiv ändern. Ein weiteres Buch (Mein bester letzter Sommer) liegt auch schon bereit ...

Von Anne Freytag habe ich schon so viel gehört, aber bisher noch nichts gelesen. Das wird sich nach diesem Buch definitiv ändern. Ein weiteres Buch (Mein bester letzter Sommer) liegt auch schon bereit und will in nächster Zeit noch gelesen werden.
Luise bleibt nach dem Tod ihres Bruders Kristopher allein zurück, allein gelassen von ihrem besten Freund und ihrem Dreh- und Angelpunkt im Leben. Dieses Buch zeigt ihren Weg zurück ins Leben und das es immer etwas lebenswertes gibt oder gefunden werden kann.
Dieses Buch habe ich gemeinsam mit einer Freundin gelesen und zwar nur, weil sie es sich geliehen hatte. Ich wüsste nicht, ob es ansonsten nicht immer noch ungelesen im Regal stehen würde. Dabei geht dieses Buch unter die Haut und zwar ab der ersten Seite. Anne Freytag schreibt intensiv, dabei aber so angenehm, dass es sich sehr schnell weg lesen lässt. Die Kapitel werden hauptsächlich auch Luises Sicht erzählt, doch auch Jacob kommt immer mal wieder zu Wort. Dieser Wechsel ist perfekt, so lernt man beide recht gut kennen und kann auch ihre Gedanken und Handlungen besser verstehen. Die Autorin hat einen ganz besonderen Stil und schafft es auch mit wenigen Worten schon den Personen Leben einzuhauchen und eine besondere Atmosphäre zu schaffen, dabei ist es überwältigend in die Gefühlswelt einzutauchen und oftmals extrem emotional. Auch die Musik spielt im Buch eine Rolle und man findet am Ende die Playlist, die im Buch angesprochen wird. Es sind aber für mich eher unbekannte Songs, was ich gar nicht mal so schlecht finde. Das Thema des Buches ist tiefgehend und eines mit dem jeder schon mal im Leben konfrontiert wurde. Und genau die Atmosphäre macht es so besonders, es ist sehr gefühlvoll und ich hatte keinen Moment das Gefühl, das es nur eine Geschichte ist. Es wirkt so realistisch und man bekommt tiefe Einblicke ins Leben der Charaktere.

Ein wirklich empfehlenswertes Buch, durch das ich eine neue Autorin gefunden habe, die ich gerne mal wieder lesen möchte.

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Veröffentlicht am 24.10.2019

Emotionaler Roman mit unglaublich starkem Schreibstil

2

Luise weiß nicht, wie sie ohne ihren Bruder weiter leben soll. Denn Kristopher ist tot. Der große Bruder, den sie über alles geliebt hat, hat sich umgebracht.
So tun als wäre nichts gewesen kann sie nicht, ...

Luise weiß nicht, wie sie ohne ihren Bruder weiter leben soll. Denn Kristopher ist tot. Der große Bruder, den sie über alles geliebt hat, hat sich umgebracht.
So tun als wäre nichts gewesen kann sie nicht, aber in der Therapie redet sie nicht – und dann trifft sie Jacob. Mit ihm ist weitermachen irgendwie einfacher. Vor allem als Kristophers erste E-Mail an Luise in ihrem Postfach landet und ihr langsam klar wird, dass ihr Bruder niemals zurückkommt.

Meine Meinung

Nach Anne Freytags Jugendbuch-Debüt „Mein bester letzter Sommer“, war für mich klar, dass ich „Nicht weg und nicht da“ einfach lesen musste. Ich war von ihrem Debüt so begeistert, dass ich mich unglaublich auf „Nicht weg und nicht da“ gefreut habe – und zwar so sehr, dass ich sogar das Hardcover in Kauf nahm

Das Cover ist ganz im Stil der bisherigen erschienenen Bücher von Freytag, schön und stark zugleich. Hier hat sich jemand wirklich Mühe gegeben, es ist einzigartig und liebevoll gestaltet, regelrecht auf „Nicht weg und nicht da“ zugeschnitten.
Auch wenn es meinen Geschmack nicht zu einhundert Prozent trifft, so passt es doch zur gesamten Story und dafür ist es einfach ideal.

Ich wusste bereits nach „Mein bester letzter Sommer“, dass Freytag vor ernsten Themen nicht zurückschreckt und so war es auch hier. Ein Suizid? Und das aus der Sicht eines Angehörigen, noch dazu der über alles geliebten Schwester? Und mittendrin eine Liebesgeschichte? Da ist Scheitern quasi vorprogrammiert.
Es sei denn man hat Anne Freytag als Autorin.

In dem Roman geht es nicht um Kristophers Suizid und auch nicht um die Dämonen in seinem Kopf. Es geht um Luise und um ihre Art mit dem Geschehenen irgendwie umzugehen. Es geht um ihre Gedanken und Gefühle, es geht um den Tod, aber hauptsächlich um das Leben. Denn das Leben geht weiter, aber die Lücke, die eine geliebte Person hinterlässt, die bleibt.
Das Konzept mit den E-Mails, die Luise von Kristopher nach und nach bekommt, war nichts, was ich schon einmal gelesen habe. Freytag hat sich etwas Neues, Originelles ausgedacht, das gleichzeitig so persönlich und liebevoll ist, dass Kristopher von Zeile zu Zeile mehr Form und Dimensionalität bekommt und dabei lebendig wirkt.
Und auch wenn es hier sich um eine „Liebesgeschichte“ handelt, so werden zwei unterschiedliche Arten von Liebe aufgegriffen: Auf der einen Seite die Geschwisterliebe. Denn Kristopher hat Luise geliebt und so unglaublich traurig das ist, es ist gleichzeitig wunderschön, denn man sieht diese Liebe in jedem Wort, das er in seinen E-Mails an sie richtet. Er wollte, dass sie glücklich ist und diese tiefe Verbundenheit und Liebe hat mich enorm berührt.
Auf der anderen Seite (man hält es für unmöglich) steht die zarte Liebe, die Luise langsam für Jacob entwickelt. Sie wirkt keineswegs überzogen oder unrealistisch, ganz im Gegenteil. Freytag schafft das perfekte Tempo: Luise trauert. Und doch, irgendwie fühlt sie sich mit Jacob verbunden, wie Zuhause. Die Liebe zu ihrem Bruder rivalisiert nicht den zarten Keim, den sie für Jacob empfindet. Ihre Beziehung zu Jacob verdrängt nicht die Trauer und die Hilflosigkeit, die Luise fühlt und Kristopher wird nicht einfach zur Seite geschoben und abgehakt. Die Autorin trifft die perfekte Tiefe, indem sich Luise mit Kristophers Tod auseinandersetzt, versucht, ihn zu verstehen und unweigerlich mit Fragen konfrontiert wird, die sie sich selbst stellt. Darf sie glücklich sein? Darf sie wütend sein? Freytag schafft es auf grandiose Art und Weise realistisch zu bleiben, sodass sich alle Stränge der Geschichte miteinander verweben, ohne zu verknoten.

„Nicht weg und nicht da“ hat mich regelrecht gefesselt, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, sondern wollte wissen, wie es mit Luise weitergeht. Es gibt keine unvorhersehbaren Plot twists, keine unnötig dramatisierten Handlungsstränge und dennoch schafft es die Autorin eine Spannung aufrechtzuerhalten, die den Leser mitzieht. Am Einfachsten beschreibt man es vielleicht so: Freytag schreibt Leben. Leben mit all seinen Facetten.

Der Roman ist abwechselnd aus Luises und Jacobs Sicht geschrieben. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, Luise wirklich sehen zu können. Sie ermöglicht es dem Leser in ihre Gefühle zu blicken, auch wenn sie sie selbst nicht versteht. Die Protagonistin ist vielseitig in ihrem Denken und authentisch in ihren Gefühlen und Handlungen. Ich habe mich wirklich für sie interessiert, wollte wissen, wie sie sich weiterentwickelt, was mit der Beziehung zu ihrer Mutter passiert, wie nah sie Jacob kommt, wie sie Kristophers Tod verarbeitet. Ich habe mit ihr gelitten und gelacht, gezittert und mich gefragt, wann wohl die nächste E-Mail kommt. Obwohl sie sehr jung ist, gerade einmal 16 Jahre alt, wirkt sie sehr erwachsen. Sie ist ein starker Charakter, der Schwächen hat und Fehler macht und alles in allem menschlich und echt ist.
Jacob war da schon undurchsichtiger. Ich habe seine Sicht gelesen und hatte trotzdem das Gefühl, dass er etwas vor mir verbirgt. Er gibt wenig über sich preis – das ist mir vor allem aufgefallen, als ich das Buch zum zweiten Mal gelesen habe (= Rereading). Luise erzählt ihm nach und nach immer mehr über sich, während er lange Zeit undurchsichtig bleibt.
Das macht ihn jedoch nicht weniger interessant. Er ist verschwiegen, aber tiefgründig und sagt auch viel, ohne dabei reden zu müssen. Ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, aber ich kann verstehen, warum die Autorin sich dagegen entschieden hat. Jacob ist nun mal, wie er ist.
Wie ihn habe ich auch die Nebencharaktere ins Herz geschlossen: Da wären Aaron und Julia und vor allem Kristopher. Jeder von ihnen ist einzigartig und wirkt dreidimensional und authentisch.

Und dann gibt es da noch den Schreibstil der Autorin. Lasst es mich so sagen: Bereits nach den ersten zehn Seiten kullerte die erste Träne. Die Worte sind unglaublich stark und Freytag schafft es, genau die richtigen auszuwählen. Sätze und Dialoge treffen teilweise richtig ins Herz, ab und zu ist mir die Luft weggeblieben und ich habe kurz gestockt, weil sie so perfekt gepasst haben. Teils provokativ, teils einfach nur so voller Gefühl, dass ich es kaum ausgehalten habe. Selten habe ich ein Buch von einem Autor gelesen, der so genau wusste, was seine Protagonisten zu sagen haben.

Fazit

„Nicht weg und nicht da“ hat mich mehrmals zum Weinen gebracht. Anne Freytag ist ein gefühlvolles und vor allem starkes Buch gelungen, das nicht nur für Jugendliche geeignet ist, sondern alle seine Leser so schnell nicht mehr loslässt. Ich hatte so viele Gefühle beim Lesen, habe jede Seite verschlungen und mich in die Charaktere verliebt.
Nur dass Luise nicht hartnäckiger etwas über Jacob herausfinden wollte, hat mich hauptsächlich beim Rereading etwas gestört. Einen klitzekleinen Abzug gibt es hier, aber dieser schwächt den überaus positiven Gesamteindruck nicht wirklich.
Achtung, Trigger Warning, aber ansonsten eine glasklare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Emotionale Geschichte

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Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. ...

Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken …

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Rezension

Luises Bruder hat sich umgebracht. Nicht einfach so, sondern ziemlich geplant. Denn er wollte nicht weiter mit seiner Bipolarenstärung leben. Doch zurück lässt er Luise, welche sich verloren fühlt in dieser Welt. Kurzerhand rasiert sie sich die Haare ab & doch bleibt ihr Leben leer. Bis sie auf Jacob trefft. Der junge Mann, der sie nicht fragt, sondern einfach in den richtigen Momenten für sie da ist. Doch dann kriegt sie eine Mail von ihrem Bruder. Ihr toter Bruder schreibt ihr Aufgaben, die sie erfüllen soll.

Beginnen wir damit, dass diese Geschichte wahnsinnig schön geschrieben ist. Die Charaktere wirken so nahe & real, die Emotionen sind teilweise fast schon brutal fest zu spüren & man fliegt nur so durch die Seiten. Anne Freytag weiss was sie macht und die vielen kurzen Kapitel, welche sowohl aus Luises als auch aus Jacobs Sicht erzählt werden, lesen sich toll.

Die Geschichte an sich erinnert an verschiedenste bereits bekannte Romane und trotzdem hat Anne Freytag etwas ganz Eigenes geschrieben. Sie geht auf ihre Charaktere ein, beschreibt ihren Schmerz & ihre Liebe. Teilweise habe ich mit ihnen mitgelitten und mich kurz darauf mit ihnen gefreut. Luise ist so stark & versucht weiterzuleben. Aber gleichzeitig ist spürbar, dass es eben doch hart ist mit dem Verlust eines so wichtigen Menschen umzugehen. Luise ist eine wunderbare Protagonistin, welche sich nicht darum kümmert, was andere von ihr denkt & die für ihre Liebsten alles tun würde. Und Jacob ist auch ein wirklich sympathischer Protagonist. Er ist kein Badboy, hat trotzdem seine Ecken und Kanten und ist für Luise da. Es ist so schön mitzuerleben, wie sich die beiden ineinander verlieben, wie sie einander vollkommen vertrauen und sich trotzdem alles nur langsam entwickelt, so dass es authentisch wirkt.

Fazit

Ein wunderschöner, berührender Roman über den Verlust & die Liebe. Anne Freytag schreibt nahe an ihren Romanen und nimmt uns emotional auf eine Reise mit. Luises Geschichte gibt uns so viel mehr mit, als nur gute Unterhaltung. Bedeutet eine Frau mit rasierten Haaren immer gleich Krebs? Wie geht man mit Verlust um? Das und vieles mehr hat mich nach dem Lesen des Buches beschäftigt. Die Lovestory habe ich als ganz nett empfunden. Ich habe die Emotionen gespürt und es gerne gelesen, aber mehr auch nicht. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich habe auch nichts zu bemämngeln, aber es hat mich eben trotzdem nicht komplett vom Hocker gehauen. Luises Geschichte kriegt deshalb 4,5 von 5 Sterne von mir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht mein letzter Roman von Anne Freytag ist. Ich kann das Buch allen Fans von John Green, Ava Reed & Jennifer Niven empfehlen.

Veröffentlicht am 27.02.2019

das perfekte Jugendbuch

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Dieses Buch verdient mehr Sterne, als es am Himmel gibt. Ich habe noch nie so geweint und noch nie hat ein Geschichte mich so berührt wie diese. Ich liebe alles an diesem Buch. Einfach alles.

Dieses Buch verdient mehr Sterne, als es am Himmel gibt. Ich habe noch nie so geweint und noch nie hat ein Geschichte mich so berührt wie diese. Ich liebe alles an diesem Buch. Einfach alles.