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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2019

Der große Kampf der Zwerge

Kalt wie Eis
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MEINE MEINUNG
Baro ist ein Gnom und Marca, die Vargin, ist seine Begleiterin und Leibwächterin. Beide reisen in den hohen Norden nach Zitrabyt und sie wissen noch nicht, was auf sie zukommt.

Man merkt ...

MEINE MEINUNG
Baro ist ein Gnom und Marca, die Vargin, ist seine Begleiterin und Leibwächterin. Beide reisen in den hohen Norden nach Zitrabyt und sie wissen noch nicht, was auf sie zukommt.

Man merkt sofort den Zusammenhalt und die enge Verbindungen der beiden und das macht beide gleich zu Beginn sehr sympathisch.

In diesem Buch hat der Autor eine Geschichte erschaffen, die sehr aufregend und abenteuerlich ist. Ich persönlich fand die Geschichte stellenweise auch sehr humorvoll und das gibt dem ganzen noch mal so einen anderen Touch.
Wir haben es hier ja mit Fabel und Fantasiewesen zu tun und die sind plastisch so gut beschrieben, das man sie förmlich vor sich hat.

Es gibt hier auf Zitrabyt eine Krise und die gilt es zu finden und zu beheben. Dazu brauch man aber Gehilfen, denen man vertraut und die auch bereit sind zu helfen.
Die Hafenmeisterin kann das nicht alleine bewältigen und da kommen Baro und Marca gerade recht. Diese Feinheiten und die Analysen der Bekämpfung gegen das böse sind sehr ausführlich herausgearbeitet und man kämpft fast mit.

Die Darstellung der verschiedenen Völker oder Sippen ist hier auch sehr detailliert und das nimmt dann leider doch viel vom Abenteuercharme.
Ich vergebe hier gerne 4 Sterne, da ich doch auch sehr gut unterhalten war.
Im hinteren Teil des Buches gibt es noch eine ausführliche Erklärung zu verschiedenen Dingen.
Für alle Fantasyfreunde eine gute Geschichte, die einen abschalten lässt und man taucht in eine völlig ferne, fremde Welt ab.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 14.05.2019

Wenn der Betriebsprüfer zu genau hinschaut..........

Kluntjesmord in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi
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INHALT
Melanie hat sich Neuharlingersiel mit Helge Beckmann verabredet. Das sollte ihr erstes Treffen werden und der Beamte erschien leicht verspätet. Sie unterhielten sich sehr lange und fanden sich ...

INHALT
Melanie hat sich Neuharlingersiel mit Helge Beckmann verabredet. Das sollte ihr erstes Treffen werden und der Beamte erschien leicht verspätet. Sie unterhielten sich sehr lange und fanden sich gegenseitig sehr anziehend. Sie wollten sich wiedersehen und schauen was daraus wird. Nun erfährt sie, das er Betriebsprüfer ist. Sie haben sich für das kommende Wochenende verabredet, doch zu diesem Treffen kommt es nicht mehr, denn Helge wird entführt.
Bert Linnig und Nina Jürgens übernehmen den Fall, denn er bleibt nicht der einzige, der verschwindet.

MEINE MEINUNG
Das Buch geht interessant los und man ist sofort dabei. Wir erfahren hier sehr viel über die Arbeit von Helge und genau das war mit etwas zu viel. Das ging dann schon sehr ins Detail, was und wie so ein Betriebsprüfer arbeitet. Das hätte man etwas kürzer halten können.
Dieses detaillierte gibt aber dann auch den Hinweis, das er wohl nicht sehr viele Freunde hat und der ein oder andere schon auch so etwas wie Hass verspürte. Man erfährt hier auch sehr viel über Helge.

Der Autor hat hier sehr detailliert recherchiert und dies an uns Leser weitergegeben. Auch bei den Ermittlungsarbeiten sind wir wieder ganz nahe dabei. Das macht es dann wieder interessant und auch spannend, hautnah dabei zu sein, wie ein Fall gelöst wird.

Die Spannung steigt dann doch an und man rätselt fleissig mit. Da kommt dann doch noch die ein oder andere Überraschung, die auch die Neugier weckt.
Was ist passiert und was bezweckt der Entführer damit?
Ich vergebe hier 4 Sterne, da mir die Ausführungen über die Tätigkeit von Helge zu viel war. Das hätte man auch reduzieren können und man hätte trotz allem noch genug Informationen gehabt.
Die Geschichte an sich war dann spannend und aufregend und man fiebert förmlich mit.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 07.05.2019

Auch ein Partner hat Geheimnisse

Alexandra
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MEINE MEINUNG
Dieses Buch startet im Jahr 2013, als Alexandra verschwindet. Irgendjemand hält sie fest und frag sie aus und dabei lesen wir dann die Rückblicke auf das Jahr 1998, wo sich Alexandra und ...

MEINE MEINUNG
Dieses Buch startet im Jahr 2013, als Alexandra verschwindet. Irgendjemand hält sie fest und frag sie aus und dabei lesen wir dann die Rückblicke auf das Jahr 1998, wo sich Alexandra und Marc kennen und lieben lernen.

Wir Leser wissen sofort, das Alexandra von einem Mann festgehalten wird.
Die Autorin verschleiert hier lange, um was genau es geht und das macht sie sehr geschickt.
Der Schreibstil ist etwas außergewöhnlich und sehr gewöhnungsbedürftig. Ich musste mich am Anfang regelrecht dazu zwingen weiter zu lesen, da ich von Thrillern anderes gewöhnt bin. Es dauert mir hier einfach zu lange, bis ich Thrillerspannung finden kann.

Die Geschichte an sich ist sehr interessant gestaltet und wir erfahren hier auch viel. Erst zum Schluß hin sind wir etwas gefangen und das Drama wird deutlich.
Diese Art, diese Geschichte aus der Sicht der Verschwundenen zu verfassen macht es sehr außergewöhnlich.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich gefangen nehmen und mitnehmen auf diese ungewöhnliche Reise. Mit Sicherheit gibt es viele Fans, die solch eine Geschichte gerne lesen.
Es geht hier unblutig zu und die Autorin spielt hier mit Erinnerungen und Emotionen. Da es auch seine interessanten Momente hat und so außergewöhnlich ist, vergebe ich 4 Sterne.
Man muss bei diesem Buch durchhalten und wirklich bis zum Schluß lesen. Man kann es nicht einfach weglegen und sagen das es schlecht wäre. Manche Bücher sind eben so aufgebaut, das sie erst im zweiten Drittel das wirklich wahre preisgeben. So ist es auch bei diesem Werk.
Deshalb bekommt es von mir auch die 4 Sterne, da am Schluß doch noch so etwas wie Spannung auftaucht.
Es ist vielleicht keine solche Spannung, wie man sie von einem Thriller gewohnt ist, es ist eher so eine emotionale Spannung, die aber durchaus gut gemacht ist.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 02.05.2019

Der schwule Ex - Priester........

Schöneberger Steinigung
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INHALT
Vicky, die Arztgattin, ging wie jeden Morgen im Berliner Park joggen. Doch an diesem Morgen war etwas anders. Sie fand eine über zugerichtete Leiche und meldete das sofort der Polizei.
May, der ...

INHALT
Vicky, die Arztgattin, ging wie jeden Morgen im Berliner Park joggen. Doch an diesem Morgen war etwas anders. Sie fand eine über zugerichtete Leiche und meldete das sofort der Polizei.
May, der junge Kriminaloberkommissar muss nun in alle Richtungen ermitteln, denn es gibt viele Verdächtige.

MEINE MEINUNG
Der Start von diesem Buch beschreibt ein Häschen, da vor einem Fuchs flieht. Das allein und die Tatsache, das unmittelbar danach auch schon die Leiche von Vicky gefunden wird, erhöht die Spannung.

Der Autor hat einen tollen Schreib- und Erzählstil, was die Spannung sehr gut transportiert.
Max ist der Kommissar, der nun diesen Fall aufklären muss und die Zahl der Verdächtigen scheint hier sehr groß zu sein.
In den Abschnitten erfahren wir sehr viele Informationen über die unterschiedlichsten Personen. Diese Abschnitte hält der Autor so kurz, das diese Personen nicht in Vergessenheit geraten. Dadurch, das es aber so viele sind und immer mehr dazu kommen, verliert man doch etwas den Überblick. Auch so manch eine Information wirkt für mich nicht so ganz schlüssig und ist einfach nur so da. Das ist schade, denn es fügt sich dann nicht an die Geschichte und man macht sich unnötig einen Kopf über Dinge die man gelesen hat, die hier für den Verlauf aber unwichtig sind.

Bei dem Toten handelt es sich um einen suspendierten, schwulen Priester, der politisch kein Blatt vor den Mund nimmt. Er wird sogar als rechtsradikaler beschimpft, weil er Kritik am Islam übt und die illegale Einwanderung stoppen möchte. Bei manchen ist dafür beliebt und wieder andere hassen ihn.
Da gibt es doch viel Verdächtige, die für diese Tat in Frage kommen.

Für mich ist dieses Werk 4 Sterne wert, da es noch so einiges gibt, was mir nicht so gut gefallen hat. Plötzlich scheinen hier alle schwul zu sein und jeder kämpft für irgendetwas. Die Personen sind mir zu viel und jeder mischt sich in irgendetwas ein. Da verliert man leicht den Überblick und verliert leicht das Ziel aus dem Auge.
Das Thema finde ich sehr aktuell und es ist ja zur Zeit eh immer präsent, die vielen Flüchtlinge in unserem Land.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 28.04.2019

So sollte kein Kind aufwachsen müssen

River of Violence
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INHALT
Harley ist gerade mal 8 Jahre alt, als sie ihre Mutter sterben sieht. Der Vater kümmert sich nicht viel um sie und so treibt sie sich im Wald herum. In diesem Alter beobachtet sie dann auch zum ...

INHALT
Harley ist gerade mal 8 Jahre alt, als sie ihre Mutter sterben sieht. Der Vater kümmert sich nicht viel um sie und so treibt sie sich im Wald herum. In diesem Alter beobachtet sie dann auch zum ersten Mal, wie ihr Vater einen anderen Menschen umbringt. Doch als sie erwachsen ist arbeitet sie für Duke, ihren Vater und sie ist nicht anders als er.

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt mit einem erschütternden Vorfall, in dem das 8 jährige Mädchen sieht, wie ihr Daddy einen anderen tötet. Kurz vorher musste sie mitansehen, wie ihre Mutter stirbt. Alles ein wenig viel für so ein kleines Mädchen.

Duke, ihr Vater schmuggelt Waffen und kocht Crystal Merh. Harley wächst damit auf und es kommt, wie es kommen muss. Hier ist es wohl normal, das sie mit 16 Jahren anfängt die Schulden für ihren Vater einzutreiben. Tja, ihr bleibt wohl nichts anderes übrig und sie würde gerne ein anderes Leben führen.

Man merkt beim lesen schnell, das sie eigentlich nicht so ist und das sie ein ganz normales Leben führen möchte.
Sie treibt die Schulden ein und sie übernimmt Bodengänge für die Frauen? Was soll das denn. Das fand ich jetzt ein bischen krass und überzogen. Ich glaube nicht, das ein so menschlicher Geldeintreiber weit kommen kann, auch wenn es die Tochter vom Duke ist.
Gut, sie tötet genauso, wenn es wirklich sein muss.

Der Schreibstil von der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Die Geschichte an sich hat sehr viele spannende Momente aber sie hat auch viele Passagen, die das ganze unnötig in die Länge ziehen. Das nimmt dann leider oft viel von der vorher aufgebauten Spannung. Das bremst dann auch den Lesefluss, da man ja auf Spannung eingestellt ist.

Nichts desto trotz vergebe ich hier 4 Sterne, denn es gibt ja auch Leser, die nicht gerne dauerhafte Spannung und Brutalität wollen. Da es hier auch manchmal sehr brutal zu geht, kann man diese Passagen auch als Entspannung und Entschleunigung sehen. Manche Leser brauchen das ja so und sind so sehr zufrieden. Da kann man dann durchaus auch mal durchatmen beim lesen.
Das Mädchen kann einem schon leid tun und dafür sind dann wohl auch diese entspannenden Passagen gedacht. Da kann man dann seinen Gefühlen nachgehen und sich Gedanken darüber machen, was hier gerade alles so geschehen ist.
Ein Buch mit hoher Spannung, aber auch mit ruhigen Momenten.

Bluesky_13
Rosi