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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Sehr interessante Story!

The Belles 1: Schönheit regiert
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Als Camelia an den königlichen Hof kommt, ist sie voller Vorfreude. Endlich beginnt ihre Zeit als Bell. Die Zeit, in der sie die Bürger von Orléans schöner machen soll. Denn nur die Belles besitzen die ...

Als Camelia an den königlichen Hof kommt, ist sie voller Vorfreude. Endlich beginnt ihre Zeit als Bell. Die Zeit, in der sie die Bürger von Orléans schöner machen soll. Denn nur die Belles besitzen die Macht der Schönheit und die Menschen von Orléans sind geradezu süchtig nach Schönheit. Doch irgendetwas scheint nicht mit rechten Dingen herzugehen? Welche Spiele spielt die Prinzessin? Und welche Kräfte verbergen sich wirklich in Camelia?

Das Buch beginnt locker und frisch. Wir begleiten Camelia auf ihrem Weg ins Schloss und ler- nen die Welt von Orléans kennen. Die Autorin schreibt blumig, teilweise fast schon kitschig und auf den ersten Seiten ist leider ziemlich wenig Spannung vorhanden. Obwohl die Welt schon sehr faszinierend ist. Prunkvoll und trotzdem auf eine seltsame Art düster. Mittendrin all diese Menschen, die alles tun würden um Schönheit zu erlangen. Doch nach einigen Schönheitsbehandlungen nimmt das Buch Fahrt auf. Die Geschichte entwickelt sich von einer märchenhaften, kitschigen zu einer düsteren, brutalen Story.

Camelia ist eine freundliche, leicht naive junge Frau, welche mit ihrem guten Herz und ihrer
Loyalität eine sympathische Protagonistin abgibt. Sie ist aber längst nicht perfekt, denn sie
lässt sich von ihrem Temperament mitreissen und beweist, dass es in Ordnung ist, auch mal Schwäche zu zulassen. Es macht Spass ihren Alltag im Palast mit zu verfolgen. Auch wenn ihr das Leben als Belle einiges abverlangt und ich mit ihr mitgelitten habe.
Für mich überzeugt das Buch besonders mit seiner spannenden Thematik. Was ist Schönheit? Die Autorin definiert das nie wirk- lich. Sie lässt zwar durchblicken, dass auch in Orléans von Zeit zu Zeit verschiedene Trends aktuell sind, aber ein wirkliches Schönheitsideal wird nicht gezeichnet. Viel mehr wird deutlich, dass ein Schönheitswahn im Allgemeinen besteht. Eine Sucht immer noch perfekter, aussergewöhnlicher und auffallender zu sein. Der Druck, der von der Gesellschaft ausgeht, ist auch in Or- léans enorm. Für mich absolut faszinierend gleichzeitig aber auch erschreckend. Denn was, wenn man zu weit geht?

Fazit

«The Belles: Schönheit regiert» ist ein gelungener Auftakt einer neuen Fantasy-Duologie. Die Autorin kombiniert einen spannen- den Plot mit dem seit Ewigkeiten präsenten Schönheitswahn der Menschen. Die Belles als Symbol für die lebende Schönheit, als einzige Möglichkeit eigene Schönheit zu erlangen. Zu jedem Preis, mit allen Mitteln, selbst unter Schmerzen wollen die Bewohner von Orléans sich selbst perfekt machen. Dhonielle Clayton schreibt bildhaft, erschafft interessante, vielfältige Charaktere und über- rascht mit gelungenen Plottwists. Trotz einem trägen Start, in dem wir in die Welt von Orléans eingeführt werden, hat mich dieses Buch regelrecht mitgerissen und gerade auf den letzten 150 Seiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe 4.5 von 5 Sterne und freue mich auf den finalen zweiten Teil. Ich kann dieses Buch allen Fans von «Das Juwel» oder «Sel- ection» ans Herz legen.

Ich bedanke mich beim Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Gelungene Fortsetzung!

Rat der Neun - Gegen das Schicksal
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Die Geschichte setzt relativ zeitnah an das Ende von Band 1 an und auch wenn ich mich noch an einiges erinnert habe, ist mir trotzdem aufgefallen, dass ich einiges vergessen habe. Zudem wird das Buch aus ...

Die Geschichte setzt relativ zeitnah an das Ende von Band 1 an und auch wenn ich mich noch an einiges erinnert habe, ist mir trotzdem aufgefallen, dass ich einiges vergessen habe. Zudem wird das Buch aus vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dadurch ist mir der Einstieg nicht ganz leichtgefallen, aber nach knapp 70 Seiten habe ich in die Geschichte gefunden. Schnell habe ich wieder gemerkt, weshalb ich Band 1 so gemocht habe. Denn Cyra ist eine unglaublich coole Protagonistin und auch Akos ist wieder sympathische & mutig. Zwei meiner liebsten Buchcharaktere!

Es geschieht unglaublich viel auf den knapp 600 Seiten & Veronica Roth schafft es nicht selten mich zu überraschen. Die Geschichte hat mich mitgerissen und auch wenn es zwischendurch gewisse Längen gegeben hat, so habe ich trotzdem immer wissen wollen, wie es weitergeht. Ich habe mir ganz lange gar nicht vorstellen können, wie Roth das ganze auflösen will. Doch sie macht das sehr schön und auch wenn ihr ich mir zeitweise bisschen mehr erhofft hätte, so bin ich doch sehr happy damit, wie es schlussendlich ausgegangen ist. Auch wenn ich mit einem komplett anderen Ende auch zufrieden gewesen wäre.

Anmerken möchte ich übrigens: die Autorin wurde für den ersten Band von verschiedensten Buchbloggern angeprangert, weil sie das dunkelhäutige (wurden übrigens meist als sonnengebräunt beschrieben) Volk als die «Bösen» dargestellt hat (Ich habe das überhaupt nicht so erlebt & selbst wenn, sehe ich das Problem nicht, denn warum dürfen nur weisse Böse sein?) Es ging soweit, dass sie als Rassistin beschimpft worden ist. Auf jeden Fall hat sie mit dem zweiten Band bewiesen, dass sie Menschen in all ihrer Vielfältigkeit präsentiert und akzeptiert. Das finde ich grossartig und gerade dadurch, dass sie es nie besonders betont hat, zeigt für mich, dass es etwas vollkommen Selbstverständliches ist.

Fazit

Nach dem Beenden des Buches bin ich absolut begeistert gewesen. Ich bin es immer noch. Denn «Gegen das Schicksal» hat mich mitgerissen & ich habe die Geschichte von Cyra & Akos voller Spannung verschlungen. Allerdings reicht es für mich nicht an Band 1 heran. Ich kann mich noch so gut an das Gefühl nach «Der Rat der Neun» erinnern und auch wenn ich den zweiten Teil wirklich gelungen finde, reicht das für mich nicht ganz daran heran.
Da ich die Charaktere, das Setting und den Schreibstil absolut liebe und auch die Story unterhaltsam und cool aufgelöst worden ist, vergebe ich 4,5 von 5 Sterne für den finalen Band der Diologie. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen, wenn ihr auf Sci-Fi Fantasy steht und coole Charaktere mögt. Und während ich diese Rezension schreibe, bekomme ich gerade sehr grosse Lust den ersten Band zu rereaden.

Ich bedanke mich beim cbj-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Ich liebe Nevernight!

Nevernight - Das Spiel
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Der zweite Teil beginnt wie der erste Teil mit zwei verschiedenen Handlungsträngen. Einmal Mia auf verschiedenen Missionen für die Rote Kirche und das andere Mal auf dem Weg in die Arena. Diese Erzählweise ...

Der zweite Teil beginnt wie der erste Teil mit zwei verschiedenen Handlungsträngen. Einmal Mia auf verschiedenen Missionen für die Rote Kirche und das andere Mal auf dem Weg in die Arena. Diese Erzählweise ist genial & das Zuhören macht so viel Freude. Robert Frank leiht auch im zweiten Teil allen Personen wieder eine eigene Stimme.
Die Geschichte nimmt sehr schnell Tempo auf, Spannung ist genügend vorhanden und viele neue, coole Charaktere sind mit dabei. Es geschieht so viel und es gibt unzählige verschiedene Fäden, die man als Zuhörer mitverfolgen darf, denn Mia hat zwar ein klares Ziel, aber um dieses zu erreichen muss doch noch einiges geschehen. Zudem macht es Spass mitzuverfolgen, wie sich Mia in der Arena schlägt.
«Nevernight: das Spiel» ist für mich wieder ein extrem gelunges (Hör-)Buch, welches sowohl Spannungsmässig aber auch mit seinen vielfältigen Charakteren überzeugt. Gleichzeitig begeistert Jay Kristoff mit überraschenden Wendungen und einem extrem gelungenen Showdown. Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen wiederholenden Beschreibungen. Gerade was Wortwahl oder Ablauf einer Handlung betrifft, gab es auffallend oft Wiederholungen. Zwischendrin hat sich das Buch zudem auch gezogen. Zu wenig Handlungsrelevante Szenen im Mittelteil, aber insgesamt trotzdem ein Hammer Buch, für das ich 4.5 von 5 Sterne vergebe, da es nicht ganz so gut wie sein Vorgänger war. Auch wenn gerade das Ende vom zweiten Teil wirklich absolut genial war.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Cara Delevingne kann einfach alles!

Mirror, Mirror
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Wollen wir damit beginnen, dass ich keine Ahnung hatte, wovon dieses Buch handelt. Ich habe es bestellt, weil Cara es geschrieben hat & es eine Vorbestellaktion gab, bei dem man die englische Ausgabe signiert ...

Wollen wir damit beginnen, dass ich keine Ahnung hatte, wovon dieses Buch handelt. Ich habe es bestellt, weil Cara es geschrieben hat & es eine Vorbestellaktion gab, bei dem man die englische Ausgabe signiert (ja, sie ist tatsächlich original signiert!!!!) kriegen konnte.

Weil ich für einmal finde, dass der Klappentext den Inhalt echt gut zusammenfasst, schreibe ich jetzt nicht nochmal das gleiche und komme direkt zu meiner Meinung. Die Geschichte beginnt langsam. Wir lernen unseren Ich-Erzähler Red kennen & erfahren viel über die Freundschaft zwischen den Bandmitgliedern von Mirror Mirror. Wir versuchen wie Red, Leo & Rose zu verstehen, was mit Naomi geschehen ist.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mich dieses Buch auf emotionaler Ebene so mitreissen würde. Mit Red hat sie einen ganz besonderen Charakter erschaffen. Im Allgemeinen hat Cara es geschafft sehr authentischen Charakteren Leben einzuhauchen. Ich habe mitgefühlt. Spannungsmässig überzeugt das Buch zwar bis zur Hälfte eher weniger, dafür gibt es in der zweiten Hälfte sehr gelungene Twists.

Es war mein erstes Buch, welches ich auf Englisch gelesen habe & ich bin der Meinung, dass die Sprache sehr angenehm ist und ich habe alles gut verstanden. Zum Schreibstil kann ich nicht so viel sagen, aber angenehm zum Lesen war es allemal.

Fazit

Delevingne beweisst mit diesem Buch, dass sie wirklich ein Multi-Talent ist. Denn wer hätte gedacht, dass sie einen so emotionalen Roman schreiben könnte. Die Charaktere sind hier ein grosses Plus & ich würde gerne mehr über Red, Leo, Rose & Naomi erfahren. Zudem ist das Buch ab der Hälfte echt richtig fesselnd & die Auflösung doch sehr überraschend. Insgesamt ein überaus gelungener Jugendroman, welcher für mich beweisst, weshalb ich Cara so bewundere. Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne und bin richtig begeistert von diesem Buch, auch wenn der Beginn eher schleppend ist.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Lori Nelson Spielman enttäuscht mich nie

Heute schon für morgen träumen
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Emilia lebt seit 10 Jahren das gleiche Leben. Sie arbeitet in dem Laden ihrer Familie, lässt sich von allen herumkommandieren und hat absolut kein Interesse an einer Beziehung. Dazu muss man wissen, dass ...

Emilia lebt seit 10 Jahren das gleiche Leben. Sie arbeitet in dem Laden ihrer Familie, lässt sich von allen herumkommandieren und hat absolut kein Interesse an einer Beziehung. Dazu muss man wissen, dass in Emilias Familie das Gerücht eines Fluches existiert, dass die zweitgeborene Tochter würde nie die Liebe finden und heiraten. Trotzdem fühlt Emilia sich glücklich. Es spricht ja auch nichts dagegen so zu leben, aber dann erhält sie einen Brief ihrer Grosstante Poppy. Eine Frau, welche seit Emilia denken kann von ihrer Familie ausgeschlossen wurde und von der Emilia bis zu ihrem Treffen selbst auch nicht sehr viel hält. Poppy ladet sie und ihre Cousine Lucy mit auf eine Reise nach Italien mit. Dabei verspricht sie den Fluch zu brechen, die beiden Mädchn glücklich zu machen und Emilia mehr über ihre verstorbene Mutter zu erzählen.

Lori Nelson Spielman hat sich neu ausprobiert und es ist ihr gelungen. Zuerst einmal liebe ich, wie die Geschichte erzählt wird. Denn einerseits befinden wir uns in der Gegenwart in der wir die Handlung aus der Sicht von Emilia erleben, andererseits erzählt uns Poppy die Geschichte ihrer grossen Liebe, weshalb sie keinen Kontat mehr zu ihrer Familie hat und weshalb sie trotzdem glücklich ist. Grossartig erzählt!

Zuerst habe ich gedacht es geht darum, dass man nur glücklich sein kann, wenn man in einer Beziehung lebt, heiratet und Kinder kriegt. Das hat mich sehr gestört, aber Lori Nelson Spielman will genau das Gegenteil zeigen. Denn Poppy hat ein glückliches Leben ohne Ehemann gelebt. Jeder kann individuell sein Glück finden und die Autorin gibt uns eine wunderbare Message mit: Glück bedeutet die Arme auszubreiten und zu rufen «Alles ist möglich!».

Mit Emilia, Lucy und Poppy hat die Autorin drei wundervolle Protagonisten ausgewählt. Sehr unterschiedlich, aber jede ist auf ihre Art sympathisch und es ist so schön zu verfolgen, wie Lucy und Emilia auf der Reise durch Italien sich selbst finden. Allgemein gefiel mir das Setting sehr gut. Italien ist so ein schönes Land und ich bin der Meinung, dass es der Autorin gelungen ist die Atmosphäre einzufangen.

Fazit

Ich komme nicht mehr aus dem schwärmen heraus. Gut, ich muss ehrlich sein. Der Start fiel mir leider ziemlich schwer. Emilia war zu Beginn so unsympathisch und naiv. Dadurch hat das Lesen nicht sooo viel Spass gemacht, aber dann wird das Buch grossartig. Ich liebe die Kapitel aus Poppys Sicht, ihre optimistische Art und emotional hat mich ihre Lebensgeschichte auch sehr mitgenommen. «Heute schon für morgen träumen» ist grossartig erzählt und überzeugt mit seiner positiven Message! Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne für diesen Roman. Der Start fiel mir schwer, aber schlussendlich hat mir dieser Roman sehr viel mehr als nur gute Unterhaltung mitgegeben. Deshalb eine grosse Leseempfehlung & ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von Lori Nelson Spielman. Fans von Jojo Mojes, Cecelia Ahern und Viola Shipman werden begeistert sein von diesem wunderschönen Roman.

Ich bedanke mich beim Fischer Krüger Verlag für mein Exemplar!