Tolle Grundidee, tolles Setting, für mich aber zu verwirrend
Marina, Marina
Die Geschichte beginnt Anfang der 60iger, zu Zeiten als Rocco Granata, mit seinem Lied „Marina“ die Herzen der Italiener und der ganzen Welt eroberte.
In Sant‘Amato, einem kleinen Küstenörtchen ...
Marina, Marina
Die Geschichte beginnt Anfang der 60iger, zu Zeiten als Rocco Granata, mit seinem Lied „Marina“ die Herzen der Italiener und der ganzen Welt eroberte.
In Sant‘Amato, einem kleinen Küstenörtchen an der italienischen Riviera, schwärmt der 13 jährige Nino heimlich für die Mutter seines Freundes, – Marina!
Marina, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt, inzwischen aber die Frau des Frisörs und Mutter zweier Kinder ist.
Auch Ninos Vater schwärmt, trotz dessen er verheiratet ist, für die Frisören Gattin und so nimmt die Geschichte seinen Lauf.
Intrigen und Schicksalsschläge reihen sich mit geballter Ladung aneinander, während Rocco Granata immer noch singt: „ Marina, Marina, Marina, dein Chic und dein Charme, der gefällt. Marina, Marina, Marina, du bist ja die Schönste der Welt.“
Mir ist dieses Buch natürlich sofort ins Auge gestochen. Zum einen, weil ich Italien liebe. - Das Land, das Essen und die Gastfreundlichkeit. Jahrelang war Italien die Nummer eins der Urlaubsziele von uns. Zum anderen auch, weil der Klappentext so spannend, geheimnisvoll und sommerlich klang. Aber auch, und das war der erste Aspekt, weil meine Tochter so heißt, wie dieses Buch.
Leider muss ich sagen, dass mich diese Story nicht ganz überzeugen konnte.
Woran lag das?
Zu viele Handlungsstränge, teilweise unnütz für den Fortschritt der Geschichte. Durch diese gab es natürlich auch viele Namen, - sehr viele Namen, warum es vermutlich, gleich zu Beginn schon, ein Personen Glossar gibt. Ohne diesen wäre ich wohl noch mehr durcheinander gekommen, denn nicht alle Namen sind so leicht, wie Marina, Nino und Stella. Somit musste ich oft nachschauen, wer das jetzt nochmal war, bzw. in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. (Tante vom Freund oder Schwester des Vaters, usw.) Zudem gab es aufgrund vieler italienischer Begriffe, im Anschluss, auch ein Glossar über 21 Seiten, was ich nicht immer benutzt habe, da ich gar keine Lust hatte dort auch noch immer nachzuschauen.
Fazit:
Ich kann sagen, dass ich die Grundidee der Geschichte und das Setting richtig gut fand, vor allem das Ende war sehr gut, da man auch noch in die Vergangenheit geht, bis hin zum zweiten Weltkrieg, aber diese ganzen Handlungsstränge, ob wichtig oder nicht sei mal dahingestellt, und die ganzen Namen, waren mir eindeutig zu viel und verwirrten.