Cover-Bild Lago Mortale
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.03.2019
  • ISBN: 9783958620919
Giulia Conti

Lago Mortale

Ein Piemont-Krimi
Frank Stöckle (Sprecher)

Simon Strasser, früher Polizei- und Gerichtsreporter im hektischen Frankfurt, hat sich für die Ruhe und die poetische Schönheit des Lago d'Orta entschieden. Er genießt Landschaft, Wein und das piemontesische Essen. An einem heißen Morgen im August findet Simon in einem herrenlos auf dem See treibenden Segelboot die Leiche des Fabrikantensohns Marco Zanetti. War es Unfall oder Mord? Simon heftet sich an die Fersen der Ermittlerin, seiner alten Bekannten Maresciallo Carla Moretti. Seine Reporternase sagt ihm, dass mehr hinter dem Unglück steckt, als es den Anschein hat. Immer tiefer dringt er auf eigene Faust in das Leben der mächtigen Familie Zanetti vor und stößt auf eine Liebe, die um jeden Preis verhindert werden musste. Doch dieses Geheimnis bringt schließlich Simon selbst in allerhöchste Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Aufregend

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Simon Strasser ist am Lago D'Orta zu Hause. Als eines Tages eine Yacht scheinbar ziellos im Wasser treibt, packt ihn die Neugier und er findet an Bord eine Leiche. Dann ist auch noch der Freund des Toten ...

Simon Strasser ist am Lago D'Orta zu Hause. Als eines Tages eine Yacht scheinbar ziellos im Wasser treibt, packt ihn die Neugier und er findet an Bord eine Leiche. Dann ist auch noch der Freund des Toten nicht mehr auffindbar. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat sich ruhig entwickelt und die Beschreibungen des Schauplatzes der Handlung ist dabei nicht zu kurz gekommen. Es wurde dann zunehmend spannender und entwickelte sich zu einem wirklich packenden Krimi mit interessanten und undurchsichtigen Figuren und einer Handlung, bei der man bald immer nur wissen wollte, wie es weiter geht. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Urlaubshörerlebnis

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Simon Strasser hat sich am Lago d'Orta zur Ruhe gesetzt. Nach langen Jahren in Deutschland als Polizeireporter kann der Halbitaliener das Ermitteln nicht lassen, als er ein Boot führerlos auf dem See ...

Simon Strasser hat sich am Lago d'Orta zur Ruhe gesetzt. Nach langen Jahren in Deutschland als Polizeireporter kann der Halbitaliener das Ermitteln nicht lassen, als er ein Boot führerlos auf dem See treiben sieht und dann einen Toten auf dem Schiff findet. Die Polizei geht von einem Unfall aus, aber Simon findet Hinweise in eine andere Richtung.

Meine Meinung:
Diese Kombination von Reise- und Landschaftsbeschreibung und Krimifall habe ich sehr gerne gehört. Die lokalen Besonderheiten des im Piemont gelegenen Sees westlich des Lago Maggiores wurden von Frank Stöckle auf sehr angenehme Weise vorgelesen. Simon Strassers Gedanken zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen deutscher und italienischer Mentalität sind von beobachtender Natur, ohne Wertung. Er ist mir ans Herz gewachsen.

Der Krimifall zieht sich anfangs ein bisschen dahin, was aber zur Hitze in dem Sommer passt. Simon führt viele Gespräche und kommt so auf Verbindungen bis hin zu den Partisanen des 2. Weltkriegs, die die Polizei noch gar nicht ahnt. Das Ermitteln auf eigene Faust wäre für ihn fast ins Auge gegangen. Die Spannung im letzten Abschnitt war fast nicht zu überbieten.

Ich würde gerne mehr von Simon Strasser hören!


Veröffentlicht am 14.05.2019

Unterhaltsam und mit viel Lokalkolorit

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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es nicht nur unterhaltsam und spannend war, sondern auch viel Lokalkolorit geboten hat. Ich habe von einigen gelesen, dass ihnen das Buch nicht so gut gefallen ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es nicht nur unterhaltsam und spannend war, sondern auch viel Lokalkolorit geboten hat. Ich habe von einigen gelesen, dass ihnen das Buch nicht so gut gefallen hat, weil es so viele Landschaftsbeschreibungen beinhaltet – gerade das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt auch immer wieder Simons Zerrissenheit zwischen Italien und Deutschland und andererseits auch die Liebe zu seiner neuen Heimat am Ortasee. Ich fand das toll und so at-mosphärisch, so richtig viel Lokalkolorit. Und auch der Kriminalfall kam nicht zu kurz und war spannend bis zum Ende. Das hat mich auch sehr gut unterhalten.
Normalerweise tue ich mich schwer mit Hörbüchern, aber dieses hier hat mir so gut gefallen, dass ich mir nun ab und zu mal ein Hörbuch gönnen werde. Der Sprecher hat das richtig gut gemacht, akzentuiert gesprochen, aber nicht übertrieben, sodass es gut zu hören, aber nie nervig war.
Insgesamt wurde ein bisschen viel Espresso getrunken, aber das muss in Italien wohl so sein. Toll fand ich, dass die Atmosphäre gut rüberkam. Man bekommt mit, wie die Menschen dort am See sind, wie die Landschaft aussieht und wie das Flair ist. Durch die Beschreibungen von Essen und Trinken ist es als wäre mal als Freund ganz nahe dabei. Und auch die Figuren werden detailreich und anschaulich beschrieben, das macht Spaß! Mir hat das Buch jedenfalls sehr gut gefallen, eine gelungene Mischung aus Lokalkolorit, Beschreibungen, Spannung, Humor und einem kleinen Schuss Liebe. Ich hoffe auf einen baldigen Nachfolger!

Veröffentlicht am 07.04.2019

Interessante Urlaubslektüre mit spannendem Finale

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Simon Strasser hat sich am Ortasee zur Ruhe gesetzt und genießt das italienische Lebensgefühl, doch als er an Bord einer Yacht einen Toten findet, ist sein Instinkt geweckt. Als ehemaliger Polizeireporter ...

Simon Strasser hat sich am Ortasee zur Ruhe gesetzt und genießt das italienische Lebensgefühl, doch als er an Bord einer Yacht einen Toten findet, ist sein Instinkt geweckt. Als ehemaliger Polizeireporter versucht er so manches Geheimnis aufzudecken und gerät dabei selbst in Lebensgefahr. Eingebettet ist dieser spannende Kriminalfall in die wunderschöne Kulisse Norditaliens, dessen Beschreibungen für Fernweh sorgen. Simon genießt sein Leben am See und betreibt gerne Wassersport. Das Leben wäre perfekt, wenn sich seine Stieftochter nicht so sehr isolieren und seine Freundin nicht so weit weg in Frankfurt leben würde.

Bei dem Piemont-Krimi „Lago Mortale“ handelt es sich für mich um eine klassische Urlaubslektüre. Giulia Conti beschreibt intensiv die italienische Landschaft und das Lebensgefühl ihrer Bewohner. Mir gefällt auch sehr gut, dass immer wieder interessante Hintergrundinformationen zur Wirtschaftslage oder der Geschichte des Sees gegeben werden. Da der Krimi so scheinbar mit einem Reiseführer für den Ortasee gepaart wird, bekommt man schnell Fernweh!
Dennoch bleibt für mich die Spannung der Geschichte durchgehend bestehen, da es stets offene Fragen und Hinweise gibt, denen Simon nachgeht. Besonders im letzten Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse und garantieren ein spannendes Finale. Die Charaktere sind sehr eigenwillig und zeichnen sich ihre Schwächen aus, doch gerade dies macht sie mir sehr sympathisch. Besonders Simon ist sehr selbstreflektiert und analysiert seine Situation häufig. Seine neutralen Vergleiche der deutschen und italienischen Kultur und Mentalität gefallen mir sehr, da sie den Lebensstil der Einheimischen verdeutlichen.

Frank Stöckle hat mir als Sprecher sehr gut gefallen. Seine ruhige und angenehme Stimme hat mich in den Bann gezogen. Er schafft es sehr gut, die richtigen Betonungen zu setzen und das italienische Vokabular gekonnt auszusprechen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der erste Fall von Simon Strasser

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Giulia Conti hat den ersten Fall mit Simon Strasser geschrieben. Simon ist eine ehemaliger Polizei- und Gerichtsreporter, der sein Leben in Frankfurt aufgegeben hat, um die Region Piemont und dort an den ...

Giulia Conti hat den ersten Fall mit Simon Strasser geschrieben. Simon ist eine ehemaliger Polizei- und Gerichtsreporter, der sein Leben in Frankfurt aufgegeben hat, um die Region Piemont und dort an den Lago d’Orta zu ziehen. Eines Morgens sieht Simon ein Segelboot auf dem See, das sehr schlecht bis gar nicht manövriert wird. Er paddelt zum Segelboot hinaus, nur um dort die Leiche von Marco Zanetti zu finden. Wurde Marco umgebracht oder war es ein Segelunfall? Nicht nur die örtliche Polizei um Carla Moretti ermittelt. Simons Spürnase ist erwacht und er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Er entdeckt eine Liebe, die auf keinen Fall bekannt werden darf. Ich war dann doch etwas erstaunt, dass dies für einige in der heutigen Zeit doch noch ein Tabu-Thema ist. Als Simon meint, die Verantwortlichen zur Rede zu stellen, ahnt er nicht, dass er sich dabei in höchste Gefahr begibt.

Der Schreibstil von Giulia Conti ist flüssig, und dabei sehr bildhaft. Als Zuhörer wird man an den Lago d’Orta versetzt, dessen Landschaft und das Leben rund um den See sehr ausführlich beschrieben werden. Ebenso wie die italienische Mentalität.

Der Anfang von „Lago Mortale“ gleicht eher einem Reisebericht als einem Krimi. Mir haben die landschaftlichen Beschreibungen durchaus gefallen, jedoch hat das die Spannung aus dem Kriminalfall genommen.
Simon ist ein egozentrischer, und manchmal etwas kauziger Charakter, der aber nicht unsympathisch rüberkommt und doch dauerte es eine gewisse Zeit, bis ich mit ihm warm wurde.
Seine Beziehung zu seiner Ziehtochter wurde recht ausführlich erörtert – mir war das schon fast ein bisschen zu ausführlich neben den ganzen Landschaftsbeschreibungen.
Was mich auch etwas gestört hat, waren zwar nicht Simons Alleingänge, aber das Zerstören von Spuren. Das hat mich etwas verwirrt, denn als ehemailger Polizeireporter müsste er es eigentlich besser wissen.

Es dauert dann schon mal ein halbes Hörbuch bis endlich sowas wie Spannung aufkommt. Ab da wird es dann besser, was den Kriminalfall betrifft, die Spannung ist dann grundsätzlich da, steigt im weiteren Verlauf und am Ende kommt es zu einem Showdown.

Das Hörbuch hat Frank Stöckle gelesen, der einen ordentlichen Job gemacht hat. Seine ruhige, tragende Stimme passt sehr gut zu dem gemächlich beginnenden Piemont-Krimi und dem Setting am Lago Mortale. Auch setzt er die Betonungen an der richtigen Stellen. Grundsätzlich habe ich mich am Lago D’Orta mit Frank Stöckle ganz wohl gefühlt.

Fazit:
Das Hörbuch hat mich gut unterhalten, der Krimi an sich hätte meiner Meinung aber noch etwas Luft nach oben.