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Tanja-W

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2019

Unterhaltsamer Detektiv-Roman für junge Detektive ab 10 Jahren

Allerhand los in der Rutmannsfelder Landstraße
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Klappentext:
Die beiden 11jährigen Mädchen Anna und Mari regen sich heftig auf. In ihrer Kleinstadt werden seit einiger Zeit Katzen vergiftet. Als dann auch noch der Hund ihres Klassenkameraden, Julien, ...

Klappentext:
Die beiden 11jährigen Mädchen Anna und Mari regen sich heftig auf. In ihrer Kleinstadt werden seit einiger Zeit Katzen vergiftet. Als dann auch noch der Hund ihres Klassenkameraden, Julien, tot aufgefunden wird und der Tierarzt ebenfalls Gift feststellt, tun die drei sich zusammen. Sie wollen auf eigene Faust herausfinden, wer der Täter ist. Bald schon stellen sie fest, dass das so einfach nicht ist, erst recht nicht, als sich ihr Verdächtiger Nummer Eins als  unschuldig herausstellt. Sie wenden sich an den Vertrauenslehrer ihrer Schule, der mit dem Leiter des örtlichen Polizeirevier ein schuliches Projekt arrangiert. Schließlich stirbt noch ein Hund. Die Kinder treiben die Ermittlungen mit wilder Entschlossenheit voran. Die drei, die sich inzwischen JAM nennen (gebildet aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen), kommen dabei in so manch schräge Situation, bleiben aber weiterhin erfolglos. Erst als sie damit rechnen, das Schulprojekt erfolglos abbrechen zu müssen, finden sie die überraschende Lösung.

Meine Meinung:
Was für eine Aufregung in der Rutmannsfelder Landstraße: Mehrere Katzen und ein Hund werden vergiftet, die Polizei unternimmt augenscheinlich nichts, da müssen die Klassenkameraden Anna, Mari und Julien doch was unternehmen. Sie "ermitteln" auf eigene Faust und bringen sich des öfteren in komische Situationen. Aber schließlich kommt JAM dem Täter sehr nah.

Einige Situationen, in die sich JAM gebracht haben, waren nicht ohne. Sehr gut gefallen hat uns (12jähriger Tochter und mir), dass erklärt wurde, wie gefährlich es sein kann, allein zu Fremden in die Wohnung zu gehen oder dass man jemanden nicht aufgrund eines vagen Verdachts beschuldigen darf.

Der Schreibstil lässt sich manchmal nicht ganz so flüssig lesen. Unterhaltsamer Detektiv-Roman für junge Detektive ab 10 Jahren.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Lustiges Buch über peinliche Großeltern und unflexible Jugend

Grüße vom Mars
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Klappentext:
Das Allerwichtigste im Leben ist die Vorbereitung, besonders, wenn man Großes vorhat. Wenn man zum Beispiel zum Mars fliegt und am Raumschiff geht irgendwas kaputt, dann kann man ja auch nicht ...

Klappentext:
Das Allerwichtigste im Leben ist die Vorbereitung, besonders, wenn man Großes vorhat. Wenn man zum Beispiel zum Mars fliegt und am Raumschiff geht irgendwas kaputt, dann kann man ja auch nicht sagen: "Mist, ich hab das Werkzeug vergessen! Wir müssen noch mal kurz zurück.". Mein Name ist Tom. Ich bin 10 Jahre alt und ich stehe vor dem wichtigsten Abenteuer meines Lebens. Zum Glück bin ich perfekt vorbereitet...
Manchmal ist das Leben so spannend wie die Reise zum Mars.

Meine Meinung:
Wir lernen den 10jährigen Tom kennen, der auf seine Art sehr besonders und liebenswert ist. Tom soll mit seinen Geschwistern Nina (15 Jahre) und Oskar (13 Jahre) für 8 Wochen zu ihren Großeltern ziehen, solange die Mutter beruflich in China zu tun hat. Toms Leben muss aber in geregelten Bahnen laufen, er sitzt am Tisch nur rechts vom Kopfende, er mag kein rot und wenn ihm etwas zu viel wird, zieht er seinen Astronautenhelm an. Veränderungen jeglicher Art sind nichts für ihn. Tom will unbedingt eines Tages zum Mars und dieser Besuch bei Oma und Opa gleicht für ihn einer Mars-Expedition. Die Mutter schenkt ihm ein Logbuch, in welches er alle Etappen und Ereignisse der Expedition eintragen kann. Der Start bei Oma und Opa ist holprig, prallen hier zwei Generationen aufeinander, sei es die peinlichen Großeltern, die nackt in den See springen oder die unflexible Jugend. Tom lernt aber bei allen unvorhergesehenen Ereignissen, über seinen Schatten zu springen und seine selbst auferlegten Regeln zu durchbrechen. Es entstehen sehr lustige Situationen, zu denen die wunderschönen Zeichnungen von Frollein Motte wunderbar passen.

Das Buch ist sehr lustig, auch wenn mir Tom an einigen Stellen sehr leid getan hat. Es hat mir sehr gut gefallen, an manchen Stellen muss man es mit einem Augenzwinkern lesen.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Vorhersehbare Geschichte, nette Lektüre

Das kleine Café im Gutshaus
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Klappentext:

Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Lara McDonald in ihre kleine Heimatstadt in Schottland zurück, um ihren Traum, Bäckerin zu werden, zu verwirklichen. Sie nimmt eine Stelle in einem ...

Klappentext:

Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Lara McDonald in ihre kleine Heimatstadt in Schottland zurück, um ihren Traum, Bäckerin zu werden, zu verwirklichen. Sie nimmt eine Stelle in einem Café an und versucht ihre Chefin von ihren Backideen zu überzeugen. Doch die alte Dame ist alles andere als begeistert. Zum Glück lernt Lara im Café Lord Hugo Carmichael kennen, einen Stammkunden, den sie ins Herz schließt. Als Hugo überraschend verstirbt, erfährt sie, dass der alte Lord sie in seinem Testament erwähnt hat. Doch bei der Verlesung auf dem erhabenen Glenlovatt Manor erwartet Lara nicht nur eine neue Chance, sondern auch Hugos gutaussehender Enkel, der wenig erfreut über ihre Einmischung auf dem Gut ist.

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr vielversprechend. Ich hatte mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut. Der Schreibstil ist sehr flüssig, allerdings fehlt mir der Tiefgang. Viele Sachen werden nur am Rande erwähnt. Ich hätte mir z. B. gewünscht, dass die Beziehung zwischen Lara und Vaughan ausführlicher beschrieben wird. Das Gut und das Café werden sehr genau beschrieben, man kann es sich genau vorstellen.

Leichte Kost für zwischendurch, nett geschrieben, hätte mir aber mehr erwartet.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Julias Suche nach Mr. Right, warum in die Ferne schweifen..? Leichter Roman für zwischendurch

Cocktails, Chips und Chaos
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Klappentext:
Es könnte doch so einfach sein… Warum es das nicht ist, kann Julia sich im Grunde nicht erklären. Schließlich hat sie einen Job, eine vernünftige Wohnung, Freunde, eine Familie. Bloß die Suche ...

Klappentext:
Es könnte doch so einfach sein… Warum es das nicht ist, kann Julia sich im Grunde nicht erklären. Schließlich hat sie einen Job, eine vernünftige Wohnung, Freunde, eine Familie. Bloß die Suche nach Mr. Right will irgendwie nicht klappen. Sicher, sie mag ein wenig chaotisch sein. Aber ist das wirklich so schlimm? Irgendwo da draußen muss sich doch jemand finden, der sie abgöttisch liebt und nebenbei einen Traumkörper hat. Zumindest wäre das ihrer Meinung nach völlig verdient. Dass sie hierbei leider punktgenau jeden Fettnapf trifft, liegt ihrer Meinung nach wirklich nicht an ihr. Das Schicksal hat einfach einen ganz miesen Sinn für Humor. Aber aufgeben ist keine Option. Also gibt sie alles und schafft hierbei jede Menge Chaos. Lustig, verrückt und immer ein klein bisschen drüber. Julia ist eben ein Original.

Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz so gut gelungen, das Weihnachtsfest bei Julias Familie war mir irgendwie ein bisschen zu langatmig. Die Geschichte nahm dann aber Fahrt auf und ich musste so manches Mal über Julias Geschick, so ziemlich jeden Fettnapf zu treffen, lachen. Nicht so einfach, Mr. Right zu finden und ihn vor allem zu erkennen, wenn er vor einem steht. Der Schreibstil von Marie Bernard hat mir gut gefallen.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe mit Julia mitgefiebert. Einen Stern ziehe ich ab für den meiner Meinung nach etwas lahmen Anfang.

Veröffentlicht am 15.09.2024

Finale der Greiffenbergs

Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten
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Meine Meinung:
Es geht zurück an den schönen Chiemsee. Das Familienoberhaupt Ludwig hat nach seiner Rückkehr die Zügel wieder fest in der Hand. Seine Kinder verweist er auf die hinteren Plätze. Ludwigs ...

Meine Meinung:
Es geht zurück an den schönen Chiemsee. Das Familienoberhaupt Ludwig hat nach seiner Rückkehr die Zügel wieder fest in der Hand. Seine Kinder verweist er auf die hinteren Plätze. Ludwigs arrogante Art und wie er mit seinen Kindern umgeht, fand ich echt unmöglich. Auch sein Umgang mit dem Skandal, lässt mich sprachlos zurück.

Im 3. Teil war mir aber auch Pauline leider nicht mehr so sympathisch, wie in den ersten beiden Teilen. Zusehr steht die Firma im Vordergrund.

Die Szene, als Ludwig von Thereses Affäre erfahren hat, fand ich etwas plump. Auf einem Foto kann man dann die Nachricht auf dem Handy lesen? Mhm... Klasse fand ich aber, wie Therese die Trennung durchgezogen hat.

Ferdinand will erst die Stuntschule übernehmen und dann plötzlich doch in der Firma bleiben. Christina hat mir hier auch zu schnell in die Fernbeziehung eingewilligt. Zum Glück ist Ferdinand geblieben.

Bei Antonia hätte ich mir gewünscht, dass sie öfters im Buch vorkommt.

Ganz große Sympathieträgerin ist Oma Else. Klasse, wie sie Ludwig in seine Schranken weist.

Die Saga hat mir gut gefallen, allerdings geht es mir am Ende zu schnell und glatt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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