Cover-Bild Das blutige Land
Band 3 der Reihe "Die Götterkriege"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 16.07.2012
  • ISBN: 9783492268301
Richard Schwartz

Das blutige Land

Die Götterkriege 3

»Die Götterkriege« ist die grandiose Fortführung der High-Fantasy- Saga »Das Geheimnis von Askir«. Richard Schwartz’ neuestes Buch »Das blutige Land« bringt den Askir-Fans ihren größten Helden zurück: Havald. Nachdem Leandra von Borons weißer Flamme verschont worden ist und es ihr gelang, die Krone von Illian zu erringen, steht für den wiedergekehrten Havald die nächste Herausforderung an. Seit Jahrhunderten hält die Ostmark in blutigen Kämpfen das Reich gegen die Stämme der Steppe. Doch nun sammeln sie sich unter dem schwarzen Banner des Nekromantenkaisers und drohen, das Alte Reich zu erschüttern. Mit einer Handvoll Getreuen will Havald das Unmögliche wagen: die Stämme zu einen und damit den Einfl uss des toten Gottes zu zerschlagen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Das blutige Land

0

Mit diesem Band hat Autor Richard Schwartz wieder zu seiner "alten" Schreibweise zurück gefunden, die man bereits aus der Askir-Reihe Band eins bis sechs kennt. Dadurch hat mir das Lesen wieder viel mehr ...

Mit diesem Band hat Autor Richard Schwartz wieder zu seiner "alten" Schreibweise zurück gefunden, die man bereits aus der Askir-Reihe Band eins bis sechs kennt. Dadurch hat mir das Lesen wieder viel mehr Spaß gemacht, denn man erlebt die Geschichte wieder aus Havalds Sicht, wie man es eigentlich ja gewohnt ist.

Besonders an Havald und seinen Getreuen liebe ich die Tatsache, dass sie alle auch Fehler haben und nicht unfehlbar sind. Neben viel Action und Spannung erleben wir mit den Helden aber auch immer wieder sehr lustige Szenen und ich musste immer wieder schmunzeln über so manche Situationen.
Richard Schwartz teilt die Charaktere nicht nur in Schwarz und Weiß bzw. Gut und Böse ein. Im Gegenteil. Jede einzelne Person ist sehr vielschichtig und selbst an den gefährlichsten und schlimmsten Bösewichten konnte ich die ein oder andere positive Charaktereigenschaft feststellen.
Auch bei Havald ist nicht alles Sonnenschein und perfekt, sondern man darf oft an seinen Zweifeln und Sorgen teilhaben. Die Last die er tragen muss, ist unvorstellbar groß und ich würde niemals an seiner Stelle sein wollen. Für sein Durchhaltevermögen und seine Zähigkeit verdient er den größten Respekt.

In diesem Band gab es auch wieder eine Ortswechsel und das hat mir richtig gut gefallen. Man lernt interessante neue Figuren und Orte kennen und zudem kommt so auch noch mehr Dynamik in die Geschichte. Ich bin restlos begeistert und kann es gar nicht abwarten den vierten Band der Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Mit Havald ist es eben doch besser, als ohne

0

Halbzeit bei den Götterkriegen, zu mindestens, wenn man den Zusatzband wegrechnet. Auf diesen Band habe ich die letzten beiden Bände hin gefiebert, denn es wurde Zeit, dass unser Held zurückkehrt.

Meine ...

Halbzeit bei den Götterkriegen, zu mindestens, wenn man den Zusatzband wegrechnet. Auf diesen Band habe ich die letzten beiden Bände hin gefiebert, denn es wurde Zeit, dass unser Held zurückkehrt.

Meine Meinung:


Der Wanderer ist zurück
Endlich erleben wir die Geschichte wieder aus Havalds Sicht. Endlich haben wir seine unverwechselbare Art und sein Talent in komische Situationen zu geraten wieder. Schon nach den ersten Seiten ist es wie „nach Hause kommen“. Ich versteh zwar, dass Schwartz die „Havald Auszeit“ gebraucht hat um die Geschichte weiter auszubauen und Geschehnisse zu erklären, von den Havald einfach nichts wissen kann bez. kann er ja auch nicht überall sein, dennoch ist mir die Ich-Perspektive lieber. Es wirkt alles einfach herzlicher, „näher“ und unbeschwerter. Auch der Humor ist dadurch wieder erfrischend ausgeprägt und das, obwohl sich die Bedrohung durch den Nekromantenkaiser wie ein allgegenwärtiges Damoklesschwert über der Geschichte hängt. Diese Mischung aus nervenaufreibender Bedrohung, die Spannung erzeugt, und den Auflockernden Momenten, wen sie Charaktere sich untereinander necken, ist dem Autor wieder ganz hervorragend gelungen.

Sehr gut gefallen hat es mir auch, dass man etwas mehr über Havalds Vergangenheit in der Zeit zwischen Seiner Rettung der Stadt Kelar und seinem „Ende“ am Pass erfährt. Man erhält so ein tieferes Verständnis für seinen Charakter, z.B. warum er so rastlos ist. oder wie es kam, dass die Menschen in den Südlanden anfingen ihn anzubeten.

Alte und neue Schauplätze
Wie der Titel schon verspricht, entführt uns Schwartz in diesem Band in eine neue Region, nämlich der Ostmark. Damit erhalten wir Einblick in eine weitere Region des Kaiserreichs. Wenn man bedenkt, dass der erste Band dieses Fantasyepos ausschließlich in einem eingeschneitem Gasthof spielte, hat sich die Welt von Askir mittlerweile doch erheblich erweitert und umspannt mittlerweile etliche Länder. Entgegen dem, was man vermuten könnte, bleibt Havald jedoch gar nicht so lange in dem blutigen Land, sondern wechselt dazwischen, Magie und Toren sei Dank, auch nach Ilian und Askir. Das lässt die Handlung etwas sprunghaft wirken, was auch mein Kritikpunkt an diesem Buch ist. Gerade bei dem „Ausflug“ zum Kampf der dritten Legion bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich nötig gewesen wäre. Zokoroa und Varosh hätte man sicher auch anders einsammeln können. Alles in allem bleibt es jedoch weiterhin spannend.

Fazit:


Mit Havald ist es eben doch besser, als ohne. Das Buch hat seinen Humor und die tolle Dynamik zwischen den Charakteren wieder und macht daher, trotz einer etwas sprunghaften Handlung, Lust auf den nächsten Band.