Cover-Bild Ich bin die Angst
Band 2 der Reihe "Ein Shepherd Thriller"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783404170784
Ethan Cross

Ich bin die Angst

Thriller

Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet. Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu schauen. Denn sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um den Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der Shepherd Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden: Francis Ackerman junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2016

Eine neue Psycho-Jagd

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Chicago: Ein Killer, der sich der "Anarchist" nennt, treibt in der Stadt sein Unwesen. Er trinkt das Blut seiner Opfer, die er danach in Brand setzt. Grausiges Detai: Er zwingt sie, ihm bei jedem Schritt ...

Chicago: Ein Killer, der sich der "Anarchist" nennt, treibt in der Stadt sein Unwesen. Er trinkt das Blut seiner Opfer, die er danach in Brand setzt. Grausiges Detai: Er zwingt sie, ihm bei jedem Schritt zu zuschauen. Er ist es leid, dass alle nur den Ehemann und Vater sehen und will seiner Berufung folgen. Dies ruft Marcus Williams auf den Plan, welcher dabei von seinem Widersacher Francis Ackerman Junior zwischenzeitlich unterstützt wird. Dieser hat noch einige Geheimnisse, welche er Marcus offenbaren möchte.

Endlich ging es weiter mit Teil zwei der "Ich bin"-Reihe. Wieder einmal ermittelt Marcus Williams, nun offiziell in der Shepherd Organization. er ist einer von mehreren Erzählsträngen. Andere bilden sein Erzfeind Francis, die weiblichen Ermittlerinnen, einem Propheten und dem Anarchisten. Viele Fäden, die es zu verfolgen gilt als Leser. Dies fällt allerdings aufgrund des tollen Schreibstils des Authors nicht weiter schwer. Es ist flüssig und die kurzen Kapitel sorgen für eine ansteigende Spannung in den unterschiedlichen Perspektiven.
Die Handlung insgesamt ist in "Ich bin die Angst" manchmal etwas seltsam konzipiert. Es scheint manchmal so, als wären unnötig Steine eingefügt worden, über die die Ermittler stoplern. Auch Nebenschauplätze sind zeitweise zu ausführlich geraten. So ist der Anarchist manchmal nur ein Mittel zum Zweck, den Konflikt zwischen Marcus und Francis voranzutreiben.

Insgesamt für mich nicht ganz so stark wie der erste Teil, aber auch nicht zu verachten. Auf jeden Fall ein guter Zeitvertreib.

Veröffentlicht am 17.10.2016

Deutlich besser als der erste Teil

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Der „Anarchist“ geht in Chicago um und verbreitet seinen Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer und verbrennt sie. Marcus und sein Team wollen den Mörder finden und der Serie ein Ende setzen, jedoch ...

Der „Anarchist“ geht in Chicago um und verbreitet seinen Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer und verbrennt sie. Marcus und sein Team wollen den Mörder finden und der Serie ein Ende setzen, jedoch ist der Anarchist extrem gut organisiert und hat immer einen Plan B parat. Marcus droht nicht voranzukommen, aber da hilft ihm der Serienmörder Francis Ackerman weiter.

Der Schreibstil ist extrem flüssig und durch die kurzen Kapitel ist mir ein Weglegen des Buches nach einer gewissen Zeit kaum mehr möglich gewesen. Nur am Anfang hatte ich meine Probleme mit dem Buch, denn ich hatte zu sehr die etwas zähe und recht unglaubwürdige Geschichte aus dem ersten Teil im Kopf. Hier hingegen reihte sich nicht einfach ein Mord an den anderen Mord, sondern es steckt wirklich eine Geschichte dahinter, die ich gut durchdacht fand. Die Spannung ist meist recht hoch, die Actionszenen waren unterhaltsam. Die Geschichte spielt gleich auf drei Ebenen, auf der von Ackerman, Marcus und dem aktuellen Killer. Ackermann der Killer konnten mich „überzeugen“, aber mit dem Ermittlungsgenie Marcus und seinen „Dämonen“ hatte ich so meine Probleme. Bin gespannt jedoch gespannt wie er sich weiterentwickeln wird, vor allem vor dem Hintergrund seiner neuen Informationen…Erschreckend ist jedoch, dass ich für den Serienmörder Ackerman tatsächlich irgendwie Sympathie entwickelt habe.

Während mich der erste Teil „Ich bin die Nacht“ schlicht enttäuscht hatte, konnte mich dieser zweite Teil richtig überzeugen und ich bin froh, Marcus, Ackerman und der Shepard Organisation noch eine Chance gegeben zu haben. Teil drei „Ich bin der Schmerz“ musste ich nach der Lektüre unbedingt haben. Ich würde dringend empfehlen die Teile der Reihe nach zu lesen und sich über den Folgeband nicht umfassend zu informieren, da man sonst Gefahr läuft gespoilert zu werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Drei Psychopathen

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Auch der zweite Band überzeugt mit Serienmördern, offenen Fragen und - auch wenn ich kein Fan davon bin - mit Actionszenen, welche passend eingearbeitet sind. Bereits Band 1 "Ich bin die Nacht" wies mit ...

Auch der zweite Band überzeugt mit Serienmördern, offenen Fragen und - auch wenn ich kein Fan davon bin - mit Actionszenen, welche passend eingearbeitet sind. Bereits Band 1 "Ich bin die Nacht" wies mit einem Serienmörder auf, welcher nicht nach Schema F entwickelt wurde & auch in diesem Band wieder einen Platz erhält.

Marcus ist seit einem Jahr für die Shepherd Organization tätig und unfreiwillig mit Ackermann in Kontakt. Ackermann, ein Serienmörder, ein Psychopath mit der Ambition zu Spielen, ist völlig besessen von Marcus, ruft ihn immer wieder an - mehr noch, er unterstützt Marcus auf seine makabre Art & Weise bei den Ermittlungen. S. 10/11:
"(...). Ty könnte mir nicht gleichgültiger sein. Aber jemand, der mir nicht gleichgültig ist, sucht ihn, und ich versuche zu helfen.(...)" (...) "Das ist eine Antiquität. Ihr Vorbesitzer hat mir geschworen das es die exakte Nachbildung eines Folterinstrumentes ist, das von der Inquisition benutzt wurde. Man muss eBay einfach lieben."
Ein psychopathischer Serienmörder, welcher - ob man will oder nicht, den Leser doch mal ein Schmunzeln entlockt.

Zunächst jedoch gilt Marcus Aufmerksamkeit einen anderen Serienmörder: dem "Anarchisten". Ein Jahr lang war er untergetaucht, doch er ist zurück, um Frauen aufzulauern, zu entführen & dann zu verbrennen. Dem Leser wird schnell klar, er handelt nicht alleine, vielmehr handelt der "Anarchist" nach den Vorgaben des "Propheten". Innerhalb kürzester Zeit steht der Leser drei Psychopathen gegenüber. Und doch hatte ich nicht einmal den Gedanken "Das ist jetzt aber wirklich zu viel des >Guten<"

Der Anarchist, ein ganz normaler Ehemann & Vater, selbst ein Opfer? Immer tiefer wird der Leser in das Leben des Anarchisten geführt, während die Ermittlungen in die falsche Richtung verlaufen. Doch dann schaltet sich Ackermann ein - selbst Psychopath & Serienmörder - wird er Marcus wirklich helfen?

Neben den rasanten Ermittlungen, geht auch die Geschichte zwischen Ackermann & Marcus weiter. Dem Leser werden Ereignisse bekannt gegeben, um dann im letzten Satz nochmals zu schockieren - ich muss nun einfach Band 3 lesen ;)

Einen Stern ziehe ich dennoch ab, da einzelne Punkte nicht ganz überzeugten bzw. sich zu sehr überschlugen. Auch in den Erläuterungen bezüglich Ackermanns ist etwas nicht ganz stimmig & ich hoffe dies wird in Band 3 aufgegriffen oder vielmehr nachvollziehbarer erzählt.

Wer bereits Band 1 verschlang, kann hier nichts falsch machen. Den Anderen empfehle zunächst Band 1 zu lesen - es lohnt sich!

Die Shepherd-Reihe:
Vorgeschichte "Racheopfer"
Band 1 "Ich bin die Nacht"
Band 2 "Ich bin die Angst"
Band 3 "Ich bin der Schmerz"
Band 4 "Ich bin der Zorn" (Erscheinungsdatum: 11.11.2016)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn du denken kannst, wie ein Serienkiller...

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Achtung! 2. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir ...

Achtung! 2. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir der zweite Band um einiges besser gefallen hat, einfach weil ich die Story diesmal etwas flüssiger fand. Im ersten Band reihte sich ein unnötiger Mord an den nächsten und alles wirkte irgendwie so zufällig. Hier war mehr Plan in der Geschichte. Die Morde waren gezielt. verfolgten eine bestimmte Idee - einerseits von Ackerman, aber auch von dem neuen Killer, um den es hier in der Geschichte geht. Daher hatte diese Geschichte einfach einen besseren roten Faden und war somit schlüssiger.

In diesem Band erleben wir sogar 3 Handlungsstränge. Natürlich wieder Marcus, der nun in der Shepherd Organisation arbeitet und auf die Jagd nach Serienmördern geht. Marcus ist meiner Meinung nach allerdings der Schwachpunkt in Band 2. Mich hat etwas gestört, dass er sich zu so einem Obergenie entwickelt - das war in Band 1 noch nicht so extrem und zeichnete sich da auch nicht so ab. In Band 2 ist er total der Ermittlerheld und mir irgendwie zu sehr Sherlock-like. Dabei ist er aber leider nicht sonderlich sympathisch und das macht es etwas schwer ihm zu folgen in seinen Erlebnissen - man gönnt es ihm halt irgendwie auch mal, wenn er richtig aufs Maul kriegt :D

Dann erleben wir die Sicht des neuen Killers. Diesmal geht das ganze mehr in die Sektenrichtung, was mir gut gefällt. Der Autor deckt damit in seinen Büchern einfach verschiedene Motive von solchen Killern auf und bedient sich da halt unterschiedlichen Lebensarten der Killer. Das ist echt gelungen und ich "freu" mich auf den nächsten Killer aus der Feder von Ethan Cross.

Und dann ist da natürlich Ackerman. Er ist wie immer wunderbar blutrünstig, aber man kann als Leser gar nicht anders als ihn zu mögen. Bei allem was er tut, ist er irgendwie so voller Leidenschaft. Das vermisst man halt bei Marcus ein bisschen und daher ist Ackerman immer eine gelungene Abwechslung zum steifen Marcus. Das Ende besteht aus 2 krassen Wendungen. Die eine hatte ich schon etwas länger vermutet, die zweite haut mich total vom Hocker und daher MUSS ich jetzt gleich sofort mit dem dritten Band der Reihe starten :D Ich hoffe der endet nicht auch so fies, weil ich ja noch etwas auf den vierten Band warten muss.

Fazit:


Insgesamt war der zweite Band meiner Meinung nach etwas besser als der erste. Die Story hatte einen besseren roten Faden, die Morde unterlagen einem bestimmten Plan und wirkten daher nicht so ziellos. Marcus ist ein bisschen der Schwachpunkt der Geschichte, das er sich zu so einem Obergenie-Sherlock entwickelt, welcher dann aber noch sehr unsympathisch ist. Meiner Meinung kann er ruhig mal öfter eins auf die Nase kriegen :D Ackerman bringt wieder Pepp in die Geschichte und das Ende macht wieder übel Lust auf den nächsten Teil! 4 Sterne!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ackermann ist wieder auf der Jagd!

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Nach "Ich bin die Nacht" musste ich natürlich auch "Ich bin die Angst" lesen, denn schließlich wollte ich ja wissen, wie es um Marcus und Ackermann weitergeht.
Das Buch lässt sich natürlich auch lesen, ...

Nach "Ich bin die Nacht" musste ich natürlich auch "Ich bin die Angst" lesen, denn schließlich wollte ich ja wissen, wie es um Marcus und Ackermann weitergeht.
Das Buch lässt sich natürlich auch lesen, ohne den ersten Teil zu kennen, da die Geschichte bzw. Mordserie in sich abgeschlossen ist. Allerdings würde ich trotzdem "Ich bin die Nacht" im Vorfeld lesen, da man sonst die Beziehung zwischen dem Ermittler Marcus und dem Serienmörder Ackermann, die auch hier wieder eine Rolle spielt, nur oberflächlich versteht.

Das Buch steigt typisch amerikanisch mit einem Serienmörder ein, der sich für den Sohn Satans hält. Es gibt viele brutale Morde mit viel Blut.
Der Killer ist dem Leser von Anfang an bekannt, da die Morde auch aus dessen Perspektive geschildert werden. Miträtseln ist hier also nicht möglich. Das Spannende sind hingegen die Verwicklungen und die Vorgeschichte des Mörders, die erst im Laufe des Buches aufgedeckt werden.

Das Buch ist spannend geschrieben, der Killer spielt mit den Ermittlern Katz und Maus, es gibt viele Schießereien und noch mehr Action. Für meinen Geschmack war es aber an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel: Zu viele Kugeln, zu viele Zufälle, zu viele rettende Ideen in letzter Minute.

Auch die Rolle von Ackermann ist meines Erachtens sehr konstruiert. Auf der einen Seite zieht er natürlich den roten Faden zum ersten Teil, aber dennoch bin ich mir nicht sicher, wie ich seine Beziehung zu Marcus finden soll. Es wirkt sehr aufgesetzt.

Auf den 100 letzten Seiten passiert dann meiner Meinung nach nur noch Vorhersehbares. Wirklich überrascht wurde es nicht mehr und auch der Donnerschlag, der das Ende bildet, ist typisch amerikanisch und leider dadurch vorhersehbar.

An sich ist das Buch für Fans von amerikanischen Ermittlungen geeignet. Es lässt sich schnell und einfach lesen - zu viele Erwartungen sollte man aber nicht haben. Deswegen nur 3 Sterne.