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Veröffentlicht am 15.05.2019

Wundervoll schönes Kinderbuch

Kiesel, die Elfe - Sommerfest im Veilchental
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"Kiesel, die Elfe" ist ein einfach bezaubernd schönes Buch über Elfen, außerdem hat es mir die Autorin Nina Blazon längst angetan und ich kann an keinem ihrer Bücher vorbei gehen.

Als Kind mochte ich, ...

"Kiesel, die Elfe" ist ein einfach bezaubernd schönes Buch über Elfen, außerdem hat es mir die Autorin Nina Blazon längst angetan und ich kann an keinem ihrer Bücher vorbei gehen.

Als Kind mochte ich, abgesehen von Comics, Geschichten über Elfen und Feen am liebsten, weil mich die magische und farbenfrohe Welt dieser Wesen in den Bann gezogen hat. Fliegen war möglich, es gab Magie, Wunder geschahen. Genau das was viele kleine Mädchen (und auch Jungs) toll finden.

So richtig zum Weg träumen ist auch die Geschichte der außergewöhnlichen Steinelfe Kiesel, die in dem Buch ein besonderes Abenteuer erlebt und über sich hinaus wächst.

Sehr gut gefällt mir, dass Kiesel sich nicht um Konventionen schert, das heißt mit wem man sich anfreunden darf und was man als Steinelfe eben nicht machen darf, sie geht ihren eigenen träumen nach, freundet sich mit Wesen an, bestreitet Wettbewerbe und ist dabei herzlich süß und offenherzig.
Die Welt in der Kiesels Geschichte gebettet ist, hat einen wunderschönen Charme und hat mich, so farbenfroh und lebendig wie sie gestaltet ist, eingefangen.
Das Buch ist sehr liebevoll geschrieben und die vielen kleinen Details machen das Buch so lebendig. Der Schreibstil ist herzlich, richtet sich genau an das Alter ab 6 Jahren und entführt junge wie alte Leser in eine märchenhafte Welt. Die Autorin spiel ganz toll mit Allegorien und baut liebevolle Kosenamen für Kiesel und andere Wesen ein.
Besonders angetan hat es mir Mino, das Minimonster, einer von Kiesels besonderen Freunden. Mino ist so knuffig und knurrig und steht Kiesel immer zur Seite.


Die Aussage die damit gemacht wird gefällt mir einfach sehr gut. Grenzen überschreiben und auf die anderen zugehen und zu merken, dass auch Gegensätze zu Freundschaften führen können, ist heutzutage eine ganz wichtige Tatsache.

Die Autorin gibt viele Anregungen um über seinen Schatten und auch mal ins kalte Wasser zu springen, um über sich selbst hinauszuwachsen.
Das Resultat kann nämlich alte Feindschaften überwinden und zu neuen Freundschaften führen. Etwas das sich jeder merken sollte: Voreingenommenheit schränkt ein und macht diese Welt nicht besser.

Einzig die Illustrationen gefallen mir überhaupt nicht! Ich finde die Zeichnungen der Elfen nicht hübsch und gar nicht ansprechend. Die Landschaft, das heißt Bäume, Pflanzen usw. sind schön anzusehen, aber die Gesichter der Elfen finde ich wirklich schlimm.


Das Cover an sich, finde ich von der Überlegung mit den zwei tanzenden Elfen sehr gut, nur wie die zwei gemalt wurden, schreckt mich ab.
Ich bewerte aber den Schreibstil und den Inhalt des Buches, auch wenn die Illustrationen eine große Rolle spielen, möchte ich diese nicht in die Sternebewertung einfließen lassen, da der Inhalt 5 Sterne verdient.
Das Buch bekommt eine absolut verdiente 5 Sterne Bewertung von mir.


Auch das Hörbuch bekommt die höchste Bewertung von 5 Sternen.

XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ganz toller Fantasyroman

Die Runenmeisterin
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Die Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn leben im Sturmland, welches jetzt Jahrhunderte nach dem gewaltigen Drachenkrieg heimgesucht wird. Aber nicht von Drachen, sondern von einer aggressiven ...

Die Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn leben im Sturmland, welches jetzt Jahrhunderte nach dem gewaltigen Drachenkrieg heimgesucht wird. Aber nicht von Drachen, sondern von einer aggressiven Seuche, die sich sehr schnell zu einer herannahenden Bedrohung entwickelt. So auch das Dörfchen Halmat, das bisher verschon geblieben ist, da es von alter Magie beschützt wird. Doch dann betreten zwei Fremde das Dorf und mit ihnen ein Schicksal, dass die Welt der Dörfler verändern könnte.

Was für ein ganz tolles Buch!
Ich war von Anfang an wie gebannt, weshalb mir der Einstig in das Buch sehr leicht gefallen ist, und dann konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen!
„Die Rundenmeusterin“, welches in einem mittelalterlichen Stettin spielt, ist super spannend geschrieben, voller Geheimnisse und Rätsel, Mythologischen Wesen, Magie und einem fantastischen Abenteuer, von dem man mitgerissen wird.

Es Beginnt damit, dass wir als Leser die Zwillinge Ayrin und Baren kennenlernen, die in einem Dorf leben und arbeiten. Sehr schnell erfährt man, dass sie nicht in diesem Dorf geboren sondern auf einer Türschwelle abgelegt wurden und das Rätsel nimmt seinen Anfang.


Mit gefällt besonders, dass es in dem Buch relativ schnell zur Sache geht, auch wenn die Runen, die im Titel so sehr angepriesen werden, doch recht spät im Buch auftauchen. Das fand ich etwas schade, denn ich interessiere mich für Dinge wie Mythologien, fremde und ausgestorbene Sprachen und eben auch Runen und hatte ein bisschen mehr erwartet. Dafür passieren aber so viele spannende Dinge, vor allem die Saga um die Drachen, dass ich kaum mehr an die Runen gedachte habe, bis sie dann auftauchten.


Das Geheimnis um die Herkunft der beiden Zwillinge, die in diesem Buch die Protas sind, hat meine Neugierde sofort geweckt, denn es werden immer wieder Anspielungen von einer Person gemacht, welche mehr zu wissen scheint, als sie erzählt. Allerdings waren mir die beiden, oder vor allem Baren denn seine Schwester bemerkt relativ schnell woher das nahende Übel kommt, am Anfang ein bisschen zu naiv und manchmal hätte ich beide sehr gerne geschüttelt, trotz diesem kleinen Mangel waren mir Ayrin und Baren sehr schnell sehr sympathisch und sind mir and Herz gewachsen. Vor allem Ayrien, die eine tolle Entwicklung in dem Buch durchlaufen ist und eine sehr kluge und mutige Frau wird. Ich habe sie gerne auf ihrem Pfad der Geheimnisse und Lügen begleitet und ihnen bei ihrer Reise durch das Sturmland zugesehen, die immer wieder von Überraschungen geprägt und sehr abenteuerlich war.
Insgesamt haben mich auch die anderen Charaktere sehr beeindruckt und sind ein sehr starker Aspekt des Buchs. Die Antagonisten bekommen auch ihre Kapitel, um die Dinge aus ihrer Sicht darzustellen, was ich sehr positiv und informativ finde.

Toll finde ich auch, wie die Magie in dieser Welt funktioniert. Sie basiert auf der Runenmagie und auf der Urkraft Helga, welche die Magie sozusagen beschneidet und nicht für jeden ständig zugreizbar macht. Damit wirkt die Magie nicht zu langweilig und einfach in ihrer Beschaffenheit , sonder willkürlich und lebendig. Zum Beispiel muss die Magie der Rune im Dorf Halmat immer wieder erneuert werden, da sie sonst ihre beschützende Kraft verliert. Und für die Magie spielen auch die Zwillinge eine große Rolle, allerdings nicht für die gute Seite... Mehr verrate ich aber an dieser Stelle nicht. ;)

Da noch ein paar Fragen offen geblieben sind, hoffe ich auf einen zweiten Teil, in dem alles dann aufgelöst und beantwortet wird.
Geschrieben ist „Die Runenmeisterin“ auch ganz, ganz toll. Sehr flüssige Sätze, gute sprachliche Mittel die an das Zeitalter angepasst ist, so auch die Namen der Charaktere, einfach verständlich und gut! Die Fantasy-Leitmotive werden sehr gut umgesetzt.
„Die Runenmeisterin“ schenkt einem ein wunderbares und klassisches High Fantasy Leseerlebnis. Von mir eine klare Empfehlung.

Großen Lob an den Autoren und ich gebe dem Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Toller High Fantasyroman

Die Runenmeisterin
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Die Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn leben im Sturmland, welches jetzt Jahrhunderte nach dem gewaltigen Drachenkrieg heimgesucht wird. Aber nicht von Drachen, sondern von einer aggressiven ...

Die Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn leben im Sturmland, welches jetzt Jahrhunderte nach dem gewaltigen Drachenkrieg heimgesucht wird. Aber nicht von Drachen, sondern von einer aggressiven Seuche, die sich sehr schnell zu einer herannahenden Bedrohung entwickelt. So auch das Dörfchen Halmat, das bisher verschon geblieben ist, da es von alter Magie beschützt wird. Doch dann betreten zwei Fremde das Dorf und mit ihnen ein Schicksal, dass die Welt der Dörfler verändern könnte.

Was für ein ganz tolles Buch!
Ich war von Anfang an wie gebannt, weshalb mir der Einstig in das Buch sehr leicht gefallen ist, und dann konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen!
„Die Rundenmeusterin“, welches in einem mittelalterlichen Stettin spielt, ist super spannend geschrieben, voller Geheimnisse und Rätsel, Mythologischen Wesen, Magie und einem fantastischen Abenteuer, von dem man mitgerissen wird.

Es Beginnt damit, dass wir als Leser die Zwillinge Ayrin und Baren kennenlernen, die in einem Dorf leben und arbeiten. Sehr schnell erfährt man, dass sie nicht in diesem Dorf geboren sondern auf einer Türschwelle abgelegt wurden und das Rätsel nimmt seinen Anfang.


Mit gefällt besonders, dass es in dem Buch relativ schnell zur Sache geht, auch wenn die Runen, die im Titel so sehr angepriesen werden, doch recht spät im Buch auftauchen. Das fand ich etwas schade, denn ich interessiere mich für Dinge wie Mythologien, fremde und ausgestorbene Sprachen und eben auch Runen und hatte ein bisschen mehr erwartet. Dafür passieren aber so viele spannende Dinge, vor allem die Saga um die Drachen, dass ich kaum mehr an die Runen gedachte habe, bis sie dann auftauchten.


Das Geheimnis um die Herkunft der beiden Zwillinge, die in diesem Buch die Protas sind, hat meine Neugierde sofort geweckt, denn es werden immer wieder Anspielungen von einer Person gemacht, welche mehr zu wissen scheint, als sie erzählt. Allerdings waren mir die beiden, oder vor allem Baren denn seine Schwester bemerkt relativ schnell woher das nahende Übel kommt, am Anfang ein bisschen zu naiv und manchmal hätte ich beide sehr gerne geschüttelt, trotz diesem kleinen Mangel waren mir Ayrin und Baren sehr schnell sehr sympathisch und sind mir and Herz gewachsen. Vor allem Ayrien, die eine tolle Entwicklung in dem Buch durchlaufen ist und eine sehr kluge und mutige Frau wird. Ich habe sie gerne auf ihrem Pfad der Geheimnisse und Lügen begleitet und ihnen bei ihrer Reise durch das Sturmland zugesehen, die immer wieder von Überraschungen geprägt und sehr abenteuerlich war.
Insgesamt haben mich auch die anderen Charaktere sehr beeindruckt und sind ein sehr starker Aspekt des Buchs. Die Antagonisten bekommen auch ihre Kapitel, um die Dinge aus ihrer Sicht darzustellen, was ich sehr positiv und informativ finde.

Toll finde ich auch, wie die Magie in dieser Welt funktioniert. Sie basiert auf der Runenmagie und auf der Urkraft Helga, welche die Magie sozusagen beschneidet und nicht für jeden ständig zugreizbar macht. Damit wirkt die Magie nicht zu langweilig und einfach in ihrer Beschaffenheit , sonder willkürlich und lebendig. Zum Beispiel muss die Magie der Rune im Dorf Halmat immer wieder erneuert werden, da sie sonst ihre beschützende Kraft verliert. Und für die Magie spielen auch die Zwillinge eine große Rolle, allerdings nicht für die gute Seite... Mehr verrate ich aber an dieser Stelle nicht. ;)

Da noch ein paar Fragen offen geblieben sind, hoffe ich auf einen zweiten Teil, in dem alles dann aufgelöst und beantwortet wird.
Geschrieben ist „Die Runenmeisterin“ auch ganz, ganz toll. Sehr flüssige Sätze, gute sprachliche Mittel die an das Zeitalter angepasst ist, so auch die Namen der Charaktere, einfach verständlich und gut! Die Fantasy-Leitmotive werden sehr gut umgesetzt.
„Die Runenmeisterin“ schenkt einem ein wunderbares und klassisches High Fantasy Leseerlebnis. Von mir eine klare Empfehlung.

Großen Lob an den Autoren und ich gebe dem Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Was für ein wunderschönes Buch. Emotional, berührend und toll geschrieben.

Morgen irgendwo am Meer
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Hinter diesem Buch steckt viel mehr als eine lockerleichte Feelgood-Geschichte, in der es nur um Spaß und einen Roadtrip nach Lissabon geht.
Gleich mehrere Lebens- und Liebesgeschichten voller Emotionen ...

Hinter diesem Buch steckt viel mehr als eine lockerleichte Feelgood-Geschichte, in der es nur um Spaß und einen Roadtrip nach Lissabon geht.
Gleich mehrere Lebens- und Liebesgeschichten voller Emotionen werden hier wunderschön ehrlich und ergreifend geschildert. Jeder der vier Protagonisten hat sein/ihr eigenes Päckchen zu tragen und im Laufe der Geschichte erfährt man über jeden der vier immer mehr. Ich habe mit Nele, Romy, Julian und Konrad geweint, gelacht, gelitten und sie unglaublich gerne auf ihrer Reise begleitet, die nicht immer einfach war, aber umso spannender durch die bewegenden und auch erschütternden Schicksale die hier erzählt werden.

Romy, die grade Abi gemacht hat, möchte die Welt entdecken, ein Abenteuer erleben und einen aufregenden Sommer mit ihren Freund Julian verbringen. Der wiederum unglaublich verliebt in seine Freundin ist und ihr den Wunsch nach einem "Sommer ihres Lebens" nur zu gerne erfüllen möchte, vor allem aber will er einfach nur weg von zu Hause.
Doch leider steht nicht nur er auf die sensible und sehr Reife Romy, sonder auch Konrad ist bis über beide Ohren verknallt in sie und möchte sie nun endlich für sich gewinnen.
Konrad mochte ich zu Beginn sogar gar nicht, ich finde es nicht richtig, jemandem das Mädchen auf biegen und brechen ausspannen zu wollen. Er ist auch insgesamt ein sehr düsterer Charakter, der es einen schwer macht, den Zugang zu ihm zu finden. Aber mit den Seiten gewinnt mal ihn auch lieber.
Am coolsten fand ich die Hobbyfotografin Nele. Sie ist spritzig, aufgeweckt und sehr selbstbewusst.
Doch hinter jeder dieser Fassaden, versteckt sich so viel mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist.
Wir lernen alle sehr gut kennen, da die Erzählersicht immer wieder wechselt und jede/r mal an die Reihe kommt. Sehr gut finde ich, dass über jedem Wechsel der Name der betreffenden Person steht, so kommt es nicht zu Verwechselungen und machte es mir leicht, mich auffiel neue Szene einzustellen. Denn diese vier sind so unterschiedlich wie man nur sein kann und es ist gut, wenn man sich vor jeden neuen Abschnitt kurz auf die fesselnden und emotionale Geschichte besinnt.
Am Anfang sind alle noch recht verschlossen, behalten ihre Geheimnisse für sich, öffnen sich aber mit der Zeit und nach und nach erschließen sich einem die Lebensgeschichten.
Es ist ein bisschen verrückt wie es schließlich zu diesem Roadtrip kommt und ein paar Mal musste ich über die Ereignisse schmunzeln. Aber viel öfter hat mich Adriana P. zu tränen gerührt. Also, haltet die Taschentücher bereit, Leute. Hier bleibt kein Auge trocken.

Obwohl das Buch kein Fantasyroman ist, was ich ja bevorzug lese, hat mich "Morgen irgendwo am Meer" gefesselt. Man könnte sagen, dass am Ende jeden Kapitels ein kleiner Cliffhanger ist, der einen grade zu zwingt weiter zu lesen. Es interessiert einen unglaublich, wie es mit der Geschichte der einzelnen Charakter weiter geht und auch was genau in der Vergangenheit passiert ist und sie zu dieser Person gemacht hat.
Es ist schwierig genau zu erzählen, was so spannend ist, denn dann würde ich Spoilern. Deswegen möchte ich es hiermit belassen und nicht mehr zum Inhalt sagen. Es wäre zu schade, vorweg zugreifen und euch den Spaß am Lesen zu nehmen.

Adriana Popescus Schreibstil ist. Einfach. Himmlisch. Sie schreibt so unglaublich berührend und arbeitet die Gefühle der vier so detailliert heraus, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Die Autorin versteht es, die Emotionen jedes einzelnen dem Leser durch Worte und Beschreibungen nahe zu bringen und so werden Romy, Julian, Nele und Konrad zu viel mehr als Wörter auf einem Blatt, sie werden zu lebendig, fühlen und denkenden Wesen, deren Welt einen noch begleitet, wenn man das Buch längst weg gelegt hat. Sie weiß genau wie sie mit Worten umgehen muss, um den Leser zu berühren.
Außerdem schreibt sie flüssig, verwendet unkomplizierte Wörter und Satzstellungen, weswegen das Buch sehr angenehm zu lesen ist.



Das Cover finde ich schön. Doch finde ich, dass es die tiefgreifenden Emotionen und die Bedeutung des Buches nicht so wirklich rüber bringt. Dennoch lässt es sich durchaus sehen und macht sich hübsch im Regal.

Mir ist der Roman unter die Haut gegangen!
Ich würde "Morgen irgendwo am Meer" nicht als leichte Lektüre für den Strandurlaub bezeichnen, obwohl es auch kein harter Tobak ist. Das Buch hat tiefe, ist sehr emotional und ergreifend und dennoch fröhlich und sonnig.

Ich kann dem Buch nichts anderes als 5 wohlverdiente Sterne zu geben.
Absolute Leseempfelung von mir!

XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 15.05.2019

Unglaublich schönes und emotionales Buch.

Morgen irgendwo am Meer
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Hinter diesem Buch steckt viel mehr als eine lockerleichte Feelgood-Geschichte, in der es nur um Spaß und einen Roadtrip nach Lissabon geht.
Gleich mehrere Lebens- und Liebesgeschichten voller Emotionen ...

Hinter diesem Buch steckt viel mehr als eine lockerleichte Feelgood-Geschichte, in der es nur um Spaß und einen Roadtrip nach Lissabon geht.
Gleich mehrere Lebens- und Liebesgeschichten voller Emotionen werden hier wunderschön ehrlich und ergreifend geschildert. Jeder der vier Protagonisten hat sein/ihr eigenes Päckchen zu tragen und im Laufe der Geschichte erfährt man über jeden der vier immer mehr. Ich habe mit Nele, Romy, Julian und Konrad geweint, gelacht, gelitten und sie unglaublich gerne auf ihrer Reise begleitet, die nicht immer einfach war, aber umso spannender durch die bewegenden und auch erschütternden Schicksale die hier erzählt werden.

Romy, die grade Abi gemacht hat, möchte die Welt entdecken, ein Abenteuer erleben und einen aufregenden Sommer mit ihren Freund Julian verbringen. Der wiederum unglaublich verliebt in seine Freundin ist und ihr den Wunsch nach einem "Sommer ihres Lebens" nur zu gerne erfüllen möchte, vor allem aber will er einfach nur weg von zu Hause.
Doch leider steht nicht nur er auf die sensible und sehr Reife Romy, sonder auch Konrad ist bis über beide Ohren verknallt in sie und möchte sie nun endlich für sich gewinnen.
Konrad mochte ich zu Beginn sogar gar nicht, ich finde es nicht richtig, jemandem das Mädchen auf biegen und brechen ausspannen zu wollen. Er ist auch insgesamt ein sehr düsterer Charakter, der es einen schwer macht, den Zugang zu ihm zu finden. Aber mit den Seiten gewinnt mal ihn auch lieber.
Am coolsten fand ich die Hobbyfotografin Nele. Sie ist spritzig, aufgeweckt und sehr selbstbewusst.
Doch hinter jeder dieser Fassaden, versteckt sich so viel mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist.
Wir lernen alle sehr gut kennen, da die Erzählersicht immer wieder wechselt und jede/r mal an die Reihe kommt. Sehr gut finde ich, dass über jedem Wechsel der Name der betreffenden Person steht, so kommt es nicht zu Verwechselungen und machte es mir leicht, mich auffiel neue Szene einzustellen. Denn diese vier sind so unterschiedlich wie man nur sein kann und es ist gut, wenn man sich vor jeden neuen Abschnitt kurz auf die fesselnden und emotionale Geschichte besinnt.
Am Anfang sind alle noch recht verschlossen, behalten ihre Geheimnisse für sich, öffnen sich aber mit der Zeit und nach und nach erschließen sich einem die Lebensgeschichten.
Es ist ein bisschen verrückt wie es schließlich zu diesem Roadtrip kommt und ein paar Mal musste ich über die Ereignisse schmunzeln. Aber viel öfter hat mich Adriana P. zu tränen gerührt. Also, haltet die Taschentücher bereit, Leute. Hier bleibt kein Auge trocken.

Obwohl das Buch kein Fantasyroman ist, was ich ja bevorzug lese, hat mich "Morgen irgendwo am Meer" gefesselt. Man könnte sagen, dass am Ende jeden Kapitels ein kleiner Cliffhanger ist, der einen grade zu zwingt weiter zu lesen. Es interessiert einen unglaublich, wie es mit der Geschichte der einzelnen Charakter weiter geht und auch was genau in der Vergangenheit passiert ist und sie zu dieser Person gemacht hat.
Es ist schwierig genau zu erzählen, was so spannend ist, denn dann würde ich Spoilern. Deswegen möchte ich es hiermit belassen und nicht mehr zum Inhalt sagen. Es wäre zu schade, vorweg zugreifen und euch den Spaß am Lesen zu nehmen.

Adriana Popescus Schreibstil ist. Einfach. Himmlisch. Sie schreibt so unglaublich berührend und arbeitet die Gefühle der vier so detailliert heraus, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Die Autorin versteht es, die Emotionen jedes einzelnen dem Leser durch Worte und Beschreibungen nahe zu bringen und so werden Romy, Julian, Nele und Konrad zu viel mehr als Wörter auf einem Blatt, sie werden zu lebendig, fühlen und denkenden Wesen, deren Welt einen noch begleitet, wenn man das Buch längst weg gelegt hat. Sie weiß genau wie sie mit Worten umgehen muss, um den Leser zu berühren.
Außerdem schreibt sie flüssig, verwendet unkomplizierte Wörter und Satzstellungen, weswegen das Buch sehr angenehm zu lesen ist.



Das Cover finde ich schön. Doch finde ich, dass es die tiefgreifenden Emotionen und die Bedeutung des Buches nicht so wirklich rüber bringt. Dennoch lässt es sich durchaus sehen und macht sich hübsch im Regal.

Mir ist der Roman unter die Haut gegangen!
Ich würde "Morgen irgendwo am Meer" nicht als leichte Lektüre für den Strandurlaub bezeichnen, obwohl es auch kein harter Tobak ist. Das Buch hat tiefe, ist sehr emotional und ergreifend und dennoch fröhlich und sonnig.

Ich kann dem Buch nichts anderes als 5 wohlverdiente Sterne zu geben.
Absolute Leseempfelung von mir!

XOXO eure Leini