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Veröffentlicht am 01.11.2019

Ein Thriller ohne Spannung und Nervenkitzel mit unsympathischen Charakteren und einem nicht ganz neuen Szenario

Der zehnte Gast
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Das Mitchell's Inn liegt etwas abgelegen in den Bergen und rühmt sich dafür, das die Menschen dort ohne Internetempfang zur Ruhe kommen. An einem Wochenende herrscht ein Eissturm und schließt zehn Gäste ...

Das Mitchell's Inn liegt etwas abgelegen in den Bergen und rühmt sich dafür, das die Menschen dort ohne Internetempfang zur Ruhe kommen. An einem Wochenende herrscht ein Eissturm und schließt zehn Gäste sowie den Inhaber des Hotels und seinen Sohn in dem Hotel ein. Samstag Morgen fällt der Strom aus und am Fuß der Prachttreppe des Hotels wird die Leiche einer Frau gefunden. Dana war am Abend zuvor noch so glücklich und hat mit ihrem Diamantring auf die Verlobung mit ihrem geliebten Matthew aufmerksam gemacht. Strafverteidiger David, der allein angereist ist, erkennt, dass es kein Unfall war, sondern dass Dana getötet worden sein muss. Die Gäste sind schockiert und verdächtigen zunächst Matthew seine Verlobte nach einem Streit getötet zu haben. Da wird nachmittags Candice, die Schriftstellerin, die sich abends sehr zurückhaltend verhalten hat und die Menschen nur beobachtet hat, erstickt aufgefunden.
Nun könnte jeder Anwesenden der Mörder und das nächste Opfer sein. Unsicher beschließen sie, nun alle zusammen in der Lobby zu bleiben, um geschützt zu sein. Doch dann stirbt ein weiterer Mensch...

Der Klappentext verspricht ein Schreckensszenario: Zwölf Menschen gefangen auf engstem Raum und wegen Stromausfalls und Eissturms ohne die Möglichkeit, die Polizei zu rufen oder abzureisen - und mitten unter ihnen ein Mörder, der scheinbar wahllos einen nach dem anderen tötet. Der Plot erinnert unweigerlich an Agatha Christies "Mord im Orientexpress", allerdings ohne einen gewitzten Ermittler.

Die Protagonisten sind allesamt unnahbar, auch wenn man nach und nach etwas über ihre Vergangenheit und Persönlichkeit erfährt. Es ist letztlich kein Sympathieträger darunter. Nach der Hälfte des Romans würde man jedem einen Mord zutrauen, gleichzeitig könnte auch jeder das nächste Opfer sein.
Es ist undurchschaubar, wer aufgrund welchen Motivs einen nach dem anderen tötet, weshalb es für die Überlebenden und den Leser ein ungutes Ratespiel ist. Dabei wird kaum Spannung erzeugt. Trotz der Horrorvorstellung kommt kein Nervenkitzel auf, da durch platte Dialoge und fragwürdige Hintergrundinformationen über die Übernachtungsgäste von den Morden abgelenkt wird. Schon allein die Situation in dem Hotel nach dem Stromausfall ist wenig glaubhaft: morgens gibt es ohne Weiteres Kaffee, dafür wird sich um verderbende Lebensmittel im Gefrierschrank gesorgt. Zudem scheint eine Vielzahl der Charaktere durch Geheimnisse erpressbar zu sein und / oder einen kriminellen Hintergrund zu haben.

Die Auflösung weiß dann auch nicht wirklich zu überzeugen. Wie der Täter enttarnt wird, ist einfach nur simpel und enttäuschend, das Motiv dumm. Zudem wird die Erklärung am Ende unbeholfen von der Autorin kurz abgespult, ohne dass der Leser einzelne Puzzleteile des Falls hätte zusammenführen können.
Von einem Thriller erwarte ich mir Spannung und Nervenkitzel und die Möglichkeit, den Täter selbst zu enttarnen oder zumindest auf falsche Fährten geführt und am Ende überrascht zu werden. Bei "Der zehnte Gast" ist nichts davon der Fall, das Szenario nicht ausgeklügelt oder raffiniert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Idee
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.10.2019

Erfrischend amüsanter Beginn, aber dann nur eine erotische Geschichte mit eindimensionalen Charakteren und einer Überdosis an Sex und dirty talk

Kissing Lessons
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Stella ist 34 Jahre alt, erfolgreiche Ökonometrikerin, unfassbar reich, hat aber keine Ahnung von der Liebe. Sie leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer Variante des Autismus, und hat deshalb enorme Probleme ...

Stella ist 34 Jahre alt, erfolgreiche Ökonometrikerin, unfassbar reich, hat aber keine Ahnung von der Liebe. Sie leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer Variante des Autismus, und hat deshalb enorme Probleme auf zwischenmenschlicher Ebene zu interagieren und fühlt sich deshalb oft überfordert und reizüberflutet.
Sie hat dennoch die Hoffnung nicht aufgegeben, die Liebe und den passenden Partner zu finden und denkt, dass ihr einfach nur die Übung fehlen könnte. Sie engagiert daraufhin Escort Michael, ihr das Küssen und noch viel mehr beizubringen, um sicherer im Umgang mit dem anderen Geschlecht zu werden.

Michael arbeitet aufgrund einer finanziellen Notlage als Escort und hat wegen seiner schlechten Erfahrungen den Vorsatz gefasst, sich nur einmalig mit einer Frau zu treffen, um die Nacht mit ihr zu verbringen. Von Stella ist er jedoch so fasziniert, dass er für sie eine Ausnahme macht.

"Kissing Lessons" wurde von "Goodreads" als bester Liebesroman des Jahres 2018 ausgezeichnet und beginnt auch erfrischend unterhaltsam, so dass ich den Roman von Helen Hoang, die offenbar selbst am Asperger Syndrom leidet, nach der Leseprobe weiter lesen wollte. Der weitere Verlauf des Romans war für mich jedoch enttäuschend, da die Geschichte sich denkbar platt entwickelte und letztlich vorhersehbar ist. Voll von Klischees und rein auf das Sexuelle abzielend ist das Buch weder originell noch romantisch.

Die Beziehung zwischen Stella und Michael entwickelte sich - gerade im Hinblick darauf, dass Stella aufgrund ihrer Störung Probleme hat, mit Gefühlen umzugehen und sie richtig zu deuten und Michael Frauen bisher nur als Objekt seiner Begierde betrachtet hat - viel zu schnell, ohne dass romantische Gefühle zwischen den beiden zu spüren waren.
Ohne große Annäherungen ging es direkt zur Sache. Stella konnte sich bereits während des ersten Dates auf Michael einlassen und dieser war auch unmittelbar dazu bereit, seinen Grundsatz zu brechen und ihr an mehreren Abenden Unterricht zu erteilen und sich als ihr persönlicher "Übungsfreund" zur Verfügung zu stellen. Geld spielte für den bad guy keine Rolle mehr, er wollte einfach nur noch "seine" Stella befriedigen und besitzen. Die eigentlich intelligente Stella lief ihm wie ein läufiges Hündchen hinterher.

"Kissing Lessons" ist eine erotische Geschichte mit eindimensionalen Charakteren, einer völlig banalen Handlung und einer Überdosis an Sex und dirty talk, die mich nicht dazu verleiten kann, weitere Teile der "Kiss, Love and Hearts"-Trilogie zu lesen. Statt der erhofften originellen Liebeskomödie habe ich einen pornografischen Roman mit sich monoton wiederholenden expliziten Szenen erhalten.

Die Moral von der Geschichte, Liebe mit Ökonomie zu vergleichen und Kaufen bzw. Geschenke als DEN Liebesbeweis zu sehen, finde ich nicht nur unglaubwürdig, sondern auch bedenklich. Man gewinnt den Eindruck, dass Liebe tatsächlich käuflich ist und dass Liebe nur aus Sex besteht bzw. durch den wollüstigen Sex entwickelt. Eine gemeinsame emotionale Ebene von Stella und Michael gibt es nicht bzw. konnte sich in der Kürze der Zeit nicht entwickeln, weshalb es schon fast lächerlich erscheint, dass die beiden doch wirklich schon über Heirat nachzudenken scheinen. Stellas Asperger-Syndrom und ihre daraus resultierende mangelnde soziale Kompetenz geriet völlig in den Hintergrund bzw. war in Bezug auf Michael nur durch seine Finger in ihrem Höschen schon behoben.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Aneinanderreihung belangloser Anekdoten aus dem Alltag in einer Buchhandlung - lieblos und enttäuschend langweilig

Tagebuch eines Buchhändlers
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Der Buchhändler Shaun Bythell beschreibt im "Tagebuch eines Buchhändlers" seinen Alltag im "Bookshop" in Wigtown/ Schottland. Er hat die Buchhandlung 2001 übernommen und bietet dort gebrauchte Bücher aller ...

Der Buchhändler Shaun Bythell beschreibt im "Tagebuch eines Buchhändlers" seinen Alltag im "Bookshop" in Wigtown/ Schottland. Er hat die Buchhandlung 2001 übernommen und bietet dort gebrauchte Bücher aller Genres an. In seinem Buch beschreibt er jeden einzelnen Arbeitstag innerhalb eines Jahres und was er als Buchhändler beim An- und Verkauf sowie im Kundenkontakt erlebt.

Diese kurzen Anekdoten, die ich mir wegen des Hinweises im Klappentext "Tauchen Sie ein in die Welt des Buchhandels und lassen Sie sich verzaubern!" charmant und unterhaltsam vorgestellt hatte, sind aber bereits nach wenigen Seiten ermüdend langweilig und einfach banal. Ohne Zusammenhang werden einzelne Episoden aus dem grauen Arbeitsalltag von Tag zu Tag aneinandergereiht.

Da es sich um einen autobiographischen Roman handelt, bin ich davon ausgegangen, dass ein Buchhändler in dem Tagebuch seine Leidenschaft für seinen Arbeit und die Welt der Bücher darstellt und zudem skurrile Begegnungen mit Kunden beschreibt. Stattdessen habe ich das Gefühl erhalten, dass Shaun Bythell einfach nur einen lästigen Job erledigt und am Ende des Tages nur wichtig ist, wie viel Geld er eingenommen hat. Die Anzahl der Kunden und die Einnahmen werden wie eingangs ein Kommentar zum Wetter oder der Temperatur in der Buchhandlung tatsächlich jeden Tag aufgeführt.

Selbst wenn man in Betracht zieht, dass Shaun Bythell ein Tagebuch voller Ironie geschrieben haben könnte, macht es einfach keine Freude es zu lesen, da ach die Bezüge zu englischsprachigen Büchern oder Verlagen aus Großbritannien für einen deutschen Leser nichtssagend sind und das ein oder andere Bonmot deshalb nicht verständlich ist oder überlesen wird.

Ich bin mit diesem Buch überhaupt nicht warm geworden, konnte weder Sympathien für den Buchhändler, über dessen Privatleben nichts preisgegeben wird, gewinnen, noch bekam ich eine klare Vorstellung von der Buchhandlung, den Angestellten oder Kunden. Dafür wurden einfach zu viele Kleinigkeiten aus der Alltagsroutine berichtet, statt sich auf wenige wirklich interessante Episoden einzelner Tage und Begegnungen zu beschränken. Ich fand das monotone Tagebuch, dem irgendeine Art der Geschichte eingebettet in Alltag einer Buchhandlung fehlt, enttäuschend langweilig.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Dunkle Familiengeschichte mit verhaltenen Thrillerelementen - Nervenkitzel erwartet man vergebens

Der Hof
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Der Engländer Sean befindet sich in Südfrankreich und ist offenbar auf der Flucht vor etwas, was er in England getan hat. Ohne Ziel unterwegs tritt er auf dem Gelände eines Hofes in eine Eisenfalle, die ...

Der Engländer Sean befindet sich in Südfrankreich und ist offenbar auf der Flucht vor etwas, was er in England getan hat. Ohne Ziel unterwegs tritt er auf dem Gelände eines Hofes in eine Eisenfalle, die der Eigentümer aufgestellt hat, um Fremde von seinem Anwesen fernzuhalten. Sean wird von dessen Töchtern gefunden und verarztet und darf auf dem Dachboden der Scheune bleiben. Für freie Kost und Logis kann er auf dem Hof als Maurer arbeiten und das Haus ausbessern. Avancen macht ihm dabei immer wieder die jüngere der beiden Töchter, Gretchen. Ihr Vater Arnauld beäugt Sean skeptisch und mit unverhohlener Feindseligkeit. Nicht nur Sean, sondern auch er scheint etwas zu verbergen zu haben.

Von Anbeginn spürt man eine bedrohliche Stimmung. Selbst der Protagonist Sean, aus dessen Sicht der Roman erzählt wird, wirkt am Anfang gefährlich. Auf dem Hof verhält er sich dagegen zurückhaltend und möchte keine Aufmerksamkeit erwecken. Als sein Fuß anfängt zu verheilen, beginnt ihn seine Vergangenheit gedanklich einzuholen. Er denkt zurück an London und seine Freundin Chloe, die er verlassen hat.

Arnauld nimmt Sean auf seinem Hof auf, obwohl er Fremde sogar mit Waffengewalt abwehrt und alles andere als ein Menschen- (und Tierfreund) zu sein scheint.
Weshalb Sean auf der Flucht ist und warum sich Arnauld und auch seine Töchter so seltsam verhalten und in der angrenzenden Stadt von allen verhasst zu sein scheinen, erfährt man lange nicht.
Man fragt sich ohnehin nach Seans Genesung, wann in diesem Buch mal etwas passiert?! Für einen Thriller liest sich "Der Hof" denkbar langweilig, auch wenn man durch die Geheimniskrämerei der Figuren natürlich neugierig darauf wird, was sie letztlich zu verbergen haben. Doch auch diese Erkenntnisse sind nicht so überraschend, als dass es sich lohnen würde, diese dunkle Familiengeschichte mit verhaltenen Thrillerelementen zu lesen. Nervenkitzel erwartet man bei diesem Buch vergeblich.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Schönes Setting, aber fade, vorhersehbare Erzählung und leidenschaftslose Liebesgeschichte, die keine Emotionen bei mir weckte.

Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz
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Anna Herzig ist 40 Jahre alt und arbeitet als Meeresbiologin an der Ostsee, wobei sie sich engagiert für den Umweltschutz einsetzt. Als ihre Mutter überraschend stirbt, kehrt sie für ein Sabbatical zurück ...

Anna Herzig ist 40 Jahre alt und arbeitet als Meeresbiologin an der Ostsee, wobei sie sich engagiert für den Umweltschutz einsetzt. Als ihre Mutter überraschend stirbt, kehrt sie für ein Sabbatical zurück in ihre Heimat Auendorf bei Köln, um ihren überforderten Vater zu unterstützen, der dort einen kleinen Freizeitpark betreibt. Der Märchenwald hat schon bessere Tage gesehen, wirkt leicht heruntergekommen und die Besucher bleiben schon länger aus. Während ihr Vater den Märchenwald, der tief in den roten Zahlen steckt, ohne seine Ehefrau Ilse verkaufen und sich resigniert zur Ruhe setzen möchte, möchte Anna den Lebenstraum ihrer Mutter und ihres Großvaters noch nicht aufgeben und bittet um Aufschub des Verkaufs, um den Märchenwald retten zu können.

Anna wirkt für ihr Alter jung und agiert recht blauäugig bei den Maßnahmen zur Renovierung zum Erhalt des Märchenwaldes. Trotz aller Widrigkeiten, zu denen auch eine dominante Tante zählen, die einen Verkauf für ein schnelles Erbes erzwingen möchte, mit denen Anna zu kämpfen hat, um das Werk ihres "Märchenopas" vor der Pleite zu retten, kümmert sich Anna auch noch liebevoll um ihren älteren behinderten Bruder Flori.

Der Märchenwald mit seinen zahlreichen Figuren, die die Grimmschen Märchen inszenieren, wirkt nostalgisch, aber durch die echten Tiere gleichzeitig lebendig und mutet wie ein schöner Kindheitstraum an. Es ist nachvollziehbar, dass Anna dem Freizeitpark, dem neues Leben eingehaucht werden muss, nicht ohne Weiteres aufgeben möchte, allerdings kehrt sie ihrem Leben in Warnemünde und ihrem Traumberuf auch sehr einfach den Rücken.

Der Roman ist humorvoll geschrieben, wobei die Dialoge stellenweise etwas künstlich und gewollt wirkten. Der Verlauf der Handlung ist sprunghaft, was dadurch gefördert wird, dass weitere Handlungsstränge eröffnet werden, die aber nur halbherzig fortgesetzt werden. So spielen Floris Behinderung oder die Behandlung von Minderheiten, die Zweifel von Anna um verpasste Chancen und die Frage, wo sie ihren Lebensmittelpunkt sieht und ein Relikt im Märchenwald immer mal wieder eine Rolle, verwirren jedoch eher als die Geschichte interessanter zu gestalten. Die Liebesgeschichte, die so nebenbei erzählt wird, überzeugt mangels Emotionen überhaupt nicht. Der Titel ist deshalb meiner Meinung nach unglücklich gewählt, da er eine andere Erwartungshaltung weckt. Annas "Märchenprinz" passte nicht zu ihr und benahm sich am Ende nicht nachvollziehbar unterwürfig und schlichtweg lächerlich.

Mich konnte die Handlung nur am Anfang gut unterhalten, der Mittelteil war sehr zäh, das Ende unrealistisch oder positiver ausgedrückt: märchenhaft. Die Wendungen sind zu glücklich gewählt, um der Geschichte gezwungen zu einem Happy End zu verhelfen.
Der Märchenwald hatte bei mir das Interesse für den Roman geweckt und als Rahmen für die Handlung wirklich gut gefallen, der holprige Handlungsverlauf und die lieblose Liebesgeschichte haben mich dagegen enttäuscht
Die Recherche um die Echtheit des Relikts haben ein großes Fragezeichen bei mir hinterlassen, ob die Schlussfolgerung den Fantasien des Autors entsprungen ist oder tatsächlich einen realen Hintergrund hat. Ein Nachwort oder Quellenbelege hätte ich diesbezüglich aufschlussreich gefunden.