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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Gutes Buch mit Schwächen

My Perfect Ruin
1

Meinung

Grundsätzlich hat mir das Buch gefallen. Es las sich wirklich gut, man konnte einfach immer weiter machen. Es war leicht zu lesen, es war entspannt, es passte einfach.
Trotzdem hatte ich mir ...

Meinung

Grundsätzlich hat mir das Buch gefallen. Es las sich wirklich gut, man konnte einfach immer weiter machen. Es war leicht zu lesen, es war entspannt, es passte einfach.
Trotzdem hatte ich mir durch die Leseprobe viel erhofft, weil es alles wirklich gut klang und mich auf manche Dinge gefreut, die ich dadurch ahnte, oder einfach gern gehabt hätte - die aber so nicht kamen. Andererseits passiert eigentlich gar nicht so viel in der ersten Hälfte des Buches. Was es nicht schlecht macht, ganz und gar nicht - auch ohne dass viel passiert, liest es sich toll und hat mir da auch noch sehr gut gefallen! Es hat mich unterhalten und ich konnte mich gut in die Geschichte vertiefen.

Das größte Problem in diesem Buch scheint mir aber tatsächlich die Entwicklung der Charaktere zu sein. Ich fand vor allem Elijah als Charakter toll, obwohl er keinen Entwicklungsspielraum im Buch mehr hat, da er diese schon vor dem Buch vollständig beendet zu haben scheint. Es muss sich ja auch nicht jeder Charakter im Buch viel entwickeln. Das hat dem Buch also gar nicht geschadet, er ist wirklich eine tolle Figur und definitiv mein Liebling unter den Protagonisten, der toll ist wie er ist.
Iris dagegen hätte sich deutlich mehr entwickeln müssen, zeigt aber leider nur eine sehr, sehr kleine Entwicklung, wenn man genau hinguckt, und zeigt da wo es nötig gewesen wäre einfach zu wenig Rückgrat. Sie hat mich dann doch sehr enttäuscht, obwohl ich sie trotz ihrer hin und wieder recht merkwürdigen Sprüche eigentlich mochte.
Heidi hätte dagegen trotz des Status ein Nebencharakter zu sein deutlich mehr vorkommen müssen, damit alles besser passt, obwohl ich sie nicht mal mochte. Aber es hätte, so wie das Buch jetzt ist, sein müssen.

Auch hatte ich mir einfach mehr erhofft in manchen Dingen. Zwar gab es Konzerte der Band, man lernt die anderen Bandmitglieder aber kaum kennen und ich hätte Elijah einfach auch gern mit Freunden zusammen erlebt, was hier im Buch aber leider nicht vor kommt, was bei der Länge des Buches echt erstaunlich ist. Das ist doch ein Punkt der mich am Ende enttäuscht hat, obwohl es mich beim Lesen tatsächlich nicht störte. Im Nachhinein wäre es aber einfach schön gewesen mehr zu haben, als nur die Hauptcharaktere. Es gibt also schon ein paar Punkte, die ich am Buch gern anders gehabt hätte - insgesamt erlebte ich aber trotzdem eine gute Geschichte, denn grundsätzlich gefiel es mir. Vermutlich hätte nur manches im Buch anders platziert sein müssen, um wirklich ein super Buch zu werden, da bin ich mir ganz sicher.


Kurz und Knapp

Insgesamt war "My perfect Ruin" ein gutes Buch, hatte aber auch seine Schwächen. Würde man manches im Buch umstellen, könnte man sicher noch mehr aus der Geschichte rausholen. Meine Hauptkritik gilt hier wohl der wenigen Entwicklung von Iris.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine tolle Geschichte

Berlin: Rostiges Herz (Band 1)
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Ganz zuerst will ich einmal von dem Cover schwärmen! Schaut es euch nur an, sieht es nicht toll aus? Ich liebe diese Gestaltung einfach! Ich gebe zu, ich habe schon eine kleine Schwäche für diese tollen ...

Ganz zuerst will ich einmal von dem Cover schwärmen! Schaut es euch nur an, sieht es nicht toll aus? Ich liebe diese Gestaltung einfach! Ich gebe zu, ich habe schon eine kleine Schwäche für diese tollen kleinen und großen Zahnräder, und für Taschenuhren und solche Dinge. Das Cover spricht mich da einfach total an.

Aber es ist nicht nur das Cover, die Geschichte gefiel mir auch sehr gut. Ich mag die Charaktere wirklich gern und auch die Welt, und wie diese beschrieben ist. Man kann sich wirklich toll vorstellen, wie es dort wohl aussehen mag. Auch finde ich toll, wie das ganze System funktioniert. Hier wurden sich durchaus Gedanken gemacht! Die Magie, die Rangfolge der Menschen, die Kleidung, Umgebung und Technik.

Am Anfang war es zwar noch nicht völlig spannend, das hat sich mit der Zeit aber immer mehr aufgebaut und am Ende wollte ich es dann doch nicht weglegen, gerade da kam ganz viel an Spannung raus, was die Geschichte nochmal weiter angetrieben hat. Zwar hatte ich schon einen leichten Verdacht, was passiert sein könnte, aber die Vermutungen wurden immer wieder von anderen Begebenheiten zerstreut, dann verdichteten sie sich wieder, wurden wieder verwischt. Es war ein stetiges auf und ab mit ein und der selben Vermutung. Ich wurde an der Nase herumgeführt, lag aber immerhin mit einem Verdacht nicht daneben. Das ganze Ausmaß war aber schließlich doch noch wirklich überraschend und mit manchen Dingen habe ich auch einfach gar nicht gerechnet. Auch konnte ich mir am Ende gar nicht vorstellen, wie alles was passiert ist, auf den letzten Seiten noch anständig gelöst werden soll! Trotzdem schaffte die Autorin das, und überraschte mich damit vermutlich noch einmal mehr. Im Ganzen war es also ein wirklich tolles Erlebnis, diese Geschichte zu verfolgen.

Ein wenig gedämpft wurde meine Begeisterung aber über die Fehler, die mir beim Lesen auffielen. Mich springen Fehler gerne mal an und reißen mich dann raus. Gerade auch, weil ich sie mir notiere um sie dem jeweiligen Verlag mitzuteilen, da diese dann in neuen Auflagen korrigiert werden können, was ja dem Leser dann zu Gute kommt. Aber darüber kann ich wegsehen, jeder macht Fehler, keiner ist perfekt. Ich habe hier einfach nur mehr als gewöhnlich gesehen und das störte mich doch etwas.


Kurz und Knapp

Insgesamt ist es ein ganz tolles Buch. Die Geschichte und die Charaktere haben mir richtig gut gefallen und ich konnte mir alles prima vorstellen. Tolle Themen und ein schön erdachtes System. Eine Geschichte mit Magie, Handwerk, Detektivarbeit und über Unterdrückung, Toleranz und Freundschaft.
Ob es wohl ein weiteres Abenteuer geben wird? Eine weitere Geschichte? Ich würde so gern wissen, wie es bei einer der Figuren weitergehen wird. Alles wird aufgelöst, nur hier bekomme ich keine Antworten. Es ist frustrierend, ich würde so gern wissen, was da Sache ist. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass es eine Fortsetzung geben wird. Ansonsten muss ich versuchen die Autorin zu bestechen, dass sie es mir verrät!

Veröffentlicht am 04.06.2019

Ganz okay, ein guter Zeitvertreib

Toriyama Short Stories 4
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Da ich Akira Toriyama, beziehungsweise seine Werke, toll finde und den Zeichenstil liebe, habe ich mir endlich mal einen Band der Toriyama Short Stories Reihe besorgt. Bei Neko Majin handelt es sich aber ...

Da ich Akira Toriyama, beziehungsweise seine Werke, toll finde und den Zeichenstil liebe, habe ich mir endlich mal einen Band der Toriyama Short Stories Reihe besorgt. Bei Neko Majin handelt es sich aber hauptsächlich um einen Manga, der auf das Witze reißen ausgelegt ist. Eine tiefere Geschichte darf man hier definitiv nicht erwarten, obwohl es mir schon gut gefallen hätte, wenn noch etwas mehr Inhalt neben den Witzen und Kämpfen gekommen wäre. Trotzdem ist er nicht schlecht, auch wenn ich nicht alles so witzig fand, wie es vermutlich gedacht war.

Am besten gefielen mir hier aber die Dragonball Gastauftritte, ich bin eben einfach ein Fan. Demnach sind die entsprechenden Kurzgeschichte auch meine Favoriten in dieser Sammlung.
Trotzdem habe ich mir ein wenig mehr erhofft, Ich scheine einfach nicht den richtigen Band der Reihe erwischt zu haben. Für zwischendurch ist er aber ein netter Zeitvertreib, der im gewohnt tollen Zeichenstil daherkommt und mit Neko Majin und seinem kleinen Kumpel tolle Charaktere hat.

Insgesamt beinhaltet der Manga acht Geschichten von Neko Majin und enthält vorne vor alle Cover des japanischen Originals in Farbe. Was zum Angucken hat man hier auf jeden Fall.
Das Design der Mangaaußenseite passt übrigens auch hervorragend zur Dragonball Reihe!

Veröffentlicht am 16.05.2019

Love. Her. Wild.

Love - Her - Wild Gedichte und Notizen
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Ein Buch, das ich gut bewerte, obwohl mit nicht mal die Hälfte der Texte gefiel. Wie kann das sein?

Ein Buch, von dessen Autor ich schon Texte gelesen habe, einfach weil ich so neugierig war, warum alle ...

Ein Buch, das ich gut bewerte, obwohl mit nicht mal die Hälfte der Texte gefiel. Wie kann das sein?

Ein Buch, von dessen Autor ich schon Texte gelesen habe, einfach weil ich so neugierig war, warum alle so sehr von ihm und seinen Texten schwärmen. Aber auch einer, wo ich mich fragte, warum finden die Leute seine Texte so toll, ich persönlich fand das, was ich auf Instagram fand überhaupt nicht so toll, dass es diese Welle der Begeisterung gerechtfertigt hätte. Mir gefiel es einfach nicht. Vielleicht stehe ich damit ja sogar alleine da, ich weiß es nicht.

Ich fragte mich, wieso findet man das toll, wenn es für mich persönlich nicht mal poetisch klingt und hin und wieder keinen Sinn ergibt? Wenn es einfach nur Sätze sind, die man mal so sagt, nichts tieferes. Ich konnte absolut nichts damit anfangen, es war einfach nicht mein Ding.

Vielleicht fand ich auch nur nicht die richtigen Worte, die es mich hätten verstehen lassen.



Nun habe ich dieses Buch aber, las es komplett durch, jeden einzelnen Text. Ich habe mir einige Klebezettel reingeklebt, um mir einzelne Texte zu merken, die mir gefallen haben. Wie gesagt, es waren nicht mal die Hälfte derer, die im Buch zu finden sind. Aber ich kann ein Buch auch sehr gut bewerten, wenn mir nur ein Bruchteil dessen gefällt. Zumindest solche Bücher.



Warum aber ist das so?

Schon allein das Cover ist total schön gestaltet und Wert es anzusehen. Auch von Innen kann es sich sehen lassen, weil immer wieder Bilder zu sehen sind, die gut ins Gesamtbild passen, es einfach wirklich schön aufgebaut ist. Das Wichtigste ist aber, dass man sehen und spüren kann, dass der Autor sich Gedanken macht. Für mich jedenfalls fühlt es sich so an. Er schreibt Dinge die ihm selbst durch den Kopf gehen, über die er nachdenkt, die ihn bewegen - ich kann mich sicher auch irren, aber für mich kommt das so einfach rüber.



Nicht jeder Text spricht mich an, weil ich einfach nicht alle nachvollziehen kann, weil ich mich damit nicht identifizieren kann, sie nicht zu mir passen, oder ich es so einfach nicht kenne und manche Sätze für mich auch einfach unlogisch sind. Manche einfach für mich nicht schön klingen, nicht tiefer. Aber allein für die Texte die mir gefielen, die einfach etwas in mir angesprochen haben, die mir aus der Seele gesprochen haben. Texte die für mich etwas bewegen, für die hat es sich gelohnt dieses Buch zu lesen. Und für diese ist eine gute Bewertung das Einzige, was richtig ist. Dieses Buch ist ein schönes Buch, ein gutes Buch. Ein Buch das Menschen berühren kann und wird.

Es wird nicht jedermanns Buch sein, aber das muss es gar nicht, denn es wird trotzdem immer Menschen geben die es ansprechen wird und die sich in den Texten, in vielen oder auch nur wenigen, wiederfinden werden.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein guter Comic

Das Ding und die Fackel
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Mein erster Marvel Comic!
Warum ausgerechnet dieser? Ich hätte auch meine Lieblings Superhelden nehmen können.
Natürlich mag ich auch die Fantastic Four, aber es gibt eben auch Helden die ich toller ...

Mein erster Marvel Comic!
Warum ausgerechnet dieser? Ich hätte auch meine Lieblings Superhelden nehmen können.
Natürlich mag ich auch die Fantastic Four, aber es gibt eben auch Helden die ich toller finde.
Tatsächlich hat mich hier zum Einen das Cover so sehr angesprochen. Aber auch die Handlung fand ich super interessant. Nur Ben und Johnny. Die Fantastic Four, die nicht mehr zu viert sind. Ich musste es einfach lesen und rausfinden was da genau vor sich geht.

Es hat mir ziemlich gut gefallen und ich finde es super, zur Abwechslung mal voll in Farbe zu lesen, was ich bei Mangas so natürlich nicht habe. Auch fand ich es toll mal einen richtigen Marvel Comic zu lesen, weil diese ja auch anders aufgebaut sind, als die Comics die ich so kenne. Jedenfalls empfinde ich es so. Teilweise war mir zum Beispiel nicht ganz klar, welche Sprechblase ich zu erst nehmen soll. Im normal Fall liest man ja immer die, die höher steht und so dann immer weiter runter, in entsprechender Leserichtung - ihr werdet es kennen. Hier ist dies natürlich auch so, aber mich hat es total irritiert, wenn ich mitten im gesprochenen des einen Charakters, zum Einwand des anderen springen sollte. Anfangs las ich also zuerst den einen Text fertig, so dass der Einwand dann viel zu spät kam und auch Gespräche nicht immer sinnwoll waren. Das konnte ich immerhin schnell überwinden und so hatte ich danach ziemlich viel Spaß mit dem Comic, auch wenn dieser leider lange nur halb gelesen bei mir herum lag. Toll war er trotzdem.
Ein wenig irritierend an manchen Stellen, aber gut.

Vor allem habe ich aber nach etwas gesucht, von dem ich einen "Band 1" in den Händen halten kann. Was sich oftmals leider als extrem schwer gestaltet..
Nun habe ich aber noch verschiedene andere Comics auf meiner Liste, alle mit einem 'Band 1'. Zum Beispiel Iron Man, aber auch Doctor Strange muss ich unbedingt mal lesen. Die Sammlung kann beginnen!