Nimmt dich mit auf eine Reise
Inhalt:
Nela wurde vor fast zwei Jahrzehnten von ihrem Vater im Stich gelassen. Ohne irgendetwas zu sagen hat er sie und ihre Mutter verlassen. Nur ein paar Jahre nachdem ihr Vater sie verlassen hat ist ...
Inhalt:
Nela wurde vor fast zwei Jahrzehnten von ihrem Vater im Stich gelassen. Ohne irgendetwas zu sagen hat er sie und ihre Mutter verlassen. Nur ein paar Jahre nachdem ihr Vater sie verlassen hat ist er verstorben. Fünfzehn Jahre nach dem Tod ihres Vaters erhält sie ein Paket von seiner zweiten Ehefrau Ella. War es Schicksal, dass sie das Paket gerade erhält, wenn ihre kleine Welt zusammenbricht? In dem Paket befinden sich Briefe, die Ella an den Vater von Nela gerichtet hat.
Durch die Briefe erfährt sie, dass das Herz ihres Vaters vor fünfzehn Jahren gespendet wurde. Die Briefe schicken Sie auf die Reisen den Jungen zu finden in dessen Brust das Herz ihres Vaters schlägt. Ihre Suche führt sie zum Meer und bringt sie ihrem Vater näher.
Auf ihrer Reise findet sie nicht nur Maximilian der das Herz ihres Vaters in sich trägt, sondern auch
noch viel mehr nachdem sie nicht gesucht hat.
Meinung:
Zu Beginn fand ich das Buch langweilig, doch mit jedem weiterem Kapitel wollte ich mehr lesen.
Ich konnte den Zwiespalt in dem sich Nela befand deutlich spüren. Es war schwer für mich das Buch aus der Hand zulegen, weil ich wissen wollte was sie als Nächstes tut. Begibt sie sich wirklich auf die Reise, wird sie doch einen Rückzieher machen? Nela wurde als Figur sehr authentisch dargestellt, man konnte sich in sie hineinversetzten.
Sehr schön fand ich auch die Briefe von Ella zwischen durch. In denen hat man mehr über Hannes und was ihn beschäftigt erfahren. Mir hat es manchmal selbst im Herzen weh getan, wenn ich Nelas Reaktion gelesen habe denn ich konnte sie nachvollziehen.
Ich fand es sehr spannend mehr über das Thema Transplantation zu erfahren, doch das beste an diesem Buch war, dass das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wurde.
Es war sehr schön die verschiedenen Charaktere kennen und verstehen zu lernen.
Dem Buch hat es auch ein gutes Flair gegeben, dass die Briefe in einer Handschrift ähnlichen Schrift
geschrieben wurden, auch wenn es manchmal schwierig war die Wörter zu entziffern.
Fazit:
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn man selbst verlassen wurde kann das Buch einem denke ich auch dabei helfen mit seinen Gefühlen besser umzugehen. Es zeigt einem einfach, dass es wichtig ist alles auch aus der Perspektive der anderen zu sehen. Mir hat das Buch gezeigt, dass man über seine Gefühle und Vergangenheit reden muss und nicht alles mit sich selbst ausmachen kann.