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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2019

Leider nicht so gut wie Band 1

Profiling Murder – Fall 2
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Also wie schon angekündigt, habe ich nun den 2. Band der Profiling Murder Reihe gelesen.

Eine junge Frau wurde ermordet. Ihr Freund gesteht die Tat. Er habe Stimmen gehört, behauptet er und dann einen ...

Also wie schon angekündigt, habe ich nun den 2. Band der Profiling Murder Reihe gelesen.

Eine junge Frau wurde ermordet. Ihr Freund gesteht die Tat. Er habe Stimmen gehört, behauptet er und dann einen Dämon getötet, der sich als er tot war in seine Freundin verwandelt hat. Doch es gibt Ungereimtheiten und einen Mörder, der scheinbar sowohl das Opfer, als auch deren Freund Shane kennt und für den letzterer den Kopf hinhält. Doch warum? Wie hängt das alles zusammen?
Der ermittelnde Beamte, Jake, glaubt an der Sache sei etwas faul und bittet seine Ex Partnerin, die jetzt als Sozialarbeiterin arbeitet und erst vor kurzem ein Serienkiller-Paar geschnappt hat, um Hilfe; nicht wissend, dass der Mörder erkannt hat, dass erst dann alles nach Plan verlaufen kann, wenn niemand mehr lästige Fragen stellen kann.

Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings war der Fall für meinen Geschmack zu schnell geklärt. Mir fehlte da die Überraschung. Das Buch war auch nur mäßig spannend. Die emotionale Komponente kam mir ebenfalls zu kurz. Im ersten Band hätte man noch das Gefühl, die Charaktere wirklich kennen zu lernen und zu verstehen, mit all ihrem Ballast. Gerade diese sensible Innensicht fehlte mir hier.
Das Buch war wieder sehr kurz, was an sich ja nicht schlecht ist, aber leider ist selbst für diese Kürze zu wenig Spannung vorhanden. Man kann sich im Prinzip nach den ersten Drittel denken, was passieren wird.
Am interessantesten war da noch die Nebenhandlung mit Lauries Schwester Sam, die ja vor einigen Jahren scheinbar entführt worden war. In Band 1 hätte man erfahren, dass es ein Video gab, auf dem Sam zu sehen war und jetzt versucht Laurie sie zu finden. Da kamen ein paar neue Infos dazu, da bin ich gespannt was am Ende der Reihe herauskommt. Aber diese wenigen Seiten könnten es für mich auch nicht rausreißen. Ich werde zwar noch die weiteren Bücher der Reihe lesen, aber ich hoffe wirklich Band 3 wird wieder besser.

Fazit: zum Glück nicht so blutig wie Band 1, aber leider mit kaum Spannung. Der Fall ist am Anfang interessant, aber schon nach dem ersten Drittel ist irgendwie die Luft raus, was ich echt schade finde. Ich hoffe Band 3 wird wieder besser.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Leider nicht mein Fall

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Miles Singer ist Arzt und ein Gesternter. Er hat Zauberkräfte und niemand darf das erfahren, sonst wird er in einem Asylum eingesperrt. Trotzdem nutzt er immer wieder seine Fähigkeiten um anderen zu helfen ...

Miles Singer ist Arzt und ein Gesternter. Er hat Zauberkräfte und niemand darf das erfahren, sonst wird er in einem Asylum eingesperrt. Trotzdem nutzt er immer wieder seine Fähigkeiten um anderen zu helfen – heimlich. Eines Tages wird ein Sterbender in das Veteranen Hospital gebracht, der nicht nur ein Hexer ist, sondern alles über Miles zu wissen scheint, darunter auch seinen echten Namen. Bevor er stirbt verbindet er seine Macht mit Miles. Der Mann der den sterbenden Hexer zu ihm gebracht hat, weiß wer Miles ist und auch er hat Kräfte. Er bietet ihm einen Deal an: er wird Miles lehren u.a. sich besser zu tarnen wenn Miles im Gegenzug hilft den Mörder des Hexers zu finden. Daraufhin wird Miles in eine gefährliche Verschwörung hineingezogen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit dem Buch schwer getan habe. Ich konnte mich nicht wirklich in dieser Welt zurecht finden. Es waren einfach zu viele Begriffe, zu viele Vokabeln und Geflechte für mich. Ich empfand das Lesen eher als anstrengend denn als entspannend. Ich habe mich wirklich zwingen müssen dran zu bleiben. Die Story an sich fand ich nicht schlecht aber mir war das Geflecht drumherum zu kompliziert. Ich musste immer wieder nachschauen was bestimmte Wörter und Begriffe bedeuten – es waren für mich einfach zu viele.

Fazit: wer auf Fantasy mit komplexen Welten, sehr vielen neuen Begriffen und komplizierten Verbindungen verschiedenster „Wesen“ steht, dem dürfte dieses Buch sehr gut gefallen. Mit persönlich war es zu viel Fantasy. Ich empfand es als extrem anstrengend irgendwie durchzusteigen und bin mir nicht sicher, ob es mir wirklich gelungen ist. Mein Fall war dieses Buch leider nicht. Die Story war nicht schlecht aber mir war es zu viel Fantasy.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Leider nicht so gut wie Band 1

Wo die Nacht beginnt
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Matthew und Diana sind durch die Zeit ins Jahr 1590 gereist. Sie hatten keine andere Chance ihren Verfolgern zu entkommen. Dort, so der Plan, wollen sie Ashmore 782 finden und lesen und Diana soll lernen ...

Matthew und Diana sind durch die Zeit ins Jahr 1590 gereist. Sie hatten keine andere Chance ihren Verfolgern zu entkommen. Dort, so der Plan, wollen sie Ashmore 782 finden und lesen und Diana soll lernen ihre Kräfte zu kontrollieren und aktiv und willentlich einzusetzen.

Leider läuft in der Vergangenheit nichts wie geplant und Matthews zahllose Geheimnisse machen die Sache auch nicht eben einfacher. Dafür trifft man aber auf alle möglichen historische Größen, wie z.B. Elizabeth I., Rudolf II., Kit Marlowe und auf Philippe, Matthews Vater.

Ich habe das erste Buch der Reihe geliebt. Mit Buch 2 habe ich mich allerdings zeitweilig schwer getan. Es hat, mehr noch als Band 1, definitiv seine Längen. Die Geschichte an sich ist sehr interessant aber reicht auch nicht an den ersten Teil heran. In dieser Hinsicht handelt es sich hierbei um ein typisches „Mittelbuch“ einer Trilogie. Es bildet eine Brücke, zwischen Band 1 und 3, was leider zu Lasten des Lesevergnügens geht. Ich finde, die Hälfte der Seiten hätte für die Geschichte locker gereicht.

Was mir dafür gut gefallen hat, waren die Einschübe aus der Gegenwart. Wie Freund und Feind gleichermaßen versuchen Matthew und Diana in der Zeit zu finden und wie deren Taten in der Vergangenheit die Gegenwart verändern.

Fazit: ich fand das Buch nicht schlecht, aber an Band 1 kommt es leider bei weitem nicht heran. Ich hoffe Band 3 wird wieder besser. Mir war Band 2 zu langgezogen.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Ein gutes Jugendbuch - aber mich hat es leider nicht so richtig gepackt

Drei Schritte zu dir
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Ich finde das Cover wunderschön. Die zwei Personen, die unter einem Baum stehen, der wie eine Lunge aussieht und die vielen kleinen Details. Ich finde es passt perfekt zum Buch! Außerdem sieht es in echt ...

Ich finde das Cover wunderschön. Die zwei Personen, die unter einem Baum stehen, der wie eine Lunge aussieht und die vielen kleinen Details. Ich finde es passt perfekt zum Buch! Außerdem sieht es in echt noch viel, viel schöner aus, als auf dem Foto. Der „Baum“ bzw. die „Lunge“ mit den vielen Blüten sind erhoben, das heißt beim drüber streichen kann man das alles fühlen. Ich finde besser, hätte man das Cover nicht gestalten können!

Stella hat Mukoviszidose und braucht deswegen eine neue Lunge. Seit sie sechs Jahre alt war ist das Krankenhaus ihr zweites Zuhause, doch bis jetzt durfte sie immer noch nach Hause, das ändert sich, als sich ihr Zustand massiv verschlechtert. Im Krankenhaus trifft sie auf Will und er ist einfach „anders“. Er hat genug von Krankenhäusern und wartet nur darauf mit 18 endlich verschwinden zu können. Er hat CF und Burkholderia capacia, einen resistenten Keim, was bedeutet, dass er und Stella einander auf keinen Fall berühren dürfen, denn es würde ihrer beider Tod bedeuten. Wills Krankheit ist noch gefährlicher als Stellas, sie hat wenigstens die Chance auf eine Spenderlunge, er wegen des Bakteriums nicht.

Stella verbringt ihre Zeit mit dem Dreh von YouTube Videos und der Entwicklung einer App für chronisch Kranke. Ihr geht es darum so lange zu leben wie möglich und sie kümmert sich so gut sie kann um andere Muko Patienten.
Will zeichnet für sein Leben gern und will nur eins: selbst entscheiden wie er leben und sterben wird. Er verliebt sich in Stella und sie erwidert bald seine Gefühle, aber sie dürfen einander nie berühren, sonst sterben sie.


Ich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll. Ich finde es super, dass durch das Buch und den Kinofilm der folgen soll mehr Aufmerksamkeit für Mukoviszidose, CF und die jeweiligen Betroffenen geschaffen wird. Allerdings ist das Buch meiner Meinung nach wirklich ein ausgesprochenes Jugendbuch. Ich persönlich habe mich mit den Charakteren und ihren Handlungen sehr schwer getan. Ich fand das Buch nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Mir haben sowohl Stella als auch Will sehr leid getan, auch wegen ihrer jeweiligen traurigen Vorgeschichte. Aber irgendwie lag so eine gewisse traurige Ausweglosigkeit über der Geschichte, da es keine Heilung für Mukoviszidose und CF gibt und selbst eine neue Lunge schenkt nur mehr Zeit aber früher oder später sterben die Betroffenen daran.

Fazit: ich fand das Buch nicht schlecht, allerdings lies es sich nicht wirklich flüssig lesen und ich hatte zwar Mitleid mit den Protagonisten, aber ich habe mich ihnen nicht wirklich verbunden gefühlt oder mitgefiebert. Mich hat das Buch nicht so erreicht, wie andere.

Ich würde das Buch eher für Jugendliche empfehlen, ich habe leider nicht den Punkt des Mitfieberns erreichen können – mich haben die Protagonisten nur teilweise erreicht.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Gut - aber leider mit einer bescheuerten Wendung

Law Enforcement: Boston
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Jake, ein Streifenpolizist aus Überzeugung entstammt einer Polizei Familie, alle außer ihm streben stets nach höheren Rängen, Beförderungen und Politik. Er dagegen hat im Streifendienst seine Berufung ...

Jake, ein Streifenpolizist aus Überzeugung entstammt einer Polizei Familie, alle außer ihm streben stets nach höheren Rängen, Beförderungen und Politik. Er dagegen hat im Streifendienst seine Berufung und in seinem Partner Blake einen Bruder gefunden, der ihm weit näher steht als sein biologischer Bruder.

Holly wurde als Baby zur Adoption freigegeben und hat erst vor kurzem ihre leibliche Familie aufgespürt, eine Großmutter und ein Onkel. Sie verstand sich auf Anhieb mit ihnen, sodass sie sofort nach Boston fährt, als sie vom Herzinfarkt ihrer Großmutter erfährt. Der war zwar nicht schlimm, aber die Angst, sie zu verlieren sitzt bei Holly tief. Sie erklärt sich bereit die Bar der Familie zu führen, bis Ersatz gefunden ist.

Jake und Holly haben vor zwei Monaten eine Nacht miteinander verbracht, allerdings kann er sich absolut nicht mehr erinnern, weil er betrunken war. Holly erinnert sich dagegen gut, vor allem daran, dass er sich nie wieder gemeldet hat. Entsprechend wütend reagiert sie jetzt, als er plötzlich in der Bar – die seine Stammkneipe ist – auftaucht. Erst mit der Zeit kommen die Erinnerungen zurück und Jake stellt fest, dass er sich zu Holly hingezogen fühlt. Diese traut ihm jedoch nicht über den Weg. Aus gutem Grund: denn Holly ist schwanger.

Bis dahin ist es einfach ein Liebesroman aber es kommen auch richtig aufregende und spannende Stellen, von denen ich nichts verraten werde – ich will ja nicht spoilern. Ich sage nur: wow!

Ich fand das Buch gut. Es ist flüssig geschrieben und die Seiten verfliegen. Ein paar Kritikpunkte habe ich allerdings. Da wäre zum einen wieder einmal die Abkürzung für einen Teil des weiblichen Geschlechtsorgans, das ist scheinbar gerade total in Mode aber ich finde diese Abkürzung einfach schrecklich. Zum anderen fand ich, dass Holly zu Recht wütend auf Jake war und von mir aus hätte er sich durchaus mehr anstrengen dürfen. Gut, sie fühlen sich „magisch von einander angezogen“ aber trotzdem. Ich kann nur von mir ausgehen und sagen: ich bin nachtragender.
Davon abgesehen fand ich die „große Wendung“ blöd. Ich hätte mir wirklich besseres vorstellen können. Ich verrate nicht was es genau ist, aber wer das Buch liest wird es nicht übersehen können. Ich finde die Reaktion von Jake darauf ebenfalls bescheuert und dass dann quasi alles wieder auf Anfang ist. Bis zu dieser Wendung fand ich das Buch sehr gut, so nur noch gut – leider.

Fazit: ich fand die ersten 65% des Buches sehr gut. Die nächsten 20-25% total bescheuert und den Schluss wieder gut. Die Protagonisten fand ich sympathisch, wenn auch manch eine Handlung für mich etwas zu abrupt kam und das Verhalten von Jake nach der Wendung eher an einen 15-jährige erinnert, als an einen Mann über 30. Hätte es diese Wendung nicht gegeben, hätte das Buch von mir volle 5 Sterne bekommen, so muss ich leider etwas abziehen, da ich das total überflüssig und nervig fand – ganz davon abgesehen, dass es keine so große Überraschung war, da es immer wieder eindeutige Andeutungen gegeben hatte.