Schade, da hätte man deutlich mehr herausholen können
Sorry Not Sorry (Liebesroman)Klappentext: Als die 17-jährige Tilda von ihrem Vater in die USA zu ihrer Mutter und deren neue Familie geschickt wird, ist sie entsetzt. Zu ihr hat sie genauso wenig ein Verhältnis wie zu Jonathan, dem ...
Klappentext: Als die 17-jährige Tilda von ihrem Vater in die USA zu ihrer Mutter und deren neue Familie geschickt wird, ist sie entsetzt. Zu ihr hat sie genauso wenig ein Verhältnis wie zu Jonathan, dem neuen Mann ihrer Mutter und dessen drei unausstehlichen Kindern. Besonders Tristan, der älteste und dazu auch noch absolut heiße Stiefbruder, geht ihr unter die Haut. Schon ab ihrer ersten Begegnung benimmt er sich einfach unmöglich und treibt Tilda zur Weißglut. Doch je mehr Zeit sie, gezwungenermaßen, miteinander verbringen, desto sicherer ist sich Tilda, dass Tristans Gemeinheiten eigentlich nur eine Fassade sind…
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sich eigentlich recht gut in sie reinversetzen konnte. Mir fehlte hier allerdings die Sichtweise der männlichen Hauptfigur, denn so war mir die Geschichte dann doch etwas zu einseitig und Tristan blieb mir bis zum Ende eher fremd.
Die Charaktere wurden soweit ganz gut und authentisch herausgearbeitet. Sie haben ihre Ecken und Kanten und machen Fehler. Aber genau das machte sie nur umso natürlicher und doch empfand ich Tilda und Tristan als ziemlich anstrengend. Das übliche Gezicke eben.
Die Grundidee ist zwar nichts Neues und hielt auch keine echten Überraschungen parat, aber für zwischendurch ist es dennoch eine nette Lektüre. Allerdings habe ich anhand des Klappentextes mehr erwartet und war am Ende dann doch ein wenig enttäuscht. Es war mehr ein Rumgezicke, als dass sich wirklich etwas zwischen den beiden entwickelte.
Hinzu kam dann noch eine kleine Krimiszene, die wahrscheinlich Spannung erzeugen sollte, doch hat sie die Handlung in meinen Augen eher noch runter gezogen. Ohne hätte mir die Geschichte deutlich besser gefallen. Aber das ist wiederum auch immer Geschmackssache.
Fazit:
Eine nette Geschichte mit dem üblichen Rumgezicke, doch leider nicht das, was ich anhand des Klappentextes erwartet habe. Ich denke, da hätte man deutlich mehr rausholen können. Wirklich schade. Von mir gibt es daher leider nur 3 bis 3,5 Sterne.