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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich sehr berührt!

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Manchmal weiß ich nicht genau, wie ich ein Buch rezensieren soll. Irgendwie fehlen mir dann die richtigen Worte, um den Buch gerecht zu werden. So ist es auch hier.

Mir hat „Mein Herz und andere schwarze ...

Manchmal weiß ich nicht genau, wie ich ein Buch rezensieren soll. Irgendwie fehlen mir dann die richtigen Worte, um den Buch gerecht zu werden. So ist es auch hier.

Mir hat „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ einfach total gefallen. Es ist ein Buch über das Leben und wie schwer dies manchmal sein kann. So schwer, dass man irgendwann einfach nicht mehr will. Aber ist Selbstmord wirklich der einzige Ausweg?

>> Manchmal frage ich mich, ob mein Herz wie ein schwarzes Loch ist - eine Masse, so dicht, das dort kein Raum für Licht bleibt. Aber das heißt trotzdem nicht, dass das schwarze Loch mich nicht aufsaugen kann.«

Das Schicksal von Aysel und Roman, hat mich sehr berührt. Und auch wenn ich meine eigene Meinung zum Thema Selbstmord habe und diese sich auch durch das Buch nicht geändert hat, konnte ich die Beiden teilweise sogar ein bisschen verstehen.
Aysel und Roman sind beide so unterschiedlich und haben doch zueinander gefunden. Erst als Selbstmordpartner, dann entwickelt sich immer mehr. Doch kann Liebe wirklich Leben retten?

Die Entwicklung der Geschichte fand ich sehr authentisch und realistisch. Das sensible Thema „Selbstmord“ wurde einfühlsam und ehrlich behandelt. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es überzogen dargestellt oder dramatisiert wurde.
Schade war, dass wir die Geschichte nur aus Aysels Sichtweise erleben. Mich hätten Romans Gedanken auch sehr interessiert, vor allem weil mir sein Schicksal noch etwas näher ging…

Auch der Schreibstil konnte bei mir total punkten. Ohne viel Drumherum und mit bildhaften Beschreibungen (zB ist Aysels Depression eine „schwarze Qualle“), leicht und flüssig zu lesen. Und voller potenzieller Zitate! Ich bin ja echt kein Zitatesammler, aber hier musste ich einfach ein paar Post-Its in das Buch kleben. :D

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch. Der Zeitraum in dem sich alles abspielt, war mir zu kurz. Ich kann darauf leider nicht näher eingehen ohne zu spoilern, aber ich bin der Meinung, dass der Glaubwürdigkeit ein paar Wochen mehr definitiv gut getan hätten.

Fazit:

Ich bin geflasht von der Intensität, mit der mich diese Geschichte berührt hat. Meine Gefühle schwankten stetig von Verstehen zu Verzweiflung bis hin zu Erleichterung und wieder zurück. Die Geschichte von Aysel und Roman hat mich einfach berührt und ich bin froh, dass ich sie lesen durfte ► 4.5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feurig gut!

Everflame 1. Feuerprobe
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„Everflame – Feuerprobe“ ist ein unfassbar guter und spannender Auftakt der neuen Trilogie von Josephine Angelini. Josephine Angelini hat es geschafft, etwas so komplett anderes wie ihre „Göttlich-Trilogie“ ...

„Everflame – Feuerprobe“ ist ein unfassbar guter und spannender Auftakt der neuen Trilogie von Josephine Angelini. Josephine Angelini hat es geschafft, etwas so komplett anderes wie ihre „Göttlich-Trilogie“ zu schaffen… ich bin begeistert! Die Geschichte bietet so viel Potenzial, so viele Ideen, so viele Möglichkeiten!

Wer also die Göttlich-Trilogie mochte, muss nicht unbedingt diese Trilogie mögen und umgekehrt. Es ist einfach etwas total anderes.

Die Handlung beginnt und ich war sofort gefesselt. Es geht um Lily, die mit ihren feuerroten Locken auffälliger ist, als ihr lieb ist und die das Pech quasi gepachtet hat. Nicht nur, dass sie gegen alles und jeden allergisch ist und ständig Fieber hat, sie ist auch noch in ihren besten Freund verliebt!

Doch nichts läuft so wie sie es sich vorstellt, so dass sie sich eines Abends nur noch wünscht zu verschwinden und das tut sie dann auch! Und zwar in eine Parallelwelt!

Die Thematik mit den Hexen und Parallelwelten hat mich sofort gefangen genommen. Ich habe noch nicht viele Bücher über Hexen gelesen und schon gar nicht über Parallelwelten und merke nun was wir wohl entgangen sein muss! Faszinierend und fesselnd schafft es Josephine Angelini nicht nur in einer Welt zu begeistern.

Die Charaktere sind wie auch in der Göttlich-Trilogie wunderbar ausgearbeitet. Man entwickelt sofort Sympathien oder auch Antipathien gegen einige und… Ladies natürlich gibt es auch eine ordentliche Portion Herzfutter. ♥ Romantik, die ohne Kitsch und ein Dreiergespann auskommt. Ich hoffe das bleibt auch in den Folgebänden so!

Das Ende dagegen ist ziemlich fies und ich habe es schon auf den letzten Metern gemerkt – ich habe den gemeinen Cliffhanger von Angelini quasi gerochen!!! FIES!!!

Fazit:

Magisch und bezaubernd ► tolle Charaktere ► faszinierende Handlung ► angenehmer Schreibstil. Josephine Angelini hat es mal wieder geschafft, mich zu begeistern! Absolute Leseempfehlung! ► 4.5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anders als erwartet!

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
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Nicht so Fantasy-lastig wie erwartet!

Zuallererst muss ich auf das Cover zu sprechen kommen. Als ich es das erste Mal gesehen habe, war ich hin und weg – es ist wirklich wunderschön! Allerdings vermutete ...

Nicht so Fantasy-lastig wie erwartet!

Zuallererst muss ich auf das Cover zu sprechen kommen. Als ich es das erste Mal gesehen habe, war ich hin und weg – es ist wirklich wunderschön! Allerdings vermutete ich hinter diesem Cover halt eine kriegerische (High) Fantasy- Geschichte – dem ist aber nicht so. Die Geschichte ist mehr Realität, harte dunkle Realität – gemischt mit ein paar Funken Mystik. Natürlich kann sich das in den Folgebänden noch ändern und mehr Fantasy herausstechen, allerdings empfinde ich es als doch sehr irreführend.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte sehr gefallen. Anfangs war ich zwar ein wenig enttäuscht, das legte sich aber schnell. Denn der Schreibstil ist einfach Bombe! Wenn Frau Belitz etwas kann, dann außergewöhnlich schreiben. Allein die Beschreibungen gewisser Träume (möchte nicht so viel verraten) oder Saras Fähigkeiten! Einfach toll zu lesen. :) Es ist keine 08/15 Jugendgeschichte, sondern besitzt einen tiefen Charakter. Es geht teilweise ganz schön herb zu und die Autorin nimmt kein Blatt vor dem Mund, was das Drogenmilieu angeht. Das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack.

Auch die Charaktere gefallen sehr! Sara ist keine gewöhnliche weibliche Protagonistin. Sie ist frech, macht Fehler und nervt manchmal… trotzdem mochte ich sie echt gerne! Damir ist ein typischer männlicher Belitz Charakter… wer Colin kennt, weiß was ich meine! ;) Aber auch er hat es mir irgendwie angetan.

Der heimliche Held der Geschichte ist allerdings Goldwasser! Er steht Sara als Anwalt in einer wichtigen Sache zur Seite. Und er ist SO toll!

Unbedingt anmerken muss ich noch, dass die Geschichte sehr negativ ist. Es gibt viel Brutalität und Niederschläge – als ich das Buch beendet habe und man in der Leserunde den Punkt „Lieblingsstellen“ kommentieren sollte, ist mir erstmals richtig bewusst geworden, wie düster diese Geschichte eigentlich ist.

Mir hat das aber doch ziemlich gut gefallen. Es war durchweg spannend!


Fazit:

Wer die „Splitterherz“- Trilogie mochte, muss nicht unbedingt diese Trilogie mögen und andersherum. Es ist schon ein sehr außergewöhnliches Buch – wer aber zeitgenössische Urban-Fantasy mit einer außergewöhnlichen Thematik mag, wo es auch mal ein bisschen brutaler zugehen darf, man sehr verwirrt wird und nicht immer direkt alles weiß - der sollte sich diese Trilogie, meiner Meinung nach, nicht entgehen lassen. ► 4 Sterne.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Ganz okay - mir fehlt leider immer noch das gewisse Etwas...

Magisterium
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Auch der 3. Band ist eher durchschnittlich...

Nachdem mich der 2. Band der Magisterium-Reihe ja leider etwas enttäuscht hat, war ich umso gespannter was mich im 3. Band erwarten wird. Positiv an dem Band ...

Auch der 3. Band ist eher durchschnittlich...

Nachdem mich der 2. Band der Magisterium-Reihe ja leider etwas enttäuscht hat, war ich umso gespannter was mich im 3. Band erwarten wird. Positiv an dem Band war definitiv, dass wir wieder mehr Zeit im Magisterium verbringen. Das hat mir im letzten Band definitiv gefehlt. Endlich gab es wieder Unterricht und neue Magie zu erlernen.

Woran es der Reihe, meiner Meinung nach, aber irgendwie fehlt - ist Ausführlichkeit. Alles wird nur hier und da angeschnitten, aber nicht wirklich zu Ende erzählt. So passiert es dann, dass sogar eine wirklich potenziell unglaublich interessante Magie, am Ende eher ernüchternd ist.

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass diese Bücher für ein jüngeres Publikum geschrieben sind – aber auch dieser Zielgruppe kann man ruhig ein wenig mehr Informationen zutrauen.

Der Schreibstil ist aber wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man fliegt durch die Seiten und ehe man sich versieht, ist es auch schon wieder vorbei. Ok, das kann auch daran liegen, dass die Bücher ziemlich dünn sind. :D

Die Charaktere… nun ja. Call ist und bleibt eine kleine Nervensäge. Er hat seine guten Momente - ich gebe es ja zu - aber im Großen und Ganzen nervt er mich einfach ziemlich oft. Ich kann nur die wenigsten seiner Handlungen nachvollziehen und glaube auch nicht, dass man alles einfach auf sein Alter schieben kann. Auch 13/14-jährige haben ein Gehirn. Sorry. :D

Aaron und Tamara gefallen mir da schon viel besser. Insgesamt ist es einfach genau dieses Dreiergespann, was einem ans Herz wächst.

Die Handlung hatte durchaus seine spannenden Momente. Es gab einige Ruhephasen, die aber für mich völlig OK waren. Die Geschichte kommt trotzdem gut voran, es wurden neue interessante Dinge enthüllt, aber auch neue Fragen aufgeworfen. Besonders das umherschweifen im Magisterium, macht einfach unglaublich Spaß. :)

Das Ende war für mich aber dann der Knaller! Es wird eine Wendung präsentiert, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe und nur durch die Kommentare in der Leserunde schon vorher darauf gestoßen bin.

Und genau dieses Ende ist gleichzeitig auch meine Hoffnung, dass der 4. Band, wirklich richtig richtig gut und spannend werden kann. Wenn die Autorinnen es nicht verhauen. ;)

Fazit:

Alles in allem ist Magisterium eine ganz nette Reihe, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Ich mag es, die Bücher zu lesen und vor allem mag ich die Art der Magie, aber wirklich umhauen kann mich die Geschichte einfach nicht. Aber ich gebe nicht auf. :)

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  • Schreibstil
Veröffentlicht am 15.09.2016

Gemischte Gefühle

Panic - Wer Angst hat, ist raus
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Es hätte so gut werden können!

Als ich die Inhaltsbeschreibung gelesen habe, dachte ich nur: WOW! Das ist doch mal genau ein Buch nach meinem Geschmack. Ich liebe alles, was irgendwie in die Richtung ...

Es hätte so gut werden können!

Als ich die Inhaltsbeschreibung gelesen habe, dachte ich nur: WOW! Das ist doch mal genau ein Buch nach meinem Geschmack. Ich liebe alles, was irgendwie in die Richtung „Reality Game“ geht und auch hier klang die Handlung einfach nach jeder Menge Spannung und Überraschung.

Doch leider habe ich mich da etwas getäuscht. Einerseits ist es zwar wirklich ein sehr fesselndes und unterhaltsames Buch, andererseits ist es leider viiiiel zu vorhersehbar. Ich war nicht eine Sekunde lang überrascht und das ist - gerade eben bei so einer Thematik - einfach SCHADE!

Dabei bietet die Handlung so viel Potenzial! Und es wird auch wirklich versucht Plot-Twists einzubringen, nur leider waren diese einem eben von vorneherein klar. Jeder, der nur ansatzweise mal ein Jugendbuch, mit solch einer Thematik gelesen hat, wird wissen worauf dieses und jenes hinausläuft.

Das bin ich so gar nicht gewohnt von der Autorin.

Auch die Charaktere blieben allesamt etwas farblos. Aber das hat mir gar nicht so viel ausgemacht. Man kann ihre Beweggründe doch größtenteils verstehen. Und Heather hat mir als Hauptcharakter eigentlich auch sehr gut gefallen, ich habe mit ihr gelitten und gehofft. Dodge dagegen war etwas merkwürdig. :D

Einen Pluspunkt gibt es (wie eigentlich immer bei mir) für: Perspektivenwechsel! ♥

Ein bisschen Liebe wurde natürlich auch gestreut, aber ohne aufdringlich zu wirken. Der Fokus lag halt bei etwas anderem. Das war okay.

An sich hat mir dieses Buch also gut gefallen. Die Aufgaben, die die Teilnehmer bestreiten müssen, sind teilweise schon ziemlich krass und es war spannend ihre Erfolge oder auch Misserfolge mitzuerleben.

Fazit:

Für Fans der Autorin sicherlich eine gute Option, für mich nicht unbedingt ein „Must-Have“. Es hat schon Spaß gemacht zu lesen, aber wirklich umgehauen hat es mich nicht. Wie sagt man so schön? Ein nettes/leichtes Buch für zwischendurch. ;) ► 3 Sterne