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Veröffentlicht am 28.10.2019

Ganz nett

Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao
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Klappentext:

Unglaublich! Torben-Henriks bester Freund Mehmet, der so gut Kung-Fu kann, ist bei seinem Besuch in der Heldenstadt Hero City spurlos verschwunden. Und nicht nur Mehmet – viele Kinder gelten ...

Klappentext:

Unglaublich! Torben-Henriks bester Freund Mehmet, der so gut Kung-Fu kann, ist bei seinem Besuch in der Heldenstadt Hero City spurlos verschwunden. Und nicht nur Mehmet – viele Kinder gelten auf einmal als vermisst. Klar, dass Torben sofort helfen muss! Mit seinen Superheldenfreunden Flashboy und Flowerboy findet er heraus, dass sich die Kinder im Bergkloster Shao-Shao aufhalten – ein unheimlicher Ort, wo der geheimnisvolle Mr. Pi das Sagen hat. Und auch in dem Kloster verschwinden Kinder, seltsamerweise in jeder Vollmondnacht ...



Leseeindruck:

Mit diesem Band „Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao“ liegt dem Leser nach „Superflashboy“ bereits der 2. Band dieser Kinderbuchreihe um Torben und seine Freunde aus Hero City(Lesealterempfehlung ab 8 Jahren) vor. Leider kennen wir Band 1 nicht, wurden aber schnell warm mit den Figuren und dem Geschehen. Die Geschichte selbst ist unterhaltsam und eben „superheldenmäßig“. Zwischen den Seiten findet der Leser ab und an auch ein paar nette schwarz-weiß-Illustrationen, die das Gelesene nochmals untermalen. Die Wir würden jetzt nicht unbedingt dem nächsten Band entgegenfiebern, aber nett war es dennoch.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 27.07.2019

Schön, aber reine Filmnacherzählung

Das Labyrinth des Fauns
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Klappentext::

Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ...

Klappentext::

Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.



Leseeindruck:


Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich ein großer Fan der Autorin bin und ebenso eine leidenschaftliche Seherin des Filmes „Pans Labyrinth“. Die Handlung ist schnell erzählt: Ofelia und ihre schwangere Mutter begeben sich nach dem Tod ihres Vaters auf eine Reise zu ihrem Stiefvater. Dieser ist der tyrannische General Vidal, unbarmherzig, grausam und vor keiner Tat zurückschreckend. Unterwegs begegnet ihr eine Elfe, diese sucht sie auch in ihrem neuen Heim auf und führt sie zu einem alten Labyrinth. Also Ofelia dieses betritt trifft sie auf den Faun/ Pan, der behauptet, dass sie eine verwünsche Prinzessin sei und um dies zu bestätigen müsse sie Aufgaben bestehen. So handelt das Buch in zweierlei Ebenen: Zum einen Ofelias Welt, in der sie fantastische Wesen trifft und ihre Aufgaben erfüllt, des Weiteren die realen Welt in welcher der Tyrann weiter mordet und ihre Mutter im Kindbett liegt….

Alles in allem liebe ich ja die Geschichte, aber letztendlich bleibt sie nur eine wortgetreue Nacherzählung des Films.
Der Schreibstil ist schön und verständlich, aber für jeden, der den Film kennt eben nur eine Nacherzählung. Dennoch für alle, die den Film nicht kennen entführt uns die Autorin in eine schauerlich wundersame Welt mit viel Grausamkeit und viel Fantastischem.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 17.05.2019

Mord 4.0

Tödliche neue Welt
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Klappentext:

Im Münster der nahen Zukunft bricht ein weltberühmter Künstler auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt vor tausenden Fans tot zusammen. Sein Brustkorb ist innerlich zerfetzt. Warum, ist unklar. ...

Klappentext:

Im Münster der nahen Zukunft bricht ein weltberühmter Künstler auf dem Rathausbalkon der Giebelstadt vor tausenden Fans tot zusammen. Sein Brustkorb ist innerlich zerfetzt. Warum, ist unklar. Der ermittelnde Hauptkommissar Ivens sucht nach Antworten. Was er findet, ist beklemmend: In der Welt von morgen, in der wir Türen, Steckdosen und Haushaltsroboter über Smartphones steuern, Drohnen und selbstfahrende Autos das Stadtbild prägen, kann ein Wahnsinniger von seinem Computer aus ganz Europa ins Verderben stürzen …

Leseeindruck:

In diesem Kriminalroman „Tödliche neue Welt“ von Autor Paul Weiler erfährt man bereits im Buchtitel zweierlei Dinge: Zum einen, dass es sich hierbei um einen Krimi handelt und zum zweiten, dass dieser in einer neuen Welt spielt. Münster 4.0. Es beschreibt das Münster in naher Zukunft, wie es sein könnte mit Technologien wie sie heute bereits schon - wenn auch nicht im alltäglichen Umgang - existieren. Wir befinden uns im mörderischen Zeitalter der Digitalisierung und während des "Colour Day" - dazu passend schön das Cover entworfen. Zu diesem Colour Day ist einer der Höhepunkte der japanische Künstler Akio Komohoto. Als dieser auf dem Rathausbalkon vor tausenden von Fans erscheint, bricht er plötzlich tot zusammen. Hauptkommisar Ivens übernimmt die Ermittlungen….

Dieser Krimi ist gut aufgebaut, allerdings stehen die neuen Technologien dieses Mordes 4.0 mehr im Vordergrund, als der Fall ansich, was aber gleich zu Beginn des Prologes schon deutlich wird. Insgesamt ein Zukunfstkrimi mit einem Gemisch aus mehr oder weniger spannenden Zukunftsaussichten, einem zu lösenden Fall und auch ein wenig Lokalkolorit der Giebelstadt Münster. Die Figuren werden gut vorstellbar und detailliert beschrieben. Die 72 Kapitel sind angenehm her von der Länge und gut auf die knapp 350 Seiten aufgeteilt.


@esposa1969

Veröffentlicht am 25.04.2019

Guter Regionalkrimi

Mord am Kaiserteich
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Klappentext:

Düsseldorf im Hochsommer. Auf dem Kaiserteich treibt die Leiche eines jungen Mannes. Kriminaloberrat Manfred Sassner und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, doch Fortschritte wollen sich ...

Klappentext:

Düsseldorf im Hochsommer. Auf dem Kaiserteich treibt die Leiche eines jungen Mannes. Kriminaloberrat Manfred Sassner und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, doch Fortschritte wollen sich kaum einstellen. Kurz darauf wird nicht weit vom ersten Tatort die Wasserleiche eines pensionierten Studienrates gefunden. Hat es Sassner mit einem Serienmörder zu tun? Als zwei Kunstagenten seinen Weg kreuzen, kommt Bewegung in den Fall, und für Sassner wird es gefährlich

Leseeindruck:

Mit „Mord am Kaiserteich“ von Autorin Susan Brennero liegt dem Leser ein interessanter Fall eines Düsseldorf-Regionalkrimis vor. Wie der Buchtitel bereits vermuten lässt und der Klappentext es auch schon verrät, wird im Düsseldorfer Kaiserteich die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Kriminaloberrat Manfred Sassner und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, die zunächst fruchtlos verlaufen. Doch dann wird unweit des ersten Tatorts eine weitere Leiche gefunden. Alles sieht nach einem Serienmord aus. Doch da ist auch noch der Kunstraub zweier Anna-Maria-Medici-Gemälde. Ist das der Schlüssel zur Aufklärung der Morde?

Der Krimi lässt sich flüssig und leicht lesen. Der Schreibstil ist verständlich, die Kapitel angenehm kurz und übersichtlich. Der Fall selbst ist gut verstrickt und bis gegen Ende hin musste ich gut mitrecherchieren, was sich aber schlüssig auflöst. Das Cover könnte trefflicher kaum gewählt werden mit dem Kaiserteich, der hier so friedlich wirkt.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 16.04.2019

Ganz nett

Die Bücherinsel
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Klappentext:

Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren, aber auch diejenigen unter ...

Klappentext:

Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren, aber auch diejenigen unter den Insulanern, die abends nicht allein vor dem Fernseher sitzen wollen. Besonders sympathisch ist Sandra der charmante Schulleiter Björn. Nur hat Sandra ein Problem: Dass die quirlige Frau nicht lesen und schreiben kann, ahnt auf der Insel niemand. Wie soll sie sich die Geschichte für den Lesekreis aneignen, die sich alle als Hausaufgabe gesetzt haben?
Als sie Björn zufällig am Strand trifft, nutzt sie die Gelegenheit. Sie behauptet, dass sie ihre Brille vergessen hat, daraufhin liest er ihr die Geschichte bei einem Picknick in den Dünen vor. Sandra verliebt sich Hals über Kopf in Björn. Hat ihre Liebe trotz aller Geheimnisse eine Chance?


Leseeindruck:

„Die Bücherinsel“ von Erfolgsautor Janne Mommsen ist Band 2 der „Inselbuchhandlung-Reihe“.
Leider kannte ich den Band 1 dazu nicht, aber viele andere Inselromane des Autors, daher kannte ich den Schreibstil bereits gut. Wir lernen gleich zu Beginn der Handlung die Enddreißigerin Sandra kennen, die nicht lesen, noch schreiben kann. Irgendwie schafft sie es sich immer aus der Affäre zu ziehen, ohne dass man ihr Defizit anmerkt. Doch dann stolpert sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Lauter Leseverrückte und sie nun mitten unter ihnen. Und da ist auch noch der belesene Björn, der Leiter dieses Lesekreises, in den sie sich verliebt. Kann sie sich weiter durchmogeln oder auch jetzt noch das Lesen erlernen!?…

Das Buch ist schön geschrieben, auch irgendwie eine perfekt Urlaubslektüre, da die Inselstimmung gut überspringt.
Die Handlung ist natürlich wie bei allen Liebesromanen mit etwas viel Zufällen: Eine Analphabetin verliebt sich ausgerechnet in eine Leseratte, aber so ist es ja auch in jedem Liebesfilm. Ein Happyend ist vorhersehbar, daher nicht sonderlich verwunderlich. Dennoch aber eine recht nette und gut lesbare Lektüre.


@ esposa1969