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Veröffentlicht am 07.08.2019

Unaufgeregte Geschichte - halt Lebnsalltag

OMG, diese Aisling!
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„OMG, diese Aisling!“ von Sarah Breen und Emer Mclysaght ist eines der ersten Veröffentlichung des Bild Verlags, einem Imprint der dtv Verlagsgesellschaft. Übersetzt wurde die Geschichte von Barbara König.

Das ...

„OMG, diese Aisling!“ von Sarah Breen und Emer Mclysaght ist eines der ersten Veröffentlichung des Bild Verlags, einem Imprint der dtv Verlagsgesellschaft. Übersetzt wurde die Geschichte von Barbara König.

Das Buch versetzt uns in der Leben der 28jährigen Aisling, die bei ihren Eltern lebend so eine typische Kleinstadtplanze ist aus Irland ist. Obwohl Kleinstadt etwas zu groß gedacht ist. Es handelt sich eher um eine Dorfgemeinschaft.

Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen, da ich die Besonderheiten der Iren, ihre Rituale und Eigenheiten nicht kannte. Als Leserin konnte ich miterleben, wie Aisling ihren Lebensalltag, den Spagat zwischen Freundin, Tochter und Arbeitnehmerin so meistert. Es plätscherte vor sich hin, denn die Besuche der Hochzeiten von Freunden und bekannten, mit der Ausführung, wie das Frühstücksbüffet war und wie teuer eine Flugreise ist interessiert mich nicht wirklich.

Ab der Mitte des Buches nahmen die Themen etwas an Brisanz zu und dieses einschneidende Erlebnis wurde recht unaufgeregt vermittelt. Dadurch hat der Plot für mich an Authentizität gewonnen.

Insgesamt hatte ich überlegt, ob ich das Buch abbrechen sollte, habe es aber weiter gelesen, da ich wissen wollte, ob es noch eine große Änderung geben würde. Für mich eine solide Geschichte, die mich aber. iChat vom Hocker gehauen hat.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Unterhaltung mit einigen Schwächen

Inselküsse
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In „Inselküsse“ von Evelyn Kühne und erschienen bei Forever by Ullstein verschlägt es die Leserschaft auf die wundervolle Insel Rügen.

Marie, eine alleinerziehende Mutter von einer älteren Tochter und ...

In „Inselküsse“ von Evelyn Kühne und erschienen bei Forever by Ullstein verschlägt es die Leserschaft auf die wundervolle Insel Rügen.

Marie, eine alleinerziehende Mutter von einer älteren Tochter und zwei Jungs (Zwillinge) lebt in Berlin vom Verkauf ihrer Töpferkunst. Da das allein nicht ausreicht jobbt sie noch dazu in einer Kneipe. Nun hat sie gerade zu Anfang der Geschichte so richtig viel Pech: ein Immobilienhai versucht sie aus ihrer Wohnung zu vertreiben und noch so einige dramatische Dinge passieren, sodass die Lage geradezu aussichtslos erscheint. Aber wie so häufig, schließt sich eine Tür, geht irgendwo ein Fenster auf. Und so versucht Marie einen Neuanfang auf Rügen.

Diese Geschichte recht kurzweilig geschrieben. Schnell ist einem Marie mit ihren ganzen Problemen (Jobnot, Wohnungsverlust, Stress mit den Kindern, speziell der pubertierenden Tochter und deren Väter) sympathisch geworden. Ihre Ängste und ihre Entscheidungen konnte ich anfangs gut nachvollziehen. Allerdings bin ich manches mal beim Lesen über Entwicklungen der Geschichte gestolpert. Ich bin nicht immer warm geworden mit dem Plot und den Ideen, die die Autorin hatte. Auch die Sprünge innerhalb der Geschichte (so sind mal eben einige Monate vergangen) waren für mich nicht gut in den Fluss der Geschichte eingearbeitet. Natürlich werden weitere Protagonisten vorgestellt und eingeführt in den Plot. Sie agieren miteinander. Aber einige Verlaufe waren mir etwas zu gestellt.

Für mich handelt es sich bei Inselküsse für eine entspannte Unterhaltung für zwischendurch. Ein Highlight ist es für mich nicht. Daher vergebe ich 3,5 aufgerundet auf 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 25.05.2019

solider erster Teil, dessen Fortsetzung hoffentlich alle offenen Fragen beantwortet

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 ...

„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 erscheinen.

Wie der Titel bereits andeutet spielt die Geschichte hauptsächlich in London. Die 17jährige Protagonistin Caroline lebt mit ihrer Freundin Megan in einer WG und hält sich mit einem Job in einem Pub über Wasser. Sie ist ansonsten völlig auf sich allein gestellt, da sie eine Waise ist und versucht Geld zu sparen, um ihren Traum – Pilotin zu werden – eines Tages in die Realität umsetzen zu können. Aber es gibt noch so vieles mehr, von dem Caroline keine Ahnung hat. Kurz vor ihrem 18ten Geburtstag häufen sich die die Ereignisse und sie muss einem Fremden vertrauen – eine Tatsache, die ihr gar nicht behagt.

Der Aufbau der Geschichte hat mich allgemein sehr angesprochen. Die Idee, dass es in der heutigen Zeit Clans gibt, die Magie beherrschen und diese ganz alltäglich nutzen, sagte mir sehr zu.
Allerdings empfand ich einige Kleinigkeiten als nicht ganz stimmig, bzw. habe mich gewundert, warum diese andauernd betont wurden. Dem Gesamtbild hat dieses allerdings nicht geschadet. Teilweise kam es mir schon direkt zum Anfang so vor, dass die Geschichte auf einen Klimax hingeschrieben wurde und so endete der erste Teil mit einem heftigen Cliffhanger. Das sollte einem bewusst sein! Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben und kurzweilig geschrieben. So passiert in einem kurzen Zeitraum recht viel. Einige Szenen wurden zum besseren Verständnis in einer Schreibschrift geschrieben, die für mich nicht ganz so gut lesbar war, da es doch recht verschnörkelt dargestellt wurde.

Insgesamt hat mich Clans of London gut unterhalten. Auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet wurden, so freue ich mich auf den zweiten Teil, der hoffentlich alle offenen Enden einfängt. Daher vergebe ich 3,5 aufgerundet auf 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Das Leben hält noch viel für Ryan bereit...

Indian Cowboy
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„Indian Cowboy – der Jäger“ ist der zweite von als sechsteiligen geplanten Reihe von Brita Rose Billert, in der ein weiterer Lebensabschnitt des jungen Lakota Ryan Black Hawk dargestellt wird.

Es ist ...

„Indian Cowboy – der Jäger“ ist der zweite von als sechsteiligen geplanten Reihe von Brita Rose Billert, in der ein weiterer Lebensabschnitt des jungen Lakota Ryan Black Hawk dargestellt wird.

Es ist schon sinnvoll den ersten Teil der Reihe zu kennen, um den Plot im Gesamtkontext einordnen zu können. Ryan ist als Kopfgeldjäger ziemlich auf sich allein gestellt. Zum Glück hat er einige Freunde, die ihn bedingungslos unterstützen und zu ihm halten. Er hält sich an die Aussagen seiner Auftraggeber und macht einen guten Job. Bis er in das Territorium der Cheyenne geschickt wird. Dort hinterfragt er die Motive desjenigen, den er abliefern soll…

Ryan ist mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und so hat mich seine weitere Entwicklung ebenfalls sehr interessiert. Der Autorin liegen die Natives sehr am Herzen und sie zeigt deutlich die Besonderheiten der Natives auf. Ihre Art zu denken und das Leben zu beurteilen wir in diesem zweiten Teil herausgearbeitet. Allerdings gibt es so einige Entwicklungen, die alle Pläne umstoßen und Ryan vor eine harte Probe stellen.

Mir hat die Mischung des Buches gefallen, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

würdige Fortsetzung, die teilweise etwas holprig ist

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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„Iron Flowers (2) die Kriegerinnen“ ist eine gekürzte Lesung, die von zwei talentierten Sprecherinnen, Coco Plümer und Theresia Horeis im Wechsel gesprochen wurde und bei GoyaLibre in einer Box mit vier ...

„Iron Flowers (2) die Kriegerinnen“ ist eine gekürzte Lesung, die von zwei talentierten Sprecherinnen, Coco Plümer und Theresia Horeis im Wechsel gesprochen wurde und bei GoyaLibre in einer Box mit vier CDs erschienen ist.

Als erstes sind mir die unterschiedlich gestalteten CDs aufgefallen. Jede CD ist mit einem etwas abgewandelten floralen Muster bedruckt, welches sehr geschmackvollen hochwertig aussieht.

Die Geschichte setzt direkt an den ersten Teil an und da im ersten Teil sehr viel passiert ist es sehr sinnvoll, diesen zu kennen.

Inhaltlich passiert sehr viel! Es gibt so einige Twists und Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Einiges kam mir auch zu schnell und zu abgehackt vor, was sicherlich daran liegt, dass es sich, wie bereits erwähnt, um eine gekürzte Lesung handelt. Inhaltlich möchte ich nichts erzählen, um nicht zu Spoilern.

Für dieses schöne Hörabenteuer um die Gleichberechtigung von Frauen in der dargestellten Gesellschaft vergebe ich 3,5 (aufgerundet auf 4) von 5 Sterne.